NAG schreibt: „Liebe Kundinnen und Kunden“

Die E-mail ist am Dienstag, dem 24. Juli 2012 abgesendet. Man schreibt: „Gerne würden wir zur aktuellen Situation am Nürburgring Stellung nehmen“ und betont noch einmal: „Von der Insolvenz betroffen ist die Nürburgring GmbH, nicht die Nürburgring Automotive GmbH – also nicht wir, Ihre Ansprechpartner rund um Veranstaltungen am Nürburgring.“ - Lesen Sie bitte nachstehend, was der „Head of Driving Experiences“ und zwei Damen des „Projektmanagement“ dann u.a. als „Statement unserer Geschäftsleitung“ verkünden.

NAG schreibt: „Liebe Kundinnen und Kunden“

Zunächst führt man die oben wiedergegebenen Erklärungen fort, indem man informiert:

„Darüber hinaus wird im Falle der Nürburgring GmbH eine geordnete Insolvenz eingeleitet. Das heißt: der Nürburgring wird nicht geschlossen.“

Dann folgt das oben schon angekündigte Statement der NAG-Geschäftsleitung, die hier ihre Kundinnen und Kunden informieren, wie man sich als gekündigter Pächter die Zukunft vorstellt:

„Die 'geordnete Insolvenz' der landeseigenen Nürburgring GmbH (NG) berührt nicht den von der privaten Nürburgring Automotive GmbH (NAG) geführten Betrieb des Nürburgrings.

Es handelt sich bei der NG um die Verpächterin, bei der NAG um die Pächterin. Daher führt die NAG den Betrieb wie gehabt weiter.

Das ist, um ein allgemein verständliches Bild zu verwenden, so, wie wenn jemand Büroräume mietet und der vermietende Hauseigentümer insolvent wird.

Die von NAG abgeschlossenen und noch abzuschließenden Verträge mit Geschäftspartnern und Kunden sind rechtlich nicht tangiert und beidseitig unverändert zu erfüllen.

Die NAG ist ein operativ erfolgreiches und profitables Unternehmen. Jedweder Rechtsnachfolger der NG oder im Insolvenzverfahren Verantwortliche auf der Verpächterseite wird größtes Interesse daran haben, dass das Unternehmen floriert und mit einer bestmöglichen Auslastung arbeitet.“

Hier endet das Statement der NAG-Geschäftsleitung und lässt den „Head of Driving Experiences“ und seine Mitarbeiterinnen zu dem Schluss finden:

„Wir hoffen, dass wir Ihnen hiermit mögliche Bedenken nehmen können.“

Wie heute zu hören, hat der verantwortliche Insolvenzverwalter (d.h. der nun verantwortliche Geschäftsführer der Nürburgring GmbH) es schon mal geschafft, die bisher aufgetauchten Bedenken des „Rock am Ring“-Veranstalters zu zerstreuen. Genaueres ist noch unbekannt. - Auch der neue Termin für 2013 wurde bisher nicht exakt genannt.

Das war aber wohl kein Kunststück, da im „gültigen Vertrag“ (s.o.) des Veranstalters nach mir zugegangenen Informationen, noch eine Option auf eine weitere Veranstaltung in 2013 enthalten war.

Morgen, Mittwoch, werden dann politisch interessierte Kreise im Landtag in Mainz versuchen, den Landtagsabgeordneten  die Bedenken zu einer weiteren Geldfreigabe in Richtung ISB zu beseitigen. In der Sache gibt es da zwei gegensätzliche Gutachten. Eines vom wissenschaftlichen Dienst des Landtages.

Nachdem mit passenden Gutachten und Businessplänen bisher am Nürburgring schon eine gewaltige Geldvernichtungsmaschine in Gang gesetzt werden konnte, scheint man daran interessiert, diesen Geldfluss nicht einschlafen zu lassen.

Wir dürfen gespannt in Richtung Mainz schauen. Der SWR (Fernsehen Rheinland-Pfalz) berichtet Mittwoch, 1. August 2012, ab 14:00 Uhr, live aus dem Landtag.

Es gibt – s.o. - schließlich viele Möglichkeiten sich die Realität passend zu machen. Schließlich ist eine gekündigte Betreiberfirma vielleicht sogar ein gesuchter Vertragspartner.

