Ein BMW-Motorrad-ABS-Problem - und wie man es angeht und (beinahe) löst

Jeder Mensch hat das Recht auf selbst gemachte Fehler. Wir lernen dadurch schon als Kinder unsere Welt - und uns - begreifen. Später werden wir dann - wenn wir klug sind - aus den Fehlern anderer lernen. Und je älter wir werden, desto mehr werden wir um Sicherheit bemüht sein. Gerade als Deutscher. Hier herrscht geradezu eine Sicherheits-Hysterie. Und eine Risiko-Phobie. Die befällt wieder mehr die jüngere Generation, die aber z.B. das Risiko von Leasingverträgen, von Finanzierungen eigentlich gar nicht begreift. Denn das ist für sie Normalität. Und Vollkasko ist selbstverständlich. Und ABS, ESP, ASR und Fahrer-Airbag, Seiten-Arbag, Kopf-Airbag und Bremsassistent, Abstandswarnanlage und... - also das alles ist ein Muss!  Und in der Firma wird das Risiko delegiert. Man sichert sich ab. Nach oben, nach unten. Mit Hausmitteilungen, vor und nach Meetings, man sichert seinen Verantwortungsbereich ab, verlagert das Risiko in einen anderen Verantwortungsbereich. So lebt man risikolos. Und weil dadurch das Leben so eintönig wird, springt man an Gummiseilen von Brücken, besteigt Berge, taucht in der Südsee... - Früher fuhr man auch Motorrad. - Aber da gibt es nun auch alle möglichen Sicherheitssysteme. Auf den Fahrer scheint es - glaubt man den Werbeaussagen - fast gar nicht mehr anzukommen. Also kann man sich das auch als Familienvater leisten. Wenn man aber so eine "Risikosportart" (wie Mutti immer noch meint) wie das Motorradfahren betreibt, dann muss selbstverständlich auch die letzte technische Innovation an Bord sein. ABS zum Beispiel. BMW ist da Vorreiter. Und Kardan ist besser als Kette. Das hat schon Großvater gesagt. - Und so kauft man das Motorrad, dass das sicherste der Welt zu sein scheint: eine BMW. Wenn man Deutscher ist. - Und dann gibt es - oh, wie außergewöhnlich - ein Problem. Zum Beispiel mit dem ABS. Und man ist als Motorradfahrer "sauer", weil man vom Hersteller nicht ernst genommen wird. Und man versucht die Öffentlichkeit auf ein Problem aufmerksam zu machen, das dann auf vielfältige Art klein geredet und klein geschrieben wird.  Auch:

"DIE WELT" schafft das Problem nicht tatsächlich aus der Welt

04-12-20/11. - Motorradfahren kann man nicht ohne weiteres. Man wird nicht Motorradfahrer durch Kauf eines Motorrades. Man muss es lernen. Wie Klavierspielen. Der Klavierkauf genügt nicht. Motorradfahren ist auch genauso leicht wie Klavierspielen. Wenn man es kann. Beim Klavier im richtigen Moment mit dem richtigen Finger auf die richtige Taste gedrückt... - Wunderbar! - Und beim Motorradfahren mit dem richtigen Gefühl für Gripp, dem Blick für Fahrbahnqualität, dem Gefühl in der Gashand, der optimalen Koordination von Bremshand und Bremsfuß, dem Wissen um physikalische Gesetze und wissend um die Möglichkeiten, beim Einlenken in Kurven nicht nur mit Schenkeldruck, sondern mit einem leichten "negativen Lenkeinschlag" die Maschine leichter in die notwendige Schräglage zu bekommen (z.B. Lenker leicht nach Rechts anziehen und das Motorrad kippt nach Links ab) - und schon erlebt man "die Leichtigkeit des Seins" beim Motorradfahren.

