Benzinpreise: Wie man selbst bei Diesel noch sparen kann - wenn man in die richtige Richtung fährt

In der Sommerzeit wird der Treibstoff - gleich ob Diesel oder Benzin - meist teurer. Denn Sommerzeit ist Urlaubszeit. Und Urlaubszeit ist Reisezeit. Die Treibstoffgesellschaften wissen das. Ich bin vor Wochen mit einem Zweiliter-Diesel (50 l Tankinhalt) mal so nach Luxemburg gefahren, dass ich dort mit fast leerem Tank ankam. Ich hatte vorher die Treibstoffpreise bei meinen "Heimattankstellen" kontrolliert und - fotografisch - dokumentiert.

Warum nicht durch Reisen sparen?

02-08-05/03. - Ich ärgere mich genau so über "saisonbedingte" Preiserhöhungen von Treibstoffen, wie andere Autofahrer auch. Also habe ich mal geschaut, ob es sich denn lohnt, z.B. hier aus der Eifel die rund 100 Kilometer nach Luxemburg zu fahren um dort zu tanken.

Zunächst habe ich mir mal die Preise bei der ARAL-Tankstelle in Adenau, an der B 257 (24 Stunden geöffnet) angeschaut:

Diesel gab es dort für 81,9 Cent. Dann müsste also dieser Treibstoff eigentlich nach meiner Erfahrung an der Tankstelle "Döttinger Höhe" (an der B 257, mit einer Riesenauswahl an Automodellen) sicherlich 2 Cent günstiger sein. Und richtig:

Also dann mal auf nach Luxemburg. Und rund eine Stunde später, gemächlich über die Autobahn gezockelt, war ich in Wasserbillig. Und mein Tank war fast leer. Eine "Total" lockte mit günstigen Preisen.

Aber ich wollte den "echten Vergleich": ARAL gegen ARAL. Und gleich gegenüber leuchtete es auch Blau. Und ich hängte meinen Wagen an den Zapfhahn.

Damit Sie mit mir den Preis exakt ablesen können:

In den 50 l-Tank passten also 48,70 Liter, die ich mit 60,2 Cent pro Liter zu bezahlen hatte. Da ich (im Kopf) immer noch in DM umrechne: ich hatte gegenüber der gleichen Tankfüllung rund 20 DM gespart.

Auf der Rückfahrt habe ich noch einmal die Preise an einer freien Autobahntankstelle fotografiert:

Wobei mir auffiel, dass es hier einmal nicht die 0,9 hinter dem Komma gab, sondern eine 0,4. Dafür war alles ein paar Cent teurer. Aber das weiß man ja, wenn man  jemals auf Autobahnen unterwegs war.

Nun ist es sicherlich kein Geschäft in Luxemburg zu tanken. Wenn man die Autokosten rechnet, die Fahrzeit, und, und, und. Aber wenn man dort einkauft - ich könnte Ihnen z.B. die Kaffeepreise nennen - oder einfach mal in der luxemburgischen Schweiz spazieren geht, dann hat man das Gefühl, etwas für sich getan zu haben, ohne dass Zusatzkosten entstanden.

Und man hat etwas für Europa getan. - Das wird doch von allen Politikern empfohlen.

Und als letztes meine Benzinquittung:

Alles klar?

 

MK/Wilhelm Hahne

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