2014

Über Grenzgänger & Grenzverletzungen

Es ist geschäftlich immer erstrebenswert, eine „Deadline“ im richtigen Moment zu erreichen, sie z.B. von Rot zu Schwarz wechseln zu lassen. In Rheinland-Pfalz ist das sogar für manche Politiker erstrebenswert. Manchmal werden zum Erreichen dieses Moments auch Grenzen verschoben. Oder es werden Grenzverletzungen verborgen, indem man die Grenzlinien übertüncht. Firmen machen es, Politiker machen es, Personen haben keine Hemmungen es zu tun. Es kommt immer darauf an -. meinen sie -  sich in der Öffentlichkeitsdarstellung in die richtige Position zu bringen. Aufgabe der Journalisten ist es – so meinen wir bei Motor-KRITIK – mit offenen Augen einen Blick für „veränderte“ Darstellungen zu haben, mit denen die Öffentlichkeit beruhigt oder gar getäuscht werden soll. Dabei kann es passieren, dass solche Versuche erst im Nachhinein deutlich werden, weil vielleicht bei aktueller Betrachtung eine einzelne Komponente übersehen wurde. - So könnte man die heutige Geschichte auch als eine „Nachbetrachtung“ bezeichnen. - Obwohl sie aktuell ist und man hier lesen kann, dass es zum nächsten VLN-Lauf am 17. Mai wieder ein „Radio Nürburg auf 87,7“ geben wird.

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Gegen den Gegenwind

Gestern trat in Koblenz der Gläubigerausschuss zusammen, der nun auch nach dem „offen, diskriminierungsfrei, transparent und fair“ (?) abgelaufenen Verkaufsprozess – unter Berücksichtigung der von der EU vorgegebenen beihilferechtlichen Richtlinien (?) – eigentlich mit Capricorn einen Käufer gefunden zu haben schien. - In den USA packt Monika Lewinsky in Sachen „Clinton-Affäre“ aus. - War das nicht auch schon längst abgehakt? - In Frankfurt wird heute die EZB versuchen, über Maßnahmen nachzudenken, mit der man die Deflationsgefahr im Euro-Raum verhindern kannn. - Vielleicht war der Verkaufspreis für das Projekt Nürburgring da ein deutliches Warnsignal -  Aber wir kennen auch seit vielen Jahren die Aussagen "der Weisen" aus Politik und Wirtschaft. Sie haben wohl alle von Nina Ruge gelernt: "Alles wird gut". - Nun: Ein wenig „Stuttgart 21, dass die Elbphilharmonie jetzt ein Fall für die Justiz wird, die Flughäfen in Berlin und auch in Hahn– ein wenig Negativbeispiele müssen sein. Es gibt zwar auch ein paar Arbeitslose – natürlich weniger als jemals zuvor - , aber dafür verdienen dann die Bundestagsabgeordneten nebenbei ein wenig mehr. - Also eigentlich ist doch wirklich alles gut. Man sollte die Welt in der wir leben akzeptieren. So wie sie ist. - Wenn ich mich umschaue, ist das auch der Fall. Ich bin umgeben von Pragmatikern. Na ja,  manchmal läuft die BILD ein wenig aus dem Ruder. Da schrieb z.B. F. J. Wagner im Januar 2004... - Ja, 2004! - Ein Leser hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich den in 2004 so zitiert hätte:  "Wir sind unter den größten Eichen der Welt erwachsen geworden. Adenauer, 'Das Wunder von Bern', Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, dem Vater der Einheit, Boris Becker – wie lustlos düster sind wir heute. Unter Eichen wachsen keine Blumen, heißt es. Es ist dunkel in Deutschland." - Und ich hatte – 2004 – gefragt: „Warum erwähnt Wagner nicht aktuelle Lichtgestalten? - Was ist mit Herrn Müller, Peter Meyer, Prof. (GCA) Peter Groschupf, Prof. Dudenhöffer? (Um nur wenige zu nennen.)“ - Und hatte getitelt:

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30.April: Erlebnisregion Nürburgring

