2014-10

Viel Wind um „Operation Herbststurm“!

Man sollte Nürburgring-Fans bitte nicht mit Hooligans, also „Rowdys“ „in einen Topf werfen“, auf die man im Umfeld von Fußballgroßereignissen trifft – oder Demos der „rechten Szene“. Auch nicht bei der Beurteilung einer Demo , wie sie von „Wir sind Nürburgring“ und ihren direkt von den politischen Klimmzügen der Nürburgring-Affäre betroffenen prominenten Mitstreitern (z.B. Sabine Schmitz/Christian Menzel) zum 15. November 2014 in Mainz geplant – und angemeldet(!) - sind. - Man hat beim Rechts- und Ordnungsamt der Stadt Mainz wohl Bedenken. - Seit „Köln“? - Nicht nur die „Rhein-Zeitung“ hat mit der Ankündigung dieser Veranstaltung dann auch über Strafanzeigen (die z.T. aber Strafanträge sind!) berichtet und die Staatsanwaltschaft Koblenz zitiert. So wie die NBG (Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH) Zahlen gerne nach oben korrigiert (immer noch – s. SWR-Meldung zum operativen Erfolg der NBG in 2014), korrigiert überraschend die Staatsanwaltschaft Koblenz wohl – natürlich unabhängig davon – Zahlen nach unten. - Jeder bevorzugt wohl eine eigene Art der Zählweise. - Nachfolgende Geschichte ist der Versuch einer Korrektur, um zu einer objektiven Beurteilung der Situation zu finden.

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Stiftungs-“Strohfeuer“ = Flächenbrand?

Wer am Freitag, dem 24. Oktober 2014 auf Seite zwei der „Rhein-Zeitung“ die Geschichte unter dem Titel „Ring: Eine Stiftung als Brücke zur Versöhnung?“ gelesen hat, der weiß, dass der Autor dieses Beitrags mal wieder – wie z.B. schon im April dieses Jahres bei einem ganzseitigen Interview mit Robertino Wild – den Einflüsterungen eines Souffleurs erlegen ist. Das soll kein Vorwurf sein, sondern lediglich eine Feststellung. Man kann von einem verantwortlichen Redakteur für Landespolitik nicht verlangen, dass er die verzwickten Zusammenhänge bei den laufenden Nürburgring-Verfahren überblickt und entwirren kann. Diesen Anspruch will auch Motor-KRIKTIK nicht erheben, sondern mit folgendem Beitrag nur den Weg zu einem besseren Verständnis der aktuellen Gesamtsituation leisten. - Ohne damit irgend jemandem einen Gefallen zu tun, sondern durchaus in dem Bewusstsein, dass sich damit die unzufriedenen Geister mit dem, was man sonst auch in anderem Zusammenhang anderswo begeistert als investigativen Journalismus empfindet, in diesem Fall mehren. - Trotzdem hier die Frage:

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Dr.-Titel-Wildwuchs in Düsseldorf?

Nein, Robertino Wild sagt nicht wo er seinen Doktor gemacht hat. Schließlich geht das auch im Ausland. Auch die „Rhein-Zeitung“ hat das heute – einen Tag nach der Bekanntgabe meiner Recherche-Ergebnisse – festgestellt. Und auch die „Rheinische Post“ (-online) damit versorgt. Leser haben mich darauf aufmerksam gemacht und fanden es empörend, weil doch... - Meine Empfehlung: Dann sagen Sie bitte denen das – und nicht mir. - Schließlich ist die „Rhein-Zeitung“ Abonnent von Motor-KRITIK und nutzt diese Möglichkeit auch. Wo könnte man auch sonst noch in dieser Sache zuverlässig abschreiben? - Ich habe noch einmal die Dinge bis hin zu dieser aktuellen Entwicklung Revue passieren lassen und möchte meine gestrige Geschichte um ein paar Details, die mir so aufgefallen sind, ergänzen.

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Die „Doktorspiele“ des Robertino Wild

Malu Dreyer sagt es, die BILD schreibt es, der Insolvenz-Sachwalter möchte da nicht zurück stehen. Alle erwähnen den Namen Robertino Wild – oder auch „nur“ Wild – stets in Verbindung mit dem akademischen Titel „Doktor“. - Während bisher dann noch die Frage im Raum stand, um welche Art von „Doktor“ es sich denn bei Robertino Wild handele, lieferte ausgerechnet die F.A.Z. am 14. Oktober in der Nr. 238, Seite 22, die Aufklärung (?), indem man präzisiert: „...Wild, promovierter Arzt...“ - Nun hatte sich Motor-KRITIK schon länger mit diesem Thema befasst und möchte ein wenig zur Aufklärung beitragen. - Nein, die Auflösung der Unklarheiten um den akademischen Titel des Robertino Wild lässt sich nicht mit den – sicherlich ähnlichen – Fällen eines Karl-Theodor zu Guttenberg oder einer Annette Schavan vergleichen. Erstaunlich auch, dass Motor-KRITIK erst noch die Staatskanzlei in Mainz „anstoßen“ musste, bevor man dort begriff... - Aber lassen Sie mich die Abläufe im Zusammenhang schildern.

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19. Oktober 2014: Lieber Leser!

Nicht nur die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz entschuldigt sich in letzter Zeit häufiger damit, dass sie feststellt, dass es einfach ist, mit dem Wissen von heute Entscheidungen von „damals“ als falsch zu beurteilen. Sie vergisst dabei, dass es auch „damals“ schon Leute gab, die den Crash z.B. am Nürburgring vorhersahen. Es gab auch damals schon Motor-KRITIK und damit eine dargestellte und argumentativ unterfütterte Meinung, die sich gegenüber der von anderen Medien geäußerten dadurch unterschied, dass sie nicht schon beim Entstehen im Kopf kaputt gemacht wurde, sondern notiert, niedergeschrieben, überprüft und – veröffentlicht wurde. Frau Dreyer gehört heute einer politischen Elite an, die eigentlich keine mehr ist. Sie tut das, von dem sie annimmt, dass es beim Wähler gut ankommt. Genauso wie heute die Mehrzahl der Verleger keine mehr sind, sondern nur noch Manager, die sich am Drei-Monats-Ergebnis orientieren, so ist Frau Dreyer auf den Ablauf von Wahlzyklen fixiert. An den Ergebnissen von Wahlen wird ihr Können gemessen, nicht daran, was wirklich für's Land getan wurde. - Lassen Sie uns gemeinsam mal ein wenig nachdenken und uns an den Realitäten und nicht an BILD-Feststellungen orientieren.

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„Die Lage am Ring ist stabil“!

So wird am 18. Oktober 2014 die Aussage der Insolvenz-Sachwalter am Nürburgring, Jens Lieser und Prof. Dr. Dr. Thomas Schmidt, zum Titel eines Interviews in der Koblenzer „Rhein-Zeitung“, das einem beim Lesen schon manchmal ein Lächeln abnötigt. Die Herren Insolvenzverwalter machen deutlich, dass sie „ein professionelles Verhältnis“ zu ihrer Arbeit haben. - Darauf muss man erst einmal kommen. - „Professionell“ arbeiten bedeutet auch, die Arbeit „durchsichtig“, verständlich für Andere zu machen. Daran hat es aber wohl – zumindest in unseren Landen – gefehlt, während man in Brüssel – bei der EU – die Arbeit der Sachwalter, nachdem dort auch Malu Dreyer (SPD) und Sigmar Gabriel (SPD) bei Joaquin Almunia (spanischer Sozialist) Aufklärungsarbeit betrieben hatten, die auch dort als „offen, transparent und diskriminierungsfrei“ empfunden wurde, zum 1. Oktober einen Beschluss fasste, der nun die Fronten klärt. - Wirklich? - Motor-KRITIK möchte das aktuelle „RZ“-Interview einmal in Details beleuchten.

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SWR: Einzelne Worte sind zu wenig!

Es gab im SWR Fernsehen (Rheinland-Pfalz) gestern ab 20:15 Uhr auch irgendwann einen Beitrag zum Thema Nürburgring, in dem mit markierten einzelnen Worten aus der Beschlussvorlage der EU, die die Basis für ihre Entscheidung am 1. Oktober bildete, versucht wurde den Eindruck zu erwecken, dass man „im Thema“ sei. - Leider sind das in deutschen Landen nur wenige Journalisten. Die vom SWR gehören nicht unbedingt dazu. - Auch weil man sie nicht lässt! - Es gibt durchaus gute Leute dort, die aber oft von ihrem Umfeld auf das Niveau gebracht werden, mit dem man gegenüber der Landespolitik nicht als „Revoluzzer“ wirkt. - Motor-KRITIK will darum heute – exklusiv für seine Leser – die gesamte Beschlussvorlage einstellen. Leider habe ich sie nur in Englisch erhalten können, obwohl ihr zu entnehmen ist, dass im Falle eines Falles nur die deutsche Fassung zählt. - Trotzdem möchte ich meine Leser bitten, sich das umfangreiche Papier einmal aufmerksam anzusehen. Vielleicht stößt eine Vielzahl von Lesern auch auf eine Vielzahl von „interessanten Stellen“. - Meine E-mail-Adresse ist kein Geheimnis. - Wenn Sie in dem Papier eine interessante Entdeckung machen, auf eine interessante Information stoßen: Einfach kurz scheiben. - Denn wir sind der Meinung, die wir an dieser Stelle dann einem Regional-Fernsehsender widmen:

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CNG: Änderungen ohne Einfluss?

