2014

CNG: Änderungen ohne Einfluss?

Zumindest von der gestrigen Regierungserklärung der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz kann man das behaupten. Da kann kommen was will: Es gibt passende Entschuldigungen, Verniedlichungen oder auch Schuldzuweisungen. Manches klang aber gestern auch geradezu niedlich. Wenn z.B. Malu Dreyer in Richtung des Pseudo-Nürburgring-Käufers Capricorn appellierte: „Erfüllen Sie die Verträge!“ - Auch Frau Dreyer erfüllt einen „Vertrag“, einen Auftrag im Namen der Wähler. Davon saßen ein paar gestern auf der Empore des Plenums in Mainz. Malu Dreyer hat sie nicht angesprochen. Direkt. Diese Wähler werden sich aber auch von der Regierungserklärung nicht angesprochen gefühlt haben. Malu Dreyer hat sich zwar deutlich von Kurt Beck distanziert, führt aber die von ihm eingeleiteten Aktionen – natürlich von (teurem) „externen Sachverstand“ begleitet - munter weiter fort. Man fühlt sich als Wähler auf den Arm genommen wenn sie sagt: „Solche Fehler wird es unter meiner Führung nicht mehr geben.“ - Wie auch? - Sie will sich vom Nürburgring trennen, das auch im Fall des Flughafens Hahn versuchen und Zweibrücken ist gerade pleite. - Unter ihrer Führung. - Malu Dreyer hat auch nicht konkret zu dem Fall der „tollen Finanzierung“ des (seit dem 1. Oktober lt. EU-Beschluss) Nürburgring-Besitzers Stellung genommen. - Weil sie – und ihre Landesregierung (als 90-Prozent-Eigner!!) - keinen Einfluss hatte. Sagt sie. - Und am Tag vorher verkündet „ihre“ Firma am Nürburgring für die „neue“ Capricorn Nürburgring GmbH (Düsseldorf!), abgekürzt so genannt:

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Über die Selektion von Wahrheiten!

Nachdem ich am Samstag meine Geschichte mit neuen Wahrheiten zum Fall „Nürburgring 2009“ ins Internet gestellt hatte, gab es Kollegen, die hart an meiner Geschichte Kritik geübt haben. Heute würden sie sicherlich ein wenig anders urteilen, weil sich schließlich eine Menge davon durch die heutigen Veröffentlichungen bestätigt hat. Aber es ist natürlich ärgerlich für viele der Blätter, die sich als „führende Medien“ empfinden, wenn ein alter Mann aus dem Nirgendwo neue Wahrheiten verkündet, die man so nicht hinnehmen will und dann später ein wenig anders als noch neuer und bedeutender verkündet. - Wilhelm Busch hat mal gesagt: „Manche Wahrheiten sollen nicht gesagt werden, manche brauchen nicht, manche müssen es.“

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„Schwarzer Freitag“ - „Schwarze Puppe“?

Die CDU in Mainz – exakt MdL Alexander Licht - vermeldete am 10. Oktober, vormittags, eine Krisensitzung in Sachen Nürburgring bei der KPMG in Frankfurt. Schließlich war z.B. die Prüfung der Solvenz der Bieter um den Nürburgring mal verantwortlich durch die KPMG erfolgt. Der Insolvenz-Sachwalter Lieser wollte wohl lieber zum Leaser (=Verpächterin) werden, aber eigentlich nicht zum Loser. Mit ihm haben sich in Frankfurt an diesem 10. Oktober nur Leute getroffen, die Einfluss auf die sich abzeichnende Entwicklung nehmen können. Und die galt es aufzuhalten, bzw. so zu beeinflussen, dass die „Puppe“, die capricorn NÜRBURGRING GmbH, nicht zerstört wurde. Aus ihr galt es einen neuen Schmetterling schlüpfen zu lassen, den die EU-Kommission als von ihrer Entscheidung betroffen, mit netten, aufmerksamen Blicken weiter verfolgen könnte. Es galt ein Fiasko zu verhindern. Die „Wirtschaftswoche“ und „Motor-KRITIK“ durften mit ihrer Einschätzung auf keinen Fall recht behalten. Dabei hatte Robertino Wild wohl gerade vorgeführt, dass es keine Kunst ist, Kunst zu doppeln. - Und Motor-KRITIK hatte gerade erlebt, wie aus einer grünen Raupe zunächst eine „schwarze Puppe“ und dann ein „kleiner Schwärmer“ wurde. Das alles passierte an diesem 10. Oktober, einem Freitag:

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DEAG + Landrat Dr. Pföhler sei gedankt!