Warum auch nicht? - Schließlich ist auch Kurt Beck der Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz.

MK/Wilhelm Hahne
 

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13 Kommentare

NAG

Zitat:"Die NAG ist ein operativ erfolgreiches und profitables Unternehmen." das glaube ich sogar. eine nicht oder nur zum Teil bezahlte Pacht (so munkelt man, man weiß so wenig) eröffnet natürlich ein enormes Einsparungspotential an laufenden Kosten. ebenso natürlich sehr sparsam gezahlte Löhne und Gehälter von Leiharbeitern des Verpächters (ich hörte davon, aber man weiß so wenig, nicht?). ich verstehe allerdings nicht wirklich, weshalb der Insolvenzverwalter der NG die NAG als zuständig für Termine erklärt, wo die Nürburgring GmbH schon vorab sagt das neu abgeschlossene Verträge nicht unbedingt übernommen würden. Glaubt der Herr selbst nicht an eine erfolgreiche Insolvenz, wenn man das so sagen kann? die außerordentlich Landtagssitzung morgen werde ich mir mal (im TV) ansehen, allerdings bin ich davon überzeugt, das die einzige Frage die wirklich geklärt wird, die nach den zusätzlichen Reisekosten der Landtagsabgeordneten sind. vielen Dank nochmals für Ihre stetige Berichterstattung und einen spannenden August. schöne Grüße Markus

Mietnomaden

"Das ist, um ein allgemein verständliches Bild zu verwenden, so, wie wenn jemand Büroräume mietet und der vermietende Hauseigentümer insolvent wird." Das erinnert unter den gegebenen Umständen an die Argumentation von Mietnomaden. Messies nennt man Leute, die so vorgehen wie die NAG. "Diese auch als Desorganisationsproblematik bezeichneten Defizite beruhen auf einer Störung psychischer Funktionen, sind also eine psychische Störung. Hinsichtlich des Schweregrades gibt es eine erhebliche Bandbreite von Selbstregulationsschwächen, „Chaotik“ und Unordentlichkeit mit irrationaler Sammelneigung am einen Ende des Spektrums bis hin zu schweren Formen eines Vermüllungssyndroms am anderen Ende." ... sagt Wiki. Das trifft uneingeschränkt auf die NAG zu. Und das auf höchstem Niveau. Und dann wollen die Nager, diese rattenscharfen Tierchen, ihre schäbigen Hinterlassenschaften wie Schimmel, Schummel, Schlamassel auch noch untervermieten. bzw. verkaufen. Schwer zu verstehen, warum Lieberberg, ADAC, AvD und Co nicht die Reissleine ziehen und damit für den notwendigen Druck sorgen. Man ist eher an kurzfristigen Lösungen interessiert. Das lässt auch für die Zukunft nichts gutes erwarten. Macht doch die NAG dicht. Denen fehlt die Rechtsgrundlage ?! Oder etwa nicht ? Oder fehlen einfach nur die Eier, den Schlussstrich unter dieses leidige Thema zu setzen ? Kai Richter gegenüber der Süddeutschen, die das dann kommentarlos druckt : Die Probleme am Nürburgring seien "so hochkomplex, das überforderte und überfordert ganz offensichtlich auch Herrn Beck. "Wir haben im Streit mit dem Land bislang 2,5 Millionen Euro an Anwalts- und Beratungskosten bezahlt, das ist totaler Wahnsinn." Wahnsinn ? Die Formen des Phänomens „Wahnsinn“ sind vielfältig. Das Messer blitzt, die Schweine schrein, Man muß sie halt benutzen, Denn jeder denkt: »Wozu das Schwein, Wenn wir es nicht verputzen?« Und jeder schmunzelt, jeder nagt Nach Art der Kannibalen, Bis man dereinst »Pfui Teufel!« sagt Zum Nürburgring als Selbstbedienungsladen. W.B. Es ist angerichtet ...

