"Nicht alles was groß ist, ist schön.
Nicht alles was schön ist, ist gut.
Ein hoher Preis darf niemals
zum alleinigen Maßstab werden.
Dinge müssen passen, harmonieren,
sich organisch zusammen fügen.
Aus Harmonie von Anspruch und Umsetzung
ergeben sich wie selbstverständlich
sinnvolle wirtschaftliche Lösungen.
Darum musste ich zum Projekt
"Nürburgring 2009"ein Buch schreiben."
(Gedanken hier nachlesbar gemacht im August 2010)
Guten Tag!
10-08-26/00
- Ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch so viel Arbeit macht. -
Nachdem man es geschrieben hat. - Ich hätte auch nicht gedacht, dass so
mancher Buchhändler auf ein eigentlich leichtes Geschäft verzichtet. Da
werden ernsthaften Kaufinteressenten Lieferzeiten von 10 bis 14 Tagen
genannt, weil "wir das Buch nur über den Verlag, nicht über den
Großhandel bestellen können". (In beiden Fällen ist ein kurzes E-mail erforderlich.)
Beim Verlag sagt man mir, dass jede Bestellung, die bis 15 Uhr eingeht, noch am gleichen Tag zum Versand kommt. -
Wenn
Sie als "neuer Leser" vielleicht garnicht wissen, wovon ich spreche: Am
14. August habe ich ein Buch über das Projekt"Nürburgring 2009"
vorgestellt, indem ich meine Rechercheergebnisse von Jahren zusammen
gefasst habe. Ich gehöre nicht zu denen, die hinterher jammern, dass
sie ja alles geahnt haben, sondern ich habe die "Pleite" vorhergesagt,
die von einigen Politikern immer noch nicht als solche erkannt wird.
Dabei ist die Katastrophe eigentlich perfekt, auch wenn derzeit der
Versuch unternommen wird, sie noch zu kaschieren. Es geht den Politikern darum, über
den Wahltermin zur nächsten
Landtagswahl, 27. März 2011, zu kommen.
"Dein Buch kann ja garnicht vollständig sein", sagen mir kluge Leute, "denn das Schlimmste passiert ja noch". -
Ich
habe auch "nur" den ersten Abschnitt - sozusagen "den Weg dahin" -
beschrieben. Die Spuren, die die von der Landesregierung eingesetzte
private Betreibergesellschaft hinterlässt, werden sicherlich auch noch
aufgezeichnet werden müssen. - Aber das hat noch Zeit, weil "die Wende"
erst nach den Landtagswahlen eintreten wird.
Aber zurück zu meinem Buch. Der Titel: "SKANDAL? - 'NÜRBURGRING 2009' - AFFÄRE?". Die für die Bestellung beim Buchhandel (Verlag) wichtige ISBN-Nr.: 978-3-9810588-2-6.
Der Preis: 24,90 € im Buchhandel. Beim Versand durch den Verlag plus 3,00 € Versandkosten.
Wenn
Sie also auch auf uninteressierte Buchhändler treffen sollten: Hier ist
die Anschrift des Verlages: Südwest- und Eifelzeitung Verlags- und
Vertriebs-GmbH, 54550 Daun. Bestellungen sind per E-mail unter buecher@eifelzeitung de möglich.
Es
erwarten Sie rd. 600 Seiten mit einem festen Einband versehene
Informationen in einem "Schwarzbuch", das diesen Namen verdient.
Natürlich
ist seit der Vorstellung des Buches das "Theater" weiter gegangen. Der
SWR hat "enthüllt". Aber die Ansätze zu dieser Aufdeckung von
"Geheimnissen" finden Sie schon in meinem Buch. Ich fand es aber nett,
dass mich am Morgen der ersten SWR-Meldungen schon früh ein netter
Bekannter anrief um mir zu sagen:
„Haste SWR gehört? -
Mensch! - Schade! - Das hätte in dein Buch gehört!“ -
Ich: „Warum? - Hast du das Buch denn schon gelesen?“ - Anrufer: „Ich
bin jetzt auf Seite 30. - Aber was der
Landesrechnungshof in dem vertraulichen Papier feststellt, dass
kann doch gar nicht bei dir stehen. Das ist ja neu.“ - Ich: „Ja, es ist
neu als „amtlich bestätigte“ Tatsache, aber lese doch erst mal
mein Buch bis zur letzten Seite.“
Nun möchte ich meine
Leser hier nicht mit dem Inhalt des kompletten – und langen – Gesprächs
langweilen. Vor Kurzem habe ich in der "Eifel-Zeitung" geschrieben:
„Sind
Mitwisser nicht auch Mittäter? - Das habe ich schon vor Wochen gefragt.
