Der
gelernte Jurist und Wirtschaftsminister des Landes Rheinland-Pfalz
verkündet am 26. März 2010 in der "Hocheifel"-Halle in Adenau: Die
Verträge mit einer neuen Betreibergesellschaft des Nürburgrings sind
unter Dach und Fach.
Am
27. April 2010 gibt es nun die Pressekonferenz einer "Initiatorengruppe
Nürburgring 2010" in Mainz. Man hat in die "Alte Patrone", Am Judensand
61, in den Theatersaal geladen. Es soll dort ein unabhängiges
Betreiberkonzept für den Nürburgring, das von unabhängigen Fachleuten
der Motorsportbranche entwickelt und getragen wird, vorgestellt werden.
Aus der Einladung ergibt sich auch, dass sich diese Gruppe - die ich
als Journalist über eine Zeit von acht Monaten begleiten durfte - von
den Politikern "verladen" vorkommt. - Zu Recht. - Man hatte Herrn
Wirtschaftsminister Hering, den derzeitig Verantwortlichen in Sachen
"Nürburgring 2009", um ein Gespräch gebeten. Der Herr Minister hatte
auf den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Nürburgring GmbH, Ernst
Schwanhold, verwiesen, den - in seinem Auftrag - Gespräche mit der
Gruppe aufnehmen lassen. Es wurde klar und deutlich gemacht, dass die
immer wiederkehrende Nennung der Namen Richter und Lindner ohne
Bedeutung wäre. Nichts sei entschieden. Und der Gruppe wurde
versichert, dass sie eine reelle Chance erhalten würde, ihr Konzept
vorzustellen. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz, die von Herrn
Kurt Beck geleitet wird, hat aber weder einen fairen Wettbewerb - der
zum Vorteil der Eifel-Region und des Lands Rheinland-Pfalz gewesen wäre
- hinsichtlich der Betreibergesellschaft zugelassen, noch sind die
angeblich erreichten Ziele in irgendeiner Form gewährleistet. - Im
Vorfeld dieser Pressekonferenz habe ich für die "Eifel-Zeitung" in Daun
eine Geschichte geschrieben, in der der Weg hin zur überhasteten (!)
Entscheidung der Landesregierung beschrieben wird. Die Gruppe hat in
ihrer Einladung schon darauf hingewiesen. - Damit auch meine Leser
begreifen, was hier eigentlich abgeht, möchte ich meine Geschichte auch
auf diesen Seiten noch einmal für die Leser von Motor-KRITIK
einstellen: Wo kein Kläger – da kein Richter?
10-04-25/02
- Es ist ein geflügeltes Wort. Das Fragezeichen ist eigentlich
überflüssig, denn es stimmt auch in diesem Fall. Es gibt viele Bürger,
die über die entstandene Situation am Nürburgring klagen. Und es gibt
auch einen Richter. - Kai Richter. Der wird als Gesellschafter einer
neuen Betreibergesellschaft am Nürburgring, „Destination Nürburgring
GmbH“, vorgestellt. Vom Wirtschaftsminister des Landes Rheinland-Pfalz,
Hendrik Hering. Dessen Qualifikation: „Ich bin Jurist.“
Die
Qualifikation des Herrn Richter? - Fachmann – oder so. Aber er wird in
der neuen Gesellschaft einen Geschäftsführer an seiner Seite haben, der
sich wundert, wenn man nach Geld, seinem Geld, das er zu investieren
gedenkt, fragt -. „Man braucht für einen Pachtvertrag kein Geld.“ - Aha!