Es waren sicherlich mehr als 163 Leute die den „Boulevard“ bevölkerten, als Malu Dreyer, die amtierende Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz, das Podium im „Boulevard“ des Nürburgrings betrat. Als ich mein Haus in Virneburg verließ hatten aber nur 163 Leute über die Frage auf meinen Internetseiten abgestimmt, ob sie die Entscheidung des Gläubigerausschusses für Capricorn richtig finden. Wenn ich die Grundstimmung der Leute im „Boulevard“ richtig mitbekommen habe – und ich habe mit vielen Leuten an diesem Abend gesprochen – dann war die nicht unbedingt im „Boulevard“ pro Capricorn. - Also eigentlich kein Unterschied zur „Stimmung“ auf meinen Internetseiten. - Eigentlich hätte ich mir den Besuch des Nürburgring-“Boulevard“ auch sparen können, denn auch die offizielle Presse-Information zum Besuch der Ministerpräsidentin hatte ich mir schon am frühen Nachmittag ausgedruckt. Sie war mit einem Sperrvermerk (18:30 Uhr) versehen und enthielt schon alle Zitate aus den Darstellungen der Akteure, die sie noch gar nicht gesprochen hatten. - Pietro Nuvoloni zu diesem Vorwurf: „Alle Zitate sind mit der Staatskanzlei abgestimmt.“ - Ach so! - Aber es wurde durchaus in der Realität noch spannend, wobei dann auch hier ein Zitat eine Rolle spielte. Aber eine unwichtige. - Aber ein Brief an die Ministerpräsidentin spielte an diesem Tag eine Rolle. Aber nur im Hintergrund! - Aber das ist erst in den Tagen danach klar geworden, als ich nicht nur in Sachen „Doktor-Spiele“ recherchierte. - Motor-KRITIK-Leser erfahren nachfolgend Aufklärung. - Aber ich hätte diesen Vorabend zum 1. Mai eigentlich besser zum Aufstellen eines Maibaums nutzen sollen. Auf meine Art: Ich esse 'ne Bratwurst vom Grill und trinke Bier – und andere stellen ihn auf. - Aber hätte ich dann erfahren, wie man z.B. in Düsseldorf meine Texte auf den Internetseiten von Motor-KRITIK bewertet? - Wenn Sie das alles interessiert, sollten Sie sich Zeit zum Lesen der folgenden – aus vielen Gründen überlangen – Geschichte nehmen. Achtung! - Mein Computer hat 5.420 Wörter gezählt bzw. 37.066 Zeichen. Und 25 Fotos.

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3. Mai 2014: Lieber Leser!

Sie warten sicherlich darauf, dass ich Ihnen meine Eindrücke vom „Tag der Begegnung“ am Nürburgring schildere. Das hätte ich auch längst getan, wenn ich nicht Eindrücke bei dieser Veranstaltung gesammelt hätte, die eine Recherche des erlebten Hintergrundes – der sich offensichtlich während des Tages verändert hatte – notwendig machte. Dann waren mir auch sonst noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die ich bei dieser Gelegenheit klären wollte, aber dann haben mir Feier- und Brückentag die Möglichkeit genommen, schnell zu sein. Eigentlich ist jede Geschichte die man schreibt unfertig, aber ich wollte hier nicht eine Geschichte veröffentlichen, die sozusagen bewusst unfertig war. - Aber nächste Woche ist wieder eine normale Arbeitswoche – bei Firmen und Behörden – und dann kann ich sicherlich meine „Erlebnisgeschichte“ um die Akteure Malu Dreyer, Robertino Wild und Dr. Axel Heinemann (der Mann im Hintergrund!) abschließen, die die Abläufe am 30. April 2014 behandelt. - Es steht dann sicherlich mehr drin, als sie anderswo schon lesen konnten. - Hoffe ich.

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Formel 1: Besser in S/W oder in Farbe?

