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9. Oktober 2012: Lieber Leser!

Morgen gibt es im Radio eine Livesendung. Direkt aus der Eifel. Aus Nürburg. Mit interessanten Gästen. Ein Rechtsanwalt ist dabei, der Millionen vertritt. Weil der den ADAC vertritt, der Millionen vertritt. Ein Politiker ist dabei. Der Politik machen will. Und noch einer. Und... - Ach ja – diese Live-Sendung wurde schon vor einigen Wochen geplant. Und es gab an die Planer von ungenannter Seite die Empfehlung, doch auch einen Wilhelm Hahne dazu einzuladen, da der die Szene in sehr vielen – wenn auch nicht allen – Facetten kennen würde. Denn das Thema der morgigen Sendung ist grundsätzlich der Nürburgring - „im Skandalstrudel“. - Natürlich wurde diese Empfehlung von den Machern gerne abgenickt. Aber andere scheinen wohl den Kopf geschüttelt zu haben. - Und so ist Wilhelm Hahne nicht dabei. Ist diese Live-Sendung nun eine der üblichen, die die Üblichen zu den üblichen Darstellungen nutzen? - Hoffentlich beißt sich die Katze nicht mal wieder in den Schwanz. Das brächte dann das gleiche Ergebnis, das schon ein Untersuchungsausschuss in Mainz ablieferte. - Keins nämlich. - Aber der Hörer lernt in jedem Fall ein aktuelles Ergebnis kennen: Die Insolvenzverwalter sind nämlich auch eingeladen. - Damit es eine runde Sache wird. - Alles ist so in sich stimmig. - Alles wird gut! - Wirklich?

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NAG schreibt: „Liebe Kundinnen und Kunden“

Die E-mail ist am Dienstag, dem 24. Juli 2012 abgesendet. Man schreibt: „Gerne würden wir zur aktuellen Situation am Nürburgring Stellung nehmen“ und betont noch einmal: „Von der Insolvenz betroffen ist die Nürburgring GmbH, nicht die Nürburgring Automotive GmbH – also nicht wir, Ihre Ansprechpartner rund um Veranstaltungen am Nürburgring.“ - Lesen Sie bitte nachstehend, was der „Head of Driving Experiences“ und zwei Damen des „Projektmanagement“ dann u.a. als „Statement unserer Geschäftsleitung“ verkünden.

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AG Düsseldorf: HRB 65352

Da haben Düsseldorfer Geschäftsleute 25.000 Euro in die Hand genommen und eine GmbH mit o.g. Aktenzeichen beim Amtsgericht eintragen lassen. Gegenstand der Gründung: „Die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an einer Kommanditgesellschaft...“. Da hat man dann keine vorausschauenden Gutachten oder Business-Pläne notwendig, kann in diesem Fall sozusagen „aus der Hüfte schießen“, wenn man dann zu der nächsten Neugründung schreitet:

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