Über Zusammenhänge: Tempolimit und Verbrauch

Der natürliche Feind des deutschen Autofahrers ist derzeit der Spritpreis. Oder sind es die Radfahrer oder die GRÜNEN? Nun, der Spritpreis und sein Einfluss auf die Haushaltskasse werden schon ernsthaft diskutiert. Aber selbst der ist inzwischen mehr ein Stammtischthema geworden. Findet man sich damit ab? - Andere Bedrohungen sitzen viel tiefer und rütteln geradezu an den Grundfesten des männlichen Selbstbewusstseins. Das wären z.B. Alkoholverbot, Fahrtenschreiber und - Tempolimit. Vor allem ein Tempolimit scheint (besonders) den männlichen Autofahrer aufs Tiefste zu treffen. Beraubt es ihn seiner auf das Auto übertragenen Potenz? - Aber da bauen selbsternannte „Freiheitskämpfer“ Barrikaden auf, wehren sich Autohersteller, Lobbyisten und Medien vehement gegen die Einführung, als wäre das ein Stück Freiheitsentzug. Motor-KRITIK möchte versuchen eine sachliche Basis für eine persönliche Entscheidung zu schaffen. Unabhängig von wild herumschwirrenden Argumenten dafür oder dagegen. Plaudern wir also ganz sachlich:

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CDU-Vorwurf: „Bewusste Wählertäuschung“

Exakt 27 Monate, nachdem in Motor-KRITIK eine Geschichte mit dem Titel „Ab wann ist Dummheit strafbar?“ zum Pachtvertrag zwischen der Nürburgring GmbH und dem Duo Richter/Lindner erschien, ist der CDU in Mainz schon „ein Licht aufgegangen“. Alexander Licht, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Mainzer Landtag erklärte, nachdem am Vortag der Kollege Marcus Lachmann, Redakteur der „Allgemeine Zeitung – RHEIN MAIN PRESSE“ und Mitglied der Landespressekonferenz in Mainz, die Nürburgring-Pleite als einen „Crash mit Ansage“ bezeichnet hatte: „ Eine Finanzierungslücke am Ring war von Anfang an vorprogrammiert“. - Grund genug, heute noch einmal den Lesern von Motor-KRITIK den Pachtvertrag als pdf-Datei zum genauen Studium anzubieten. Heute sieht man ihn vielleicht mit anderen Augen, als im November 2010, wo die damalige Motor-KRITIK-Geschichte vielleicht noch als „Spinnerei“ empfunden wurde. Oder war dieser Pachtvertrag, verantwortet vom damaligen Wirtschaftsminister Hering (SPD) einer der „politischen Irrtümer“ von dem Kurt Beck heute vor dem OLG Koblenz sprach?

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16. Februar 2013: Lieber Leser!

Karneval ist vorbei. Das normale Leben hat begonnen. Selbst in China haben wir jetzt ein Neues Jahr. Chinesen haben eine andere Zeitrechnung. Auch eine andere Lebensart. Und wir – die deutsche Automobilindustrie – versuchen in China Fuß zu fassen. Wir versuchen die Chinesen zu verstehen. - Wäre es nicht besser gewesen, sich mal mit der Einstellung der mitteleuropäischen Käufer zu beschäftigen? - Unter dem Druck der Vorstände kommt das Mittelmanagement nicht zum Nachdenken. Unter dem Druck der Aufsichtsräte fällt den Vorständen eben auch nichts anderes ein als Druck zu machen. Schließlich möchte man nicht auf Millionen-Einkommen (p.a.) verzichten. - Ich denke „kleiner“. Und schreibe erst einmal:

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Wer ist hier eigentlich „befangen“?