Beim Klavierspielen und Motorradfahren heißt es also: üben, üben, üben. - Aber wer will das heute noch. Wir sind umgeben von Alleskönnern. (Auch im Beruf übrigens.) Und die Industrie richtet sich nach den Wünschen der Kunden. Also gibt es Keyboards (so nennt man dann elektronische Tasteninstrumente), die weniger Lernen erfordern, gleich dem Käufer vorgaukeln, ein Künstler zu sein. Mit "Links", mit einem Finger eine Taste gedrückt und das Begleitorchester swingt. Beim Motorrad gefühllos nach dem Handbremshebel gegrabscht und schon gibt's die optimale Bremsung, vorne wie hinten.

Man möchte eben auch Motorradfahrern das Fahren erleichtern, z.B. das Bremsen. Mit elektronischen Systemen. Und gibt noch (elektronisch natürlich) einen Bremskraftverstärker dazu. Und selbst der Anfänger glaubt dann schon Motorradfahrer zu sein. - Er wird niemals einer werden, sage ich. Aber das wird diese Käufer nicht stören. Wichtig ist, dass sie glauben, einer zu sein. Ein sicherer Motorradfahrer. Das elektronische System ist eben so sicher wie das Gummiseil an der Autobahnbrücke, von der man - dem Nervenkitzel wegen - springt. - Aber wie wir wissen: das Gummiseil reißt schon mal. Und als Motorradfahrer sollte man begreifen: auch ein ABS-System kann ausfallen.

Exakt das ist einem BMW-Fahrer passiert, den dann von DIE WELT als "verbitterter Motorradfahrer" präsentiert wird. Der glaubte sich nur durch das Integral-ABS von BMW in reale Lebensgefahr gebracht. Mehr nicht.

Reaktionen von Herstellerwerken auf Kundenbeanstandungen kennt man ja aus vielen Fällen. Da wird eigentlich vom Hersteller erwartet, dass sich der Kunde für die Vorwürfe entschuldigt, die der aus gegebenem Anlass gemacht hat. Schließlich ist er ein Einzelfall.  Bei BMW: man hat schließlich seit 2001 über 200.000 Motorräder mit ABS (schreibt DIE WELT) ausgeliefert. Zwar nicht mit dem, was nun zu Beanstandungen führt. - Aber wer merkt das schon.

Und dass man das System den Motorradfahrern zwangsweise verordnete, denen (zumindest in 2004, bei der R 1200 GS) keine Chance ließ, für sich selbst zu entscheiden, ob sie das Motorradfahrern richtig erlernen wollten, das verschweigt man. (Lesen Sie dazu meine schon Monate alten Geschichten auf diesen Internetseiten.)

Natürlich haben auch Fachzeitschriften (wenn sie denn über Fachleute verfügen) gewisse Bedenken.

Aber lassen Sie mich zunächst nur klären, was dem armen BMW-Fahrer wirklich (auf der Autobahn) passiert war: Das Motorrad hatte einen nachvollziehbaren Schaden am Druckmodulator: "Pumpenausfall an einem Radkreis".

Kein Wunder, dass sich der Motorradfahrer wunderte: warum tendierte die Restbremskraft gegen Null? "Da muss etwas im vorderen Bremskreislauf nicht gestimmt haben", war seine Meinung, entsprechend seinem Eindruck.

Aber er hörte von BMW zunächst nichts. Und als er von denen hörte... - DIE WELT schildert das so:

"Inzwischen hatte er aber schon den ADAC alarmiert (der im Namen seiner Mitglieder einen Brandbrief schrieb), das Kraftfahrtbundesamt in Wallung versetzt (nach pflichtgemäßer Prüfung kein Anlaß zur Beanstandung) und selbstverständlich auch die Journalisten aller großen Motorrad-Zeitschriften. Bei "Motorrad" und bei "Motorradmagazin MO" überlegten die Redakteure einen Moment: War nicht auch einmal bei einer Testmaschine die Bremskraftunterstützung ausgefallen? Das war sie, in beiden Fällen. Aber beidemale wegen Verlade- und Transportschäden an der Lenkerarmatur. Der Bremslichtschalter war´s, das ist inzwischen geändert."

