„...Herr Hahne ist mein Zeuge!“

Was derzeit in Sachen Nürburgring passiert ist nicht gerade als lustig zu empfinden. In diese entscheidende Phase, in der es um die Zukunft einer ganzen Region geht, haben sich zu viele Leute eingeschaltet, die weder eine Beziehung zum Motorsport, noch zum Nürburgring, auch nicht zur Region haben. Für sie geht es einfach um Geld. - Geld, dass sie offensichtlich selbst nicht haben. Es ist das Geld anderer Leute das sie gerne ausgeben möchten, um selbst an Geld zu kommen. Mit Hilfe der Politiker, die selbst auch keine Beziehung zu Geld haben. Sonst hätten sie nicht hunderte Millionen verschwendet. Deren Handlungen sind eben mehr am Erreichen von Macht und damit an Selbstdarstellung orientiert. - Da ist es schon erfrischend, wenn in einer solchen Situation, in der inzwischen überwiegend Leute mitmischen, die die Anfangsphase der Nürburgring-Affäre garnicht bewusst erlebt haben, nicht kennen, nun auch durch extreme Gebote auf KPMG-Voschläge im „Teaser“ verdeutlicht wird, wie weit man sich inzwischen bei Politik und Sachwaltern von den ursprünglich genannten Möglichkeiten für die Bieter um den Nürburgring, sei es ganz oder in Teilen, entfernt hat. - Es wird wirr, mal so, mal so argumentiert.

4.88372
Durchschnitt: 4.9 (bei 43 Bewertungen)

Kategorie: 

„Ring“-Verkauf: Zusätzlich Millionenkosten?

Die Nürburgring-Verkäufer, die sich auch als Insolvenz-Sachwalter vorstellten, aber bisher versäumten, ihre Aufgabe als Sanierer wahrzunehmen, die stehen seit dem Abend des 17. Februar 2014 vor einem Scherbenhaufen von geplatzten Worthülsen. Sie haben die Spitze der Landesregierung von Rheinland-Pfalz in große Verlegenheit gebracht, da sie ihre Träume, die sie wohl an ihrem Honorar gemessen haben, als mögliche Realität den Politikern in Mainz verkauft hatten. So wie der erste Versuch der Mainzer Elite beim Bau von „Nürburgring 2009“ mit einer glatten Bauchlandung endete, da man für ein unsinniges „Leuchtturmprojekt“ von Provinzpolitikern keinen Privatinvestor finden konnte, so sind es nun die als Fachleute vorgestellten „Sachwalter“, die sich gerne in der Öffentlichkeit als überlegene Retter darstellten oder darstellen ließen, die nun aktuell – nach großartigen Versprechungen – eigentlich ihr Versagen verschämt darstellen sollten. Doch auch sie versuchen im angelernten politischen Stil mit großen Worten und leeren Phrasen das Ende ihrer persönlichen Pleite zu verschleiern. Nach einer verfehlten Planung, einem überhasteten Bau, einer Folge von politischen Fehlentscheidungen, einer bewusst konstruierten Insolvenz, folgt nun das Versagen von der Politik gezielt ausgewählten Insolvenz-Abwicklern, die leider die gestellten Aufgaben durch die Politik nicht erfüllen konnten. - Am Ende dieser Übersicht kann nur eins mit Bestimmtheit festgestellt werden:

4.84
Durchschnitt: 4.8 (bei 50 Bewertungen)

Kategorie: 

Insolvenz in Eigenregie?

Als es geschah, da hat die Insolvenz der Nürburgring GmbH viel Staub aufgewirbelt. Immerhin ist sie eine GmbH die dem Land Rheinland-Pfalz gehört. - Überwiegend. - Es war als GmbH nicht eine von Vielen, sondern wurde von Vielen (Firmen, Vertragspartnern, Sponsoren) als eine Behörde empfunden. Sie wurde entsprechend behandelt. Auch von anderen Behörden. Es knirschte schon seit langem bei dieser Nürburgring GmbH. Schon 2008 hätte man sie mit einer Insolvenz in die ewigen Jagdgründe schicken können. Aber die regierenden Landesherren mit rotem Parteibuch wollten sich diese Blöße nicht geben. - Doch 2012 ließen sie sich von einem fähigen Berater zu einer Lösung überreden die da lautete:

4.843135
Durchschnitt: 4.8 (bei 51 Bewertungen)

Kategorie: 

Kein Nürburgring-Verkauf: WARUM?

