"Wirrgespräch von Schizophrenen -?
Und der Wirrsinn deiner Träume -?
Warum suchen wir, ersehnen
Unterschiede, Zwischenräume?
Nach dem Nichts, dem Garnichts schielen
Alle, Freude, Gleichmut, Trauer.
Aus dem Garnichts lockt ein Schauer
So und so mit fremden Spielen.
"
(aus einem Gedicht von Joachim Ringelnatz)

Jörg & Kai: Zu diesem Thema kann man eine Menge erzählen. Aber das kommt nicht so gut an. - Bei Jörg und Kai. - Es kommt auch nicht so gut an, was Jörg und Kai so alles anstellen. - Bei uns, den Bewohnern im Umfeld des Nürburgrings.

Man sollte nicht mit Fremden spielen. Auch nicht fremde Spiele. Als Journalist habe ich da z.B. Jörg und Kai im Auge. Schon beim Zuschauen kommt mir da so manches „spanisch vor“, kann es passieren, dass ich dann ins Grübeln komme und scheinbar – aus der Sicht Anderer - einen Gedankensprung mache. Wenn ich z.B. an „griechischen Wein“ denke, dann fällt mir dazu Udo Jürgens ein. Wenn mir etwas „spanisch vorkommt“ denke ich an Kai Richter. Man wird eben im Denken von seinen Erfahrungen geprägt. So kann ein Lied einen Gedanken beeinflussen. Ein anderes Beispiel, auf das ich dann später zurück kommen möchte: Woran denken Sie – lieber Leser – wenn Sie das Volkslied hören, „Der Mai ist gekommen“? - Ich möchte mit Ihnen an dieser Stelle wetten, dass Sie etwas anderes denken als ich oder - Kai Richter. - Das wird mich und Kai Richter tatsächlich verbinden. - Das notiere ich hier einfach mal so und komme so - oder doch nicht? - :

Vom Höcks'chen auf et Stöcks'chen?

10-11-19/5 Weil mir so manches „spanisch vorkommt“, wollte ich vor Tagen - oder waren es Wochen? - gerne mal wissen was das LKA eigentlich „damals“ in Sachen Kai Richter und Jörg Lindner ermittelt hat. Ich habe gerne zuverlässige Informationen. Ich schreibe z.B.niemals etwas, was sich nicht mehrfach durch Informationen aus unterschiedlicher Quelle bestätigt hat. - Und Kai Richter verlangte von mir einfach eine "Unterlassungsverpflichtungserklärung". - Er hat aber zur Sache keine "Eidesstattliche Erklärung" abgegeben. - Das hat mich nachdenklich gemacht. (Darüber mehr in einem "Offenen Brief" in dieser Veröffentlichungsserie - den ich aber aus bestimmten Gründen erst später veröffentlichen werde. Ich warte noch - heute ist der 23.11. - auf eine ergänzende Info.)

Schließlich hatte ich z.B. auch die kleine Passage von einem „spanischen Pass“ eines bestimmten Herrn nicht einfach so hingeschrieben, sondern ich hatte klare – und zuverlässige – Aussagen von unterschiedlichen Informaten.(Aber mein Satz war nachlässig formuliert) Die Informanten wussten auch nichts voneinander. Aber ihre Quelle, die Basis, war (zufällig?) die gleiche. Natürlich werde ich als verantwortungsvoller Journalist nicht meine Informanten nennen (ich nehme den Informantenschutz ernst), aber ich habe keine Hemmungen hier zu schreiben, dass die Quelle für meine kleine Notiz so zufällig der gleiche Mann war: Prof. Dr. Ingolf Deubel. - Donnerwetter, habe ich gedacht. - Und mir dann vorgestellt: Nun wird der wahrscheinlich wieder seinen Hund bemühen müssen, der schon mit einem klaren Wau-Wau „damals“ deutlich machte, dass sein Herrchen nicht zu einem Termin in Zürich sein konnte, wo ihn ein V-Mann der Polizei gesehen haben wollte, wo Herrchen doch zu diesem Termin mit ihm Gassi ging. - Wau-Wau! -