Pietro Nuvoloni, der Abhängige der Insolvenz-Sachwalter, hat mich im Oktober 2012 in der Sache „Nürburgring 2009“ als „befangen“ bezeichnet und dafür gesorgt, dass ich zu einer Live-Diskussion einer öffentlich-rechtlichen Anstalt zum Thema Nürburgring nicht eingeladen wurde. Obwohl das so von der Redaktion geplant war. - Wenn man bei Wikipedia nachschlägt, dann liest man zum Thema Befangenheit: „Mit Befangenheit wird der Zustand eingeschränkten (das heißt nicht unabhängigen) Urteilsvermögens einer Person aufgrund einer im Speziellen vorliegenden persönlichen Motiv- oder Sachlage oder eingeschränkten Urteilsvermögens auf Grund von einseitig bewerteter, das heißt nicht in ausgewogenem Verhältnis vorliegenden Informationen bezeichnet. Eine befangene Person entscheidet damit auf der Grundlage eines Vorurteils.“ - Lt. „Rhein-Zeitung“ vom 13. Februar sagt Pietro Nuvoloni im Auftrag der Ring-Sanierer ganz „unbefangen“: „Wir wollen den Ring-Racer aktivieren“ und faselt etwas von einem möglichen Starttermin „mit Beginn der Sommersaison“.

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„Info-Nest“ Hauptversammlung

Es ist die Zeit der Hauptversammlungen. Der ordentlichen Hauptversammlungen. (Es gibt auch außerordentliche!) Und die Berichterstattung ist entsprechend. Auf einer Hauptversammlung treffen sich nicht nur die Aktionäre, sondern sie werden auch sachlich über die Erfolge „ihrer“ AG informiert und durch die Bekanntmachungen von Beschlüssen des Managements, die Zukunft des Geschäfts betreffend, auch praktisch mit einbezogen. Die Aktionäre können sich auch zu bestimmten Punkten der Tagesordnung zu Wort melden. Mit Voranmeldung bitte. Und die anwesenden Wirtschafts-Journalisten berichten darüber. Natürlich nur über das Wesentliche. Und das ist meistens gut und positiv. Darum will ich hier mal – ausnahmsweise – über „Randerscheinungen“ berichten, die nicht eine breite Öffentlichkeit erreichten – wie das oft auch in der Sache „Nürburgring 2009“ der Fall war. - Nicht nur da spielten Politiker eine ungute Rolle.

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Der Reiz des Unperfekten

Vor mir liegt die „monothematische“ Ausgabe einer Porsche-Zeitschrift. Sie behandelt unter dem Titel „FOREVER YOUNG“, 50 Jahre 911. Viele Autoren der Beiträge in diesem Heft kenne ich, weiß darum schon vorher, was mich erwartet. Wolfgang Peters schreibt eine wirklich schön zu lesende Geschichte. Leider trifft sie – aus meiner Sicht – nicht den Kern. - Für Jürgen Lewandowski war es wohl eine der vielen Auftragsarbeiten, routiniert an den Kundenunterlagen geschrieben. Peter Weidenhammer hat in seinem Beitrag verdeutlicht, dass er technisch alles begriffen hat. Leider war der Effekt in der Praxis schon mal ein wenig anders - Eva-Maria Burkhardt schreibt über den Porsche 911 im Motorsport nichts Falsches. An einer Stelle ist sie sogar überdeutlich klar. - Eckhard Eybl scheint seinen österreichischen Schreib-Charme bei „auto motor und sport“ verloren zu haben. Sachlich, präzise – aber mit einer kleinen Lücke, die Walter Röhrl – obwohl ein Positivum – im Moment des Kontaktes mit dem Journalisten Eybl nicht präsent war. - Ein Aufsichtsratsvorsitzender erinnert sich. - Andere erzählen unter dem Titel „Mein Elfer“ von ihren positiven Erlebnissen. - Ein informatives Heft. - Was fehlt, ist der Grund, der Interessenten dazu bringt, sich als Sportwagen einen Porsche 911 zu kaufen. Nunmehr seit 50 Jahren.

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Vorwärts, voran, voran!