Hier ist wohl die Stelle, an der ich die Meinung eines Fachredakteurs (Techniker) zu exakt diesem Fall auszugsweise wiedergeben möchte:

"... Wie Sie sicher mitverfolgen, bekommen BMW-Motorräder mit dem Booster-ABS von "XXX" (steht für den Namen einer Fachzeitschrift) schlechtere Bewertungen, als Maschinen mit einfacher aufgebauten ABS-Systemen. Die schlechtere Dosierbarkeit ist in jedem Fall zu kritisieren."

Und nun kommt seine ganz "persönliche" Anmerkung:


"Ganz abgesehen davon halte ich persönlich aus meiner Sicht als Ingenieur solch komplizierte Systeme bei lebenswichtigen Bauteilen wie einer Bremsanlage für einen Irrweg. Je mehr Bauteile, desto höher wird die statistische Ausfallquote. Im Hintergrund tun wir alles, das einfache und bezahlbare ABS-Systeme in allen Motorrädern auf den Markt kommen. Ich habe mich da übrigens nicht nur bei BMW deutlich geäußert, sondern auch bei Honda in Japan."

"..."

Aber dann kommt die Erklärung, warum der Ingenieur nicht seiner Aufgabe als Journalist nachkommen konnte, indem er seine oben geäußerte  Meinung - die begründet ist - auch veröffentlicht:

"Grundsätzlich bin ich aber gegen eine öffentliche Diskussion über die Bremssicherheit von ABS-Systemen, da diese nur dazu führt, das von "XXX" angestrebte Ziel wieder schwieriger erreichbar zu machen. Die ABS-Zweifler werden sich bestätigt fühlen, und zwar nicht nur die Fahrer, sondern natürlich auch die Zweifler in der Motorradindustrie."

Und jetzt kommt der Punkt, wo der Glaube dann Berge versetzt - oder Träume die Realität verdrängen:

"Ich bin aber der festen Überzeugung und arbeite deswegen auch hart an obigem Ziel, dass ABS hunderte, ja tausende Motorradfahrerleben retten würde."

Und dann kommt die Zurechtweisung  - und die Forderung - an den betroffenen Motorradfahrer:

"Dieser Verantwortung müssen auch Sie sich stellen."

Um dann - ein wenig einlenkend - festzustellen:

"Das ändert aber nichts daran, dass BMW schnellstens die Sicherheitslage beim I-ABS-III klären muss, worauf wir auch heute, neben anderen Problemen mit BMW-Motorrädern, wieder drängen werden."

Das steht alles nicht in der Tageszeitung DIE WELT. Aber die hat knallhart recherchiert und kann zu dem Fall vermelden:

"Kurios an der Sache: Daß sich die große Firma und der heftig unangenehme Kunde zweimal völlig einig sind, in zwei zentralen Dingen: Es ist weltweit noch nie vorgekommen, daß bei einer ABS-BMW die Bremse komplett ausgefallen wäre. Und es ist auf beiden Seiten auch nicht ein einziger Fall bekannt, bei dem nicht die rote Lampe im Cockpit gewarnt hätte: Bremsen ja, aber leider ohne Servounterstützung. Von dieser "Restbremskraft" per eisern zupackender Hand oder bleiernem Fuß sind die technischen Zulassungsbehörden in den USA und das Kraftfahrtbundesamt in Deutschland überzeugt: Das reicht. Recht und schlecht, aber es reicht für die Verkehrssicherheit."

Also ich weiß von Fällen, wo das die "rote Lampe" gebrannt hat, aber das ABS funktionierte. Und ich weiß auch von einem (zumindest), wo keine rote Lampe (es ist übrigens ein Warndreieck) brannte, aber beim Bremsen das ABS nicht funkitionierte. (Herr Stoffregen - BMW - kennt den Fall.) Und das Kraftfahrtbundesamt... - Wirklich: "Das reicht. Recht und schlecht, aber es reicht für die Verkehrssicherheit." Der Kollege, der das formulierte weiß offenbar nicht, wie wenig Bremsleistung für die gesetzliche Sicherstellung von Verkehrssicherheit in Deutschland reicht. Und wie gering darum die Möglichkeiten des KBA (Kraftfahrtbundesamtes) sind. Darum ein Auszug aus der Begründung des KBA zu exakt dem hier geschilderten Fall:

"... das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) hat untersucht, ob der von Ihnen gemeldete Mangel eine solche Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt, dass Maßnahmen nach dem Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) einzuleiten sind.
Die Ermittlungen haben ergeben, dass nach den vorliegenden Informationen das von Ihnen kritisierte Bremsverhalten der Krafträder, Typ R1150 GS Adventure, mit automatischen Blockierverhinderer (ABV), kein Mangel darstellt, der eine Einstufung der Fahrzeuge als "nicht sichere Produkte" im Sinne des GPSG rechtfertigt. Dies begründet sich wie folgt:

* Die Bremsanlage entspricht den spezialgesetzlichen
Mindestanforderungen.

* Da dem Fahrzeugführer der Ausfall des ABV einschließlich der Bremskraft-
unterstützung angezeigt wird, hat er die Möglichkeit, sich auf das nicht optimale
Leistungsvermögen des Fahrzeuges mit seinem Handeln einzustellen.

Bei der Beurteilung eines gemeldeten Mangels hat das KBA nach § 1 Abs. 3 GPSG zu prüfen, ob das Produkt den Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen anwendbarer Rechtsverordnung entspricht. Da Ihr Fahrzeug auf der Grundlage einer EG-Typgenehmigung
erstmals in den Verkehr gebracht wurde und innerhalb des Typgenehmigungsverfahrens die Bremsanlage mit ABV nach der Einzelrichtlinie 93/14/EWG Anh. Anl. 2. geprüft worden ist, erfüllt Ihr Kraftrad die spezialgesetzlichen Mindestanforderungen.

Vom Fahrzeughersteller wurde mir bestätigt, dass der Ausfall des ABV einschließlich der Bremskraftunterstützung durch Warnleuchten angezeigt wird. Dies entspricht sinngemäß den Bestimmungen des Punktes 3.2 der Einzelrichtlinie 93/14/EWG Anh. Anl. 2. Auch wurde mir bestätigt, dass in diesem Fall die gesetzlichen Mindestanforderungen der Bremsanlage erhalten bleiben. Somit stellt der Mangel keine unabwendbare und
unmittelbare Gefährdung i. S. des GPSG dar, da das Auftreten des Mangels für den Fahrzeugführer erkennbar ist und das Fahrzeug mit einer höheren Betätigungskraft noch abgebremst werden kann.

Im übrigen weise ich darauf hin, dass unterschiedliche Bereifungen oder unebene Fahrbahnverhältnisse durchaus Einfluss auf das Regelverhalten des ABV-Systems und somit auf das Bremsverhalten des Kraftfahrzeuges haben kann.

Da das System das Blockieren von Rädern verhindern soll, kann insbesondere bei nassen oder winterlichen Straßenverhältnissen, oder wenn ein Rad aufgrund von Bodenwellen zum Stillstand kommt, eine kurzfristige Bremsbeeinträchtigung auftreten. Dies gehört aber zu den inhärenten Merkmalen eines ABV-Systems auf die sich der Fahrzeugführer durch eine entsprechend angepaßte Fahrweise einzustellen hat.

Da sich bei der Überprüfung Ihrer Eingabe keine Anhaltspunkte für einen herstellerbedingten Mangel ergeben haben, die Maßnahmen des KBA rechtfertigen würden, schließe ich hiermit die Untersuchung in der obigen Angelegenheit ab. ..."

Zunächst noch eine Erklärung zu "inhärenten" Merkmalen: man verwendet dieses Wort, das aus dem lateinischen kommt und "anhaftend, innewohnend" bedeutet, zur Charakterisierung  der Eigenschaften eines Gegenstandes mit diesem Gegenstand, um die Unselbstständigkeit der Eigenschaften im Unterschied zur Selbstständigkeit der Substanzen auszudrücken. (Damit Sie nicht - auch - noch ins Lexikon schauen müssen.)