Der neue Vertrags-Partner, DEAG (Berlin) des lt. EU-Beschluss neuen Besitzers des Nürburgrings, CNG (capricorn NÜRBURGRING GmbH, Düsseldorf), hat mit einem Rechtsgutachten durch von ihm beauftragte Rechtsanwälte nachzuweisen versucht, dass die Organisation und Ablauf des von Marek Lieberberg geplanten „Rock am Ring“-Festivals in Mendig (Flughafen) nicht möglich ist. Was die am Nürburgring nun von der Kombination DEAG/CNG geplante Veranstaltung „Grüne Hölle“ betrifft, so sind dort noch keine Aktivitäten festzustellen, außer - dass der Landrat des Kreises Ahrweiler die schon Monate alte Bitte von Motor-KRITIK zu torpedieren sucht, die Betriebsgenehmigung für den Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings einmal in seinen Amtsräumen einsehen zu dürfen. Er findet dabei offenbar Untersützung durch die ADD, Trier, die bisher auf Motor-KRITIK-Hinweise auch nicht reagierte. - Was Motor-KRITIK nicht daran hindern konnte, einmal nachstehend die Kernpunkte im Hinblick auf Musikveranstaltungen am Nürburgring – nur bezogen auf das Gebiet des GP-Kurses (!) - darzustellen.

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7. Oktober 2014: Lieber Leser!

Wenn ich aktuell Zeitung lese oder Radio höre, dann sind das in diesen Tagen immer wieder die gleichen Themen, bei denen sich die Kollegen zu Kommentaren angeregt fühlen. Da geht es z.B. um den Unfall von Jules Bianchi in Suzuka. Und es gibt Schuldzuweisungen der unterschiedlichsten Art. Da lässt sich ein Schwimmstar („Weltstar“!) mit Alkohol im Blut am Steuer eines Automobils erwischen. Auch hier gibt es Erklärungen – und wieder andere Erklärungen. Und man stellt Fragen über Fragen, hinterfragt die Verantwortung von Diesen und Jenen. Wenn Ex-Formel 1-Pilot Andrea de Cesaris bei einem Motorradunfall stirbt, bleibt es bei der Meldung und vieler Hinweise darauf, dass er ja niemals so wirklich erfolgreich war. - Damit ich es nicht vergesse: Gegenüber Motor-KRITIK gibt es jetzt oft – und immer öfter – die Empfehlung, doch nun in Sachen Nürburgring endlich Ruhe einkehren zu lassen. Schließlich sei nun ein Punkt erreicht... - Gleichzeitig klagen andere über die Verluste, die sie in den letzten Jahren – eben wegen der Situation am Nürburgring – hinnehmen mussten. - Man kann das Thema Nürburgring nun mal nicht mit ein paar Sätzen abhandeln, wie das gerade im „Schwarzbuch“ vom Bund der Steuerzahler unter dem Obertitel „Nachlese“ geschieht. - „Nürburgring 2009“ fällt nicht unter „Nachlese“. Wir befinden uns gerade am Anfang des 3. Aktes einer Tragik-Komödie!

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Spitzen-Rock? - Nein! - Schlammschlacht!

Die Programme der Veranstalter mögen für Ende Mai, Anfang Juni 2015 gut werden, doch auf dem Weg dahin wird eine Schlammschlacht ausgetragen, die schon vor Monaten ihren Anfang nahm. Sie hat an Schärfe zugenommen und der Focus auf die Fronten hat sich verlagert. In der Öffentlichkeit wird die Nürburgring-Seite als die gute und bemitleidenswerte hingestellt. Leidet sie unter den kommerziellen Ansprüchen eines maßlosen Festival-Veranstalters? - Die Ausgangsposition stellt sich leider ein wenig anders dar. Die Vereinigung von aktueller Nürburgring-Betreibergesellschaft und neuem privaten Nürburgring-Käufer scheint allerdings dabei den Kürzeren zu ziehen. Da hilft es auch nicht, wenn man sich scheinbar clever verhält, aber doch mehr und mehr vom Agieren zum Reagieren wechseln muss. - Man hat aus vielerlei Gründen eine Führungsposition verloren. - Die capricorn NÜRBURGRING GmbH wird so im Hinblick auf ihr „Grüne Rock-Festival“ 2015 zum zweiten Verlierer. - Weil es eigentlich zum Thema Rock-Festival in der Eifel per Saldo zwei Verlierer geben wird. - Capricorn – das ist eine Vorhersage – wird deutlicher, klarer verlieren. Auf dem Weg dahin werden wir eine „Schlammschlacht“ erleben, die aber anders aussehen wird als die 1969 in Woodstock.

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Scheinheilig – Vertraulich – Geheim?

