Ist das wirklich effektiv? - Kurt Beck und sein Führungsteam halten es schon mal für eine intelligente Entscheidung, auf unangenehme Fragen nicht zu antworten. - Was Kohl recht war, wirkt bei Beck - und nicht nur bei dem - billig. - Meine ich.

Die Wahrheit ist immer das, was Führungspersönlichkeiten verkünden. Denn die sind mächtig. Und der Mächtige hat immer Recht. - So werden schon unsere Kinder erzogen und geben sich meist brav. - Manche sind ungezogen. Bei Leuten ab einem gewissen Alter tut man dann eine gewisse Verhaltungsweise als "Altersstarrsinn" ab. Mit einer wegwerfenden Handbewegung. Das macht sich immer gut. - Wenn ich einmal kritisch auf meine persönliche Entwicklung zurück blicke, dann muss ich feststellen, dass ich als junger Mann schon relativ alt war, während ich als alter Mann nun noch relativ jung daher komme. - Im Denken. - Da kann es dann schon mal passieren, dass ich im Nachhinein feststellen muss:

Dumm gefragt...

10-04-25/05... und keine Antwort bekommen! - Das letzte Beispiel betrifft eine "Landestochter": Die Nürburgring GmbH. Da hatte ich feststellen müssen, dass es aktuell immer noch eine Pinebeck GmbH gibt.

Zur Erinnerung: In Motor-KRITIK hatte die Öffentlichkeit zum ersten Mal von der Existenz der verschiedensten Pinebeck GmbH's vor Jahr und Tag erfahren. Auch von einem Luxemburger Ableger, den man - wegen einiger "Väter" - auch unter einem bestimmten Sammelbegriff zusammenfassen musste. - Da wurde inzwischen kräftig aufgeräumt. Dieser und Jener haben sich distanziert, die Staatsanwaltschaft ermittelt und in Mainz - weiß man von nichts. - Woher auch? (Dazu müsste man z.B: lesen können.)

In einer aktuellen Veröffentlichung des SPIEGEL (online) wird festgestellt, dass das Landeskriminalamt schon vor langer Zeit "in der Sache" (Pinebeck) ermittelt und Warnungen ausgesprochen habe. - Bei wem denn? - Bei Kurt Beck wird man das nicht gehört haben. Es ist wahrscheinlich einfach nicht angekommen. - Oder man weiß noch nicht, dass es inzwischen bei Fielmann auch preisgünstige Hörunterstützungen gibt.

Mein Fehler: Ich habe damals keine Warnungen ausgesprochen, sondern nur für die Öffentlichkeit notiert. - Ich achte aber auch aktuell immer noch ein wenig auf das, was in unserem Land (und das ist größer als Rheinland-Pfalz) geschieht. Dabei sind bei mir ein paar Fragen aufgetaucht. Die hätte ich gerne von der Nürburgring GmbH beantwortet bekommen. Weil da nun "ein neuer Wind weht", gerade was die Kommunikation betrifft  - jedenfalls hat der neue Geschäftsführer Hans-Joachim Koch so etwas öffentlich ausgesprochen. So habe ich dann deren Kommunikations-Verantwortliche,  Stefanie Hohn, am 15. April 2010 (aber am Abend, relativ spät) ein E-mail gesendet. - Es folgt eine Kopie:

Betreff: Pinebeck Nürburgring GmbH

Hallo Frau Hohn,


wieso darf die o.g. GmbH den Namen "Nürburgring" im Titel führen. Das ist doch - entsprechend einer mir bekannten Regelung - nur Firmen gestattet, an denen die Nürburgring GmbH selbst in irgendeiner Weise beteiligt ist.
Sonst wäre bestenfalls ein "am Nürburgring" zulässig. (s. entsprechende Anmerkungen in Verträgen zum Thema BikeWorld Nürburgring)

Dieser Zusatz "Nürburgring" in Verbindung mit einer Pinebeck GmbH ist umso auffälliger, da sich der Firmensitz dieser GmbH nicht im direkten Umfeld der Nürburgring GmbH befindet.
Können Sie mir dazu eine verständliche Erklärung liefern? -
Gibt es noch Kontakte? -
Ist die Nürburgring GmbH beteiligt? -
Warum und in welcher Form?
Wenn die Führung des Zusatzes "Nürburgring" aber gegen bestehende Abmachungen und Vereinbarungen verstößt:
Was unternimmt dann die Nürburgring GmbH (bzw. was hat sie unternommen), um diesen Zustand zu ändern?

Herzliche Grüße
Wilhelm Hahne


Gehört habe ich bis heute nichts. Es kam keine Antwort. - Sprachlos in Nürburg? - Wahrscheinlich auch sprachlos in Mainz. Denn ich hatte die oben erwähnte "Pinebeck Nürburgring GmbH" in Berlin gefunden. Dort ist sie im Handelsregister gelandet. Vorher hatte es sie in Unsingen im Taunus gegeben. Die neue Anschrift ist: Berlin, Wilhelminenhofstraße 83 - 85.

Und die Pinebeck Nürburgring GmbH lebt! - Beim Amtericht Charlottenburg (das ist in Berlin) gibt es untter dem Aktenzeichen HRB 125547 B eine Eintragung, die am 22. März 2010 - also vor gar nicht so langer Zeit - bekanntgemacht wurde. Da heißt es - und wieder folgt eine Kopie:

Pinebeck Nürburgring GmbH, Berlin, Wilhelminenhofstraße 83-85, 12459 Berlin. Firma: Pinebeck Nürburgring GmbH Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift:; Wilhelminenhofstraße 83-85, 12459 Berlin Gegenstand: Der An- und Verkauf sowie die Verwaltung von bebauten und unbebauten Grundstücken aller Art und die Beratung auf diesem Gebiet, insbesondere die Beratung und Unterstützung der Firma Nürburgring GmbH sowie der Erwerb von Grundstücksteilen und des Nießbrauchs an Betrlebsvorrichtungen der Sportanlage Nürburgring. Stamm- bzw. Grundkapital: 25.000,00 EUR Vertretungsregelung: Ist ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, wird die Gesellschaft gemeinschaftlich durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis kann erteilt werden. Geschäftsführer:; 1. Becker, Michael, *09.06.1964, Berlin; mit der Befugnis die Gesellschaft allein zu vertreten mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen Prokura: 1. Merten, Michael, *05.03.1958, Luxemburg-Kirchberg/Luxemburg; Einzelprokura mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung; Gesellschaftsvertrag vom: 12.09.2008 zuletzt geändert durch Beschluss vom 02.10.2008 Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 04.09.2009 ist der Sitz der Gesellschaft von Usingen (Amtsgericht Bad Homburg v.d. Höhe, HRB 11125) nach Berlin verlegt und der Gesellschaftsvertrag geändert in § 1 (Sitz). Bemerkung: Tag der ersten Eintragung: 22.10.2008.

Schauen Sie mal, wer da Geschäftsführer und Prokurist ist. Alles nette Leute, mit denen die alte Geschäftsführung des Nürburgrings sehr engen Kontakt pflegte. - Die neue Geschäftsführung jetzt auch? - Oder warum beantwortet man meine Anfrage nicht? - Vielleicht sollte sich jetzt die Staatsanwaltschaft Koblenz mal um Details bemühen, zumal in der Handelsgerichtseintragung auch von "Erwerb ... des Nießbrauchs" geschrieben wird. - Die obige Darstellung sollte da reichen.

Noch größere Augen habe ich bekommen, als ich bei meinen Recherchen auf eine BikeWorld GmbH gestoßen bin. Nicht in Rheinland-Pfalz, sondern im Saarland. Und das Lächeln ist mir vergangen, als ich die letzte Eintragung gelesen habe. Sie stammt zwar von Ende 2008, aber hat heute immer noch Gültigkeit, da die Firma nach meiner Kenntniss nicht gelöscht wurde. - Da ist zu lesen:

Amtsgericht Saarbrücken Aktenzeichen: HRB 17374: Bekannt gemacht am: 10.12.2008 12:00 Uhr
In ().gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.
Berichtigungen
04.12.2008

BikeWorId GmbH, St. Ingbert, (Rickertstraße 17, 66386 St.Ingbert).Allgemeine Vertretungsregelung, Eintragung vom 17.11.2008, entsprechend § 319 ZPO von Amts wegen berichtigend eingetragen: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Für Geschäfte zwischen der "Nürburgring GmbH" bzw. der "Phoenix Sport GmbH" und der Gesellschaft sind die jeweils gemäß § 12 bestellten Geschäftsführer von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Dazu habe ich aber noch keine Fragen gestellt, obwohl sich da - wohl nicht nur mir - einige Fragen stellen.

Nachgefragt habe ich aber - schon vor langer Zeit - bei einer anderen Gelegenheit. Und zwar bei der Staatskanzlei in Mainz. Dort residiert unser Landesvater. Aber er blieb stumm. Auch seine "rechten" und "linken" Hände. - Wahrscheinlich denkt man in Mainz, dass ich nicht über eine Kopie dieses E-mail verfügen kann, da ich meine Anfrage von der Internetseite der Staatskanzlei aus gestartet habe. - Stimmt! - Aber mir ist an diesem Tag noch etwas aufgefallen. Und so habe ich dann in der gleichen Sache die Staatsanwaltschaft in Koblenz angeschrieben. Die hat mir auch geantwortet. Womit die Richtigkeit meiner obigen Darstellung eine staatsanwaltschaftliche Bestätigung erfuhr. - Ich füge hier mal meine Anfrage und auch die Antwort ein:

Betreff: "Private Finanzierung" des Projekts "Nürburgring 2009"

Sehr geehrter Herr Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Hund,

Sie ermitteln gegen mich wegen "Geheimnisverrats". - Das nur zu meiner Vorstellung.

Heute haben Sie eine interessante Pressemitteilung zu o.g. Thema an meine Kollegen versendet, die aus meiner Sicht erst Sinn macht, wenn man sich bei dieser Gelegenheit an die Aussage des Herrn Ministerpräsidenten Kurt Beck von gestern zum gleichen Thema erinnert. Der empfindet danach die o.g. Finanzierung als "strafrechtlich klärungsbedürftig". - Ich habe auch zu dem Fall interessante Informationen und darum den Herrn Ministerpräsidenten schon heute gegen 9:30 Uhr mit einem E-mail an die Staatskanzlei gebeten, mir meine Information etnweder zu bestätigen oder - bei gleichzeitiger Nennung der dazu gehörenden Fakten - zu dementieren. (Oder dementieren zu lassen.) - Das ist bis jetzt nicht erfolgt.

In Verbindung mit dem Inhalt Ihrer Pressemitteilung muss ich darum den Eindruck haben, dass sowohl der sehr geehrte Herr Ministerpräsident als auch Sie - als verantwortlicher Oberstaatsanwalt - in der Sache Zeit gewinnen wollen (müssen?) - Ob das der schnellen Aufklärung des Falles dient? (Wenn es denn einer ist.)

Ach ja: Nach meinen Informationen sind nur ein "paar Millionen" verschwunden. Ich hörte von 70. - Und der Herr Ministerpräsident haben bis jetzt nicht dementiert.

Wenn ich in dieser Sache weder von Ihnen noch vom Herrn Ministerpräsidenten höre, muss ich davon ausgehen, dass meine Informationen stimmen. - Sie sollten sich vielleicht in der Sache mit Herrn Kurt Beck abstimmen. -

Wenn Sie mich dann noch kurz informieren würden, würde ich mich als "Geheimnisverräter" (neue Umschreibung des Begriffs "Journalist"?) sehr geehrt fühlen.

Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Hahne

Der Herr Leitende Oberstaatsanwalt hat umgehend geantwortet:

Sehr geehrter Herr Hahne,

vielen Dank für Ihre Mail. Sie können davon ausgehen, dass mir Ihr Name bekannt ist.

Im Übrigen habe ich meiner im Internet veröffentlichten Medieninformation zur Zeit nichts hinzuzufügen.

Ihre Andeutung, ich wolle "Zeit gewinnen" ist abwegig. Ich sehe auch keinen "Abstimmungsbedarf" mit dem Herrn Ministerpräsidenten. Vielleicht sollten Sie meine Ausführungen zum Thema Anfangsverdacht nachlesen ...

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Horst Hund

Da wusste ich Bescheid. - Später ist dann das ganze Geld ja auch aus der Schweiz zurück gekommen. Das ganze Geld! Nachdem vorher zwei leitende Mitarbeiter der Nürburgring in die Schweiz gereist waren, um die Rücküberweisung zu veranlassen. Natürlich mit Koffern. Wie man so etwas wohl in diesen Kreisen macht. - Wenn man die damaligen Aussagen von Verantwortlichen Revue passieren lässt, so wurde mit der Auslagerung von Millionen auch Geld verdient, denn Zinsen... bla-bla, bla. - Leider hat nun gerade ein anderer Mitarbeiter der Nürburgring GmbH vor dem Untersuchungs-Ausschuss in Mainz ausgesagt, dass der "Geldtransport" mehr als 250.000 Euro gekostet hat. - Hätten Sie's dafür gemacht? -

Mal schauen, was unter dem Strich heraus kommt. Denn der Staatsanwalt ermittelt ja auch noch. - Ich bin mal gespannt, was z.B. bei seinen Bemühungen zum Thema "Bilanzfälschung" heraus kommt.

Wenn man aus Koblenz nichts hört, dann kann man sich aber immer noch darauf verlassen, dass ich mich um die Sache kümmern werde. - Wie jetzt auch um die bisher unbekannten Handelsgerichtseintragungen. Ich habe da auch eine Verpflichtung als "Geheimnisverräter".

Und ich werde weiter "dumme Fragen" stellen. - Damit brüskiere ich vielleicht meine hochintelligenten Ansprechpartner, aber - was kann ich dafür dass ich so dumm bin.
MK/Wilhelm Hahne

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