Zumindest von der gestrigen Regierungserklärung der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz kann man das behaupten. Da kann kommen was will: Es gibt passende Entschuldigungen, Verniedlichungen oder auch Schuldzuweisungen. Manches klang aber gestern auch geradezu niedlich. Wenn z.B. Malu Dreyer in Richtung des Pseudo-Nürburgring-Käufers Capricorn appellierte: „Erfüllen Sie die Verträge!“ - Auch Frau Dreyer erfüllt einen „Vertrag“, einen Auftrag im Namen der Wähler. Davon saßen ein paar gestern auf der Empore des Plenums in Mainz. Malu Dreyer hat sie nicht angesprochen. Direkt. Diese Wähler werden sich aber auch von der Regierungserklärung nicht angesprochen gefühlt haben. Malu Dreyer hat sich zwar deutlich von Kurt Beck distanziert, führt aber die von ihm eingeleiteten Aktionen – natürlich von (teurem) „externen Sachverstand“ begleitet - munter weiter fort. Man fühlt sich als Wähler auf den Arm genommen wenn sie sagt: „Solche Fehler wird es unter meiner Führung nicht mehr geben.“ - Wie auch? - Sie will sich vom Nürburgring trennen, das auch im Fall des Flughafens Hahn versuchen und Zweibrücken ist gerade pleite. - Unter ihrer Führung. - Malu Dreyer hat auch nicht konkret zu dem Fall der „tollen Finanzierung“ des (seit dem 1. Oktober lt. EU-Beschluss) Nürburgring-Besitzers Stellung genommen. - Weil sie – und ihre Landesregierung (als 90-Prozent-Eigner!!) - keinen Einfluss hatte. Sagt sie. - Und am Tag vorher verkündet „ihre“ Firma am Nürburgring für die „neue“ Capricorn Nürburgring GmbH (Düsseldorf!), abgekürzt so genannt:

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Über die Selektion von Wahrheiten!

Nachdem ich am Samstag meine Geschichte mit neuen Wahrheiten zum Fall „Nürburgring 2009“ ins Internet gestellt hatte, gab es Kollegen, die hart an meiner Geschichte Kritik geübt haben. Heute würden sie sicherlich ein wenig anders urteilen, weil sich schließlich eine Menge davon durch die heutigen Veröffentlichungen bestätigt hat. Aber es ist natürlich ärgerlich für viele der Blätter, die sich als „führende Medien“ empfinden, wenn ein alter Mann aus dem Nirgendwo neue Wahrheiten verkündet, die man so nicht hinnehmen will und dann später ein wenig anders als noch neuer und bedeutender verkündet. - Wilhelm Busch hat mal gesagt: „Manche Wahrheiten sollen nicht gesagt werden, manche brauchen nicht, manche müssen es.“

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„Schwarzer Freitag“ - „Schwarze Puppe“?

Die CDU in Mainz – exakt MdL Alexander Licht - vermeldete am 10. Oktober, vormittags, eine Krisensitzung in Sachen Nürburgring bei der KPMG in Frankfurt. Schließlich war z.B. die Prüfung der Solvenz der Bieter um den Nürburgring mal verantwortlich durch die KPMG erfolgt. Der Insolvenz-Sachwalter Lieser wollte wohl lieber zum Leaser (=Verpächterin) werden, aber eigentlich nicht zum Loser. Mit ihm haben sich in Frankfurt an diesem 10. Oktober nur Leute getroffen, die Einfluss auf die sich abzeichnende Entwicklung nehmen können. Und die galt es aufzuhalten, bzw. so zu beeinflussen, dass die „Puppe“, die capricorn NÜRBURGRING GmbH, nicht zerstört wurde. Aus ihr galt es einen neuen Schmetterling schlüpfen zu lassen, den die EU-Kommission als von ihrer Entscheidung betroffen, mit netten, aufmerksamen Blicken weiter verfolgen könnte. Es galt ein Fiasko zu verhindern. Die „Wirtschaftswoche“ und „Motor-KRITIK“ durften mit ihrer Einschätzung auf keinen Fall recht behalten. Dabei hatte Robertino Wild wohl gerade vorgeführt, dass es keine Kunst ist, Kunst zu doppeln. - Und Motor-KRITIK hatte gerade erlebt, wie aus einer grünen Raupe zunächst eine „schwarze Puppe“ und dann ein „kleiner Schwärmer“ wurde. Das alles passierte an diesem 10. Oktober, einem Freitag:

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