das ist doch super

Dass jemand, der nur 70.000€ auf dem Konto hatte, vorgibt im Stande zu sein, 2.500.000€ für Anwaltskosten auszugeben. Hier zeigt sich funktionierende Strukturhilfe der Landesbehörden für eine darbende Gegend. Diese Mittel werden durch die genannten Anwälöte und Berater sicher weiter gegeben, zum Beispiel an der Döttinger Höhe vertankt, für °karten ausgegeben und für VLN-Nenngelder. Im Ernst: Ich bin froh über die Insolvenz, leider nur in dieser "geordneten" Form, damit ein Ende möglich wird! Leider hat das die Konsequenz, dass die sog. Pächter nun den gesamten Laden komplett übernehmen könnten. Sagt bitte nicht, das sei unrealistisch, denn der Rubicon war schon beim Spatenstich überschritten und als die (mutmaßlichen) Betrüger auch noch Pächter wurden, habe ich gewusst, dass Narretei nun ganzjährig herrscht. Seitdem wundert uns doch nichts mehr, oder?

strukturschwache Region

Vorweg - ich bin kein Motorsportfan - habe aber auch nichts dagegen. Nur wenn ich jetzt wieder aus Mainz höre - wir wollten mit dem Freizeitpark nur der armen strukturschwachen Eifel helfen - kriege ich das kotz*n. Diese "selbstlose" Hilfe ist seit 80 Jahren ein Fluch für diese Region. Sie verhindert das sich kleine oder mittelständische Unternehmen auch jenseits des Motorsportes dort ansiedeln können oder/und sich Unternehmen ansiedeln die am Markt bestehen können. Die Region um dem Ring hängt zwangsweise am Tropf eines künstlichen Gebildes welches nur durch permanentes Steuergeld am Leben gehalten werden konnte. Einige "Schlaue" haben sich hier fürstlich eingerichtet und heulen jetzt wo auf der Steuergeldregen versiegt. Ich bin bei Olaf - ich bin froh über die Insolvenz aber insbesondere das der Subventionswahnsinn mal ein Ende hat. Die Region gehört landschaftlich zu den reizvollsten der Eifel und hat eine lange Motorsporttradition. Gute Voraussetzungen für pfiffige Unternehmer mit neuen flexiblen Angeboten hier neue Ideen zu verwirklichen. Die Zerschlagung der Kartells "Nürburgring" mit all seinen Seilschaften und Schmarotzern (sorry für dieses Wort) wird befreiend wirken. Es ist halt nur die Frage ob die Politik jetzt endlich die Finger raus lässt ?

struturschwache Region

Die Region lebt allein von Nürburgring - behauptet jeder - aber gibt es hierzu Zahlen. Auf Webstite der Kreise Ahrweiler wird z.B. für die VG Adenau angegeben: Von den Erwerbstätigen (2970) sind 65 % Berufspendler (insbesondere Bonn, Mayen, Bad Neuenahr) 7,3 % der Erwerbstätigen arbeiten in Land und Forstwirtschaft. Ergo: 72,3 % der Erwerbstätigen haben in der VG Adenau hauptberuflich nichts mit dem Ring zu tun. Zu den anderen 27,7 % gibt es keine Angaben. Hier sind dann auch Lehrer, Ärzte(Helferinnen), Verkäuferinnen, Handwerker usw. beinhaltet. Man sei mir nicht böse - aber ich schätze die Anzahl der Beschäftigen die direkt von Ring abhängig sind auf max. 10 % = ca. 300. Das ist nicht wenig - begründet aber nicht den Tod einer ganzen Region vorherzusagen. Insbesondere wenn man bedenkt das Hotels und Pensionen in dieser landschaftlich schönen Gegend auch außerhalb des Motorsports Kundeschaft finden können. Also "Kirche im Dorf lassen"

