Am 5. Juli 2017, am späten Nachmittag, da sagte das ein „Ordner“, der vor der Einfahrt zur Nürburgring-Nordschleife stand den „Touristen“, die noch mal schnell eine abendliche Runde drehen wollten. - Entweder waren sie dazu extra in die Eifel gefahren oder sie waren von einem „sport auto“ Perfektionstraining (Teilnahmekosten € 2.490) übrig geblieben, bei dem man – wie man bei „sport auto“ meint – „die Ideallinie erfahren“ konnte. Ich hatte meine Arbeit zu Hause am Schreibtisch unterbrochen, weil ich den Motor-KRITIK-Lesern einen Eindruck von einer Veranstaltung vermitteln wollte, wie sie nicht zum ersten Mal hier auf der Nordschleife lief, und von den Einheimischen als „Russenfahrten“ bezeichnet werden. Das gibt dem Ganzen etwas Anrüchiges. Dabei ist das eine ganz normal organisierte Veranstaltung, bei der alles normal zugeht. In einer Zeit, in der auf jedem Supermarkt-Parkplatz passieren kann, dass einem mit „Ich bin in der Rechtsschutz!“ zur Vorsicht geraten wird, ist es sicherlich nicht ungewöhnlich, wenn einem ein Nürburgring-Ordner droht: „Wenn ich ein Bild von mir sehe, treffen wir uns vor Gericht!“ - Den Touristen gegenüber war er netter, gab evtl. mit beiden Händen ein deutliches Zeichen, dass man die Einfahrt zur Nürburgring-Nordschleife nicht mehr passieren konnte, um dann – durch das geöffnete Wagenfenster die jeweiligen Fahrer zu informieren: