2014-05

Über Grenzgänger & Grenzverletzungen

Es ist geschäftlich immer erstrebenswert, eine „Deadline“ im richtigen Moment zu erreichen, sie z.B. von Rot zu Schwarz wechseln zu lassen. In Rheinland-Pfalz ist das sogar für manche Politiker erstrebenswert. Manchmal werden zum Erreichen dieses Moments auch Grenzen verschoben. Oder es werden Grenzverletzungen verborgen, indem man die Grenzlinien übertüncht. Firmen machen es, Politiker machen es, Personen haben keine Hemmungen es zu tun. Es kommt immer darauf an -. meinen sie -  sich in der Öffentlichkeitsdarstellung in die richtige Position zu bringen. Aufgabe der Journalisten ist es – so meinen wir bei Motor-KRITIK – mit offenen Augen einen Blick für „veränderte“ Darstellungen zu haben, mit denen die Öffentlichkeit beruhigt oder gar getäuscht werden soll. Dabei kann es passieren, dass solche Versuche erst im Nachhinein deutlich werden, weil vielleicht bei aktueller Betrachtung eine einzelne Komponente übersehen wurde. - So könnte man die heutige Geschichte auch als eine „Nachbetrachtung“ bezeichnen. - Obwohl sie aktuell ist und man hier lesen kann, dass es zum nächsten VLN-Lauf am 17. Mai wieder ein „Radio Nürburg auf 87,7“ geben wird.

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Gegen den Gegenwind

Gestern trat in Koblenz der Gläubigerausschuss zusammen, der nun auch nach dem „offen, diskriminierungsfrei, transparent und fair“ (?) abgelaufenen Verkaufsprozess – unter Berücksichtigung der von der EU vorgegebenen beihilferechtlichen Richtlinien (?) – eigentlich mit Capricorn einen Käufer gefunden zu haben schien. - In den USA packt Monika Lewinsky in Sachen „Clinton-Affäre“ aus. - War das nicht auch schon längst abgehakt? - In Frankfurt wird heute die EZB versuchen, über Maßnahmen nachzudenken, mit der man die Deflationsgefahr im Euro-Raum verhindern kannn. - Vielleicht war der Verkaufspreis für das Projekt Nürburgring da ein deutliches Warnsignal -  Aber wir kennen auch seit vielen Jahren die Aussagen "der Weisen" aus Politik und Wirtschaft. Sie haben wohl alle von Nina Ruge gelernt: "Alles wird gut". - Nun: Ein wenig „Stuttgart 21, dass die Elbphilharmonie jetzt ein Fall für die Justiz wird, die Flughäfen in Berlin und auch in Hahn– ein wenig Negativbeispiele müssen sein. Es gibt zwar auch ein paar Arbeitslose – natürlich weniger als jemals zuvor - , aber dafür verdienen dann die Bundestagsabgeordneten nebenbei ein wenig mehr. - Also eigentlich ist doch wirklich alles gut. Man sollte die Welt in der wir leben akzeptieren. So wie sie ist. - Wenn ich mich umschaue, ist das auch der Fall. Ich bin umgeben von Pragmatikern. Na ja,  manchmal läuft die BILD ein wenig aus dem Ruder. Da schrieb z.B. F. J. Wagner im Januar 2004... - Ja, 2004! - Ein Leser hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich den in 2004 so zitiert hätte:  "Wir sind unter den größten Eichen der Welt erwachsen geworden. Adenauer, 'Das Wunder von Bern', Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, dem Vater der Einheit, Boris Becker – wie lustlos düster sind wir heute. Unter Eichen wachsen keine Blumen, heißt es. Es ist dunkel in Deutschland." - Und ich hatte – 2004 – gefragt: „Warum erwähnt Wagner nicht aktuelle Lichtgestalten? - Was ist mit Herrn Müller, Peter Meyer, Prof. (GCA) Peter Groschupf, Prof. Dudenhöffer? (Um nur wenige zu nennen.)“ - Und hatte getitelt:

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30.April: Erlebnisregion Nürburgring

Es waren sicherlich mehr als 163 Leute die den „Boulevard“ bevölkerten, als Malu Dreyer, die amtierende Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz, das Podium im „Boulevard“ des Nürburgrings betrat. Als ich mein Haus in Virneburg verließ hatten aber nur 163 Leute über die Frage auf meinen Internetseiten abgestimmt, ob sie die Entscheidung des Gläubigerausschusses für Capricorn richtig finden. Wenn ich die Grundstimmung der Leute im „Boulevard“ richtig mitbekommen habe – und ich habe mit vielen Leuten an diesem Abend gesprochen – dann war die nicht unbedingt im „Boulevard“ pro Capricorn. - Also eigentlich kein Unterschied zur „Stimmung“ auf meinen Internetseiten. - Eigentlich hätte ich mir den Besuch des Nürburgring-“Boulevard“ auch sparen können, denn auch die offizielle Presse-Information zum Besuch der Ministerpräsidentin hatte ich mir schon am frühen Nachmittag ausgedruckt. Sie war mit einem Sperrvermerk (18:30 Uhr) versehen und enthielt schon alle Zitate aus den Darstellungen der Akteure, die sie noch gar nicht gesprochen hatten. - Pietro Nuvoloni zu diesem Vorwurf: „Alle Zitate sind mit der Staatskanzlei abgestimmt.“ - Ach so! - Aber es wurde durchaus in der Realität noch spannend, wobei dann auch hier ein Zitat eine Rolle spielte. Aber eine unwichtige. - Aber ein Brief an die Ministerpräsidentin spielte an diesem Tag eine Rolle. Aber nur im Hintergrund! - Aber das ist erst in den Tagen danach klar geworden, als ich nicht nur in Sachen „Doktor-Spiele“ recherchierte. - Motor-KRITIK-Leser erfahren nachfolgend Aufklärung. - Aber ich hätte diesen Vorabend zum 1. Mai eigentlich besser zum Aufstellen eines Maibaums nutzen sollen. Auf meine Art: Ich esse 'ne Bratwurst vom Grill und trinke Bier – und andere stellen ihn auf. - Aber hätte ich dann erfahren, wie man z.B. in Düsseldorf meine Texte auf den Internetseiten von Motor-KRITIK bewertet? - Wenn Sie das alles interessiert, sollten Sie sich Zeit zum Lesen der folgenden – aus vielen Gründen überlangen – Geschichte nehmen. Achtung! - Mein Computer hat 5.420 Wörter gezählt bzw. 37.066 Zeichen. Und 25 Fotos.

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3. Mai 2014: Lieber Leser!

Sie warten sicherlich darauf, dass ich Ihnen meine Eindrücke vom „Tag der Begegnung“ am Nürburgring schildere. Das hätte ich auch längst getan, wenn ich nicht Eindrücke bei dieser Veranstaltung gesammelt hätte, die eine Recherche des erlebten Hintergrundes – der sich offensichtlich während des Tages verändert hatte – notwendig machte. Dann waren mir auch sonst noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die ich bei dieser Gelegenheit klären wollte, aber dann haben mir Feier- und Brückentag die Möglichkeit genommen, schnell zu sein. Eigentlich ist jede Geschichte die man schreibt unfertig, aber ich wollte hier nicht eine Geschichte veröffentlichen, die sozusagen bewusst unfertig war. - Aber nächste Woche ist wieder eine normale Arbeitswoche – bei Firmen und Behörden – und dann kann ich sicherlich meine „Erlebnisgeschichte“ um die Akteure Malu Dreyer, Robertino Wild und Dr. Axel Heinemann (der Mann im Hintergrund!) abschließen, die die Abläufe am 30. April 2014 behandelt. - Es steht dann sicherlich mehr drin, als sie anderswo schon lesen konnten. - Hoffe ich.

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