Wenn ein Verkauf des Nürburgrings in diesen Tagen verkündet wird, würde das eine neue – erdbebenartige – Polit-Affäre auslösen, von der die RLP-Ministerpräsidentin, Malu Dreyer (SPD), ihre Stellvertreterin und Wirtschaftsministerin, Eveline Lemke (GRÜNE) und der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz (SPD), direkt betroffen wären, weil hier dann – trotz besseren Wissens! - der Versuch gestartet würde, für Fehlplanungen und Fehlleistungen einer deutschen politischen Oberschicht, gegenüber der Öffentlichkeit die EU-Kommission in Brüssel verantwortlich zu machen. Immerhin ist der 17. Februar 2014 der Endtermin für die verbindliche Abgabe von Angeboten. Es gibt u.W. nicht mehr als zwei Bieter, die aus den verschiedensten Gründen (s. hier + hier) als Käufer nicht in Frage kommen sollten. Darum waren wir bei Motor-KRITIK auch sicher, dass es in diesen Tagen nicht zu einem Nürburgring-Verkauf kommt. Es gibt aber Anzeichen, dass sich die Polit-Prominenz des Landes mal wieder (nach Kurt Beck) dumm stellt, um sich öffentlich aus der Verantwortung zu winden. Zumindest den Versuch zu machen. - Mit Hilfe von – auch im EU-Recht – erfahrenen Lesern und Anwälten soll hier nachfolgend auf folgenschwere Fehler bei der Ausschreibung und Abwicklung zum Verkauf des Nürburgrings hingewiesen werden, die zu einer Ablehnung der EU-Kommission führen müssen, sollte es via Insolvenz-Sachwalter jetzt zu einem Ausfallschritt in Richtung Verkauf kommen. - Immerhin wollen die am 18. Februar 2014 in Brüssel auflaufen. - Um der EU den „Schwarzen Peter“ in die Schuhe schieben zu können?

4.82222
Durchschnitt: 4.8 (bei 45 Bewertungen)

Kategorie: 

Projekt Nürburgring: In Bearbeitung!

Motor-KRITIK beobachtet das Projekt seit seiner Entstehung vor rd. 10 Jahren, hat seine Entwicklung, die Leute beobachtet, die glaubten im jeweils richtigen Moment die Weichen richtig gestellt zu haben. - Aber wer beurteilt in einem solchen Fall was richtig ist? - Unter welchen Gesichtspunkten? - Und so nahm das Unglück seinen Lauf. - Jetzt, wo das Unglückliche des Projekts auch für Einzelne direkt spürbar geworden ist, da beginnt das große Jammern, von dem natürlich in diesem Fall besonders die Politik betroffen ist. So hat man denn auch „die Reißleine gezogen“. Die zieht man bekanntlich erst dann, wenn man das „Flugzeug“ verlassen hat. Kurt Beck war mit dem „Flugzeug Nürburgring“ zu neuen Horizonten unterwegs. Das Flugzeug ist abgestürzt. Und Kurt Beck hat die Reißleine gezogen. Natürlich mit der Absicht, möglichst weich zu landen. Dabei sollten ihm fachkundige Berater helfen. Was geschehen ist. - Und was erleben wir darum in den nächsten Tagen? - Eine harte Landung. Aber nur für das Projekt!

4.731705
Durchschnitt: 4.7 (bei 41 Bewertungen)

Kategorie: 

„Nürburgring-Plattitüden“!

In der folgenden Geschichte wird man sie vielleicht als inhaltsleere Plattheiten empfinden. Dabei zeigen die Beispiele eigentlich, dass man in der Eifel noch den Mut zur Lücke hat. Es ist gut, dass sich dort gerade niemand befand, als es dann passierte. Denn in der Eifel passiert immer noch viel, obwohl das vor Gericht immer noch bestritten wird. Wir sollten auch – wie das im Titel passierte – eigentlich nicht übertreiben. Denn eigentlich ist das was passierte nur das Echo auf eine „Kurt-Beck-Plattitüde“, das Echo auf ein hunderte Millionen kostendes Nichts, ein Echo, wie man es wohl auch in inhaltsleeren Worthülsen empfinden kann, wenn die in einer Größe geschaffen werden, wie das in der Eifel geschah.

4.783785
Durchschnitt: 4.8 (bei 37 Bewertungen)

Kategorie: 

„Graf Yoster gibt sich die Ehre!“

Zwischen 1967 und 1976 war das der Titel einer Vorabendserie bei der ARD. Nicht alle Leser werden sich daran erinnern können. Aber irgendwie machte es „Klick“ bei mir, als ich auf Graf Oeynhausen's „weiße Seiten“ stieß, nachdem eine E-mail in Richtung „Bilster Berg Drive Resort“ mit einer Antwort-Email gleich mit dem zweiten Satz so beantwortet worden war: „Wir wissen es zu schätzen, dass Sie auch unsere Sicht der Dinge hören möchten.“ - Und dann kam genauso wenig wie später, als ich mir im Internet „der ersten frei finanzierten Autorennstrecke in Deutschland“ (PR-Mitteilung „DomiZiel“ vom 31. Mai 2013) mal ein paar Daten auf deren Internetseite ansehen wollte. Sie waren „weiß“, weil man im Teutoburger Wald offenbar noch nicht begriffen hat, dass ein Mediengestalter sein Handwerk gelernt haben sollte, wenn er seine Ideen auf Computer-Mattscheiben platzieren möchte; genauso wenig wie es genügt, mal Rennen gefahren zu sein, um eine Autorennstrecke zu führen. - Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, wie sein kompletter Name lautet, führt als Geschäftsführer nämlich nicht nur das „Bilster Berg Drive Resort“, sondern gehört – nach eigenen Aussagen - zusammen mit zwei Partnern zu einer Bietergruppe um den Nürburgring. - Lässt er mitteilen.

