"...Die SPD verhält sich immer dann solidarisch,
wenn es um eigene Posten geht, wenn es
um den eigenen Machterhalt und wenn es um
Vetternwirtschaft geht. Das hilft vielleicht
der SPD intern, aber nicht dem Land. Deshalb
bin ich sicher, dass die SPD nicht mehr die
absolute Mehrheit erreichen wird."
(Julia Klöckner, auf dem CDU-Parteitag in Berlin - wo geschönte
Prozentzahlen klare Darstellungen in "eigener Sache" zu vernebeln suchten.)
Guten Tag!
10-11-19/00
- Manchmal werde ich nachdenklich. Weil mich aktuelle
Geschehnisse aus meinen Träumen reißen. -
Was am 23. November in Nürburg gelesen wird: |
Klicken Sie einfach auf den folgenden Link: |
http://20832.com/misc/2010/Rettet_den_Ring_101123.jpg |
Dann
stoßen Sie auf die Wiedergabe eines Flugblattes, dass an diesem Tag in
(hoffentlich!) allen Nürburger Haushalten zu finden war. - Was sagt man
bei der Landesregierung in Mainz dazu? |
+ aktuell + aktuell + aktuell + aktuell + aktuell + aktuell + aktuell |
Gibt es denn eigentlich die
Gerechtigkeit wirklich? - Eigentlich nicht. - Hätte z.B. Opel vor
vielen, vielen Jahren auf meine Einwände gehört, wäre man nicht in das
tiefe Tal gefallen, das fast zum Exedus geführt hätte. Man wollte nicht
wissen was ist, weil man nur glauben wollte, was man selbst als richtig
empfand. - Und hat gegen mich Prozesse geführt. - Manche sogar
gewonnen. - Aber leider hatte ich Recht mit meiner Einschätzung der
Situation. Die Entwicklung im Markt hat mich bestätigt und Opel hat im
Markt verloren.
Das
ist bei Automobilherstellern nichts Ungewöhnliches. Die unterscheiden
sich da in ihrer Art nicht von Parteien. Man hält zusammen, gibt sich
solidarisch. Das auch deshalb, weil man jeweils auch nicht über soviel
Persönlichkeiten verfügt, wie man vorgibt zu haben. Es gibt - leider -
überall sehr viele "Mitläufer". - Andere nennen sie "Speichellecker".
Darunter leiden die Organisationen jeweils. Nicht im Erscheinungsbild
nach draußen, sondern in ihrer Effektivität.
So ist das bei der
SPD in Rheinland-Pfalz und - bei Daihatsu. - Ich habe dazu auch eine
Geschichte geschrieben, wie ich vor vielen Wochen auch versucht habe,
die BMW-Situation zu verdeutlichen. - Aber wer will schon wissen was
ist? - Besser ist es doch, anderen und sich selbst eine heile Welt
vorzugaukeln.
Die scheint aktuell auch in der Formel 1 zu
bestehen. Jede "Pfeife" versucht sich nun an den WM-Erfolg von Vettel
anzuhängen. Der kann mir leid tun. - Ich mache keinen Hehl daraus, dass
mir Webber als F1-Weltmeister sympathischer gewesen wäre. Nicht weil er
10 Jahre älter ist, sondern weil der aus einer ganz anderen Aera kommt, anders in seiner Persönlichkeit geformt wurde.
Vettel ist ohne Zweifel ein Talent, aber Webber ist die "rundere"
Persönlichkeit. Die kann man natürlich von einem Heranwachsenden nicht
erwarten. Vettel ist auch im Laufe seiner F1-Zeit sehr gereift - um
nicht zu sagen - gealtert. Aber anders als das "damals" bei Webber geschah. Vettel wurde praktisch "künstlich gealtert".