Sie erinnern sich nicht an Prof. Dr. Ingolf Deubel? - Das ist jener Mann, der zusammen mit Kai Richter, wunderbar von einer Kamera des SWR eingefangen, den Saal des Untersuchungsausschusses in Mainz verlässt. Das ist ein Abgang von einer Art – so empfinde ich das jedenfalls – die mich an alte amerikanische Western erinnert, wo der Regisseur zwei Schauspieler, alte Freunde und Westernhelden, nach einem erfolgreichen Kampf kurz den Rauch vom Lauf ihrer Colts blasen lässt und sie gehen dann – natürlich gegen die untergehende Sonne – in Richtung ihrer entfernt angebundenen Pferde.

Pferde hat Kai Richter übrigens auch. Zwei Stück. Und eine Harley. Sein Sohn wurde auch schon mal in Kirsbach mit einem Segway gesehen. Auf der Dorfstraße. So'n Elektro-Ding steht auch schon mal an der Nordschleifen-Einfahrt. Da frage ich mich: Ist das nun ein Kinderspielzeug oder ein Geschäftsfahrzeug? - Im Handelsregister kann man fündig werden, weil jedes Geschäft schließlich eine Basis braucht. Da ist unter "Mediinvest" u.a. zu lesen: "...Gegenstand des Unternehmens ist ferner die Vermarktung (Vermietung und Verkauf) von Segway's".

Also ist das privat genutzte Segway's ein Geschäftsfahrzeug. Ich habe mich auch schlau gemacht: Es gibt so um 30 Segway-Stationen (Händler?) in Deutschland, die alle ihre Fahrzeuge über den Europa-Importeur in Wien beziehen. Das Fahrzeug wird nur mit einer entsprechenden Einzelabnahme in Deutschland zugelassen und ist recht teuer. 

Ein Segway besteht - um Ihnen das zu erklären - aus zwei Rädern, einer Batterie, einem Elektromotor, viel Elektronik und einer Lenkstange. Man steht auf einer kleinen Plattform, richtet sich an der Lenkstange aus; bewegt man sich (und sie) nach vorne, dann fährt das Fahrzeug; legt man sich etwas zurück - bzw. zieht die Lenkstange zu sich hin - dann bremst der Segway. Drückt man die Lenkstange nach rechts - und legt sich selbst ein wenig in die Kurve... - Richtig! ... dann lenkt das Fahrzeug nach rechts.  - Lustig.

Ein Segway wird gerne für Stadtführungen eingesetzt, kann auf Bürgersteigen und Radwegen bewegt werden, braucht aber eine Zulassung. Die Polizei nutzt es z.B. auf dem Flughafen in Düsseldorf. - Ich kann Ihnen aber nicht sagen, ob hier der Lieferant die Firma Mediinvest ist. Ich weiß auch nicht, ob Kai Richter für sein Segway eine Garage bauen ließ. Seine zwei Pferde sind jedenfalls in einem Pferdesstall untergebracht. Außerhalb von Kirsbach, dort wo er mal - heute wohl weniger - logierte. Lustigerweise über einem kanalisierten (kleinen) Bachlauf, direkt neben einem Weiher. Natürlich mit Baugenehmigung. Ich habe extra beim Bauamt in Kelberg nachgefragt und die Auskunft erhalten: Das wäre alles ordnungsgemäß und genehmigt. - Das wird Kai Richter aber freuen. Der nimmt nämlich alles sehr genau.

