Anerkennung als Sport

„Böse Onkels“, „Kannibalen“ & „Brave Bübchen“

Sachlicher wäre der Titel gewesen, „Ist Motorsport noch Sport?“ - Die Frage muss erlaubt sein, da nun die ersten Motorsportereignisse der Saison 2013 hinter uns liegen. Man kann sie einfach in der Art der Durchführung und als Ergebnis hinnehmen, aber auch bestimmte sichtbar werdende Tendenzen und – aus der Sicht eines Sportlers – deutlich werdende Abnormitäten hinterfragen. Wer abnormes Verhalten im Sport als Normalität verkauft, der versteht das aus der Sicht der heute geltenden Regeln von Angepasstheit im „Mainstream“ als richtig. Und ist mit großer Sicherheit ein Marketingmann. Je nach Bedarf „verkauft“ ein solcher Fachmann Normalität auch als Premium zu überhöhten Preisen, mit überzeugenden „dummen“ Agumenten, die jedem (naiven) Konsumenten einleuchten. Marketing eben, wie wir es derzeit bei der Automobilindustrie erleben. - Aber könnte man nicht z.B. auch das teamintern bestimmte Endergebnis im Spitzen-Motorsport (in der „Königsklasse“ der F1 z.B.) als Wettbetrug empfinden? - Oder ist jetzt vielleicht der aktuell betriebene Motorsport nicht mehr unbedingt Sport? - Muss er evtl. den als notwendig empfundenen Marketingmaßnahmen der Industrie zugerechnet werden?

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