11-05-23/04
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Als ich am Samstagmittag bei der Vorbereitung dieser Geschichte bin,
ruft mich mein Bruder Bernd vom Handy aus an: "Wilhelm, ich bin mit dem
Fahrrad unterwegs. Was gibt es in Barcelona?" - Meine Antwort: "Ich
weiß es nicht." - Bernd: "Sitzt du nicht vor'm Fernseher?" - "Nein, ich
sitze vorm Computer." - "Was ist mit dir los?" - "Mich
interessiert Poker, Reifen-Poker, nicht." - "Was denn?" -
"Motorsport, Bernd."
Wobei Pirelli wirklich gute schlechte
Reifen für die Formel 1 liefert. Ecclestone ist begeistert, weil
Michelin und Bridgestone es abgelehnt haben, ihren guten Ruf mit der
Lieferung von unsagbar schlechten Reifen ihren guten Ruft anzukratzen.
Da passt es wirklich gut, dass Pirelli offenbar über große Erfahrung im
Bau von schlechten Reifen verfügt.
Ich habe im letzten Jahr auf
der Nürburgring-Nordschleife PS-starke Sportwagen bei regennasser
Strecke "rollen" sehen, die von deutlich hubraumkleineren Limousinen
überholt wurden. Nachgeschaut: Die Sportwagen waren mit
Pirelli-Regenreifen ausgestattet, die Limousinen nutzen die Erfahrungen
einer Reifenfirma mit einem besseren Konzept. Ich war auch garnicht
erstaunt, wenn ich in diesen Wochen den gleichen Sportwagen wieder auf
der Nordschleife erleben konnte, jetzt aber mit Reifen eines anderen
Herstellers ausgestattet. Dumm an den Boxen gefragt und eine
intelligente Antwort erhalten: "Pirelli hat Lieferschwierigkeiten."
Das
sind die Momente, wo ich mich innerlich vor Lachen krümme. Aber ich
habe meine Hochachtung vor solch intelligenten Ausreden. (Oder sollte man von Lügen sprechen?) - Auch beim
24-Stunden-Rennen werden die Sportwagen mit dem besseren, schnelleren
Reifen unterwegs sein. - Weil Pirelli immer noch Lieferschwierigkeiten
hat? (Ich rede hier übrigens von Renn-, nicht von Serienreifen.)
Im
Rahmen der "Balance of Performance"-Bemühungen, die allen Automobilen
einer gewissen Spitzengruppe einen Gesamtsieg bei Langstreckenrennen
ermöglichen soll, hat sich z.B: ein anderer Hersteller auch bestimmter
Reifen bedient, um seine Sportwagen - ehemals einmal Spitze - ein wenig
zu verschlechtern. Das Fahrverhalten dieser Fahrzeuge wurde durch die
jetzt vorgeschriebenen Reifen deutlich zum Schlechteren verändert. Man
muss nur einmal auf das Verschleißverhalten der Reifen achten und man
lernt: Es muss nicht immer Pirelli sein.
Man hat also mit großen
Aufwand die Automobile schlechter gemacht, die die Kunden vorher zu
immer weiter steigenden Preisen (von Modell zu Modell) erstanden haben.
In 2011 wird es schwer sein, ganz oben auf den Ergebnislisten von
Langstreckenrennen zu erscheinen. Eigentlich gibt es nur eine Ausnahme:
Das ist die Hybridversion dieser Marke. Die hat man ganz vorsichtig an
Testrennen teilnehmen lassen. Man hat dieser Version gegenüber anderen
Serien-Versionen auch einen größeren Tank spendiert. Die zugestandene
größere Menge Sprit wird dann z.B. beim 24-Stunden-Rennen in der
gleichen Zeit in den Tank laufen, wie die kleinere Menge bei der
Serienversion. Denn im Motorsport weiß man zwar, dass mehr Leistung
mehr Benzin erfordert, aber man respektiert auch diese Tatsache.