Um genau zu sein: Die Auskunft kam nicht von dem Beamten der sich um die Genehmigung bemüht hatte, sondern von einem Kollegen (der ihm aber im gleichen Zimmer gegenüber sitzt), weil der „Genehmiger“ gerade „oben“ war. - Beim Bürgermeister. Aber ich glaube dem Beamten, obwohl Baugenehmigungen für den Bau eines Pferdestalles „außerhalb“ ein wenig ungewöhnlich und selten sind. Zumindest in der Eifel. - Das sagen mir Bauern, die mit solchen Bauanträgen Erfahrung haben. Man sollte schon - wie man so schön sagt - "priviligierter Bauer" sein. Aber das ist Kai Richter nun gar nicht. Wenn er "in einem Außenbezirk" einen Schweinemastbetrieb betreiben wollte, dann bestünde wohl auch die Wahrscheinlichkeit, dafür eine Baugenehmigung zu erhalten. (Sie verstehen das sicher: Wegen des Gestanks) - Aber Pferde stinken nicht. Und ich wüsste nicht, was sonst an "Stinktieren" für den Stall im Außenbezirk von Kirsbach in Frage käme. - Na ja, Kai Richter wird's wissen. Und der Bürgermeister von Kelberg, Herr Häffner, sicher auch.

So ist das eben. Manchmal komme ich „vom Höcks'chen auf et Stöcks'chen“. Dabei wollte ich Ihnen eigentlich erzählen, wie ich mich um die Recherche-Ergebnisse von „damals“ des LKA, des Landeskriminalamtes, Mainz bemüht habe. Und ich habe die Damen und Herren dort angeschrieben. Ich habe auch nicht verschwiegen, dass ich als „Geheimnisverräter“ von der Staatsanwaltschaft Koblenz durchleuchtet wurde. (Aktenzeichen 2050 Js 17314/09)  –

Sie erinnern sich sicherlich an die Hausdurchsuchung bei mir, einem Journalisten. (Was alles in meinem Buch steht will ich hier nicht widerkäuen.) Der „stern“ hatte aus diesem Anlass eine Geschichte mit dem Titel „Mit Vollgas gegen die Pressefreiheit“ auf seinen Internetseiten veröffentlicht. Der Autor, Rolf-Herbert Peters, hatte auch mit mir gesprochen. Aber nicht nur. Er hatte auch mit Kai Richter, dem Geschäftsführer der Düsseldorfer Firma Mediinvest gesprochen. Der hatte ihm erklärt, dass er oder seine Firma keine Anzeige gegen mich, Wilhelm Hahne, erstattet hätten. Tatsächlich hatte aber der Anwalt einer bekannten Bonner Kanzlei am 19.März 2009 „im Namen und kraft Vollmacht meiner Mandantin“ (der Mediinvest!) einen Strafantrag gegen mich gestellt.

Der „stern“-Autor hatte mit Kai Richter telefoniert. Ich habe ihn gebeten, sich dessen mündliche Darstellung noch einmal schriftlich gegen zu lassen. Was Kai Richter dann mit einem Fax, das bei der „stern“-Redaktion vorliegen müsste, auch getan hat. So war dann in der „stern“-Geschichte nur von einer Anzeige der Nürburgring GmbH die Rede. 

Und Prof. Deubel hatte am 15. Juni 2009 in Mainz erklärt: Weder er noch das Finanzministerium seien in die Ermittlungen gegen einen Journalisten in der Eifel involviert. - Was immer er auch darunter verstanden hat. Denn tatsächlich hatte der (damalige!) Kaufmännische Direktor der Nürburgring GmbH (unter Oberleitung von Dr. Kafitz), Hans-Jürgen Lippelt, bei seiner Zeugenvernehmung in Koblenz am 4. März 2009 u.a. erklärt: „In dieser Funktion (Anmerkung: als Kaufmännischer Direktor der Nürburgring GmbH) bin ich mit Einverständnis des Aufsichtsratsvorsitzenden der GmbH, Herrn Staatsminister Prof. Dr. Deubel, hier erschienen, um den nachfolgend aufgeführten Sachverhalt zur Anzeige zu bringen.“ Und am Ende seiner Darstellung formuliert er – also mit Wissen und Billigung des Herrn Deubel: „Aus diesem Grunde stelle ich im Namen der Nürburgring GmbH, deren rechtlicher Vertreter ich bin, Strafantrag.“

