Letzter VLN-Lauf 2015: Schlussakkord?

Ich war Jahrzehnte lang – seit 1977 – als Teilnehmer bei VLN-Rennen unterwegs, kenne die Situation, wenn man bei den letzten Rennen der Saison z.B. am „Brünnchen“ direkt in die tiefstehende Sonne fährt, weiß auch aus eigener Erfahrung, dass nicht nur eine Ölspur, sondern auch eine so genannte „Betriebsmittelspur“ zu Unfällen führen kann, weil diese Spuren meist nicht sichtbar sind. Heute wird nicht mehr reines Wasser als Kühlmittel eingefüllt, sondern die Kühlmittel enthalten eine Beigabe, die die Fließgeschwindigkeit erhöht, woraus sich die Möglichkeit ergibt, mit evtl. kleineren Kühlern (man muss an die Kosten denken!) trotzdem die notwendige Menge Wärme abzuführen. Wobei unsere modernen Motoren mit ihrem geschlossenen Kühlsystem auch mit Betriebstemperaturen von über 100 Grad Celsius arbeiten. - Das wäre alles mit reinem Wasser nicht möglich. - Mit „nur“ Wasser als Kühlmittel hätte auch beim letzten VLN-Rennen in dieser Saison kein Abbruch mit „Roter Flagge“ erfolgen müssen. - Übrigens der erste Abbruch in dieser Saison, die trotzdem als die unerfreulichste Saison der VLN in die lange Geschichte dieser Langstreckenmeisterschaft eingehen wird. - (Nach Reklamation aus dem Leserkreis: Es war tatsächlich der 2. Abbruch, aber der erste, der zu einem "irrregulären Endergebnis" führte. Beim 1. Abbruch erfolgte keine Wertung. Das Rennen hat also eigentlich nicht stattgefunden. - Entschuldigung! Ich hätte das erklären müssen.) Und wenn man dann noch die Stimmung vieler Teilnehmer am Ende dieses Rennens am 31. Oktober 2015 – bezogen auf die Ereignisse in 2015 insgesamt - mit einbringt, dann sei die Frage gestattet:

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VW Wolfsburg: Nur Lügner & Betrüger?

Nein! - Bei rd. 60.000 Beschäftigten allein in Wolfsburg kann das nicht sein. Aber natürlich haben nicht alle Beschäftigten das gleiche Niveau, z.B. auch nicht die gleichen Vorstellungen von Moral und Ethik. Sie reden zwar darüber, weil es eine interne Sprachregelung so vorschreibt, aber in der Praxis... - Nur so konnte es auch zum „Diesel-Abgas-Skandal“ kommen. Leider klafft auch bei der Bewältigung dieses dadurch entstandenen – auch – gewaltigen Imangeschadens eine Lücke zwischen Vorstellung, Darstellung und Praxis. - Darüber soll nachstehend zu lesen sein. Natürlich gibt es in Wolfsburg viele, die guten Willens sind. Aber es gibt auch solche, die sich z.B. in ihrer Position aus einer gewissen Erfahrung heraus, z.B. Journalisten gegenüber als überlegen empfinden. Oder solche, die alle Journalisten gleich behandeln, weil man welche zu kennen und „richtig einzuschätzen“ glaubt. - Und irgendwie sind sie doch sicherlich alle gleich. - Meint man. - Es ist die gleiche „Überlegenheit“, die man wohl in Wolfsberg in bestimmten Kreisen empfand, als man glaubte, viele Millionen Kunden und eine Reihe von nationalen und internationalen Behörden mit dem eigentlich guten VW-Diesel hinters Licht führen zu können. - Tatsächlich war – und ist – es bei VW in Wolfsburg so:

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Zweierlei: Berichte lesen und beurteilen!