Eigentlich stellt sich so eine Frage dem normalen Betrachter garnicht. Die Formel 1 ist eben wie sie ist. Nur war sie – wenn man mal bis auf ihren Neustart nach dem Zweiten Weltkrieg zurückdenkt – immer ein wenig anders. Nicht nur vom Reglement her, sondern sie wurde auch z.B. den Lesern von Fachzeitschriften anders dargeboten. Und so denken dann auch Formel 1-Fotografen in anderen Kategorien. Anlass zur Frage, die hier zum Titel der Geschichte wurde, bot eine Einladung, die vor kurzem auf dem Redaktionstisch landete. Einer der bedeutendsten Formel 1-Fotografen seiner Zeit, Rainer W. Schlegelmilch, hatte im Archiv seiner S/W-Aufnahmen gewühlt. Bis einschließlich 1969 hatte er ausschließlich das Geschehen in der „Königsklasse“ des Motorsports auf S/W-Film gebannt. Zusammen mit den Inhabern der Kunst-Galerie „CONTINUUM“ in Königswinter hat Rainer Schlegelmilch mehr als 15.000 Aufnahmen aus den 60er Jahren gesichtet, nach künstlerischen, besonderen, menschlichen Aufnahmen gesucht, die in einem modernen Druckverfahren von 24 x 36 Millimeter-Negativen zu Großformaten anwachsen lassen, sie hochwertig gerahmt (z.B. spiegelfreies Kristallglas) und lässt sie nun über die Galerie in limitierter Auflage anbieten. - Und dem Besucher stellt sich wieder die Frage:

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Malu Dreyer: Ein ahnungsloser Engel?

In folgender Geschichte möchte Motor-KRTIK die Öffentlichkeit zum Thema Nürburgringverkauf, aber auch H.I.G., ergänzend informieren. H.I.G. ist eine amerikanische Investmentfirma, die in London ein Europa-Büro unterhält (natürlich mit beschränkter Haftung) und auch zu den bekannten Bietern um das Projekt Nürburgring gehörte. Die H.I.G. ist – wie sich aus der Entscheidung des Gläubigerausschusses vom 11. März 2014 ergibt – unterlegen. Als neuer Käufer wurde an diesem Tag die Firma Capricorn mit ihrem Partner GetSpeed präsentiert. Mit dem Hinweis auf „Vertraulichkeit“ wurden die Öffentlichkeit, die Bürger des Landes Rheinland-Pfalz, die Steuerzahler dumm gehalten und werden inzwischen mit intelligent zubereiteten „Häppchen“ - auch von bestimmten Medien – auf eine Akzeptanz eingestimmt, die den Willen der Landesregierung mit den Wünschen der Nürburgring-Fans und Eifelbewohner vereinen und die als richtungsbestimmt empfundene Arbeit der Insolvenz-Sachwalter im Nachhinein legitimieren soll. - Dass die Öffentlichkeit z.B. in Sachen H.I.G. uninformiert ist weiß man. - Doch wie informiert war – und ist – die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, die mit dieser Funktion gleichzeitig die menschliche Vertretung einer Firmenkonstruktion darstellt, deren Eigner mehrheitlich das Land Rheinland-Pfalz war – und noch ist? - In diesem Zusammenhang wird hier nachstehend auch von bisher unbekannten Fakten zu lesen sein, woraus sich insgesamt eine Reihe von Fragen ergeben, die hier der Landeschefin öffentlich gestellt werden. (Es gibt sicherlich viel mehr Fragen als die Ministerpräsidentin Antworten hat.) - Bei den (evtl.?) Antworten der Dame am 30. April 2014 – dem „Tag der Begegnung“ - sollte man aber daran denken:

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Malu Dreyer: Jetzt wird’s langsam peinlich!

Es war Ludwig Erhard, der in der Politik zu seiner Zeit die „soziale Marktwirtschaft“ ins Gespräch brachte. Danach versuchte sich die Politik dann – auf den verschiedensten Gebieten – in „konzertierten Aktionen“. Es scheint eigenartig, wenn solche Erinnerungen an „alte Zeiten“ durch aktuelle Aktionen ausgelöst werden, die man eigentlich in dieser Abfolge nicht erwartet hatte. Da wurde von Motor-KRITIK gerade das persönliche Erscheinen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin zum 30. April am Nürburgring angekündigt, als sich zum Moment des Erscheinens dieser Meldung auch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit einer Nürburgring-Meldung in den Vordergrund schob, nach der Fraktionsvorsitzender und Mitglieder des Landtages dieser Partei sich durch einen Besuch der Capricorn-Fertigungsstätte in Meuspath ein Bild vom aktuellen Käufer des Nürburgrings gemacht haben. - Eine „konzertierte Aktion“? - In Verbindung mit anderen Feststellungen in der Sache muss man zu der Einschätzung kommen:

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Nürburgring: 30. April, 18:30 Uhr, „Boulevard“

Wer immer etwas zum Thema zu sagen hat, sollte ihn wahrnehmen, diesen Termin. Es ist u.a. Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, vor Ort. Aber auch Robertino Wild, der „Chef“ von Capricorn, der Firma, die zusammen mit „GetSpeed“ den Nürburgring kaufte. Darum wird auch Adam Osieka zur Stelle sein, der Geschäftsführer dieser Firma. Die weitere Garnierung dieser Kernmannschaft in Sachen Nürburgringverkauf wird deutlich machen, dass mit dieser Veranstaltung im Nürburgring-“Boulevard“ ein Schlussstrich unter „die alte Sache“ gezogen werden soll. Wir sollen alle mal wieder „nach vorn blicken“ und - mal wieder - einen „Neuanfang“ akzeptieren, der eigentlich nur die Fortsetzung der bisherigen Linie der Unvernunft nun „mit anderen Mitteln“, und am Ende dieses „Weges ohne Umkehr“ eigentlich das Ende an (in?) einem Abgrund bedeutet. - Eigentlich kommt die Bekanntgabe dieses Termins – 30. April – einem Aufruf zur Demonstration gleich. Wir alle, die – noch – über gesunden Menschenverstand verfügen – sind aufgerufen zunächst still und aufmerksam zuzuhören und in der dann – hoffentlich – folgenden Diskussion argumentative Beiträge zu leisten, die die Absichten der Landesregierung „entblättern“. - Also vormerken:

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Ostern 2014: Lieber Leser!

Die Feiertage werden in diesem Jahr wahrscheinlich wenig zum Lesen interessanter Berichte genutzt werden. Dazu ist in unseren Breiten das Wetter zu schön. Außerdem wird man sich bei einer solchen Folge von Feiertagen gerne daran erinnern, dass es im Leben auch noch andere Dinge als Computer und Fernseher gibt. Aber etwas stellt man eigentlich an solchen Tagen nicht ein: Das Denken und Nachdenken. Es müssen nicht Probleme sein, die man gedanklich zu lösen versucht. Man denkt vielleicht nur über „Dies und Das“ nach, über Dinge, die man sonst schon mal (beim Denken) „links liegen lässt“. - Ich denke so an dieser Feiertagsfolge mal über Dinge nach, die ich zwar nicht vergessen, auch bedacht, aber für meine Leser nicht beschrieben habe. Da gibt es sicherlich viele. Aber nur manche sind so wichtig und bedeutend, dass es auch Ihnen, lieber Leser, aufgefallen sein muss, dass darüber in Motor-KRITIK nicht geschrieben wurde.

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VLN-Lauf 2: Rote Flagge – Schwarzer Schimmel

Die Nürburgring-Nordschleife ist eine große Bühne und erfordert schon einen Regisseur der mit Monumental-Dramen umgehen kann. Am Nürburgring kommen viele, viele Kleindarsteller zum Einsatz, die zumindest Abwechselung bieten. Der Regisseur heißt derzeit Zufall. Und so sind alle Abläufe wie im wirklichen Leben: Unkalkulierbar. - Spannung ist garantiert. Auch durch das Regelement, das inzwischen jeder auf seine Weise auslegt. Was eigentlich Proteste fördert. Die werden aber vom DMSB mit einer ungemein cleveren (gemeint ist: dämlichen) Maßnahme klein gehalten: Man hat die Protestgebühren drastisch erhöht. - Was dem Sport schadet. - Aber der DMSB begreift das nicht. Da greift dann – wie jetzt beim 2. VLN-Lauf - die VLN-Organisation einmal vor. - Oberflächlich betrachtet ist das alles ganz toll. Wie jeder Motorsport-Journalist (der sich als solcher bezeichnet) bestätigen kann. Motor-KRITIK betrachtet das alles einmal im Zusammenhang. - Da ist dann ein passender Titel:

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