Vettel
hat begreifen müssen, dass er
in einer Art "Zirkuswelt" unterwegs ist. Es wird etwas nach draußen
dargestellt, das eigentlich wirklich nicht vorhanden ist. - Und wenn
ich die Jubel-Reportagen im Fernsehen höre, dann kann mir schon
schlecht werden. Da begreife ich Niki Lauda nicht, dass er sich das
antut. (Obwohl man beim Beobachten im Fernsehen schon manchmal den Eindruck
haben kann, dass er "kurz vor'm Kragenplatzen ist".) Von einer
objektiven Beurteilung, wie man das eigentlich in
jedem Sport, von jedem Journalisten, in jeder Art Medien erwarten
sollte, kann bei den Fernsehübertragungen (ich meine die bei RTL) nicht
die Rede sein. - Gilt wirklich noch das
"Deutschland, Deutschland über alles"?
Mich scheint zu
erschrecken, was andere erfreut. Vielleicht bin ich auch zu alt, zu
erfahren, um noch so blöd zu sein, wie zumindest andere sich darstellen. - Zu ihrer Sicherheit?
Ich
habe vor Kurzem in einem Laden eine Zeitschrift kaufen wollen, in dem man
auch Bücher verkauft. Da kam ein junger Mann zu mir um mich zu fragen:
"Sind Sie der Wilhelm Hahne, der das Nürburgring-Buch geschrieben
hat, das ich gerade gekauft habe?" - Und als ich ein wenig überrascht
schaute, klärte er mich auf, dass ihn die Verkäuferin darauf aufmerksam
gemacht habe, dass der Buchautor gerade... - Ach so! - Ob ich das Buch
signieren könne? -Natürlich.
Ich ging zur Theke, damit das Buch,
das er mir in die Hand gedrückt hatte eine Unterlage fand. Ich griff in
meine Jackeninnentasche... - als er mir schon einen Kugelschreiber
reichte, den er sich von der Verkäuferin hatte geben lassen. - "Danke",
sagte ich, "ich habe ein eigenes Schreibgerät", und entschraubte meinen
Füllfederhalter um ein paar passende Worte in "mein" Buch zu schreiben.
Der
junge Mann stand zunächst stumm dabei. Den Kugelschreiber noch in der
mir entgegen gehaltenen Hand. Und dann sagte er: "Da merkt man schon,
dass Sie aus einer anderen Zeit kommen." - ??? - Ich habe ihn nicht
verstanden. Aber er hat mich aufgeklärt. - "Wer schreibt heute noch mit
einem Füller?", stellte er als Frage in den Raum. Um dann zu ergänzen:
"Und Sie tragen noch ein Oberhemd mit Manschettenknöpfen!" - Das saß!
Mir
war vorher garnicht klar gewesen, wie leicht es ist, bestimmte Leute
einer bestimmten Zeit zuzuordnen. Ich hatte wahrscheinlich immer nur
aus der Art ihrer Ausführungen geschlossen... - Man sollte eben
manchmal genauer hinschauen. Moderne Manager achten z.B. auf Schuhe und
Uhr ihrer Besucher, habe ich mir sagen lassen.
Tatsächlich ist es so,
dass ich mich manchmal frage, ob ich "im falschen Film bin". Wenn ich
dann - ein wenig abseits - mit Einzelpersonen spreche, erklärt man mir
schon, warum man der Meinung sein musss, die ich nicht habe. -
Natürlich sei meine Meinung auch richtig. Aber das kann man doch nicht
sagen, weil die nicht (nur als Beispiel) "ins Marketing passt". - "Und
Sie wissen doch: Ich habe gerade gebaut, meine Söhne studieren - und
ich muss doch auch nur noch ein paar Jahre bis zur Rente durchhalten."
- Ach so!
Und so werden dann unsere Automobile immer
"innovativer", werden mit immer mehr "Schnick-Schnack"
ausgestattet, das man dem Thema "Sicherheit" zuordnet. Motorräder z.B.
erhalten immer mehr Leistung, soviel, dass sie vom Fahrer nicht mehr
einsetzbar ist, oder aber man muss sie über ein "Antischlupfsystem"
(oder ähnliches) drosseln. Womit man wieder bei der Leistung wäre, die
eigentlich motorradgerecht wäre. - Aber es gilt die Prospektleistung,
weil die am Stammtisch, im Kegelklub, im Golfklub wichtig ist. Weil sie
den jeweiligen Besitzer qualifiziert. - Als was eigentlich? - In
welcher Welt leben wir eigentlich? - Wie wäre es mit dem Slogan: Von Dummköpfen für Dummköpfe?