Wir befinden uns in RLP in der Phase des beginnenden Wahlkampfs. Die Landesregierung wirft ihren treuen Hunden „Fress'chen“ hin. Und man schnappt gierig danach. Und ist dankbar. So lesen sich dann auch die Geschichten, die in den Medien der Region zu diesen „Fress'chen“ erscheinen. Hat man sie wirklich einmal – vor dem Schreiben der Geschichte – so gelesen, wie man das eigentlich als verantwortungsvoller Journalist tun sollte? - Natürlich sollte die Presse berichten, auch über das was sie bekommt, aber sie sollte es dann auch für ihre Leser kommentieren. - Und hier fehlt bisher jeder Kommentar! - Den man natürlich auch nur dann schreiben kann, wenn man „im Thema ist“. - Natürlich haben wir auch bei Motor-KRITIK eine Meinung. Aber wir empfinden es als richtig, unsere Meinung an der Meinung der anderen zu überprüfen. Und so haben wir einen profunden Kenner der Nürburgring-Szene, Dr. Jürgen Haffke, Bonn, um seine „Bemerkungen“ (Anmerkungen und Meinung) zu einer Veröffentlichung des Innenministers von RLP, Roger Lewentz, gebeten, die der im September dem „zuständigen Infrastrukturausschuss“ zur Kenntnisnahme über den Landtagspräsidenten übermitteln ließ. Das Papier hat natürlich über „vorhandene Löcher“ seinen Weg in die Redaktionen gefunden. Auch Motor-KRITIK liegt diese Unterlage vor. - So haben wir Dr. Jürgen Haffke, Bonn, gebeten, doch einmal einen kritischen Blick über die Veröffentlichung des Innenministers zu werfen, deren Inhalt offensichtlich – meint Motor-KRITIK – von wahltaktischen Überlegungen bestimmt wird. Darum möchten wir feststellen: Es ist....

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Aktuell aus der Hispanophonie!

Die Fédération Internationale de Motocylisme (kurz: FIM) ist der Motorradweltverband, der in Deutschland durch den DMSB vertreten wird. Zu den wichtigen FIM-Meisterschaften gehört auch die Motorrad-Weltmeisterschaft. - Auch die in 2015. - Dort „kocht es“ zur Zeit, wie auch hier auf Motor-KRITIK zu lesen. - Wenn man Abonnent ist. - Nun sah sich der 2006 beim FIM-Weltkongress in Brasilien zum ersten nicht-europäischen FIM-Präsident gewählte, Vito Ippolito – aus Venezuela – durch die Ereignisse in Malysia angeregt, einen „Offenen Brief“ zu schreiben. Nicht in der Amtssprache von Venezuela, Kastilisch, sondern in Englisch. - Die FIM hat übrigens ihren Sitz im schweizerischen Mies. - Der Endlauf der diesjährigen Motorrad-WM wird übrigens in Valencia ausgetragen. Dort wird auch Kastilisch gesprochen. Wir kennen es auch als Spanisch. - Wir haben den englischsprachigen Text des FIM-Präsidenten übrigens ins Deutsche übersetzt, zeigen aber auch für die Mehrsprachler die Originalversion in Englisch.

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MotoGP: Aus einem Duell wird Krieg!

Sie haben nicht den vorletzten Weltmeisterschaftlauf der MotoGP in Malaysia bei EUROSPORT gesehen? - Sie haben etwas verpasst! Vor allen Dingen, sich eine eigene Meinung zum Ablauf des Kampfes um Weltmeisterschaftspunkte zu bilden. Die Entscheidung muss schließlich irgendwann zwischen den zwei Fahrern aus dem YAMAHA-Werksrennstall fallen. Valentino Rossi oder Jorge Lorenzo. - Ein Italiener und ein Spanier in einem japanischen Rennstall. Valentino Rossi lag vor dem WM-Lauf in Malaysia knapp – mit 11 Punkten - vorne. - Rossi hat in der 2015er Saison gezeigt, was ein „alter Mann“ noch – auch wegen seiner Konstanz und Übersicht - in einer Weltmeisterschaft noch zu leisten imstande ist. Rossi spielt die entscheidende Rolle. - Und der „jugendliche Held“ Lorenzo? - Man durfte auf das Rennen in Malaysia gespannt sein. - Es ist nicht von Bedeutung, ob das Rennen, wohl aber – wie die Weltmeisterschaft – zu deren Gewinn die Entscheidung beim letzten Lauf im spanischen Valencia am 8. November fallen muss, durch die Entscheidung der Funktionäre in Malaysia bestimmt sein wird, die sie aufgrund ihrer Beurteilung einer einzigen Situation gefällt haben. - Während sie andere – für Insider des Sports deutlich spürbare Beeinflussungen - offenbar nicht wahrgenommen, gewertet haben. - Weil die sich nicht dokumentieren, zuordnen, eindeutig nachweisen lässt? - Vor Jahrzehnten wäre eine Entscheidung der Sportkommissare zu den – effektvollen – Überholvorgängen auch nicht notwendig gewesen. Rossi hätte auch Marques nicht mit dem Knie in den Kies schicken müssen. - Wie „Becker's Hein“, vor vielen Jahren bei einem Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife, hätte er bis zum Rennende warten können, um dann – bei abgenommenem Sturzhelm – den unfairen Kontrahenten berechtigt, wie man so schön sagt - „eine Ohrfeige“ zu verpassen.