Da gibt einer Erklärungen als Minister ab (s.o.), die er in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsmitglied eigentlich nicht mit gutem Gewissen abgeben könnte. Als Minister hatte der, Prof. Dr. Deubel, „damals“ die Situation auch so zu erkären versucht:

Ich weiß, dass Journalisten sich
gerne mit Diebesgut versorgen
und das auch veröffentlichen.“

Man findet diese Meinung eines Staatsministers unter dem 17. Juni 2009 in der „Allgemeinen Zeitung Mainz“. - Minister sagen eben manchmal, was sie für die jeweilige Situation als angemessen betrachten. Das muss nicht immer stimmen. - So hat der Justizminister des Landes Rheinland-Pfalz in der gleichen Sache, also der Hausdurchsuchung bei mir, dem Journalisten Wilhelm Hahne, erklärt, dass er erst im Nachhinein von dieser Hausdurchsuchung erfahren habe. - Eine Lüge! - Zeuge dafür, dass dieser Minister rechtzeitig vorab (!) informiert wurde: Der Leitende Oberstaatsanwalt in Koblenz, Dr. Hund, der sich auch so vor laufender Kamera des SWR geäußert hat. - Ja, ja - wenn man beim SWR wüsste, was man so alles noch ungenutzt im Archiv liegen hat... -

Aber zurück zu meiner Anfrage beim LKA in Mainz, das wohl auch im Zusammenhang mit „Nürburgring 2009“ die Vergangenheit der Leute untersucht hat, die bei der Umsetzung des Projekts eine Rolle gespielt haben und noch spielen.

Natürlich hat man mir vom LKA auch geantwortet. - Nett. - Damit Sie mir das glauben, füge ich den Text des E-mail aus Mainz mal als Kopie ein:

Sehr geehrter Herr Hahne,

die im Zusammenhang mit dem Projekt „Nürburgring“ getätigten Überprüfungen des Landeskriminalamtes, deren Ergebnisse und wem diese berichtet worden sind, waren Gegenstand mehrerer und umfangreicher Berichterstattungen in verschiedenen Ausschüssen und in Plenarsitzungen des rheinland-pfälzischen Landtags. Die Protokolle sind ganz überwiegend öffentlich und Ihnen damit zugänglich. Wir bitten Sie deshalb, sich aus diesen Quellen zu informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Ulrich Roeder

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Vertretung)

LANDESKRIMINALAMT RHEINLAND-PFALZ

Valenciaplatz 1-7

55118 Mainz

Telefon 06131 65-2379

Nun sind Quellen aus dem Landtag nicht immer Quellen aus denen klares, reines Wasser quillt, das man dann einfach ohne Kontrolle übernehmen kann. Da wäre es – so dachte ich – gut, wenn man eigene Recherche-Ergebnisse mit den Ergebnissen der Recherchen des LKA abgleichen kann. Man kennt das ja aus Erfahrung: Was der Eine nicht sieht, das sieht der Andere. - Und ich helfe gerne.

Man sollte dem LKA auch nicht vorwerfen, wenn etwas übersehen wurde. Was man nicht sieht macht auch der Regierung weniger Arbeit. - Manchmal aber auch das was man sieht.

Was würden Sie z.B. machen wenn Sie sehen würden, dass Ihnen ein Rechtsanwalt „erneut eine falsche Tatsachenbehauptung“ unterstellen würde? - Wenn es die erste ist. Dann wäre dieser Vorwurf doch eine falsche Tatsachenbehauptung. Oder? - Nun ja, ich bin ein gutmütiger Mensch und würde in einem solchen Fall den schriftlichen Vorwurf „links lochen“ und abheften. Warum sollte man sich mit einem Rechtsanwalt streiten? Das sind doch Leute, die für ein anständiges Honorar jeden unanständigen Verbrecher verteidigen. Weil es das Rechtssystem so vorsieht. - Muss ich mich aber mit solchen Leuten streiten?

