12. Juni 2013: Offizielles Ende - aber kein Schluss

Heute ist der letzte Tag, um für den Nürburgring mitzubieten. So steht es in der „Aufforderung zur Abgabe einer Interessenbekundung“. Bis spätestens 12. Juni 2013, 17:00 Uhr (MEZ) hat eine „Interessensbekundung“ zu erfolgen. Heißt es in der Unterlage des „mandatierten Transaktionsberaters“, der KPMG AG, Frankfurt. - Es ist in der Unterlage aber auch zu lesen: „Potentielle Investoren, die eine verspätete Interessenbekundung abgeben, werden zunächst nicht vom Prozess ausgeschlossen.“

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EU-VP-Briefinhalt: Eine private Einschätzung

Motor-KRITIK hatte schon im Titel zu der Geschichte um den o.g. Brief am 7. Juni die eigene Meinung zum Inhalt des Briefes dargestellt und ihn als „private EU-Meinung“ bezeichnet. Damit sind wir der Realität offenbar weitaus näher gekommen, als die Darstellungen in anderen Medien. Aufgrund einer aktuellen, heute bei mir eingegangenen E-mail aus Brüssel möchte ich noch einmal unterstreichen:

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„Dieser Mann ist gefährlich!“

Was hier folgt, könnte auch mit „Lieber Leser“ getitelt sein, weil es eine Episode meines Lebens mit einem aktuellen Ereignis vermischt. - Ich war vor vielen Jahren mit einem Kollegen auf der Treppe hinauf im Opel-Stand auf dem Genfer Automobilsalon unterwegs, als uns ein junger Opel-Mitarbeiter begegnete. Wir blieben kurz stehen und ich fragte meinen Begleiter, ob er ihn kennen würde. „Nein“, stellte der fest. Ich stellte diesen jungen Mann dann u.a. mit den Worten vor: „Dieser Mann ist gefährlich!“. - Wobei der lachend sofort mit dem Finger auf mich zeigend zurückgab: „Dieser Mann ist gefährlich!“. - Nach kurzem Geplauder sind wir weiter gegangen, um dann später auch auf den „Chef“ des jungen Mannes zu treffen, über den ich dann kurz meinen Begleiter so informierte: „Dieser Mann ist gefährlich!“. - Der hat das sicherlich für einen Scherz gehalten, weil er – sicherlich – wie viele andere auch, diesen Mann zu kennen glaubte. - Ich habe mich an diese Szene jetzt wieder erinnert, weil ich aktuell mein Wissen um neue Details zu einem anderen Mann erweitern konnte, der exakt in diese – meine persönliche – Erfahrungsreihe passt und von dem ich ohne einen Moment zu zögern immer behauptet habe und behaupten würde:

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„Grünes Echo“ auf private EU-Meinung

Der Parlamentarische Geschäftsführer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Nils Wiechmann, hat gestern sofort nach Kenntnisnahme des Inhalts eines Briefes von Herrn Almunia aus Brüssel, in dem der seine Meinung zu Vorschlägen der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz äußert, verkündet: „Beim Nürburgring auf gutem Weg“. - Leider konnten wir bei Motor-KRITIK nicht feststellen, ob er während dieser Feststellung gerade mit seinem kleinen Sohn spielte. Auch da ist Herr Wiechmann auf einem guten Weg, wie wir auch bei einer Sitzung des Wirtschaftsausschusses BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vor einiger Zeit beobachten konnten. Sein Sohn findet sein ganzes Interesse. Zu Recht und verständlich. Und zum Nürburgring da fährt man auch mal hin. An einem Samstag. Mit Sohn und einer älteren Mercedes-E-Klasse. Und kann so auch aktuell schnell zu einer Meinungsbildung kommen. Weil man sich mal schnell vor Ort mal ein Bild gemacht hat? - Weil eigentlich auch die derzeitige Situation in Mainz die Meinung schon vorgibt? - Die Meinung in der Rot/Grünen-Koalition, eine Koalition, für deren Bestehen man genauso Verantwortung trägt, wie „für die Region und die Menschen“. - Sagt Nils Wiechmann.

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§ 266 StGB: Nicht vergessen!

In diesem Paragraphen geht es um „Untreue“. Das Geschehen um das Projekt „Nürburgring 2009“ bot – und bietet – wohl Anlass, sich aus den verschiedensten Gründen damit zu beschäftigen. Das macht z.B. derzeit das Landgericht Koblenz im Fall von „alten Geschichten“ mit „Tatort Nürburg, Mainz u.a.“. Grund genug, auch einmal an den Gesetzestext zu erinnern: „(1) Wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, mißbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ - Erinnern möchte ich hier in Motor-KRITIK auch an neue Möglichkeiten, die bestimmte „Kenner“ bewusst zu vermeiden suchen. - Meine ich. - Und versuche meinerseits zu erinnern:

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„THE WORLD'S LEADING RACING RESORT“