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Adam Osieka nimmt's nicht so genau!

Er ist Geschäftsführer - gleichberechtigter Geschäftsführer - neben Carsten Schumacher, bei der capricorn NÜRBURGRING GmbH, kurz „CNG“ genannt. Früher war er das auch mal bei „GetSpeed“, der Firma, die sich im Internet als „Performance Center Nürburgring“ empfindet. Aktuell ist er dort im Wesentlichen nur noch als Fahrer in einem „Getspeed“-Porsche bei der VLN unterwegs. Beim 8. VLN-Lauf hatte er diesen Porsche GT3 Cup dann praktisch – so empfanden das manche VLN-Fans - durch das Aufbringen des „Motor-KRITIK“-Schriftzuges auf dem Heck, zu einem Motor-KRITIK-Porsche gemacht. - Damit konnte man dann auch gewinnen. Das fiel auf. Bei den Rennen zuvor musste er sich meist den Besseren in der Klasse geschlagen geben. Beim Rennen danach, dem 9. VLN-Lauf, lief es dann nicht so gut. Noch nicht einmal so gut, wie er das wohl selbst empfunden hat, wenn man die Selbstdarstellung auf den Internetseiten von '“Getspeed“ liest. - Nachdem Adam Osieka bei einem Rennen – bei großzügiger Auslegung der Möglichkeiten - unter der „Motor-KRITIK“-Flagge segelte, habe ich mal genauer hingeschaut und dabei festgestellt:

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23. Oktober 2015: Lieber Leser!

Ein netter Kollege hat mir in diesen Tagen durch einen gemeinsamen Bekannten ausrichten lassen, dass ich doch ein wenig Rücksicht auf mein Alter nehmen solle. Irgendwann wäre es doch genug. Und ob ich nun mit meiner Schreiberei den Finger in allseits bekannte Wunden legen würde oder nicht: Es würde sich trotzdem nichts ändern. Das wäre doch alles vergebene Liebesmüh'. Ich solle die letzten Jahre meines Lebens doch noch genießen. - Ich habe mich bedankt. - Aber warum sollte ich die letzten Jahres meines Lebens anders verbringen als die letzten Jahrzehnte? - Ich habe meine Einstellung zum Leben nicht verändert, aber das Leben hat sich verändert, Hemmschwellen sind gesunken; was sich früher niemand traute, ist heute normal. - Aber wer bestimmt was normal ist? - Und was ist Recht? - Man spricht von Moral und Ethik, stellt Verhaltensnormen auf, schafft Vorstandsposten für „Compliance“ (Regeltreue), stellt neue Regeln auf, von denen man eigentlich erwartet, dass man sich dann nicht daran hält, wenn sie für das Unternehmen von Nachteil sind. Denn irgendwie müssen die Renditen verbesssert werden. Und per Saldo läuft's dann nach dem (alten) Motto: Eine Hand wäscht die andere – und beide das Gesicht. - Und wer nicht mitspielt, gilt als Außenseiter. - Aber lassen sie mich mal konkret mal mit dem Finger auf interessante aktuelle Entwicklungen zeigen.

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Motorsport: Anders in anderen Regionen?

