Virneburg, den 5. Juni 2009
"In total überzüchteten Industrienationen kann man den Blick für das Wesentliche
schnell verlieren. Man fühlt sich hohl und sucht nach 'dem' Sinn. In Indien
gibt es ein paar bedeutende Gurus, die aber nie das Land verlassen. Also muss man
zu ihnen gehen. Doch viele Westler machen den Fehler, zuviel zu fragen und
einfache Zusammenhänge unnötig zu komplizieren. Sie wollen 'alles' erfassen und sind
sich nicht darüber im klaren, dass das mit Gehirn alleine nicht zu schaffen
ist. Nach all' ihren Fragen sind viele verwirrter als vorher. Das ist ein Problem von
Überflussgesellschaften, glaube ich, in denen Ratio über alles gestellt wird."
(Das sagte der indische Violinist L. Shankar. -
Wir haben allen Grund darüber nachzudenken.)
Liebe Leser, seit dem 17. Juni (18:30 Uhr) bin ich wieder im Besitz meiner Computer, die – neben anderen Dingen - durch die Staatsanwaltschaft Koblenz am 9. Juni 2009 bei mir auf Grund einer Anzeige durch eine von der Politik in ihren Aktionen bestimmten GmbH (und einer „privat“ beteiligten Firma) bei einer überraschend durchgeführten Hausdurchsuchung sichergestellt wurden. Allerdings war der Versuch, mich und meine Arbeit zu kriminalisieren nach den Wahlen (!) von mir erwartet worden. (s. eine meiner letzten Geschichten vor den Wahlen.) - Weil durch solche politisch bestimmten Aktionen in der Öffentlichkeit u.a. auch ein falsches Bild von der Arbeit der Staatsanwaltschaften entstehen kann, habe ich mich am 12. Juni – also Tage nach der Durchsuchung – entschlossen, zusammen mit einem Anwalt – und in einem öffentlichen Prozess – Aufklärungsarbeit zu betreiben. Auch im Interesse meiner Leser und Informanten, deren „Datenschutz“ ich als gefährdet empfinde. Ich werde in der Sache vom DJV (Deutscher Journalisten Verband) unterstützt. - Dabei werde ich dann sicherlich auch auf eine Äußerung des Herrn Prof. Dr. Ingolf Deubel zurück kommen (müssen!), der – wie ich einem Zitat der „Allgemeine Zeitung Mainz“ vom 17.6.2009 entnehme - öffentlich äußerte: "Ich weiß, dass Journalisten sich gerne mit Diebesgut versorgen und das auch veröffentlichen." Ich weiß, dass Politiker gerne
etwas verheimlichen. Darum werden Sie auf diesen Seiten demnächst
weitere Ergebnisse meiner Arbeit finden. - Zunächst darf ich mich
aber für die vielen, vielen Solidaritätsbekundungen per E-mail
(die aber auch telefonisch erfolgten) bedanken. Dabei ist meine
Arbeit - die als Journalist –
eigentlich selbstverständlich, bzw. sie sollte es sein. |
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