„Teaser“, das ist eine englische Vokabel und wird darum von weltmännisch agierenden Managern in Deutschland „immer gerne genommen“. „Teaser“ kann z.B. ein Aufmerksamkeitserreger sein, ist auch etwas Verlockendes, ein Lock- oder auch ein Reizartikel. Also sind die 50 Seiten-Nürburgring-Prospekt schon ein „Teaser“. Er soll Aufmerksamkeit für das „Projekt Ring“ erregen. Das tut er. Für Motor-KRITIK ist er auch ein Reizartikel. Weil sich darin Widersprüche ausdrücken, weil man übertreibt oder dann – wohl zum Ausgleich – anderes weglässt. Die gleichen Leute, die sich früher darüber gestritten haben, ob der Nürburgring eine Alleinstellung im europäischen Markt, also ein Monopol hat, die haben die Gerichte bemüht und Spezial-Sozietäten eingeschaltet,um nun – lt. KPMG-“Teaser“ - davon überzeugt zu sein: Der Nürburgring ist...

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KPMG-“Teaser“ N-ring: Bischoff ist kein Heiliger!

Tatsächlich heißt der „Verantwortliche“ für die Umsetzung der Verkaufsbemühungen der Landesregierung – oder Insolvenz-Sachwalter? - Bischoff. Das kann also – mit zwei „ff“ kein Heiliger sein. Wie auch die KPMG, weltweit in einzelnen Gruppen tätig, es sich immer mal wieder vorwerfen lassen musste, nicht genau hingeschaut zu haben. In Amerika hat man in 2005 schon mal 456 Millionen US-Dollar zur Vermeidung einer Klage gezahlt. Aber so etwas gibt’s ja überall auf der Welt. Und wo „Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“ drauf steht, ist auch Risiko drin. Darum gibt es auch immer am Ende von Gutachten, Prüfungsaufträgen und „Teasern“ den Haftungsauschluss. Auch beim Nürburgring-Teaser. Schließlich kann man bei der KPMG auch nicht alles wissen. Darum möchte Motor-KRITIK hier auch ausdrücklich festhalten:

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Springen „Funken“ im Internet über?

In den Vertriebszentralen der deutschen Automobilhersteller ist man nachdenklich geworden. Ganze Händler-“Horden“ schreiben „rote Zahlen“ im operativen Verkaufsgeschäft. Dazu gehören auch Werksniederlassungen der unterschiedlichen Marken. Das Problem tritt also markenübergreifend auf. Hinzu kommt, dass die Hersteller in Zukunft Elektro-Automobile in den Markt einschleusen müssen, wenn man sich den Luxus von hubraumgroßen Premium-Automobilen weiter leisten will (muss!). Gegenüber Aktionären muss man anders als gegenüber der EU argumentieren. Die Einen möchten Gewinne in Euro, die Anderen „Verluste“ beim CO2. Um die darzustellen braucht man vorzeigbare Umsätze mit Elektro-Automobilen. - Aber wie soll man die verkaufen?

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24h-Nürburgring: Das doppelte Flottchen !

Wir haben gelernt: 24 Stunden sind ein Tag. - Aber ist das genug? - Wir wissen aus der Werbung: „Nimm Zwei !“ - Da glaubt man zu wissen, wie man u.U. ein Rennen trennen kann – wenn es denn notwendig sein sollte. Und dann macht einem ein ADAC-Club vor, was wirklich alles möglich ist. - Dressierte Raubtiere kann man zusammen mit Weidetieren in einen Käfig sperren. Wenn der einen FIA-Zaun hat. - Lernen wir. - Man muss Vieles bringen, um Einigen zu gefallen. Man muss von Sicherheit reden, um mit Sicherheit das Risiko zu erhöhen. Und man braucht das richtige Wetter, um das Unmögliche möglich zu machen. - So wurde denn auch in der Eifel mit großem Einsatz aus...

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Aus dem Schlaf geschreckt !

„Veranstalter und Förderer der Sportstätte des Nürburgrings“ haben eine Interessengemeinschaft gegründet und eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Sie finden: „Die Sportstätte des Nürburgrings befindet sich in ihrer bisher tiefsten Krise.“ - Wie ist sie denn dahin gekommen? - Als ich einen der Teilnehmer der neuen „Interessengemeinschaft Nürburgring“ frage, ob die vorgestellte Aktion nicht etwas spät kommt, da ist er der Meinung: „Sie haben Recht – es hätte ein dreiviertel Jahr vorher schon etwas passieren müssen.“ - Mein Kommentar: „Ich denke, man hat beim ADAC Jahre verschlafen.“ - „Ich bin nicht der ADAC“, sagt der Mann in der schwarzen ADAC-Jacke und wendet sich ab. - Die Gründungsversammlung – die eigentlich keine war, weil die Interessengemeinschaft keine Rechtsform hat – fand am Samstag vor dem 24-Stunden-Rennen statt. Man versucht nun mit „einer gemeinsamen Stimme“ zu sprechen. - Reiner Aktionismus! - Mir scheinen die Herren:

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