4.89189
Durchschnitt: 4.9 (bei 37 Bewertungen)

Kategorie: 

5. Februar 2014: Ein Feiertags-Doppel!

Einer feiert heute Geburtstag – und ist schon weg. Der Zweite scheidet an diesem Tag aus dem Amt und lässt darum Feiertagslaune entstehen. Kurt Beck (SPD) wird 65, ein Alter, das seine Parteifreundin Andrea Nahles als schon zwei Jahre nach dem (von ihr per Gesetz empfohlenen) „Verfalldatum“ empfindet, nach dem man dem Betroffenen die Rente gönnen sollte. Kurt Beck ist schwer krank und darum offiziell aus dem Amt des Ministerpräsidenten ausgeschieden. Aber nicht aus der Arbeitswelt. Er ist z.B. für den Pharma-Riesen Boehringer als Berater tätig. - Hermann-Josef Romes (CDU), Verbandsbürgermeister von Adenau , wird zwar erst im März 63 Jahre alt, aber viele von den Bürgern der Eifel empfinden es schon als Geschenk, wenn der nun seine Arbeit im Amt einstellt. - So kann man heute wirklich parteiübergreifend feststellen:

4.88095
Durchschnitt: 4.9 (bei 42 Bewertungen)

Kategorie: 

Nürburgring-Aas: Fraß für Geier?

Eine Journalistin kann auch Diplom-Kauffrau sein, also eine Fachfrau mit Durchblick, wenn es um wirtschaftliche Probleme geht. Eine solche, Angela Maier, schrieb im April 2011 eine Geschichte über die Arbeitsweisen von aggressiven Hedge-Fonds für die Zeitung „FINANCIAL TIMES Deutschland“. Es kam auch der amerikanische Fonds H.I.G. darin vor, der nicht nur in London ein europäisches Nest hat, sondern auch in Deutschland eine Dependance. Und gerade aktuell Interesse am Kauf des Nürburgrings zeigt. Es ist kaum verständlich (wenn man um die „Cash-Situation“ weiß), dass er von den Insolvenz-Sachwaltern in den „virtuellen Datenraum“ gelassen wurde, aber das ist tatsächlich – schon vor dem Ende des letzten Jahres – passiert. - 2011 leitete die H.I.G. gegen eine überschuldete Firma die Sicherheitenverwertung ein. Angela Maier hatte ihre Geschichte dazu mit „Unter Geiern“ getitelt, da die großen Hedge-Fonds gnadenlos mit Firmenleichen (oder die es werden sollen) umgehen. - Nagen sie jetzt auch am Nürburgring?

4.93182
Durchschnitt: 4.9 (bei 44 Bewertungen)

Kategorie: 

„Im Nachhinein ist jeder schlauer“

Unter diesem Titel war in der Samstag-Ausgabe der „Rhein-Zeitung“ (1. Februar 2014) ein seitenfüllendes Interview mit dem nun scheidenden Verbandsbürgermeister von Adenau, Hermann-Josef Romes, zu finden, bei dem – natürlich – auch der Nürburgring eine Rolle spielte. Zu den Details muss es auf diesen Internetseiten sicherlich in den nächsten Tagen noch ein paar Anmerkungen geben. Vorher möchte ich aber gerne die Basis für eine Beweiskette schaffen, dass auch im Nachhinein betrachtet sich die gleichen Leute heute noch auf dem gleichen Niveau bewegen wie damals. Als Kinder pflegten wir früher zu sagen: „Doof bleib doof, da helfen keine Pillen.“ - Heute, in gereiftem Alter würde ich das so formulieren: „Es hat zu allen Zeiten Leute gegeben, deren Niveau sich über Jahrzehnte nicht verändert hat.“ - Aber ihre Meinung hat oft differiert, abhängig davon, wen sie damit beglücken wollten. Die Meinung von Motor-KRITIK zu bestimmten Dingen hat sich niemals verändert. Im Falle „Nürburgring 2009“, die in den Anfängen als „Erlebnisregion Nürburgring“ gestartet wurde, ist die Einstellung von Motor-KRITIK seit nunmehr einem Jahrzehnt immer eindeutig und klar gewesen. Am 27. Mai 2004 veröffentlichte ich auf diesen Seiten die hier folgende Geschichte. - Stimmt es wirklich, wenn ein Kommunal-Politiker (CDU) jetzt zu seiner Entschuldigung anführt:

4.875
Durchschnitt: 4.9 (bei 32 Bewertungen)

Kategorie: 

Seiten

Motor-Kritik.de RSS abonnieren