Aber ich komme mal wieder ins Erzählen, komme „vom Höcks'chen auf et Stöcks'chen“. Denn eigentlich wollte ich Ihnen erzählen, dass ich den „Fingerzeig“ des LKA aufgegriffen und mich in Bewegung gesetzt habe: Ich habe mich mal in Düsseldorf „unters Volk gemischt“.

Ich habe auch eine interessante Adresse erhalten: Sandra Richter Kunst & Design. Ich bin erst später darauf gekommen, dass es sich bei Sandra um XXXXXX handelte, wie sie von ihren Freunden genannt wird. Und XXXXXX wiederum ist die Frau eines Kai Richter. - So ein Zufall! - Wer denkt auch schon bei XXXXXX an Sandra. Und wer denkt daran, dass eine Sandra Richter die Frau eines Kai Richter ist. - Es gibt viele Sandra Richter und es gibt viele Kai Richter. - Bemühen Sie mal Google.

Leider habe ich unter der mir genannten Adresse die Geschäftsinhaberin nicht erreicht. So habe ich erfahren, dass die ganze Familie Richter schon „im Sommer“ (dieses Jahres, wie mir gesagt wurde) ausgezogen sind, weil sie das Haus – ihr Haus - verkauft haben. Man hat es zu Geld gemacht. In diesem Jahr. Ein sehr schönes Haus in bester Villenlage. Sehr teuer. Ich hatte es nur – aus dem Internet – anders in Erinnerung. Dort war es ein relativ einfacher (eingeschossiger) Bungalow. Aber meine Bildinformation stammte auch aus 2005. Kai Richter hatte Haus und Grundstück XXXX XXXXX XXXXXXXX XXXX XXXX XXXXXXXX XXXXXXXXXX (plus XXXXXXXX XXXXXXX XXXXXX plus...). - Ich war dort, habe es gesehen und natürlich fotografiert. - Man weiß ja niemals, wozu man ein solches Foto noch einmal benötigt. - Und die Adresse verrate ich natürlich nicht, um die Privatsphäre der neuen Besitzer nicht anzutasten. - Entschuldigen Sie bitte, gnädige Frau, wenn ich bei Ihnen geklingelt habe. Aber mir war schon klar dass ich irgendwie falsch war, als ich einen anderen Namen als Richter auf der Klingel las. - Ein wirklich schönes, repräsentatives Haus.

Aber hier sollte man vielleicht einmal den Bauunternehmer befragen der (u.a.) mit am Umbau beteiligt war. - Damit wären wir dann wieder bei dem schönen deutschen Volkslied: „Der Mai ist gekommen“. - Oder singt man besser: „Komm lieber Mai und mache...“? -

Mai ist aber in diesem Falle genau so wenig ein Monat, wie Sandra Richter immer nur die Ehefrau von Kai Richter ist. Mai, das ist auch z.B. ein lieber Freund von Kai Richter. Der u.a. eine Bauunternehmung (natürlich in Düsseldorf) betreibt. Darum wurde der auch am Umbau der Düsseldorfer Villa beteiligt. - Wie man hört. Exakter: Wie ich in Düsseldorf gehört habe.

Was aber nicht bedeutet, dass dieses Mai-Unternehmen nicht auch auswärts tätig würde. Wenn z.B. Kai Richter (also der von Mediinvest) ein „Personalhaus“ in Adenau (Eifel) gebaut hat, dann hat er dort auch nicht auf die Mitwirkung von bewährten Kräften verzichten wollen. (So war es auch auf dem Bauschild neben dem Personalhaus in Adenau zu lesen.)