Ich sehe bei Rennen auf der
Nordschleife GT3-Fahrer an den Boxen wegstarten, die nicht in der Lage
sind, bei einem sequentiellen Getriebe den ersten Gang zu finden. Und
wenn die nach einem Turn aussteigen, haben die schweißnasse
Hände. - Warum die nicht ein Fahrzeug mit weniger Leistung fahren? -
"Wenn ich nicht in den Händen schwitze, dann fordert mich das Auto
nicht." - Aha!
Ich stehe an der Strecke und sehe, dass man noch
nicht einmal in der Lage ist, die Ideallinie zu finden. Oder stelle fest, dass man
nicht herausgefunden hat - auch nach Jahren nicht! - dass es schon mal besser ist, eine schnellere Kurve
schneller zu durchfahren, auch wenn das bei der Anfahrt auf eine
langsame Kurve die schlechtere Ausgangsposition zu ergeben scheint. - Aber eine 80er
Kurve fährt man "so und so" mit 80, während man die schnellere Kurve
vorher, wenn man sie wirklich nutzt, auf dem Weg hin zu der "Langsamen"
einen Zeitgewinn ergibt. - Ist Denken wirklich Glücksache?
Aber
08/15-Rennfahrer denken und handeln so wie 08/15
Marketing-Spezialisten. - Wer hat denn wirklich noch das Gefühl für
Auto, Strecke und Markt? - Die Vorstände der Automobilhersteller?
Versuchen
Sie bitte, diese Frage selbst zu beantworten. Immerhin achtet man auf
die Drei-Monats-Ergebnisse. Schließlich ist man den Aktionären, den
Leuten verpflichtet, die ein gutes Ergebnis sehen wollen. - Und so macht man
es sichtbar. - Und alles ist wunderbar!
Genauso entwickelt sich
der Motorsport. Ich möchte hier nicht über die Formel 1 sprechen. - Ist
die DTM nicht auch eine schöne Spielwiese? - BMW wird bald wieder dabei
sein. Und Opel auch. - Warum sollte man bei Opel auch nicht...? -
Immerhin lässt doch Chevrolet neue 1,6-Liter-Motoren für die WTCC
entwickeln. Die könnte man dann doch - da "Weltmotor" - auch in der DTM
nutzen. Als Opel. - Und BMW arbeitet am neuen "Weltmotor" auf der Basis
des Motors, den man für die Serie bei Peugeot fertigen lässt. - Als
Bayerische Motorenwerke! - Während Peugeot dieser Basis, von BMW
konstruiert, wohl nicht traut. Man entwickelt für den Sport einen
eigenen Motor. Das scheint - soweit ich über die Ergebnisse informiert
bin - auch gut zu gelingen: Auf der Motorbremse sind die neuen
Peugeot-"Weltmotoren" schon PS-stärker als zum gleichen Zeitpunkt die
BMW-Motoren. - Diese Rennmotoren erreichen übrigens inzwischen ein Drehmoment
von um 350 Newtonmeter! (Zur Erinnerung: 1,6 Liter Hubraum mit
Turboaufladung. - Aber bitte nicht darüber sprechen. Das ist alles
geheim!) - Warum man das übrigens macht: Es soll gespart werden. - ??? -
Eigentlich
wollte ich Sie ja einstimmen auf das was
hier auf diesen Internetseiten folgt. Das sind Geschichten, die Sie
z.T. noch nirgendwo gelesen haben. Natürlich oft mit einem
Nürburgring-Hintergrund. - Der Nürburgring, das Thema um diese
Motorsportstätte, ist so aktuell wie nie zuvor. Und damit wären wir
dann wieder bei dem Thema, dass
ich ganz oben angerissen habe: Vetternwirtschaft. - Dummerweise muss
ich gerade feststellen, dass man mich dafür auch nutzen kann. - Wenn
man es geschickt anstellt.