strukturschwache Region

Am Ring gibt es 3 beteiligte Verbandsgemeinden und auch 3 Landkreise. Adenau , Mayen-Land , Kelberg - Verbandsgemeinden Ahrweiler , Daun und Mayen - Landkreise Wie viele Jobs gehen alleine in Adenau flöten. Ohne Nürburgring kein Krankenhaus ! Viele Geschäfte existieren nur wegen der vielen Touristen. In vielen deutschen Familien gehen 2 Leute arbeiten. 1 Haupt + 1 Nebenverdienst . In der Eifel ist der Nebenverdienst oft die Stellung von Übernachtungsmöglichkeiten für Urlauber ( Nürburgring Besucher und / oder reine Erholungsuchende) . Die 2.te Möglichkeit sind gering Verdiener Jobs in den vielen Geschäften in Adenau oder Kelberg. Die aber nicht ohne die Touristen überleben könnten. Keiner der Tourismus Betriebe der Nürburgring Umgebung wurde gefragt: Wollt ihr eine Erlebnis Welt ? Der einzige Grund zu irgend etwas in der Richtung ja zu sagen war : Es wäre schön dem Urlauber einen Grund zu geben 1 oder 2 Tage länger in der Eifel zu bleiben. Das hätte auch ein Stausee sein können oder ein funktionierendes Schwimmbad. Das Geld dafür ist leider unverlangter Weise in Lindner Hotel , Feriendorf ,Eifeldorf,Ringracer und Boulevard verbraten worden. Und dann gibt es noch diejenigen die meinen sie wären am Ring abgezockt worden. Das mag für Nürburg .... !? Für die meisten umliegenden Dörfer mit ihren kleinen (Privat) Pensionen aber nicht. Hier wurden und werden viele gute Übernachtungsmöglichkeiten preiswert angeboten. Natürlich muss auch berücksichtigt werden, dass in der Eifel die Saison nur 8 Monate hat. Dann lese ich immer der Motorsport und die Industrie seien die Haupt Einnahme Quelle für den Ring und die Region. Da bin ich mittlerweise anderer Meinung. Mittlerweile ist die Haupt Einnahme Quelle der Touristen Verkehr auf der Nordschleife . Rechtschreibe- und Ausdrucksfehler bitte ich zu entschuldigen, Ich bin kein ausgebildeter Schreiber und habe das Ganze während dem Anschauen der entsprechenden Landtagssitzung am 01.08.2012 geschrieben.

ja - aber

Mein Beispiel mit der VG Adenau sollte nur zeigen das der Ring nicht "Alternativlos" ist. Klar ist er wichtig fuer die Region und richtig ist auch es gibt noch weitere Verbandsgemeinden. Nur - von dem 500 Millionen an Steuergeld sind 98 Prozent nicht in der Region geblieben - die 2 Prozent das sind 400 Euro Jobs und die kleinen Privatpensionen. Ein schlechter Wirkungsgrad - oder ?