Und die Firma der Frau Sandra Richter Kunst und Design müsste eigentlich auch in den Rechnungsunterlagen irgendwelcher Firmen, die im Zusammenhang mit dem Bau des „Lindner Feriendorfes“ (in Drees/Eifel) stehen, zu finden sein. Sie war – wie auch in Düsseldorf zu hören – für die Lieferung von Bildern und Einrichtungsgegenständen im Feriendorf Drees auserwählt. Schöne Bilder. (Ich habe mal eins als Foto auf meiner Festplatte gespeichert.) Sicherlich nicht billig. (Das bezieht sich auf den Preis.) - Richter ist übrigens auch ein Künstler. - Aber nicht Kai Richter. - Schauen Sie mal ins Internet. - Da gibt es Richter über Richter.

Aber diese, von Sandra Richter gelieferte Kunst war aber wohl nur exklusiv für das Feriendorf in Drees zu haben. Immerhin mussten um 100 Häuser bestückt werden. Und da genügte pro Haus nicht ein Bild. Da wären sonst Bild-ungslücken entstanden. So musste z.B. der Auftrag eines anderen Interessenten von „Kunst & Design“ abgelehnt. - Wie mir erzählt wurde. 

Ich hätte gerne der Kunstkennerin einen Besuch abgestattet. Aber als ich schließlich die neue Adresse recherchiert hatte, da war es schon zu spät, um dort noch einzufallen. Ich hatte zuviel Zeit mit einem wirklich guten Essen in „Roberts Bistro“, Hammer Straße/Ecke Wupperstraße (sehr empfehlenswert!) vergeudet. - Wenn es diese Kunsthandlung heute vonSandra Richter überhaupt noch gibt. Vielleicht gab es sie ja nur „zufällig“ zur Zeit des Neubaus eines Feriendorfes. YYY YYYYY YYY YYY YYYYYY YYYY YYYYYYY YYYYYYY

Ich konnte auch in Erfahrung bringen, dass Frau Richter (also diese Kundst & Design-Sandra) in Düsseldorf mit einem VW Touareg gesehen wurde, der zufällig AW-Kennzeichen (Ahrweiler) trug. - Ich gehe davon aus, dass die Dame dann sicherlich im Auftrag der Firma in der Eifel (auch) ihres Mannes unterwegs war. Vielleicht in die Werkstatt oder Waschanlage. - Oder? (Mir fällt sonst nichts ein.)

Wobei auch in Sachen Autokauf Kai Richter seine Freunde nicht im Regen stehen lässt. Natürlich erhält er von bestimmten Firmen seine Firmenfahrzeuge zu Sonderkonditionen. Und weil seine Firmen viele Automobile brauchen, ist auch die Düsseldorfer Firma für Flotten-Konzepte eines Freundes eingeschaltet. Um was der sich kümmert, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Wohl aber, dass seine Rechnungen in den Unterlagen der Nürburgring-Firmen zu finden sein müssten.

Die Zeit war zu knapp, um z.B. noch eine andere Firma auf dem Niederkasseler Lohweg abklopfen zu können, denn eigentlich wollte ich bei meiner weiten Reise aus der Eifel auch noch ein paar Informationen zu Jörg Lindner sammeln. Seine Frau hatte auf mich einen so überzeugenden Eindruck gemacht (s. in meinem Buch die Seite 588), dass ich unbedingt noch ihre Anregung aufgreifen wollte, mich um die Abklärung der Bedeutung ihres Mannes bei den Finanzgeschäften des Lindner-Hotel-Konzerns zu bemühen, eines Unternehmens, das von „interessierten Kreisen“ gerne als seriöses mittelständiges Familien-Unternehmen dargestellt wird.

Die „Lindner Unternehmensgruppe“ ist schließlich mehr als nur die „Lindner Hotels & Resorts“. Es musste mit System ein Weg dahin geschaffen werden. Und da ist Jörg Lindner dann tatsächlich einer der wichtigen Geschäftsführer – aber auch Vorstand – in unterschiedlichen Firmen. Tatsächlich ein Finanzmann.

Entschuldigung, gnädige Frau! - Man lernt nicht aus.