Zumindest
habe ich es begriffen! (Das nur für den, der es auch begreift.) Unter
Berücksichtigung aller Dinge, die die schon passierten, bzw. die, die
jetzt auf uns zukommen, wäre es fast weltfremd anzunehmen, dass normale
Menschen in der Lage sind in so schneller Folge Fehler auf Fehler zu
machen. Könnte es sein - natürlich ist das eine abstrakt wirkende Idee
und Meinung von mir - dass sich Mainz ganz vom Projekt und der
landeseigenen Firma hier in der Eifel lösen will und noch das Argument
braucht, dass es auch erfahrenen Managern einer seriösen, im Markt seit
langem gut etablierten privaten Firma, unter Leitung von bewährten
Manangern nicht gelungen ist, einen wirtschaftlichen Betrieb sicher zu
stellen? -Will man sich vielleicht bald ganz - aus jeder Verantwortung
- herauslösen? - Welches Spiel wird hier eigentlich gespielt?
Bitte bedenken Sie, liebe Leser: Das Unterdrücken von Problemen bringt keine Verbesserung der Situation,
auch keine postive wirtschaftliche Entwicklung in diese Eifel-Region.
Der Nürburgring, noch schlimmer, das Aushängeschild, die
"Nordschleife", wird gerade gegen die Wand gefahren. Die Herren am
Steuer der Fuhre begreifen das nicht, sind auch darum nur bedingt
verantwortlich zu machen. Schließlich sind sie - wenn man das mal mit
Voraussetzungen vergleicht, die heute ein Führerscheinbesitzer haben
muss - noch nicht einmal im Besitz eines Führerscheins. Aber es gibt
Politiker, die denen den Zündschlüssel in die Hand gedrückt haben. -
Für eine lange, lange Fahrt? - Na ja, man sagt es jedenfalls und
wünscht - fest die Daumen drückend - "Gute Fahrt" bis (wenigstens) zum
27. März 2011. -
Leider
scheint nicht alles so zu funktionieren, wie zeitlich geplant. - Da
plaudert Herr Nuss-Kaltenborn so einfach vor dem
Untersuchungsausschuss. Man - natürlich einer von der SPD - befördert die Presse vor die Tür. Und
ein SPD-Verantwortlicher stellt die Glaubwürdigkeit dieses Zeugen dann
plötzlich in Frage. - Nur Tage später erklärt dann ein Minister
(natürlich auch SPD) so nebenbei, dass man selbstverständlich mal die
Möglichkeit angedacht hätte... - Schöne heile Welt? - Da kann einem schlecht werden.
Lesen
Sie mal meine Geschichte zu den Ereignissen um den so genannten
"Industriepool". - Da wird Ihnen dann wirklich schlecht!
Ich wünsche einen Guten Tag!
Wilhelm Hahne
PS:
Weil ich beim letzten Mal auch einen ähnlichen Abschluss gefunden habe,
möchte ich dieses Mal hier auch
die letzten Erkenntnisse zum Thema "Horst von Saurma-Jeltsch, geb.
Vieselmann" anhängen: Er war in den letzten VLN-Rennen, bei denen er
u.a. zusammen mit einem richtigen Rennfahrer im Audi R8 unterwegs war,
jeweils um rd. eine Minute pro Runde langsamer. - Eine Minute pro
Runde! (Statt 100 also nur 89,5 Prozent) - Das lässt seine unendlich
vielen Rekordfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife
in einem besonderen Licht erscheinen. - Mit einem wirklich guten Fahrer
wären also dort ganz andere Zeiten möglich gewesen. - Warum beschweren
sich die betroffenen Automobilhersteller nicht? - Vielleicht sollten
sie es mal bei der Anzeigenleitung versuchen!
Jetzt
sind Sie gefragt!
Ihre Meinung zu
obigem Beitrag
können Sie mit einem Klick
und ein paar Sätzen loswerden:
Senden
Sie mir ein
e-mail
Danke,
für Ihre Mitarbeit!