Höherer Verbrauch wird nicht bestraft, sondern belohnt. Dafür wird dann
evtl. die Motorleistung durch Restriktoren beschnitten. Dass erfordert
natürlich eine Neuabstimmung des Zündsystems, ein Anpassen aller
vorhandenen Kennlinien in der "Blackbox" an die neuen Verhältnisse.
Natürlich ist der Aufwand auf den Leistungsprüfständen groß und teuer.
Aber die Sportfunktionäre sehen das nicht so, da die Fahrzeuge die das
betrifft, inzwischen die Preislage von 300 - 400.000 Euro erreicht
haben. Und wer so viel Geld hat, hat auch mehr. - Meint man.
Um
der Sache noch einen Kick zu geben, gehen die "Beschneidungsmaßnahmen"
evtl. auch erst kurz vor dem Rennen heraus. Beim VLN-6-Stunden-Rennen
waren die Teams z.T. schon auf der Anfahrt, als die Technische
Kommission ihre neuen Vorschriften veröffentlichte: Donnerstag, 23:00
Uhr, vor dem Rennen, dass dann Samstag war, nachdem man die Fahrzeuge
am Freitag noch ein wenig "eingerollt" hatte.
Kein
Team hat
einen Rückzieher gemacht, denn alle an der Spitze fahrenden Teams
stehen unter dem Druck der Werke. Da darf man keine Fehler machen, muss
sich so verhalten, wie das in den Zentralen der Firmen als richtig
empfunden wird. - Und die Spitzenteams arbeiten mit "täuschen". Darüber
werden dann werkseitig z.B. die Probleme mit Fächerkrümmer oder die
Antriebswellen-Probleme übersehen. - Es gibt da also eine
Arbeitsteilung: In den Entwicklungsabteilungen schläft man, und in dem
Teams
fährt man nur so schnell, wie es notwendig erscheint, um nicht
aufzufallen.
Da gibt es schöne Beispiele:
Etwa die Werks-BMW, die eigentlich nur die Aufgabe haben, das 24-Stunden-Rennen zu gewinnen.
Noch
besser wird von mir aber der Hybrid-Porsche eingeschätzt. (Wobei
"Hybrid" hier mehr eine modische, denn eine "nachhaltige" Bezeichnung ist.)
Und
- weil zum Pokern nun mal auch ein "Royal Flush" gehört: Drei VW GTi
werden am Start sein. Ich würde sie als Allrad-Prototypen bezeichnen.
Den
Werks-Absichten der drei Firmen (aus zwei Konzernen) kann eigentlich
nur der Mercedes SLS die Planung vermasseln. Und darum wird auch stark
an der "Balance of Performance" des Mercedes gearbeitet. Da wird die
Atmung so eingeschnürt, als würde man einem schon mehrfach siegreichen
5000 Meter-Läufer eine Kanüle einsetzen, um ihn an weiteren Siegen zu
hindern. - Das wäre doch langweilig!
Und hinter den Kulissen
wird geschachert. Wenn eine Firma z.B. bei einem Rennen als
General-Sponsor auftritt, muss man schon genau aufpassen, was im
Hinblick auf dieses Rennen dann für "Einstufungen" vorgenommen werden.
Tatsächlich
hat die Anpassung von Spitzenfahrzeugen an das Mittelmaß schon
deutliche Auswirkungen gezeigt. Die Funktionäre des Motorsports haben
das aber (noch) nicht begriffen. Wenn z.B. beim letzten
6-Stunden-Rennen auf der Nordschleife nach einer Reihe von Runden 10
Fahrzeuge in Sichtweite voneinander, z.T. im Zentimeter-Abstand über
die Strecke fegen, dann kann es sich der Führende einer sozusagen
"zwangsweise" zusammengeführten Gruppe nicht erlauben, bei der
vorhandenen Strecken-Topografie auch nur leicht mit dem Gasfuß zu
zucken, wenn er z.B. eine "Gelbe Fahne" erblickt, die aber für den Rest
der Gruppe nicht sichtbar ist. Das Ergebnis wäre ein Massencrash. -
Schon mal darüber nachgedacht? (Der Rundendurchschnitt lag da bei um
170 km/h!)