In dieser Art geben Politiker die Richtung vor. So habe ich Rainer Brüderle als Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz am Nürburgring erlebt, als er einem Journalisten die Richtung in Sachen A 1 vorgab. Dr. Kafitz hat es später beim Projekt „Nürburgring 2009“ getan, Kurt Beck hat so seine Mitarbeiter angefeuert. Prof. Deubel hat das nicht anders gemacht. - Betrachtet man heute das Ergebnis ihrer Anfeuerung, so ist das genauso eindrucksvoll wie z.B. die Erklärungen und Darstellungen zu 50 Jahren deutsch-französischer Freundschaft. Oder wie man Frau Scharvan wegen ihrer Doktorarbeit zunächst angreift, sie jetzt bedauert. Wie eine Politikerin mit entsprechendem Studium zunächst für Atomkraft und dann für Schließung der Atomkraftwerke ist. - Oder wie Kurt Beck und Eveline Lemke schnell die Gelegenheit ergreifen, gegen Motor-KRITIK und Wilhelm Hahne Stimmung zu machen, wenn er ihnen scheinbar die Möglichkeit durch einen Vergleich schafft, der sich auf ein Ereignis bezieht, dass als Einziger all jener die nun diesen Vergleich als „unmöglich“ beklagen, er wirklich erlebt hat. Alle anderen kennen das Ereignis nur vom Hörensagen, haben es nicht erlebt (weil sie in dieser Zeit nicht gelebt haben), können ihn auch so nicht in das entsprechende Umfeld einbetten. - Ich habe kein Verständnis für die taktischen Spielchen der Politiker, die einfach vorgeben:

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Wanderer zwischen den Welten

Frank Klaas, ehemals „Wetterfrosch“ beim HR in Frankfurt ist immer für eine Überraschung gut. Gestern noch bei GM/Opel, heute schon nicht mehr bei Ford of Europe, morgen irgendwo in Frankfurt. Gestern hat er noch ein Hausverbot gegen Wilhelm Hahne für in der Opel-Lounge am Nürburgring aufgehoben, seine Visitenkarte überreicht, seinen Besuch zu einer Aussprache in der Eifel angekündigt, heute hat er alles längst vergessen. - Er ist niemals in die Eifel gekommen. - Frank Klaas ist - in seinen Aus- und Zusagen – aus meiner Sicht unglaubwürdig. Je nach „Windrichtung“ hat er evtl. „alles nicht so gemeint“. - Frank Klaas war zwischendurch für Jaguar/Range Rover tätig. Eigentlich war er immer die erste Wahl von Carl-Peter Forster, der – nach Opel - inzwischen bei Volvo mit in eine „rosarote“ Zukunft weisen soll. - Und bei Kollegen kam der Verdacht auf... - Falsch!

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5. Februar 2013: Lieber Leser!

Nun bin ich selbst über „Schmidt und Schmidt“ gestolpert. Weil ich gedacht habe... - Aber das war nicht so. Und weil es nicht so war, da war das anders. Das möchte ich Ihnen dann – nachträglich – schnell erklären. Und ich hänge dann auch noch ein paar pdf-Dateien an, damit Sie sich ein Bild machen können. - Zunächst sage ich also mal: Entschuldigung, lieber Leser; und beginne dann wie immer:

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Volksverdummung?

Eigentlich hat es sie zu allen Zeiten gegeben. Ausgangspunkt war immer – wie man das heute nennen würde – ein cleveres Marketing. Anders formuliert: Es wurde versprochen, das gesagt, wovon man ausgehen konnte, dass es gerade noch geglaubt wurde. Die größten Sprücheklopfer waren in Politik und Wirtschaft zu finden. - Wo sonst? - Einfache, klare, verständliche Denkansätze machen es leichter, zur Volksverdummung beizutragen. Da helfen dann auch die Medien gerne, die Vereinfachungen lieben, weil so das Komplizierteste verständlich wird, das sie vielleicht selber nicht verstehen. - So war und ist es auch bei allem Geschehen, das in den letzten Jahren das Thema Nürburgring zu einer Affäre werden ließ. - Nun sind alle erleichtert? - „'Über den Nürburgring wurde schon viel erzählt und geschrieben, dass es einem aus den Ohren heraushängt', so die Meinung diverser Geschäftsinhaber. Auch ihre Stimmung dürfte wieder besser werden, wenn der Rennzirkus zurück in die Eifel kommt“, liest man in der aktuellen „Rhein-Zeitung“ von Samstag.

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