Haupteinnahme

In dem Motor-Kritik Artikel 172 von 2011, ( http://motor-kritik.de/node/172 ) wird eine Zahl, die der Spiegel wohl ermittelt hat, genannt. 250.000 Runden Touristenverkehr im Jahr. Wenn man mal einen Schnitt von 20 Euro pro Runde annimmt (es gibt ja auch Jahreskarten), wären das etwa 5 Millionen Euro brutto. Hätte Rheinland Pfalz 100 Jahre lang in die Region pumpen können, wenn man die verballerten 500.000.000 zu Grunde legt. Da hängen natürlich auch noch Übernachtungen, Restaurantbesuche und Einkäufe dran. Dann gibt es noch die Zuschauer die nicht fahren, das lustige Zerlegen aber gerne sehen und durchaus ein bisschen Geld in die Eifel bringen. Wenn man annimmt, dass noch einmal in etwa die gleiche Summe für das Rahmenprogramm aufgewendet wird, liegt man vermutlich nicht allzu sehr daneben. Dazu landet eine ordentliche Summel bei den 4 Tankstellen zwischen Barweiler und Adenau, wenn man die Tanken auf dem Ring mal aussen vor lässt. Sicher ist das viel weniger als auf jeder Autobahn-Tanke. Man lässt sich aber was einfallen und seit 2012 muss man Eifelluft für die Reifen ordentlich bezahlen. Barweiler ist so gesehen - Bares im Weiler - zum Luftkurort mutiert. 2700 Einwohner hat Adenau, 127000 der Kreis AW. Wenn man die Einahmen pro Kopf verteilen würde, wären das im Kreis etwa 40 Euro pro Einwohner und Jahr. (Dagegen 4000 Euro, wenn das Land die 500 Mio direkt an AW ausgezahlt hätte.) Dummerweise bleibt so oder so nicht alles in AW oder gar in Adenau. Auch die Nachbarkreise freuen sich. Es macht also schon etwas aus, dass hier immer noch ein Industriepool seine Runden dreht und ein paar Motorsportveranstaltungen am Ring stattfinden. Ohne die wäre der Ring längst dicht oder eine umständliche Verbindungsstrasse von der B258 nach Quiddelbach, Adenau oder Herschbroich. Selbstverständlich mit Tempolimit 100 im Kesselchen und Tempo 30 (Wehrseifen) bis 70 in den meisten Kurven. Es gäbe ein Überholverbot und Radar Kontrollen nicht nur vor dem Kreisverkehr in Breitscheid. Tiergarten und Hohenrein könnte man als 258 komplett begradigen. Wenn das mit den Touristenfahrten so toll wäre, würde man seitens der NAG sicher mehr Zeit für die Touries zur Verfügung stellen. In den 80ern war das auch so (und die Jahreskarte kostete keine 200 DM). Stattdessen pressen sie praktischer Weise den Industriepool aus. U.A. http://motor-kritik.de/node/72) von W.H. behandelte dieses Thema und abseits dieses Pools wird da zu Recht auf Firmen wie Manthey verwiesen, die mit diesem Pool nichts zu tun haben. So ein hübsches Industriegebiet wie Meuspath speist sich nicht aus dem Touristenverkehr oder dem Pool und Hankook hätte kein Lager in Hellenthal und ISA Racing keines in Mayen. Das lässt sich beliebig fortsetzen. Die Übernachtungen rund um den Ring sind häufig die Übernachtungen von "Professionals", die dann auch gute Teile des Gastrobereichs jenseits der NAG bevölkern. Die können den Konsum absetzen. Beim Opa in Breitscheid sieht man sie jedenfalls nicht. Kein Grund den Touristenverkehr zu unterschätzen, speist er sich doch aus dem Mythos und trägt er selber zur Popularität der Strecke bei. Die Engländer lieben den Ring, den günstigen Alkohol, Bierchen mit Pommes und Currywurst, Da geht zwar viel Geld für Runden drauf, aber das drumherum ist so günstig, dass man hier gerne Jahresurlaub macht. Wo sonst in der verfickten Eifel machen Engländer Jahresurlaub? Den Mythos, wegen dem sie alle kommen, verdankt der Ring dem Motorsport und der Nordschleife. So gesehen aktuell fast nur noch der VLN, denn GP Kurse gibt es überall. Mythos ist Geschichte. Von Jackie Steward bis Niki Lauda, von Stefan Bellof bis Edgar Dören, von Ernst Zündorf bis Helmut Dähne. Der Ring steht auch für etwas sympathisches, was die Deutschen nicht überall auszeichnet. Die Isle of Man bietet diese Möglichkeiten jedenfalls nicht. Auch Spa oder Le Mans machen bei so etwas nicht mit. Aber die bekloppte Eifel. Das ist so gar nicht Deutsch. Da kommen sie dann aus Italien, aus Russland, aus Frankreich sogar aus Japan und staunen über diese Deutschen. Das hat seinen ganz eigenen und unbezahlbaren Wert. Zumal in einem Land, das seine Autos mehr liebt, als seine Kinder. UUUUPS ! Aber auch das ändert sich gerade. Autos sind bei den Kids mittlerweile out.

weil´s so scheen is

Vor ein paar wenigen Jahren war ich zu Besuch auf einem F1 Rennen, bin Samstags angereist, musste aber den vollen Betrag bezahlen. Nur allein dafür werde ich bei der nächstbesten Gelegenheit, falls ich jemals wieder euren bekackten Ring ansteuere, Kot verteilen. SO!

..scheen is

Es kommt wie immer darauf an, wann ich Tickets kaufe resp. bestelle. Wenn ich - aus welchem Grund auch immer - erst dann ankomme wenn die "günstigen" Tageskarten oder die besten Plätze ausverkauft sind, dann muss ich in sauren Apfel beißen. Das hat absolut nichts mit dem Ring zu tun. Das ist bei jeder Veranstaltung so. By the Way, VLN-Veranstaltungen an der Nordschleife sind kostenfrei und mit trifft unzweifelhaft auf Kenner des Rennsports.

Gut angelegtes Geld...

.. weil es im eigenen Land investiert wurde. Griechenland baut derzeit auch eine neue F1 Strecke, die hatten wir aber schon, Hallen zwar auch aber eben nicht so grosse...Ausserdem hat der Bürger mit seiner Wahl so entschieden. Hinterher klagen zählt nicht, es war ja so schön einfach die etablierten Parteien zu wällen, jetzt heisst es eben klappe halten, Suppe auslöffeln und weiterzahlen..

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