Beim 6-Stunden-Rennen war das Ergebnis, dass die
Rennleitung diese 10er-Gruppe mit Rundenabzug bestrafte, was für den
"Rest" des Feldes eigentlich bedeutete, dass man eine Runde Vorsprung
erhielt (= rd. 25 Kilometer!) Das ergab dann ein öffentlichkeitswirksames Rennergebnis!
Wenn
wir uns einmal zurück
erinnern: Vor Jahren war es noch so, dass der Erste im Rennen oft schon
aus der ersten Runde mit Sekunden-Vorsprung erschien. Das Feld war
deutlich auseinander gezogen. Heute jagd man "komprimiert" um die
Strecke, wie das z.B. auch bei der DTM der Fall ist. Da passiert
relativ wenig, weil die DTM nicht auf der Nordschleife unterwegs ist,
sondern nur auf Kursen, wie man sie heute fürs Fernsehen braucht. Es
soll dramatisch wirken, es darf aber nichts passieren und man sollte
oft am Publikum vorbei kommen. Wie auf der Kurzanbindung des GP-Kurses
am Nürburgring z.B. -.
Da fällt mir ein Ereigniss aus dem Jahre1996 auf dem GP-Kurs des Nürburgrings ein,
wo im Rahmen des Truck-GP auch ein 30 Minuten-Rennen mit Renault Clio
am Sonntag durchgeführt wurde. Am Samstag war es da - sowohl bei dem
Formel- als auch bei dem Clio-Rennen - richtig zur Sache gegangen und
der Rennleiter hat in bester Oberstabsfeldwebel-Manier die Teilnehmer
bei der Fahrerbesprechung zusammengestaucht. Die Rennteilnehmer waren
ob der getroffenen Entscheidungen und Androhungen nicht amüsiert und
fanden zu einer bemerkenswerten Lösung: Um dem Rennleiter zu gefallen -
und seinen Vorstellungen von Rennen zu entsprechen - hielt man sich an
eine interne Absprache (unter den Fahrern!) und verzichtete in dem
Rennen zum RENAULT-elf-POKAL konsequent auf gegenseitiges Überholen.
Ich
verzichte hier auf eine Namen-Nennung der Clio-Cup-Teilnehmer, die den
"Rest" des Feldes dazu bringen konnten, mal ein Rennen zu fahren, wie
sich das ein Super-Funktionär in idealer Weise vorstellt. Ohne jede
Beanstandung.
Hinterher war natürlich trotzdem - oder gerade
deswegen - das Geschrei groß. Es wurde wieder mit Bestrafungen gedroht,
und, und, und. - Kann man sich vorstellen, dass es heute noch
Rennfahrer gibt, die so wenig beeinflussbar sind, dass sie zu einer
solchen Entscheidung finden könnten? - Zum Beispiel beim
24-Stunden-Rennen?
Heute gibt es in der Renn-Szene zu viele
"Fremden-Legionäre", die weil von irgendwem gut bezahlt, fürs Geld auch
das tun, was ihnen vorgegeben wird. Das konnte dann bei den ersten
VLN-Rennen dieses Jahres schon mal bedeuten: Bitte nicht zu schnell
fahren.
Der VW GTi z.B., der zur Erinnerung an den ersten GTi vor 35
Jahren eingesetzt wird, den wird man nach dem 24-Stunden-Rennen kaum
noch sehen. Schon beim Entwurf und Bau war er als "Auslaufmodell"
vorgesehen. Nur einmal soll dieser Volkswagen ganz vorne sein.
Offiziell hat er 440 PS. Ich würde seine Leistung auf um 500 PS
schätzen. Was diesem Fahrzeug fehlt, ist - trotzdem -
Höchstgeschwindigkeit. Ich habe das Fahrzeug bei dem Renneinsatz
vorhergehenden Tests auf verschiedenen Streckenabschnitten beobachtet
und kann ihn darum als einen der Kandidaten für den Gesamtsieg
bezeichnen. In den kurvenreichen Passagen, wie
"Wippermann-Eschbach-Brünnchen" ist z.B. der Hybrid-Porsche nicht in
der Lage, diesem GTi auch nur einen Meter abzunehmen. Aber auf den
Geraden... - da fehlt Top-Speed. (Man kann eben - bei dieser Spurweite!- nicht alles haben.)
