per Fax an: 0261 –
102 – 2002
An die
Staatsanwaltschaft
Koblenz
z.Hd. Herrn Leitender Oberstaatsanwalt
Dr. Horst
Hund
Karmeliter-Straße 14
56068 Koblenz
13.
Dezember 2009
Betr.: AZ 2050 Js
17314/09
Sehr geehrter Herr Leitender Oberstaatsanwalt Dr.
Hund,
“Zivilcourage” wird von vielen hochrangigen
Politikern, wie z.B. Frau Angela Merkel, propagiert, gefördert,
gelobt. Menschen mit Zivilcourage erfahren sogar öffentliche
Ehrungen. (Oder sie werden erschlagen.)
Zivilcourage sollte
eigentlich für jeden Journalisten eine Basis-Voraussetzung sein. Für
mich, der ich das Journalisten-Handwerk seit Jahrzehnten ausübe, ist
sie jedenfalls wie selbstverständlich vorhanden.
Dass ich damit
manchmal “Ihre Kreise” störe, ist mir erst durch das
Ermittlungsverfahren (gegen mich als Journalisten) bewusst geworden.
Sie haben in Ihrer Einstellungsverfügung aber deutlich gemacht, dass
meine Zivilcourage “ohne öffentliches Interesse” ist.
Originalformulierung: “...wurde insgesamt mangels öffentlichem
Interesse … eingestellt”.
Das steht ein wenig im
Gegensatz zur Einschätzung unserer Bundeskanzlerin, aber immerhin
vertritt die Staatsanwaltschaft Koblenz hier eine eigene Meinung. Die
ich gerne in meinen Briefbögen für das Jahr 2010 widerspiegeln
würde (s.u.) - Haben Sie Einwände oder Korrekturvorschläge?
Ich
höre gerne von Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. W. Hahne
PS: Um
“Ihre Kreise” nicht wieder kurzfristig zu stören, werde ich die
Veröffentlichung meiner nächsten Geschichten auf den 16. Dezember
2009 terminieren. Sie haben so die Möglichkeit, die Öffentlichkeit
(die Medien) vorab über die neueste Entwicklung zum Thema
“Nürburgring 2009” zu informieren.
Natürlich
wird Sie als Leser interessieren, warum ich im "PS" der
Staatsanwaltschaft eine Möglichkeit einräumen wollte, vor einer
Veröffentlichung in "Motor-KRITIK"... - Na ja, sie hat es nicht
geschafft. Man hatte dort erst am 15. Dezember 2009 das Basismaterial
erhalten, das dann aber wohl zunächst noch mal ... - Sie verstehen, es
ist sehr explosiv! Zumal dann, wenn man die Vorgeschichte kennt. Die
ist sogar delikat. - Das Ganze wird einmal eine Geschichte für
Feinschmecker. Ich bin sehr gespannt, was die Staatsanwaltschaft in
Koblenz daraus macht. - Ich meine dramaturgisch.
Durch Erfahrung
ein wenig klüger geworden, habe ich nichts von meinem Wissen
irgendwo auf Festplatten oder auf Papier bei mir gespeichert. Aber
schon deponiert. Irgendwo. - Und während ich so vor mich hinschreibe
fällt mir ein: Ich könnte doch mal, weil doch meine Frau... - nein,
keine Rückschau, sondern - eine "Vorschau" schreiben. Weil ich
inzwischen schon ein wenig die "Drehbuchschreiber" kenne. Die lassen
erst dann einen Gag "spielen", wenn dieser Gag durch einen "Gegen-Gag"
abgesichert ist. Nur so als Beispiel, also "wie geträumt":
Man würde nur dann den Verdacht
einer Bilanzfälschung aufkommen lassen, wenn man beweisen kann, dass
die, die ihn vielleicht begangen haben, ihn nicht nachweisbar begangen
haben können, weil eben bewiesen werden kann, dass die Verantwortlichen
nichts verantworten konnten, weil sie nichts unter Kontrolle hatten.
Und das würde man sich - nur so als Beispiel - dann kriminalpolizeilich
bestätigen lassen. - Und ein Anti-Korruptionsbeauftragter ist zum
Schweigen verpflichtet. Und der Leiter eines Finanzamtes ist schon
einmal strafversetzt. - Das nur so als Beispiel. -
Ich könnte
noch mehr "Beispiele" dieser Art hier notieren, weil ich zur Zeit
auch noch als Informant Kontakt zu einem Kriminal-Schriftsteller habe,
der an einem Krimi schreibt, der zufällig in der Eifel spielt. - Ja, ja
- es soll auch in dieser "Erlebnisregion" Verbrecher geben. - Zumindest
in diesem Krimi, der noch in diesem Jahr auf den Buchmarkt kommen soll.
(Sie erfahren von mir, wann es soweit ist.)