So ist Jörg Lindner nicht nur – inzwischen – Geschäftsführer der neuen privaten Betreibergesellschaft am Nürburgring, bei der man sich für den Firmennamen „Nürburgring Automotive GmbH“ entschlossen hat (und dafür einen "alten" GmbH-Mantel nutzte), sondern z.B. auch:

Vorstand bei der Gebau AG, Düsseldorf
Geschäftsführer bei der Gebau Fonds GmbH,
Geschäftsführer bei der FondsKapital GmbH,
Geschäftsführer bei der Rheinische Immobilien-, Versicherungs- und Vertriebsgesellschaft m.b.H.

Übrigens alle in Düsseldorf beheimatet und alle haben die Anschrift:

40547 Düsseldorf, Emanuel-Leutze-Straße 17

Alle haben auch als Basis die gleiche Ausgangs-Telefon-Nummer: 0211 – 5975-0.

Von der Arbeit dieser Firmen profitiert die Lindner Hotels AG. So soll – entsprechend der eigenen Ankündigung – zum Beispiel bis 2012 ein Hotel in Kössen/Tirol (Österreich) eröffnet werden.

Leider ist in Kössen vor Wochen gerade ein Treuhandkonto abgeräumt worden, mit dem eigentlich die Basis für ein Grundstücksgeschäft und die entsprechenden Baugenehmigungen geschaffen werden sollte. Nun sind 1,2 Millionen Euro nicht mehr da. Aber es war auch nicht vertraglich vereinbart, dass sie nicht abgehoben werden durften. So hat es zumindest der Bürgermeister von Kössen verkündet. Und man sucht nach einem Ausweg. - Wo ein Richter, wo ein Lindner, da ein Weg! (Das ist alles in einer Kössener Zeitung nachzulesen.)

Die oben erwähnte Gebau Fonds GmbH ist übrigens nach eigenen Angaben der älteste Fondanbieter in Deutschland, existiert seit 1969. Man betreibt ein Management für um 33.000 Gesellschafter. Die Gebau AG hat tatsächlich unter ihrem Vorstand Jörg Lindner eine Vielzahl von geschlossenen Immobilien-Fonds unter den Bezeichnungen „Medico-Fonds“ bzw. „Gebau-Fonds“ aufgelegt. Zielgruppe im Vertrieb waren Apotheker und Ärzte. Denen wurde eine Beteiligung als eine risikolose Anlage zur Altersversorgung (Rentenersatz) angeboten.

Aber dort ist z.T. das Jammern inzwischen groß. Man hat große wirtschaftliche Schäden erlitten. Aus Träumen wurden Alpträume. - Es wurden auch schon Rechtsanwälte eingeschaltet. Eine dieser Kanzleien (Hänssler & Häcker-Hollmann) hat bereits große Erfahrungen bei der Beurteilung der Situation gesammelt da sie bereits eine größere Zahl von geschädigten Gesellschaftern bei der Abwicklung von geschlossenen Immobilien-Fonds berät und auch juristisch vertritt. Klicken Sie z.B. einmal folgende Internetadresse an:

http://www.medico-geschaedigte.de/medico-immobilienfonds-28.html

Bei der Gebau AG ist neben Jörg Lindner auch sein Bruder Dirk Lindner Vorstand. Der erklärte z.B. schon 2009 gegenüber dem „Deutschen Ärzteblatt“ die Situation so:

„Wir haben uns, so wie viele andere auch, in den Erwartungen getäuscht.“

Das ist schon anderen passiert. - Das hätte z.B. auch Prof. Deubel in der Vergangenheit zur Umsetzung seiner Finanzierungspläne sagen können. Eine ähnliche Aussage ist sicherlich auch über Kurz oder Lang von Herrn Minister Hering zu erwarten. - In Sachen „Nürburgring 2009“. - Denn lassen Sie mal in Ihren Ohren nachklingen, was der so alles an Erfolgsmeldungen aus der Ring-Region verbreitet. - 

