98 - 02 - 27, in Virneburg/Eifel

Hallo Genf!

Nein, ich komme nicht. - Sie fahren nach Genf? - Wie schön für Genf. - Die vielen "Neuheiten", die wir meist schon kennen, brauchen schließlich eine Garnierung. Und die vielen Top-Manager Gesprächspartner

Genf war früher für mich immer eine wichtige Messe. Man traf sich sozusagen auf einem herstellerneutralen Boden. Aber die Zeit hat einiges verschoben. Ausstellungen und Manager haben zum Teil ihren Charakter geändert. - Aber vielleicht ist auch nur die Zeit an mir - und meiner Einstellung zum Journalismus - vorbeigegangen.

So habe ich zwar Karneval gefeiert, aber dabei meine Arbeit nicht vergessen. Ich bin übrigens auch als blonde Serviererin beim Publikum gut angekommen. Vor allen Dingen wegen meiner schönen Beine. Aber damit komme ich natürlich als Journalist nicht weiter.

Also werde ich Ihnen Geschichten servieren. Solche, wie sie vielleicht nur "blonde Serviererinnen" schreiben können. Wenn sie dazu noch "blauäugig" sind. - Nein, es sind zum Teil keine "schönen Geschichten". Aber Geschichten, die geschrieben werden müssen. - "Blinkt" das nicht schön im Inhaltsverzeichnis?

Ich habe mich entschlossen, statt nach Genf, zur Musikmesse nach Frankfurt zu fahren. Nicht nur weil das näher liegt, sondern ich von dort Eindrücke mitzunehmen hoffe... - Jedenfalls stelle ich mir das so vor. Weil die Musikinstrumente-Industrie schon weiter ist, als die Automobilindustrie. Ich schaue mir das mal näher an und Sie werden dann bald darüber bei mir lesen können. - Ich schaue nun mal gerne über den Tellerrand hinaus.

Und wenn Sie es leid sind, jeden Tag im Internet nachzuschauen, was es denn Neues in Motor-Kritik gibt, dann versuchen Sie es doch mal mit einem Abo. (s. "Geschäftsbedingungen") - Und Sie finden die aktuellen Geschichten automatisch in Ihrem Fax. - Oder hätten Sie´s gerne direkt in Ihren Computer? - Eine solche Wunscherfüllung ist für mich kein Problem.

Und ein Tip an die Kollegen, die meine Infos nutzen möchten: Bitte das Honorar nicht vergessen.

Und schöne, inforeiche Tage in Genf!

Wilhelm Hahne