(Ich kann mir eine kleine
Anmerkung nicht verkneifen: 1977, beim ersten VLN-Lauf überhaupt, da
wurde das Team Walter Piel/Wilhelm Hahne auf einem VW Golf GTi Fünfter
im Gesamtklassement. Ich habe also die Entwicklung des GTi hin zu einem
PS- und Allrad-Monster über all' die Jahre miterlebt und miterlitten.)
Allerdings
ist dieser Allrad-GTi schwer zu fahren, ist wie eigentlich alle
Allradler der Spitzenklasse ohne Grenzbereich, der einem zwischen
Erspüren und Reagieren kaum noch einen Hauch Zeit lässt. Entweder es
passt - oder nicht. - Darum wird von den drei eingesetzten GTi's nach
meiner Einschätzung auch wohl einer ausfallen. Durch Unfall. (Man
könnte auch sagen: Durch menschliches Versagen.) - Meine ich.
Weil
aber - wie damit schon angedeutet - die Art der Belastung für die
Fahrer über die Zeit von 24 Stunden eine Rolle spielt, kommt dem
Mercedes SLS - obwohl nur privat eingesetzt - für den Gesamtsieg eine
besondere Bedeutung zu. Er ist zwar anders zu fahren als ein Porsche
(z.B.), aber belastet von den bereits aufgeführten möglichen
Siegerfahrzeugen den Fahrer am wenigsten. (Wenn das Fahrzeug nicht die
fahrerischen Möglichkeiten des Steuermanns grundsätzlich deutlich
überfordert.)
Die Werks-BMW sind wahrscheinlich die elektronisch
am besten ausgerüsteten Fahrzeuge im ganzen Feld. Leider ist aber die
Elektronik immer nur so gut wie die Software. Und da sehe ich - bei
wechselnden Wetterbedingungen - noch ein paar Probleme, die den
jeweiligen Fahrer dann überraschen könnten, weil dessen Phantasie nicht
ausreichen wird, die "schwarzen Löcher" im Programm auch nur zu ahnen.
Ich meine damit nicht das Renn-ABS, das wirklich - nach meinen
Beobachtungen - Spitzenklasse ist.
Aber zurück zu den
"Anpassungen" und "Einstufungen": Ich habe beim 6-Stunden-Rennen
in der Kategorie der Serienwagen ein Einsatzfahrzeug erlebt, dass nicht
mit der serienmäßig verbauten Bremse unterwegs war, sondern mit einer
besseren. Weil es auch unverantwortlich wäre, ein Automobil im
Renntempo über die Nürburgring-Nordschleife zu schicken, dessen
serienmäßige Bremse für eine solche Beanspruchung nicht ausreicht. Wenn
dieses Fahrzeug aber dann im Rennen vor Publikum unterwegs ist,
entsteht der Eindruck von einem qualitativ hervorragenden Fahrzeug.
Gerade was die Bremse betrifft. - Übrigens: Der Umbau auf die bessere
Bremse ist von den Motorsport-Funktionären genehmigt, also zulässig.
Ich habe es nachgeschlagen.
Aber es kommt noch besser: Dieses
"Serienautomobil" ist eigentlich serienmäßig mit einer elektronischen
Sperre ausgestattet. Jetzt im Rennen, verrichtete da eine mechanische
Sperre seine Arbeit. Gute Arbeit. Ich bin selbst im Versuch
elektronische und mechanische Sperren im Vergleich gefahren. Eine
serienmäßig verbaute elektronische Sperre ist niemals in seiner Wirkung
(in Verbindung mit Slicks) auf das Niveau einer mechanischen Sperre zu
bringen. Wer nun als Zuschauer glaubt, dass ein solcher Serienwagen -
da im Rennen einen guten Eindruck hinterlassend - auch in seiner
Basisversion ein interessanter Kauf ist, der irrt. Auch ein "R" hinter
seiner Serienbezeichnung kann daran nichts ändern.