Die Frage werde ich zur gegebenen Zeit noch einmal unserem
rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck und den Herren
seiner Regierungsmannschaft stellen müssen. Aber auch den
Fraktionsvorsitzenden der im Landtag vertretenen Parteien. Es geht
nicht an, dass bestehende Gesetze und Geschäftsordnungen die Politik
wie ein „schmutziges Geschäft“ und seriöse Politiker wie
„Schmuddelkinder“ erscheinen lassen. Man darf sich z.B. nicht hinter
ein „vertraulich im Sinne der §§ 80 Abs. 8 und 82 Abs. 3 der
Geschäftsordnung des Landtages Rheinland-Pfalz“ verschanzen dürfen; man
muss im Interesse der Bürger unseres Landes, der Steuerzahlen und
Wähler (!) in solchen Fällen zukünftig offen kommunizieren können. -
Weil es der Wahrheitsfindung dient!“
Ich dachte
dabei (auch!) an den II. Teil des vertraulichen Berichts des
Landesrechnungshofs, der den Herrschaften in Mainz bekannt war. Herr
Beck hatte, bevor der eigentliche Auftraggeber diesen Bericht erhielt,
bei der Vorstellung des Nürburgring-Krimis durch Jacques Berndorf in
der Staatskanzlei (!) in Mainz den Inhalt des Gutachtens verniedlicht.
- Stand dort für Herrn Beck nichts Neues drin? - Nun: Kurt Beck war ja
auch der Einzige, der das „private“ Finanzierungskonzept zum Projekt
„Nürburgring 2009“ verstanden hat! - (???)
So naiv kann ein Mann
in seinem Alter, mit seiner Lebenserfahrung, nicht sein, dass er klare,
verständliche Gutachten nicht versteht, aber unverständliche
Finanzierungsmodelle für realistisch hält. - Beck begreift
Unbegreifliches, versteht aber reale Abläufe, verständlich geschildert,
nicht.
Da muss man auch als politisch vielleicht nicht so
engagierter Bürger (und Wähler) annehmen, dass bestimmte Leute in
bestimmten politischen Positionen nicht mehr tragbar sind. Wobei ich
Herrn Beck natürlich nicht unterstelle, dass er selbst das glaubt, was
er manchmal sagt. Aber es entspricht wohl der vereinbarten
parteiinternen Sprachregelung.
ARD-Moderatorin Anne Will
machte gerade vor Kurzem in der „Zeit Campus“ deutlich, dass sich das
z.B. in einer Talkshow von Politikern Gesagte deutlich von der
wirklichen Meinung des Gesprächspartners unterscheiden kann. Erklärung
einer Politikerin gegenüber Anne Will: „Das konnte ich nicht sagen; das
ist die Sprachregelung meiner Partei.“
Vielleicht erzählte darum
Kurt Beck meinen Journalisten-Kollegen auf seiner diesjährigen
„Sommertour“ auch lieber Witze über Saarländer. Davon soll er um 300 in
seinem Repertoire haben. - Aber was hat Kurt Beck sonst drauf?
Wie
man als Zeitungsleser aus einer relativ jungen dpa-Meldung weiß,
hatte ich Kurt Beck auch zur Buchvorstellung nach Nürburg eingeladen.
In der dpa-Meldung war dann zu lesen, dass Beck – irgendwie –
terminlich verhindert war. Das ist auch eine „Sprachregelung“, denn
tatsächlich hat Kurt Beck argumentiert: Die Einladung könne er doch
nicht annehmen, weil das praktisch einer Schuldanerkenntnis gleich
käme. - Hier hat dann mal der Journalisten-Kollege zu einer eleganten
„Sprachregelung“ gefunden. (Übrigens: Beck hat bei mir weder zu- noch
abgesagt.)
Aber zurück zur SWR-Enthüllung vom 19. August: Die
erfolgte durch den Kollegen Dr. Wilm Hüffer. Exakt vor dem und seiner
Arbeit hatte ich (auch) auf Seite 3 meines Buches „den Hut gezogen“.