Jörg
Lindner, um mit seinem Vornamen ihn auch als Person festzumachen,
verbreitet an diesem 26. März 2010 in der „Hocheifel-Halle“ in Adenau
noch eine Menge Wahrheiten. Oder das, was er für Wahrheiten hält. Am
Vortag hat man den Betreibervertrag mit der Landesregierung (oder
vielleicht doch der Nürburgring GmbH?) abgeschlossen. Und man klagt
gemeinsam über das stressige Verhandlungs-Marathon. Mit „gemeinsam“
sind die Herren Hering, Lindner und Richter gemeint, die sich an diesem
Abend der Adenauer Öffentlichkeit stellen. Und Jörg Lindern verspricht:
„Wir wollen tun, was wir können.“
Jetzt müsste man eigentlich
nur noch wissen was sie können. Linder und Richter. Oder Richter und
Lindner. „Richter: „Wir werden die Strukturen ändern müssen. So wie es
in der Vergangenheit war, kann es nicht weiter gehen.“ - Und Minister
Hering assistiert: „Privatunternehmer können einige Dinge besser als
der Staat. Das sollten wir gelernt haben.“
Der Steuerzahler hat
das längst begriffen. Daraus ließe sich ableiten: Vielleicht sollte man
auch die Regierung eines Bundes-Landes einem Privatunternehmen
übertragen.
Zum eigentlichen Konzept wird an diesem Abend nichts
gesagt, aber viel davon gesprochen. Man möchte es zunächst mit den
Mitarbeiters der Nürburgring GmbH diskutieren, die man wohl zum großen
Teil übernehmen muss. - Oder nicht?
Bei der Nürburgring GmbH
zittern die Mitarbeiter, haben – wie es einer von ihnen ausdrückte -
„zum ersten Mal Existenzangst“. Am Donnerstag, am Tag nach Erscheinen
dieser Ausgabe, wird es zu einem ersten Treffen kommen, bei dem die
Nürburgring-Mitarbeiter dann erfahren, wie es denn nun eigentlich
weiter gehen soll.
Dabei steht die nächste Überraschung schon
vor der Tür. Denn eine Woche später wird in Mainz eine
Interessentengruppe, der zunächst von der Landesregierung Hoffnung
gemacht wurde, dass sie auch die Chance einer Bewerbung um das
Betreiben z.B. der Rennstrecke hätte, ihre Vorstellungen von der
Umsetzung von vorhandener Kompetenz in wirksame Aktionen, das Betreiben
der Rennstrecke vorstellen. - Wird es jetzt dann auch wieder zu
Reaktionen der „Betroffenen“ (Landesregierung und Nürburgring GmbH)
kommen?
Der jetzt, am 26. März 2010 in März in Adenau,
verkündete Abschluss von Verträgen mit einer neuen (neu zu gründenden?)
Betreibergesellschaft, kam jedenfalls unter Druck zustande. Das ergibt
sich nicht nur aus den Aussagen der „Betroffenen“ vor Ort, sondern auch
aus dem Ablauf der Geschehnisse.
Da hatte die „Rhein-Zeitung“
ihr zugespielte Kopien von Original-Unterlagen umgehend dazu genutzt,
um in der nächsten Ausgabe zu verkünden, welche überfälligen Schulden
eine von Kai Richter verantwortete Firma (oder Firmen?) gegenüber der
Nürburgring GmbH habe. Das hatte die „Betroffenen“ zu schnellem Handeln
veranlasst. In Marathon-Sitzungen kam man am 25. März zu einem
Vertragsergebnis, das noch an jenem 26. März auf den Internetseiten von
„Motor-KRITIK“ (als Kasten im damals aktuellen "Guten Tag" eingestellt)
so kommentiert wurde:
Beck und Hering als „Sehleute“ in einem Boot
26. März 2010
– Es wird von einem Zukunftskonzept gesprochen. Aber wer kennt das
Konzept? Es „baut zentral auf den Mythos Nürburgring und das
Motorsportgeschäft“, heißt es bei der Landesregierung. Welcher der
neuen Betreiber und Gesellschafter bei der neuen „Destination
Nürburgring GmbH“ versteht etwas von diesem Geschäft?
Herr Beck und Herr Hering sind (vielleicht) gute Politiker. (Was immer
man darunter verstehen will.) Aber haben sie den Umgang mit Geld
gelernt? - Die BikeWorld Nürburgring schloss offiziell mit einem
Verlust von 4,8 Millionen Euro. Für die Nürburgring GmbH wurden gerade
in der Presse Forderungen der Nürburgring GmbH gegenüber der MSR bzw.
dem Hauptgesellschafter von vielen hundertausend Euro vermeldet.
„Die Nürburgring GmbH erwirbt alle Anteile an der Motorsport Resort
Nürburgring GmbH für je einen Euro bei gleichzeitigem Verzicht der
bisherigen Gesellschafter auf die Rückzahlung ihrer
Gesellschafterdarlehen.“ - So stellt es die Landesregierung RLP in
ihrer offiziellen Presseerklärung dar.
Nun hat also die Nürburgring GmbH die MSR für 1 Euro (in Worten: ein
Euro) übernommen. - Ein tolles Geschäft? - Die bisherigen
Gesellschafter verzichten zwar auf ihre Einlage, aber die Nürburgring
GmbH muss nun auch auf ihre Forderungen gegenüber der MSR verzichten.
Wer ist also der Dumme? - Der Steuerzahler*.
Gestatten Sie mir, liebe Leser, dass ich in aller Ruhe noch mal die
Dinge recherchiere, die bisher unklar sind. Sie werden bei mir bald
darüber lesen. Auch vielleicht schon etwas zum Thema „Bilanzfälschung“,
an der auch die Staatsanwaltschaft Koblenz arbeitet, wie mir Dr. Hund
schriftlich bestätigte. Aber er wollte mich nicht – gegenüber meinen
Kollegen – bevorteilen.
Was gerade passiert
ist, ist einfach ein „Gau“. - Dieser Ablauf dürfte auch die Herren bei
der EU in Brüssel wachrütteln. - Ich hatte sie am 15. März 2010 auf die
zu erwartenden Ereignisse einzustimmen versucht. - Schau'n mer mal!
Ich werde also versuchen, die Hintergründe weiter auszuleuchten. Wie Sie das auch von mir kennen.
Wie heißt es doch am Ende so manchen Vorfilms im Kino: „Demnächst in diesem Theater.“
Wilhelm Hahne
*Nachdem
ich am 27. März darauf angesprochen wurde: Natürlich hat Herr Richter,
einer der neuen "Betreiber", der wie die Landesregierung nicht über
Erfahrung in einem Bereich verfügt, wo "Kernkompetenz" vorhanden sein
soltte, die Vertragsgestaltung dazu genutzt, seine Konten "glattstellen
zu lassen". Die Belastung durch einen Kredit von 85,5 Millionen Euro
ist also auch weg. - Oder anders formuliert: So teuer kann ein Euro sein!
Tatsächlich
hatten die neuen Verträge zu einer Veränderung der realen Situation
geführt. Kai Richter hat durch das „1 Euro-Geschäft“ alle Schulden
gegen Null abgebaut und konnte darum in der „Hocheifel-Halle“ am Abend
des 26. März verkünden, dass alle in der Presse gemachten Darstellungen
zu möglichen Schulden einer seiner (auch) von ihm geführten Firmen,
jeder Grundlage entbehren würden. Diese „Anschuldigungen“ seien nach
seinen Feststellungen offenbar „einer bestimmten Person“ zuzuorden und
wohl „politisch motiviert“. - Große Worte. - Und sie stimmen.
Denn
nach Abschluss der Verträge war alles nicht wie vorher. Kai Richter war
nicht aller Sorgen, aber vieler Schulden ledig. Mit einem geschickten
Schachzug, der dazu noch von der Landesregierung gedeckt wurde.
Minister
Hering erklärte noch nach der offiziellen Verlautbarung in Adenau, dass
ihm „die Person“, die von Kai Richter vorher auf der Bühne der
„Hocheifel-Halle“ vage angedeutet wurde, nicht bekannt wäre. Er
hat nicht gesagt, dass die in der „Rhein-Zeitung“ vermeldeten Schulden
zum Zeitpunkt der Meldung tatsächlich bestanden.
Was die
„Rhein-Zeitung“ (aus welchen Gründen auch immer) unterließ, habe ich
mit journalistischer Gündlichkeit durchleuchtet: Die Hintergründe, die
zu dieser Meldung führten. Denn tatsächlich war auch die Redaktion der
„Eifel-Zeitung“ zum gleichen Zeitpunkt wie ich auch im Besitz von
Unterlagen, die von mir dann aber vor der heutigen Veröffentlichung
(bzw. einem Teil davon) auf ihre Seriösität überprüft wurden. - Ich
konnte folgende Abläufe recherchieren:
Am 10. März 2010 stellten die CDU-Abgeordneten Alexander Licht und Adolf Kessel folgende „Kleine Anfrage“ an den Landtag:
„Forderungen gegen MSR, Mediinvest etc.
Vor dem Hintergrund der Verhandlungen zu einem neuen Betreiber-Konzept am Nürburgring fragen wir die Landesregierung:
1.Welche
Forderungen der Nürburgring GmbH oder einer Gesellschaft mit
Beteiligung der Nürburgring GmbH (Tochter- oder Enkelgesellschaften)
bestanden bis zum 31. Dezember 2009 sowie 28. Febraur 2010 gegenüber
der MSR, der Mediinvest oder weiteren Unternehmungen mit Beteiligung
des Geschäftsführers der Mediinvest GmbH (bitte einzeln aufschlüsseln)?
2.Von welcher Art und Höhe waren die Forderungen?
3.Wann
war die Fälligkeit ursprünglich vereinbart und wurde sie ggf. auf einen
anderen Zeitpunkt abgeändert oider vor Fälligkiet getilgt?
4.Gab es sonstige Abänderungen der ursporünglichen Forderungen und wenn ja welche?
5.Welche Leistungen auf die Forderungen waren oder sind ggf. säumig oder im Verzug?
6.Bestanden Nebenforderungen, wenn ja in welcher Art und Höhe?
gez.:
A.
Licht
gez.: Adolf Kessel“
Diese Anfrage Nr. 2827 wurde als Drucksache Nr. 15/4427
vom Archiv des Landtages registriert und am 2. April vom Minister
Hendrick Hering an den Präsidenten des Landtages von Rheinland-Pfalz so
beantwortet:
„- Kleine Anfrage Nr. 2827 -
Sehr geehrter Herr Landtagspräsident,
die vorgenannte Kleine Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 bis 6:
Mit
Rücksicht auf die Betriebs und Geschäftsgeheimnisse der Nürburgring
GmbH und deren Beteiligungsgesellschaften sowie den jeweiligen
Vertragspartner sind Angaben zur Höhe von Forderungen gegenüber Dritten
im Rahmen der Beantwortung der Kleinen Anfrage nicht möglich. Die
Landesregierung ist bereit, im Rahmen der nächsten Sitzung des
Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr in vertraulicher Sitzung
hierüber zu berichten.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Hendrik Hering“
Der
Herr Minister wusste aber schon nach dem 22. März 2010, wie es um die
Schulden eines seiner (inzwischen) neuen Vertragspartner bestellt war.
Unter diesem Datum war er, war sein Ministerium (natürlich
„vertraulich“) über die berechtigten Forderung der Nürburgring GmbH
informiert worden.
Exakt dieser Vorgang hat dann wohl zu den –
aus meiner Sicht – übereilten Vertragsabschlüssen geführt, wie sie am
26. März in Adenau der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Ich
möchte (und kann) aus dem „geheimen Papier“ zitieren, da ich als zur
Zeit einziger „rechtsstaatlich überprüften 'Geheimnisverräter' (AZ 2050
JS 17314/09, Sta. Koblenz) gelte, dessen Rechercheergebniss im Übrigen
– ebenfalls nach Feststellungen der Staatsanwaltschaft – „nicht von
öffentlichem Interesse“ sind.
Wir zitieren also aus dem „vertraulich“ gezeichneten Papier, das zur Vorlage beim Herrn Minister bestimmt war:
„...Mit
dem Stand vom 18.03.2010 beliefen sich die offenen Forderungen der
Nürburgring GmbH und deren Beteiligungsgesellschaften gegenüber Firmen
der Mediinvest- bzw. MSR-Gruppe auf insgesamt 731.595,83 €...“
Weiter ist da zu lesen:
„...Zusammenfassend beinhalten die Positionen Geschäftsvorfälle in den folgenden Bereichen:
Erbpacht-Zins
Anteilige Kostenübernahme für die Eröffnungsfeier im Juli 2009
Miete VIP-Louge
Veranstaltungstickets
Eintritte ring°werk, Backstage-Führungen...“
Da liest man dann gegen Ende dieses Papiers auch:
„Alle
Forderungen sind überfällig. Seitens der Nürburgring GmbH sind alle
Leistungen in Bezug auf die aufgelisteten, offenen Forderungen
gegenüber den Firmen der MI-/MSR-Gruppe vollständig erbracht.“
Das
war also die Situation, bevor die Landesregierung (oder die Nürburgring
GmbH?) die Firma MSR einschl. der vorhandenen Gesellschaftereinlagen
für den Betrag von 1 Euro übernahm.
Wie angekündigt, hat dann
der Herr Wirtschaftsminister Hendrik Hering die Fragesteller „im Rahmen
der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr“ - das
war am 13. April 2010 - „in vertraulicher Sitzung“ informiert.
Natürlich
liegen alle hier zur Information der Öffentlichkeit – die sicherlich
als Steuerzahler einen Anspruch auf das Wissen um die Grundlagen von
Aussagen der Beteiligten und die Grundlagen von Verträgen hat – in
Kopie mir vor. Unter einer Zusammenfassung des Buchungsstandes vom 18.
März 2010 findet sich folgende Anmerkung:
„Freigabe der Mahnbescheide erst nach ausdrücklicher Freigabe von Herrn Koch.“
Zur Erklärung: Herr Hans-Joachim Koch ist der derzeitige Geschäftsführer der Nürburgring GmbH.
Es
war interessant, bei den Recherchen zu diesem Thema festzustellen, dass
z.B. eine „Kleine Anfrage“ schon im Archiv der Landesregierung mit der Nr. 15/4434 gedruckt und erfasst ist, während zum gleichen Zeitpunkt die o.g. Anfrage mit der offiziellen Nr. 15/4427 noch nicht auszumachen war.
Natürlich ist das alles Zufall.
Sollte
Herr Kai Richter auch in diesem Fall an der Richtigkeit der oben
gemachten Darstellung zweifeln, möchten ich ihn höflichst bitten, doch
– anders als bisher – auf „Einstweilige Verfügungen“ (u.ä.) Spielereien
zu verzichten und gleich einen Prozess anzustrengen. Meine Zeugen:
Hans-Joachim Koch
Hendrik Hering
Alexander Licht
und Michael Nuss-Kaltenborn
Wenn
meine Leser, jetzt noch auf den Inhalt der Nr. 15/4434 neugierig
geworden sind: Da gibt es auch interessante Antworten. Aus Platzgründen
will ich mich auch nur auf eine beschränken:
„Die
Nürburgring GmbH und deren Beteiligungsgesellschaften haben der
Mediinvest GmbH und deren Beteiligungsgesellschaften im Zeitraum 2007
bis Mitte März 2010 für verschiedene in Rechnung gestellte Bau- und
Dienstleistungen einen Gesamtbetrag in Höhe von insgesamt rund 2,4 Mio.
€ gezahlt. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um die Vergütung von
Kosten für Bauinvestitionen, Marketing-, Personal- und
Verwaltungskosten, sowie Kosten für Veranstaltungen. Die
Landesregierung ist bereit, in der nächsten Sitzung des Ausschusses für
Wirtschaft und Verkehr in vertraulicher Sitzung hierüber im Detail zu
berichten.“
Also alles wie gehabt. Entweder „vertraulich“,
oder wie sich gerade wieder in einer Sitzung des
Untersuchungsausschusses in Mainz bei der Vernehmung des Herrn
Chef-Controller der Nürburgring GmbH herausstellte, „verschwiegen“.
«Die wirklich kritischen Vermerke wurden nicht an die Landesregierung und den Aufsichtsrat kommuniziert»,
sagte Herr Nuss-Kaltenborn, am Montag vor dem
Untersuchungsausschuss des Mainzer Landtags. Kafitz habe immer wieder
dargestellt, dass Pinebeck Leistungen «in erheblichem Maße» erbringe,
die hohe Provisionen rechtfertigten. Das sei aber nicht so gewesen.
So war es – so ist es. - Und wo kein Kläger, da kein Richter?
MK/Wilhelm Hahne
Jetzt
sind Sie gefragt!.
Ihre Meinung zu
obigem Beitrag
können Sie mit einem Klick
und ein paar Sätzen loswerden:
Senden
Sie mir ein
e-mail
Danke,
für Ihre Mitarbeit!