Ein
Blick in die VLN-Ausschreibung für 2011 macht die Sache auch nicht
verständlicher. Da ist auf Seite 48, unter 5.6 zu lesen: "Es dürfen nur
serienmäßig verbaute Differentialsperren verwendet werden." - Ich habe
keine anderen "Bestimmungen" gefunden.
Natürlich
lassen sich die Funktionäre des Motorsports nicht gerne "auf die
Schippe nehmen". Also versucht man die Teams (und Fahrer) zu
überlisten. In diesem Jahr ist z.B. der Einbau eines Lärm-Transponders
auch bei Testfahrten Vorschrift. Es gibt auf der Nordschleife fünf
Stellen, an den der "Sound" der Rennfahrzeuge bei der Vorbeifahrt
gemessen wird. Dabei wird die Nummer des Fahrzeuges und der Zeitpunkt
der Durchfahrt festgehalten. Diese Daten werden nun von den
Funktionären genutzt, um evtl. unterschiedliche Zeiten für die
Abschnitte zwischen den Messstellen zu ermitteln. So ist schon
festzustellen, ob jemand schneller kann, als er dann - vielleicht
-später im Rennen fährt. Mit diesen Daten wird dann u.a. über
Restriktor und Gewichtszunahme (oder andere "dämpfenden" Maßnahmen)
entschieden. Aus meiner Sicht ist das Datenmissbrauch. Aber da nur
wenige davon wissen, gibt es hier (bisher) auch keine Probleme.
Da
wird es von mir auch quasi als "Ausrede" empfunden, wenn mir ein
Insider sagt, dass die Lärm-Messstellen oft genug nicht funktionieren,
oft irgendwie defekt sind. Eigentlich sollten diese Daten aber nur der
Lärmüberwachung dienen. Aber... -
Wo kein Kläger, da kein Richter! - Und wer schläft, der sündigt nicht!
Ich
hatte mich nämlich am Sonntagmittag doch noch kurzfristig entschlossen,
mir im Fernsehen das Rennen in Barcelona anzusehen. Der Start von
Alonso war phantastisch. Vettel kam dann schon in der 9. Runde zum
ersten Reifenwechsel. Das ist sicherlich neuer Rekord für einen Satz
Pirelli-Reifen. Beim Nachdenken darüber muss ich dann eingeschlafen
sein. Aber es wurde dann noch richtig spannend, weil ich beim
Kovailinen-Unfall wieder wach wurde. Und dann ging es richtig zur
Sache. Da fiel irgendwo das KERS aus, da ließ sich ein Heckflügel nicht
verstellen, da riss der Funkkontakt ab. Spannung pur! Und in der Eifel
gab es ein Gewitter. Und weil mein Fernseher und das Empfangsgerät auch
wohl ein Stück KERS sind, fiel das dann auch aus. - "Kein Signal". Aber
vier Runden vor Schluss hatte ich wieder Kontakt zum Satelitten und
bekam mit, wie gnadenlos - trotz allem Pirelli-Reifen-Poker - alle
Teilnehmer von zwei Teams überrundet wurden. - Toller Motorsport. - Und
ich verstehe Webber, dass der jetzt mal in der Heimat einen Satz
Pirelli kaufen will.
Schon mein Vater sagte immer: Im Einkauf liegt der Segen!
Jedenfalls
ist klar geworden, dass das Qualifying in der F1 nur die Chancen
verschlechtert, weil es Reifen kostet, die eben von der Stückzahl her
limitiert sind. Heidfeld fuhr ganz ohne Qualifying von Platz 24 auf Platz 8
und Michael Schumacher von einem reifensparenden Platz 10 im Qualifying
auf Platz 6. - Und wenn man jetzt vielleicht noch - was wohl angedacht
ist - ein paar Fahrer wegen zu schnellem Fahren "unter Gelb" bestraft,
dann könnte man auch noch mit einer F1-Gurke aufs Treppchen kommen. -
Die Funktionäre werden's schon richten.
That's Motorsport der Neuzeit! - Ach, ist das aufregend!
MK/Wilhelm Hahne