Tut mir leid, dass ich nicht mit der Original-Darstellung der Recherche-Ergebnisse des LKA, des Landeskriminalamtes in Mainz, dienen konnte. Aber vielleicht sind meine heute veröffentlichten Düsseldorfer Recherche-Ergebnisse eine gute Ergänzung. - Ich hatte schon mal eine ähnliche Geschichte unter anderem Titel ifür die "Eifel-Zeitung" geschrieben. Aber die gibt es ja nur im Umfeld der Mosel. - Darum auch heute diese Geschichte für "den Rest der Welt". (Oder ein paar Interessierte)

Natürlich könnte ich meine obigen Schilderungen noch durch kleinere – teils wirklich lustig wirkende – Beiträge ergänzen. - Aber ich möchte Sie, liebe Leser, nicht langweilen.

Irgendwie bin ich ja wirklich „vom Höcks'chen auf et Stöcks'chen gekommen“. - Entschuldigen Sie bitte.

Aber da fällt mir noch ein kleine Geschichte zum Verhältnis von Kai Richter zu Prof. Deubel ein: Nachdem der in 2009 aus der Regierungsmannschaft in Mainz ausgeschieden war, hat der sich – zufällig natürlich – mit Herrn Kai Richter während dessen Urlaub (Ende August) auf der Insel Sylt getroffen. - Es gibt Zufälle...!

Und manchmal gibt es die nicht. - Ich war in diesen Tagen nicht das erste Mal in Düsseldorf. Ich war schon oft dort. Über eine lange Zeit auch täglich. (Daher rühren auch meine mehr oder weniger guten Düsseldorfer Kontakte. Übrigens bis hin zum Golfclub) - Ich habe dort aber noch niemals zufällig Kai Richter getroffen.

Aber nun soll es gut sein mit dem „vom Höcks'chen auf et Stöcks'chen kommen“. Vielleicht sollte ich mit einem Zitat von Prof. Deubel schließen, der am 19. Oktober 2008 im SWR (Radio) empfahl:

Mache nur Geschäfte die du verstehst;
und mache nur Geschäfte, die auch
bei schlechter Entwicklung beherrschbar sind.“

Hat Prof. Deubel das in Richtung Kai Richter, Jörg Lindner, Hendrick Hering oder Kurt Beck gesagt? - Ich weiß es nicht. - Man sollte vielleicht das LKA um Aufklärung bitten. - Vielleicht können die auf eine entsprechende Dokumentation verweisen.

Das LKA würde sicherlich auch – genau so wie ich – nicht auf die Information herein fallen, dass Kai Richter einen eigenen Hubschrauber besitze. - Stimmt nicht! - Kai Richter hat genausowenig einen eigenen Hubschrauber wie Stefan Raab. (s. die aktuelle Auseinandersetzung in FOCUS) - Kai Richter hatte seinen Nachwuchs zur Einweihung eines Pony-Hofes mit einem angemieteten Hubschrauber hoch im Münsterland einschweben lassen. - Tatsache! - 

Sie glauben garnicht, an was ich alles - und das gleichzeitig - arbeite. Ich könnte noch vom besonderen Faible einer Dame berichten. Aber das versteht dann vielleicht der Rechtsanwalt falsch. Obwohl er beim Lesen von Wikipedia eigentlich erkennen müsste... - Aber man soll die Leute auch nicht mit Fremdworten überfordern. - Vielleicht hätte ich ein spanisches Wort verwenden sollen. - La afición - du verstehen?

Jetzt ist aber wirklich Schluss. - Aber eigentlich müsste ich Ihnen noch... - Überredet! -

Die Geschichte vom "Industriepool" erzähle ich Ihnen in einer anderen Geschichte. - Um es im Stil der neuen Zeit zu sagen: Ich haue Ihnen eine Special Short Story - oberaffengeil und cool - in die Tasten! - Wahnsinn! 

MK/Wilhelm Hahne


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