Hat das „Amtsgeheimnis“ eine Chance?

Das hängt auch davon ab, ob der Bürger, Wähler die Entwicklung der Demokratie begreift und deren aktuell schon vorhandenen Möglichkeiten nutzt – oder ob er sich weiter wie „Wahlvieh“ behandeln lässt, die „Macht“ der Politiker akzeptiert, die sich ganz klar als „die da oben“ empfinden, die mit denen, die sie als „die da unten“ empfinden, ihre Macht-Spielchen treiben können. Wenn in Motor-KRITIK in diesen Wochen die Geschichte „Chef & Kreisbehörde: Niveau-Bestimmung!“ veröffentlicht wurde, so wird so eine Geschichte von den Kollegen der überregionalen Presse schnell der Stempel „provinziell“ aufgedrückt. Sie begreifen nicht, dass mit dieser Art – die sich übrigens auch in den Bundespolitik leicht finden lässt – einer demokratischen Entwicklung Einhalt geboten werden soll, die eigentlich dem Bürger erst ein sinnvolles Mitspracherecht ermöglicht, weil bisher „geheim gehaltene“ Absprachen, Vereinbarungen, Verträge nun durch ein „Öffentlichwerden“, die Basis für ein Mitdenken und eventuell regulierendes Eingreifen bieten. - Man sollte dazu vielleicht noch die im Dezember 2014 auf diesen Internetseiten erschienene Geschichte „Tolles Informationsfreiheitsgesetz!“ lesen. Mit einem Klick – HIER – sofort zu erreichen.

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WEC Nürburgring: Wie daraus lernen?

Rennen werden seit mehr als 80 Jahren auf dem Nürburgring ausgetragen. Aber das betrifft dann die Nürburgring-Nordschleife. Der so genannte Grand-Prix-Kurs besteht erst seit 1984 und hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Er wurde speziell für die Durchführung von Formel 1-Rennen gebaut, er wurde sicher und modern geplant, aber da war in einer Reihe von Details Vieles ein wenig überzogen – oder direkt falsch angelegt. So wurde das Thema Sicherheit auf der einen Seite überbewertet, auf der anderen Seite nicht beachtet. Weil viel zu viele Unkundige ihre Finger im Spiel hatten, „Berater“, die eigentlich zu wenig von der Sache verstanden und so nicht unbedingt ideale Voraussetzungen für die Veranstaltungen von Automobil- und Motorrad-Rennen auf dem neuen Kurs schufen. - Wenn die Politiker – auch die waren hier im Spiel – dann gleichzeitig den Bahnhof Adenau auflösten oder die Curbs an der Rennstrecke als „Abschussrampen“ ausgelegt wurden, wenn man einen „falschen Asphalt“ (mit zu wenig Grip) verwendete, wenn die Zuschauerplätze zu weit von den Akteuren angelegt waren, dann muss man eigentlich jede Veranstaltung nach der Einweihung dieser Strecke anlässlich des Formel 1-Grand-Prix 1984 als „Versuchsveranstaltung“ empfinden. - So war eigentlich das gerade durchgeführte 6-Stunden-Rennen für die Sportwagen, die die Basis für die weltberühmten „24-Stunden von Le Mans“ bieten, hier am Nürburgring auch eine „Versuchsveranstaltung“. - Sie fand zum ersten Mal statt. Und zum ersten Mal war hier ein Pächter der Strecke auch der Veranstalter. - Es lohnt sich also schon, diese Veranstaltung einmal genauer zu betrachten.

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Verfehlte Taktik: Nicht antworten!

Gemeint ist die Behörden-Taktik der Kreisverwaltung Ahrweiler unter Leitung ihres Landrats. Auf meine Geschichte, in der ich die Arbeit des Landrates besonders würdigte, hat es ein lebhaftes Echo gegeben. Mehrfach wurde die Meinung geäußert, dass diese Geschichte eigentlich einen falschen Titel tragen würde. Wenn eine solche Geschichte in der BILD gestanden hätte, dann... - Nun Motor-KRITIK ist nicht BILD – und darum gab es bei mir auch eine sachliche Geschichte mit einem sachlichen Titel. Wenn Sie noch mal einen Blick darauf werden wollen: Ein Klick an dieser Stelle mit der „Maus“ und Sie sind da.  - Andere Leser haben sich nicht vorstellen können, dass das – die Baugenehmigungen für die schon erstellten FIA-Zäune betreffend – wirklich so abgelaufen ist und tatsächlich jetzt – Ende August! - immer noch keine Genehmigung zum Bau erteilt ist. - „Weil doch die Zäune längst stehen!“ - „Aber das ist doch nicht normal!“, wurde schon mal in (auch Telefon-)Gesprächen festgestellt. - Um auch die letzten Zweifler zu überzeugen, füge ich das Schreiben als pdf-Datei an, die mir a) als Bestätigung meiner Anfrage via „frag den staat“ zuging, aber auch b) das Schreiben, das ich dann – nach der E-mail am 26. August via „frag den staat“– per Post am 28. August erhielt an, das aber mit 25. August datiert ist und am 27. August – wie dem Aufdruck auf dem Briefumschlag zu entnehmen ist – abgesendet wurde. - Eingang bei mir: 28. August 2015.

