Virneburg, den 25. Februar 2004

Das ist der Tag, an dem ich meine 500. Geschichte hier ins Netz stelle.

Guten Tag!

Als mir am 10. Februar klar wurde, dem Tag, an dem ich die letzte Serie von neuen Geschichten hier platzierte, dass beim nächsten Mal die 500. Geschichte fällig würde, da habe ich mir schon ein paar Gedanken gemacht. Es sollte schon eine besondere Geschichte sein. Aber wer empfindet was als Besonderes? - Alles Ansichtssache.

Und ich habe mit Freunden diskutiert, was ich denn da schreiben könne. Jemand hatte die - sehr gute - Idee, doch mit der 500. Geschichte die "Prognose des Monats" einzuführen. Gute Idee. Werde ich (vielleicht) ab März machen.

Aber damit hatte ich immer noch nicht das Thema für meine 500er. - Meine ich. - Dann fiel mir ein, dass mich jemand vor gut einem Jahr gefragt hatte, ob ich ihm etwas zum Thema Berliner Bankgesellschaft erzählen könne. Er würde zu diesem Thema recherchieren. - Ich habe kurz überlegt, es hat Klick gemacht, und ich habe gesagt: "Ich kann dir helfen." Der Andere: "Ich komm' auf dich zu."

Er ist nicht gekommen. Aber er hat einen Bestseller geschrieben: "Die Raffkes". Auf der Buchrückseite ist zu lesen: "Diese Bankmanager sind alles Pfeifen. Und genau das macht diesen Verein so schlimm. Eine Gruppe von Pfeifen reitet die Bank und damit diese schöne Stadt in den Gully. Und das ist meine Stadt, mein Junge. Da kann ich nicht zusehen."

Der Autor dieses Krimi ist Jacques Berndorf, also mein alter Bekannter Michael Preute. Der war es auch, der mich vor gut einem Jahr gefragt hatte. Ich habe sogar noch ein Foto von diesem Tag, auf dem wir beide mal gerade richtig was zu lachen haben.

Rechts, das ist Michael Preute (oder Jacques Berndorf), links lache ich. Und der, den ich praktisch auf dem Foto ausgelöscht habe, der hat nichts zu lachen.

Michael ist nicht auf mich zugekommen. Dabei hätte ich ihm zu dem Thema Berliner Bankgesellschaft einiges erzählen können. Aber Michael denkt - wie viele andere - sicher: der Wilhelm kann nur Automobil. Und vielleicht: Woher sollte der wissen, was in Berlin so läuft? - Aber Michael hat mir in einem aktuellen Gespräch erklärt, dass er mich deshalb nicht mehr angesprochen hat, weil ihm klar wurde, dass er in seinem Manuskript den Berliner Bankenskandal nicht aufarbeiten konnte. So hat er ihn  dann "nur" als Rahmen genommen. Und viele Details verarbeitet?

Das wollen meine Mit-Autoren und ich in meiner 500. Geschichte auf diesen Internet-Seiten klären.

Woher ich viele Dinge weiß, von denen andere keine Ahnung haben, liegt vielleicht darin begründet, dass mich vieles interessiert, praktisch alles; dass ich immer noch so neugierig bin wie ein kleines Kind. Und mich oft genug - auch heute noch - so wundern muss, wie sich kleine Kinder wundern.

Damit Sie sich über meine 500. Geschichte wundern können, habe ich beschlossen, die als Rezension des Buches "Die Raffkes" hier zu veröffentlichen. Ich habe das Thema bewusst nicht alleine in Angriff genommen, sondern auch "Insider" eingeschaltet. Und so können dann meine Leser - und nur die! - feststellen, wie nahe der Krimi von Michael an der Realität angelehnt ist. - Hätte er mich doch besser fragen sollen? (Aber das können Sie wirklich nur beurteilen, wenn Sie auch das Buch gelesen haben.)

In jedem Falle gibt es in diesem Krimi auch Wahrheiten über die Entstehung des Lausitzringes. Und damit ist dann der Bogen gespannt von diesen Seiten, die unter dem Titel Motor-KRITIK laufen, über die Rennstrecke Lausitzring, bis hin zu der Berliner Bankgesellschaft, die an deren Finanzierung beteiligt war. (Könnte man doch sagen - oder?)

Weil ich die Wirkung dieser Geschichte auf meine Leser nicht durch viele andere Geschichten zum gleichen Termin verwässern wollte, bleibt es bei der einen Geschichte, die heute veröffentlich wird. Das heißt: dieser "Gute Tag" ist die Geschichte Nummer 499; und "Zeitzeichen Raffgier", die Rezension über den Krimi "Die Raffkes" -  inzwischen auf dem Büchermarkt ein "Bestseller" - ist die Geschichte Nummer 500.

Ob sie etwas Besonderes geworden ist, müssen Sie entscheiden. Mehrere Leute haben intensiv über einige Zeit daran gearbeitet, recherchiert, geschrieben. - Damit sich Michael Preute richtig wundern kann. Und damit sich auch "die Raffkes" darüber wundern können, dass sie sogar in der Eifel erkannt worden sind und beobachtet werden. -

Aber "Raffkes" gibt es nicht nur im Umfeld der Berliner Bankgesellschaft. Auch in anderen Unternehmen. Zum Beispiel bei der Automobilindustrie.

Darum werden Sie über "die Raffkes" in diesem Jahr auch weiter auf diesen Seiten lesen können. Weil die eben zum Thema meiner Seiten gehören, weil sie - leider - inzwischen zu einem "Zeitzeichen" geworden sind.

Herzliche Grüße aus der Eifel

Wilhelm Hahne


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