Und
zu Kai Richter, dessen „Arbeit“ der SWR in seinen Beiträgen auf allen
Sendern „entkleidet“, über den schreibe ich schon auf Seite 7: „So
stellte Prof. Deubel dann zum Ersten Spatenstich einen Mann als
'privaten Investor' vor, der sich selbst aber wohl mehr als
Ideenentwickler verstand. Nicht nur, was das Erstellen neuer Projekte
betraf, sondern auch die Art, dafür an das Geld der Landesregierung zu
kommen.“
Auch in den SWR-Meldung wird die Bedeutung des
Wortes „vertraulich“ beim Schutz von möglichen Wirtschaftsverbrechern
deutlich, wenn es dort heißt: „Nach SWR-Informationen hatte
Wirtschaftminister Hendrik Hering (SPD) bereits am 13. April in
vertraulicher Sitzung des Wirtschaftsausschusses die offenen
Forderungen der Nürburgring GmbH und ihrer Tochterfirmen gegenüber
Richters Mediinvest-Gruppe zum Stand von 18. März 2010 mit knapp
765.000 Euro beziffert. … Kai Richter hatte Anfang April gegenüber dem
SWR diese Forderung abgestritten und die Belege als 'falsch'
bezeichnet.“
Lesen Sie dazu das Kapitel in meinem Buch, „Beck
und Hering als 'Sehleute' in einem Boot“ (ab Seite 581). Hier finden
Sie Details zu den „vertraulichen“ Informationen – auch des SWR.
Oder lesen Sie (ab Seite 403) das Kapitel „Über Richter, Bienen, Hummel, Jäger, Geschäftsführer und Politiker“.
Sie erfahren dann eine Menge über die „feine Art“ eines Kai Richter.
Eine Erklärung für Gewinne mit Grundstücksgeschäften finden Sie in
meinem Buch z.B. auch ab Seite 434. Während der SWR noch am 19. August
„zögerlich“ formuliert, dass Kai Richter für gut 180.000 Euro
gekaufte Grundstücke dann später für 2,5 Millionen Euro an die
Projektgesellschaft am Nürburgring verkauft haben
soll, erfahren Sie in meinem Buch zu dieser Art von „Geschäft“ Details.
(ab Seite 434) Richter hat für 2,5 Millionen verkauft, jene
49.464Quadratmeter Boden, für die er – soweit ich das recherchieren
konnte – in der Spitze 4 Euro und 10 Cent bezahlt hatte.
In
meinem Buch lesen Sie auch von „Preopening-Kosten“ und andere Details,
die in der bisherigen SWR-Berichterstattung noch keine Erwähnung
fanden. Warum, glauben Sie wohl, hat man mir die Staatsanwaltschaft zur
Hausdurchsuchung auf den Hals gehetzt? - Nicht, weil ich so schlecht
informiert war. Man hat einen Gesetzesverstoß in Kauf genommen, um mich
einzuschüchtern. - Auch das ist ein Skandal! - Aber den hat der SWR in
seinem 45minütigen Flimbetrag "Dunkle Geschäfte in der gründen Hölle"
übersehen. - Oder so. - Es war eben "kein Platz mehr" für solche
Nebensächlichkeiten. - Sind Verstöße gegen das Grundgesetz in unseren
Landen normal?
Übrigens: Im Zusammenhang mit "Nürburgring 2009" wurde bisher noch nicht das Wort Korruption
(lat. corruptus = bestochen) erwähnt. - Was nicht ist, das kann noch
werden. - Ich werde doch nicht schon wieder den ersten Stein werfen
müssen?
Mein Buch ist auch nach den „Enthüllungen“ des SWR – die
durchaus verdienstvoll sind – immer noch die Basisunterlage für alle
jene, die darin interessiert sind, die Geschehnisse um das Projekt
„Nürburgring 2009“ zu verstehen. - Obwohl sie unverständlich sind.
Für
mich habe ich die auf dem Buch-Titel vorhandenen Fragezeichen hinter
SKANDAL und AFFÄRE längst durch je drei Ausrufezeichen ersetzt. Wie
ich bereits zum Termin der Buchvorstellung am 14. August 2010
erklärt habe.
Der Inhalt meines Buches ist - nicht nur wegen der
Seitenzahl von über 600 - jeden Cent wert. - Nicht nur am Tag der
Bucherscheinung, auch noch in den nächsten Wochen, Monaten, Jahren. - Es ist eben ein Sachbuch.
Guten Tag!
Wilhelm Hahne
PS:
Horst von Saurma-Jeltsch, geb. Vieselmann, unterstreicht seine
Qualifikation zum "sport-auto"-Chefredakteur in Heft 9/2010 durch ein
interessantes "Editorial".(s. http://mikefrison.com/ unter dem 24.
August) Ich möchte es durch reale Rundenzeiten (jeweils die schnellsten
Runden), gefahren beim diesjährigen "6-Stunden-Rennen" auf der
Nürburgring-Nordschleife (m. Kurzanbindung, VLN-Version) auf einem vom
Joest-Team eingesetzten Audi R 8 (Rennversion) ergänzen: Marco Werner
8:22 min; Horst von Saurma-Jeltsch war um rd. 8 Prozent langsamer. -
Auch so'ne Art von "Supertest"-Ergebnis. - Und ich stelle mir die Frage:
Welche Basis hat das "Geschäftsmodell" von Herrn Vieselmann?
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