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Eveline Lemke und der Nürburgring

Montag, 31. August 2015, 19:30 Uhr auf „SWR RLP“ gibt es – wie an jedem normalen Wochentag im Fernsehen – die Sendung „Landesschau aktuell“ Rheinland-Pfalz. Moderiert von ihrem Anchorman (man könnte auf Deutsch auch Moderator, Diskussionsleiter oder Studioredakteur sagen) Sascha Becker. Er hat nach Malu Dreyer (SPD) und Julia Klöckner (CDU) nun Eveline Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) im „Sommer-Interview“ zu Gast. Man wird natürlich über tagesaktuelle Themen reden, aber auch über Themen, die das Land Rheinland-Pfalz nicht erst seit gestern bewegen. Dazu gehören natürlich der Nürburgring, die Lufthäfen Hahn und Zweibrücken. Frau Klöckner erinnerte auch noch mal an den Hotelbau in Bergzabern, von Kurt Beck angetrieben, da es sich da dann um ein „Infrastrukturprojekt“ in seinem Wahlkreis handelte. - Motor-KRITIK hat einmal einen Blick in die SWR-Presseinformation von 27. August geworfen, die über die kommende Sendung am Montag mit Eveline Lemke informiert. Auffallend, dass da das Wort Nürburgring nicht erscheint. Frau Lemke scheint andere Themen vor der Landtagswahl 2016 zu bevorzugen. - Gibt Frau Lemke die Themen im „Sommer-Interview“ vor? - Schau'n mer mal!

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Chef & Kreisbehörde: Niveau-Bestimmung!

Sein Name hat Klang am Nürburgring: Dr. Jürgen Pföhler (CDU). Immerhin war er mal Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Nürburgring GmbH, hat alle wesentlichen Entscheidungen mit bestimmt, die dann zu einer Affäre wurden. Er hat auch an wichtigen, aufwendigen und teuren Aufsichtsratssitzungen im Ausland teilgenommen. Seinen Landkreis, den Landkreis Ahrweiler, haben die Eskapaden dieses Herrn zwei Millionen Euro gekostet. Soviel haben die Steuerzahler des Landkreises bei der Insolvenz der landeseigenen GmbH verloren, weil das der Anteil des Landkreiśes Ahrweiler am Eigenkapital der landeseigenen Gesellschaft war. - Seitdem ist Dr. Pföhler ein wenig auf Tauchstation gegangen, hat aber wohl darauf geachtet, dass er noch ein weiteres Mal zum Landrat gewählt wurde, nachdem schon seine Wahl zuvor zu einer Zitterpartie geworden war. - Die war aber niemals durch Gelder dieser GmbH oder seines Geschäftsführers im Wahlkampf „damals“ unterstützt worden. Wie Dr. Jürgen Pföhler schon vor langer Zeit Motor-KRITIK schriftlich versicherte. - Sonst ist er mit Auskünften sparsam. Er hat in der Vergangenheit schon Rechtsanwälte bemüht, um Auskünfte gegenüber Motor-KRITIK – argumentativ belegt – verweigern zu können. Alle Auskünfte über die Presseabteilung seiner Kreisverwaltung werden von ihm gesteuert. Wilhelm Hahne scheint als Journalist nicht zu seinen Lieblingen zu gehören. So ist es auch kein Wunder, dass es vieler E-mail und taktischer Klimmzüge bedurfte, um in einer bestimmten Sache – „seinen“ Nürburgring und „sein“ Bauamt betreffend - Auskunft zu erhalten. - Die er eigentlich nicht verweigern konnte. - Wie Motor-KRITIK nachstehend einmal darstellen möchte.