Wenn man in dem Entscheidungspapier der EU-Kommission liest, mit dem der Bieter capricorn Nürburgring GmbH zum alsbaldigen Gebrauch freigeschaltet wurde, dann stößt man immer wieder auf die Wortfolge „offen – transparent – diskriminierungsfrei“. Wer dem EU-Wettbewerbskommissar in seiner Sitzung am 1. Oktober via „Facebook“ zugehört hat der weiß, dass Joaquin Almunia kein Deutsch spricht. Er ist Spanier und beherrscht neben seiner Muttersprache das Französisch und Englisch gut. Auf Italienisch und Portugiesisch kann er sich verständigen. Aber „nix sprechen Deutsch“. Darum hat er sich wohl in einer seiner letzten Amtshandlungen nach einem Jahrzehnt seiner Tätigkeit in Brüssel auch nicht mit Details zum Bieterverfahren um den Nürburgring beschäftigt, sondern den Angaben derer vertraut, denen schon vorher in Sachen Nürburgring-Verkauf von anderen Leuten vertraut worden war. - Kaum jemand, der die deutsche Sprache beherrscht und die Nürburgring-Szene kennt, würde hier offen mit offen, transparent mit transparent und diskriminierungsfrei mit diskriminierungsfrei übersetzen. In Unkenntnis der deutschen Sprache hat das Joaquin Almunia wohl getan, tun lassen. - Hätte man nicht besser andere Vokabeln in der deutschen Fassung des Beschlusses (?) zur Nürburgring-Beihilfe und –Verkauf bei der EU verwenden sollen, die der Realität ein wenig näher gekommen wären? - Wie wäre es mit...

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„...bleibt bis zur restlosen Bezahlung...“

Jeder kennt diese Feststellung aus dem Kleingedruckten – auf Rechnungen z.B. - mit der festgehalten wird, dass man den vollkommenen Besitz über das Gekaufte erst dann erlangt, wenn man die Ware, das Haus, das Grundstück in voller Höhe bezahlt hat. „Die Ware bleibt bis zur restlosen Bezahlung unser Eigentum.“ - Daran möchte Motor-KRITIK heute als Bürger des Landes Rheinland-Pfalz erinnern, nachdem die EU-Kommission heute u.a. festgestellt hat, „dass das Verfahren offen, transparent und diskriminierungsfrei war und die Veräußerung zum Marktwert erfolgte.“ - Wenn das bisher noch nicht klar wurde: Wir sprechen hier über den Verkauf des Nürburgrings. Die „Öffentliche Hand“ veräußert an Privat. - Mit solchen Anmerkungen – wie gerade zitiert - macht die EU-Kommission klar, was man als EU-Bürger von ihr zu erwarten hat. Exakt das Gleiche, was  nun auch von der Landesregierung von Rheinland-Pfalz in die Tat umgesetzt wurde: Die Enteignung von Volkseigentum im Gesamtwert von mehr als  1 Milliarde Euro. (in Zahlen: mehr als 1.000.000.000 €) - Aber Motor-KRITIK möchte nicht versäumen auf eine Rechtsgrundlage aufmerksam zu machen, die bei allen Verkäufen gilt:

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Nürburgring-Pleite: Jahre überfällig?

Erinnern wir uns an 2012, wo uns der Landesvater Kurt Beck klar machen wollte, dass die EU die Pleite der Nürburgring GmbH dadurch verschuldete, dass sie eine aktuell notwendige „kleine Hilfe“ nicht gewährte. Nun Kurt Beck hatte die Enscheidung in Brüssel gar nicht abgewartet. So konnte er dann mit dem Finger in Richtung Brüssel zeigen. - Eigentlich hatte er die Insolvenz der landeseigenen GmbH auch gar nicht gewollt. Aber er war gut beraten, die Insolvenz zu beantragen. Die größenwahnsinnigen Pläne einer Gruppe von Visionären hatte der GmbH den Todesstoß versetzt. Wobei eigentlich die Nürburgring GmbH schon vorher klar konkursfähig gewesen wäre, wenn das die Landesregierung zugelassen hätte. Man arbeitete mit allen Tricks, um eine für die Landesregierung eigentlich blamable Insolvenz zu verhindern. Schon Jahre vor 2012. - Erst später hat man eingesehen, dass man schon einige Jahre mit falscher Weichenstellung unterwegs war.

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Reichenhaller Salz in neue Eifel-Wunden

Behörden sind dazu da, in irgendeiner Form Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. Darum gibt es Ordnungsämter, Straßenverkehrsämter und z.B. Bauämter. Die genehmigen längst nicht alles, was manchen Bauherren so vorschwebt und gehen dann besonders vorsichtig mit Genehmigungen um, wenn der Nutzen – aber auch Schaden – durch spezielle Bauwerke besonders groß sein könnte. - So ist (und war) das auch am Nürburgring. Zwar wurde zunächst mit Teil-Baugenehmigungen geradezu gespielt, aber letzten Endes gab es eine definitive Baugenehmigung, von denen in Details manchmal wohl – zufällig? - abgewichen wurde. Mit entsprechenden Schuldzuweisungen. - Inzwischen sind fünf Jahre nach der Fertigstellung der Bauten vergangen und man hat als Besucher des Nürburgring aktuell den Eindruck, dass der Nürburgring etwas mit dem Kölner Dom gemein hat: Er wird niemals fertig; immer wird an ihm gearbeitet. Wird aber das was fertig ist/war, auch über die Jahre überwacht? - Da gehen dann die Meinungen und Auffassungen über Pflichten und Verpflichtungen auseinander. - Lesen Sie nachstehend, warum es zwischen Bad Reichenhall und dem Nürburgring eine Verbindung gibt. - Motor-KRITIK stellt sie für seine Leser aufgrund vorhandener und vorliegender Unterlagen in folgender Geschichte her.

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