Es lohnt sich, diesen KBA-Text ein paar Mal - und manche Stellen dann noch zusätzlich mehrmals - zu lesen. Und man kommt zu der Erkenntnis: eigentlich würde es genügen, wenn der Hersteller eine "rote Lampe" einbaut, die ständig brennt. Und wenn man dann als Motorradfahrer mit den Stiefelsohlen... - immerhin würde das dann alles "keine unabwendbare und unmittelbare Gefährdung i. S. des GPSG dar"stellen. Und die gesetzlich vorgeschriebene Verzögerung würde man sicherlich auch erreichen. Wenn denn der Motorradfahrer sich auch richtig gegen die Straße stemmt. - Wenn das also alles "reicht", dann fragt man sich: Warum eigentlich der ganze Aufwand in der Bremsanlage. Oder weniger krass, so wie es der "Kollege" (oben schon wiedergegeben) notiert: "Ganz abgesehen davon halte ich persönlich aus meiner Sicht als Ingenieur solch komplizierte Systeme bei lebenswichtigen Bauteilen wie einer Bremsanlage für einen Irrweg. Je mehr Bauteile, desto höher wird die statistische Ausfallquote."

Dass das mit den "komplizierten Systemen" auf die BMW-Anlage zutrifft, kann man einer BMW-internen Mitteilung entnehmen, wo sich auch ein wenig heraus lesen lässt, wie "tüchtig" man im Hinblick auf die Argumentation für das KBA gewesen sein muss. Es heißt dort u.a.:

"Übrig bleibt der unbefriedigende Zustand der Komplexität unseres Bremssystems. Der Druckmodulator ist bei FTE zur Analyse gewesen und dient natürlich der Rückmeldeschleife zu FTE. Eine Fehlerfreiheit der gesamten Produktion ist nicht sicherstellbar. Das System ist in seinen Auswirkungen und Rückfallebenen ungenügend konzipiert. -> Nachfolgesystem."

In einer Mitteilung an den betroffenen Kunden schreibt der gleiche BMW-Mann:

"Von der Sicherheit und Funktionsfähigkeit unserer Produkte bin ich als .......leiter zu 100% überzeugt. Die sensible Betrachtung unserer Produkte im Feld ist oberstes Gebot. In diesem Sinne arbeiten wir natürlich ständig an der Verbesserung unserer Systeme."

Was soll also das KBA machen? Der Papierform nach ist alles gesetzmäßig. Tatsächlich... - Wenn man durch das BMW-ABS stirbt, dann schon mit Fug und Recht. Oder so.

Wenn Sie also tatsächlich Sicherheit - möglichst absolute - wollen: kaufen Sie sich ein Klavier. Damit lernen Sie dann erst einmal begreifen, dass es ohne Lernen nicht geht. Und dann haben Sie hoffentlich - nach Lesen dieser Geschichte - begriffen, dass man in unserer "modernen" Zeit Menschen in offizieller Funktion nicht mehr trauen darf. Die Lügen nicht; die sind nur loyal. Ihrer Firma gegenüber.

"Wess' Brot ich esse, dess' Lied ich singe", erklärte früher meine Oma uns Kindern ähnliche Vorgänge.

Und glauben Sie auch nicht (so mancher der) Fachzeitschriften, deren Redakteure mit technischen Innovationen die Welt verbessern wollen. Auf ein paar (mögliche) Tote kann man da keine Rücksicht nehmen. Man muss davon überzeugt sein, dass man so tausende Menschenleben retten kann. Für einen Ausgleich gibt es ja die Bush's dieser Welt. - Aber BMW bitte nur mit ABS.

DIE WELT - und ihre BMW-ABS-Geschichte - war für mich der Anlass zu dieser Geschichte. Lieber Herr Horrmann; wenn schon, denn schon! - Aber Ihr Versuch war ja nicht strafbar und eigentlich im Ansatz gut. (Anmerkung für meine Leser: Herr Horrmann ist Ressortleiter und u.a. für den Motorteil verantwortlich)

Aber knapp vorbei ist auch daneben! - Sagte meine Oma.

MK/Wilhelm Hahne


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