Oder
stellen Sie
sich doch mal folgende Situation vor, die - nur als Beispiel - auch ein
Kapitel in dem oben angekündigten Krimi sein könnte: Da schreibt ein
Journalist - also ein "Geheimnisverräter" - einem Landesvater eine
E-mail und stellt in einer bestimmten Sache "dumme Fragen". Nach
einigen Wochen sucht er das entsprechende E-mail auf der Festplatte
seines Computers und - findet die E-mail nicht mehr. - Weg,
verschwunden. - Wirklich, er hat alles abgesucht. - Weg! - Aber er kann
beweisen, dass er diese E-mail geschrieben hat. Darin wird nach einer
Sache gefragt, die dann später auch noch die Staatsanwaltschaft
beschäftigen wird. Aber natürlich nur so, dass die Öffentlichkeit nicht
merkt, dass auch die Staatsanwaltschaft... - Aber ich bitte Sie, wo
kämen wir da hin. Obwohl selbst der Landesvater zugeben muss, dass man
Fehler gemacht hat. - Nur: Welche sind das? - Aber das ineressiert den
genau so wenig, wie den ein umgefallenes Fahrrad am Nürburgring das
Interesse von Politikern in Mainz finden wird. - Aber wie ist das bei
1000 Fahrrädern?
Manches ist schon
verwirrend. Da will ich einem Krimi-Schriftsteller eine Anregung geben
und der serviert mir dann Fakten. Die ich glaube. Was glauben Sie denn,
wieviel Liter Heizöl "oben am Ring" zur Zeit pro Woche (!) verpulvert
werden? - Ich schreibe es hier nicht, aber ich glaube es. Wenn ich den
Krimi-Autor dann meinerseits mit Fakten konfrontiere, dann glaubt der
mir nicht, weil die so traumhaft unwirklich sind, "dass kein
Schriftsteller auf der Welt über die Phantasie verfügen würde, so etwas
zu erfinden." - Sagt der Krimi-Autor. - Und notiert genüsslich
meine Fakten. - Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie später einmal in
einem Krimi Sachen lesen, die so unglaublich sind, dass sie selbst ein
Baron von Münchhausen nicht glauben würde. - Also freuen Sie sich auf
das Buch zum Film - pardon! - zu den realen Abläufen. - Das Buch wird
ein Traum!
Ein
anderer Traum wird zur Zeit gerade der Öffentlichkeit auf der NAIAS in
Detroit untergejubelt. Die internationale Automobilindustrie - also
auch die amerikanische - zieht gerade auf der Detroit Motorshow (Sie
ahnen es = NAIAS) den Colt. Pardon! - Das muss natürlich "Volt" heißen.
Chevrolet zeigt dort dieses E-Automobil (mal wieder), das aus meiner
Sicht für die Art der aktuellen Darstellung der Industrie von ihrer
Kreativität im Hinblick auf die Zukunft steht. Der Blödsinn der dazu
erzählt wird, macht aber eigentlich den Blick in die Zukunft auch nicht
besser. Nur scheinbar. Darum habe ich mal - in Teamarbeit! (da sage
noch Einer, ich sei nicht teamfähig) - einen Blick auf die Gruppe der
E-Automobile (u.a.) geworfen. Sie werden beim Lesen schnell den
Unterschied zu vergleichbaren Versuchen anderer Kollegen erkennen. Ich
bin schließlich nicht "Bob" Lutz (GM), der in Detroit mal wieder der
zur Berichterstattung verpflichteten Presse zum Thema E-Automobil
"etwas vom Pferd" erzählt. Aber da hatte ich schon "gewiehert". Bei
anderer Gelegenheit. Vor Lachen. - Was in Detroit derzeit allerdings
bewiesen wird: Man kann mit E-Automobilen im Basement (Keller) Auto
fahren. Wenn er groß genug ist und so leer wie z.B. eine
Tiefgaragen-Etage beim Projekt "Nürburgring 2009"
Auch darüber -
also zum Thema Nürburgring - und ganz wichtig "Wer kennt Wen?" lesen
Sie bei mir auch. Das Lesen ist z.T. anstrengend, weil es Mitdenken
voraus setzt. Es genügt also nicht in meinen Seiten zu blättern, herum
zu klicken.
Ja, ja - meine folgenden Geschichten sind
schon traumhaft. (Oder können so empfunden werden.) Eine ist sogar
alptraumhaft. Und verdammt traurig. - So habe ich sie empfunden. - Aber
sie ist leider wahr.
Noch einen Guten Tag
wünscht aus der verschneiten Eifel
Wilhelm Hahne
- "rechtsstaatlich überprüfter Geheimnisverräter" -
(AZ 2050 Js 17314/09 StA. Koblenz)
PS: Aus
der o.g. Verpflichtung gegenüber der Staatsanwaltschaft - so empfinde
ich es - ergibt sich auch, dass ich Ihnen für die nächste Woche ein
genaues Studium der "Eifel-Zeitung"
empfehlen muss. Sie erscheint am Mittwoch und ist auch im Internet
unter www.eifelzeitung.de zu lesen. Darin werden Sie die
"Gebrauchsanweisung" finden, wie man günstig an ein Hotelprojekt in
Österreich kommt. Wenn man vorher an (oder zu) Geld gekommen ist. Man
sollte in diesem Falle z.B. über wenigsten 816.000 € verfügen. Man es
sich auch leihen. Oder einen Investor bitten... - Sie merken:
"Investor" ist nicht nur eine Vokabel (auch bei "Nürburgring 2009"),
sondern der spielt auch eine Rolle. - Eigentlich verdient der sogar
einen Sonderpreis für "Die beste Nebenrolle des Jahres 2009". -
Sollen wir ihn mal dafür vorschlagen? - Aber zurück zum
eigentlichen Grund dieses Nachsatzes: Vergessen Sie nicht, nächste
Woche die "Eifel-Zeitung" zu lesen.
19. Januar 2010, 18:45 Uhr: Ich
erfahre, dass die Geschichte - die ich angekündigt habe - eine Woche
später erscheint. Sie wird darum nicht schlechter, sondern um einiges
besser werden. Weil die Nachrecherche noch neue Erkenntnisse brachte. -
Aber auch ohne diese Geschichte wird die "Eifel-Zeitung"
von Morgen sehr aktuelle Informationen transportieren. - Wussten Sie
z.B., dass in Rheinland-Pfalz, eigentlich ein Weinland, viel Bier
getrunken wird? - Auch Beck trinkt Bier. -Aber kein Becks.
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