Jedem Fernsehzuschauer müsste klar sein: Man kann eine Moto-GP nicht mit der DTM vergleichen. Beides ist Motorsport, aber... - Oder haben Sie nicht am letzten Wochenende sowohl den Kampf der Giganten in Australien und den im DTM-Kindergarten in Hockenheim verfolgt? - Nein, ich habe nichts gegen junge, talentierte Rennfahrer. Aber ich leide mit ihnen unter dem, was man (in Deutschland) als notwendiges Reglement empfindet. - Ich bin in der letzten Woche einmal in den BeNeLux-Ländern gewesen, habe dort auch – bei der Vorstellung der dortigen TCR-Serie – die Motorsportler und ihr Verhalten beobachtet, zumal ich dann – am folgenden Wochenende – auch einen Blick auf die vorletzte VLN-Veranstaltung des Jahres hier in Deutschland werfen konnte. - Es gibt da Unterschiede. - Solche, die man wahrscheinlich nur „mit dem Bauch“ empfindet, aber mit dem Kopf verarbeiten muss. - In den BeNeLux-Ländern findet man noch jene Gattung von Motorsportlern, die auch in unserem Land – früher – als „Herrenfahrer“ empfunden wurden. Bei uns ist diese Zeit – scheinbar – vorbei. Der Motorsport ist leider in unseren Landen zu einem reinen Geschäft verkommen. - Und die „Geier“ warten auf „Aas“. - Und die Sportbehörden „stricken“ an neuen, noch besseren Reglements. - Ist doch klar! - Mit dem Ergebnis, dass in Deutschland immer mehr Rennplatzierungen von Funktionären entschieden, statt von Fahrern herausgefahren werden. - Motor-KRITIK stellt sich die Frage:

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VW's „Unvollendete“!

Gemeint ist die Privatisierung des Volkswagenwerkes nach dem Zweiten Weltkrieg. Interessant ist dabei, dass das Thema aktuell von einem Schweizer Journalisten, Christoph Eisenring (46), in Berlin lebend, aufgegriffen und dann auch in einer Schweizer Tageszeitung, der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) veröffentlicht wurde. In Deutschland wird ein aktuelles „Versehen“ von VW, die so genannte „Abgas-Affäre“, nur in der gewohnten schlagzeilenträchtigen Art abgearbeitet. - Motor-KRITIK könnte die Basis für viele „Ungereimtheiten“ in Wolfsburg, wie z.B. die übermächtige Bedeutung eines Betriebsrates dort, nicht besser beschreiben, darum folgt hier dann keine eigene Geschichte, sondern wir haben den folgenden Titel direkt mit der Geschichte bei der „NZZ“ verlinkt. - Mit einem Klick auf die folgende Zeile sind Sie „im Thema“ - und danach gut informiert.

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Nürburgring: Warum (k)ein Urlaubsziel?

Dr. Jürgen Haffke, so hörte ich, hatte auf Einladung des Vereins für Heimatpflege Adenau e.V. in der Komturei Adenau einen Vortrag zum Thema „Tourismus in der Hocheifel – eine kurvenreiche Geschichte“ gehalten. Und ich las in einer Zeitung: „Der Vortragende kam zu dem Schluss, dass das Ziel, den Nürburgring durch touristische Förderung zu einem Entwicklungsschwerpunkt im Sinne des Landesentwicklungsprogramms Rheinland-Pfalz für die Eifel, speziell die Hocheifel, werden zu lassen, durchaus noch nicht erreicht ist, sondern weiter beobachtet werden muss.“ - Nun kenne ich einige Veröffentlíchtungen des Dr. Jürgen Haffke und habe mich für seinen Vortrag – und die Fakten, die ihm zugrunde lagen – interessiert. Dr. Jürgen Haffke, Bonn, hat mir dann auf meinen Wunsch hin Unterlagen zur Verfügung gestellt, die er zusammen mit Winfried Sander, Leimbach (nahe dem Nürburgring), für eine geplante Veröffentlichung in einer geographischen Fachzeitschrift verfasst hat, da er seinen Vortrag in Adenau weitgehend frei, nur orientiert an einer Bildpräsentation, gehalten hatte. - Es gab kein Manuskript. - So versuche ich in der folgenden Geschichte aufgrund der Fakten, die mir Dr. Haffke liebenswürdigerweise zur Verfügung gestellt hat, die Frage zu beantworten:

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