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Beispielhaft: Ein Motorsport-Wochenende

Was im Vorfeld eines Motorsport-Wochenendes passieren kann, hat Motor-KRITIK in einer langen Geschichte gerade beschrieben. Es war ein Wochenende, an dem zwei Motorsport-Veranstaltungen, nur um 110 Kilometer von einander getrennt, um die Gunst der Fans und Beobachter rangen. Einmal war es eine Breitensportveranstaltung am Nürburgring in der Eifel, die andere war eine Formel 1-Veranstaltung in Spa-Francorchamps, in den Ardennen. Es ist die gleiche Landschaft, es gibt wettermäßig die gleichen Voraussetzungen, aber man kann – vielleicht – an diesem Beispiel verdeutlichen, warum ein Formel 1-Grand-Prix am Nürburgring niemals so viele Zuschauer haben wird, wie z.B. an diesem zurück liegenden Wochenende, der belgische Grand-Prix. - Spa bietet eine Rennstrecke, die nicht nur die Fahrer, sondern auch die Zuschauer fasziniert. Am Nürburgring wird aber ein Formel 1-Grand-Prix auf dem so genannten „Grand-Prix-Kurs“ ausgetragen, nicht auf der Strecke, die man als „Nordschleife“ bezeichnet und die eigentlich den guten Ruf des Nürburgrings als Rennstrecke in aller Welt begründete. - Der „Grand-Prix-Kurs“ ist damit verglichen weder ein Spaß für die Fahrer, noch für die Zuschauer. - Was Kaufleute, Verwalter, Statistiker und ähnlich „ahnungslose“ Leute - auf den Motorsport bezogen – nicht begreifen werden. - Ist nicht Nürburgring = Nürburgring? - NEIN! - Rennfahrer ist auch nicht gleich Rennfahrer. Selbst wenn sie so bezeichnet werden. - Und moderne Motorsport-Journalisten schreiben auch gerne nach dem Motto: „Man darf alles sagen was man denkt. - Man muss nur das Richtige denken!“ - Motor-KRITIK sagt wie es ist. - Weil wir alle drei Rennstrecken kennen. Als Fahrer, als Zuschauer und als Journalist.

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NÜRBURGRING: Kommen wir auf den Kern!

Am Freitag, 21. August 2015, gab es in Nürburg nicht nur ein „STRaßenfest“ - wie schon in den Jahren zuvor – sondern auch eine Podiums-Diskussion, mit der die Frage beantwortet werden sollte: „Quo vadis Nürburgring?“ - Das geschah recht ordentlich. Allerdings kam es mir als Beobachter so aussagekräftig vor, als hätte jemand gefragt: „Können Sie mir sagen wo ich hin will?“ - Und der Andere antwortet: „Tut mir leid! - Da komme ich schon her.“ - Es gab auf intelligente Fragen intelligente Antworten. Andere würden es „intelligente Sprachregelungen“ nennen. Nur: Die konnten nicht unbedingt zum Verständnis der tatsächlichen Situation am Nürburgring – mit seinen ganzen Wirren um die Insolvenz und Vertragssituation – beitragen. In der Diskussion war der Versuch der Nürburgring-Protagonisten zu verspüren, mit einer geschickten Taktik von „Schönreden“ die reale Situation abzudecken, um ein Hinterfragen erst gar nicht aufkommen zu lassen. - Das hatte schon bei allen Medien in den letzten Wochen funktioniert. Man hatte zum Auslösen von positiven Effekten in der Öffentlichkeit erfolgreich emotionale Anstöße genutzt – und versuchte diese Linie jetzt auch durchzuziehen. Aktuell mit dem einfachen Hinweis: Wir haben es geschafft! Ab 2016 gibt eine keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Rennstrecke Nürburgring mehr. - Nach dem Motto: „Wir haben die Kuh vom Eis geholt!“ Und es gab Beifall auf offener Szene von denen, die nicht begriffen haben – begreifen konnten (!) – dass diese Geschwindigkeitsbegrenzung so überflüssig ist – und ab 2016 hoffentlich dann war - „wie ein Kropf“ - um es allgemeinverständlich zu sagen. - Man hätte fragen sollen: „Wer hat die Kuh auf's Eis gestellt? - Man arbeitet in den Kreisen der Nürburgring-Akteure aber auch mit dem Thema Sicherheit. Als Alibi-Funktion. Um eine breite Öffentlichkeit zufrieden zu stellen. - Sicherheit funktioniert mit Sicherheit immer. Wer kann schon gegen Sicherheit sein? - Hier funktionierte „Sicherheit“ als reines Ablenkungsmanöver von den realen Problemen des Nürburgrings. - Aus Motor-KRITIK-Sicht. - Darum titeln wir heute – und schreiben dazu eine nachfragende , aber auch informierende - also zum Titel passende (aber auch darum notwendig lange!) Geschichte:

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EUROPÄISCHES PARLAMENT: Teil 3

Nachdem auf diesen Internetseiten bisher zwei Teile erschienen sind, durch die nicht unbedingt a) offene Fragen der Leser oder b) die Fragen eines EU-Abgeordneten so beantwortet wurden, dass sich Fragen und Antworten für alle sinnvoll ergänzt hätten, möchte Motor-KRITIK heute mit „Teil 3“ einmal auch die EU-Abgeordneten in Schutz nehmen, die mit dem „vorgeschriebenen internen System von Frage und Antwort“ in Brüssel - so etwas gibt es wirklich (!) - nicht zufrieden sind. - Motor-KRITIK schaut regelmäßig auf die Internetseiten der Europäischen Union und möchte heute ein Fundstück präsentieren, dass – vielleicht – ein bezeichnendes Licht auf die „drei Fragen“ eines EU-Abgeordneten wirft und auf die Antwort einer EU-Kommissarin, die „25 Zeilen nicht überschreitet“. - Als wenn das ein Kriterium wäre! - Auf den Inhalt kommt's an!

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Sind Oldtimer-GP + VLN DMSB-geschädigt?

Der Oldtimer-Grand-Prix des AvD wurde – wie alle Jahre – als großer Erfolg vermeldet. Sicherlich war er es auch. Aber wenn man vergleicht... - Genau so geht es den VLN-Veranstaltern derzeit mit ihren Rennen. Es wird sicherlich toller Sport geboten. Denn allein die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen stellt erhöhte Anforderung an das fahrerische Können. Da reicht ein DMSB-Nordschleifen-Permit fast kaum. - Die Einführung einer Fahrerkontrolle durch iPhone und z.B. eine „Garmin“-App durch den DMSB wäre da schon angebracht. - Wie man auch schon beim Unfall am 28. März 2015 feststellen konnte, als es noch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gab, aber schon ein DMSB-Nordschleifen-Permit. - Darum ist dieser Unfall vielleicht auch offiziell noch nicht aufgeklärt. - Man arbeitet sicherlich noch an passenden Gutachten. - Oder man ist mit der neuen FIA HTP (Historic Technical Passport), der man dann noch zu Sicherheit eine „kostengünstige“ DMSB-Version zur Seite gestellt hat, so beschäftigt, dass man gar nicht mitbekommt, dass aus den unterschiedlichsten Gründen, die aber alle bei den Motorsport-Behörden liegen, die Starterzahlen bei den aktuell durchgeführten Rennveranstaltungen immer kleiner werden, wenn man sie mit denen der Rennen z.B. aus dem Jahr zuvor vergleicht.

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Wird aus „heißer Luft“ ein kalter Wind?

Am 27. Juli 2014 gab es eine Pressemitteilung der CNG, der „capricoron NÜRBURGRING GmbH“, in der u.a. zu lesen war: „Die capricorn NÜRBURGRING GmbH (CNG) hat die Weichen für die Zukunft über ihre diversen Hotelkapazitäten gestellt und einen neuen Managementvertrag mit der internationalen Lindner Hotels AG mit Sitz in Düsseldorf abgeschlossen. Ab dem 1. Januar 2015 wird der Betrieb des gesamten Hotel- und Gastgewerbes der CNG für zunächst drei Jahre von der Lindner Gruppe geleitet. Das 4-Sterne Haus wird künftig ‚Motorsport & Congress Hotel Nürburgring’, das 3-Sterne Haus ‚Hotel Grüne Hölle Nürburgring’ und die Ferienhäuser im benachbarten Drees ‚Ferienpark Nürburgring’ heißen. Über die Details des Managementvertrages haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.“ - Am 17. August 2015 liest man in einer aktuellen „Nürburgring-NEWS“ der CNG: „Die Sicherheit auf der Nordschleife bei Rennen, aber auch bei Testfahrten der Industrie und bei Touristenfahrten hat für uns höchste Priorität“, erklärte Carsten Schumacher, Geschäftsführer der Nürburgring-Betreibergesellschaft CNG beim Runden Tisch am Montag, 17. August im Lindner Congress & Motorsport Hotel am Nürburgring.

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