Guten Tag!

„Ohne kritischen Einspruch, ohne das Engagement
unbequemer Denker verkümmert die Gesellschaft.
Wir brauchen Streit und Widerspruch,
wir brauchen die Zumutungen und Fragen
unabhängiger Köpfe. Man kann sogar sagen:
Nie ist der sperrige Individualist wichtiger
gewesen als heute, besonders wenn er mit Ironie,
Witz und Eigensinn die am laufenden Band
produzierten intellektuellen, kulturellen und
politischen Moden auf ihren tatsächlichen Gehalt prüft."
(Roman Herzog, am 13. Dezember 1997
zum 200. Geburtstag von Heinrich Heine)

Meine Großmutter hatte Heinrich Heine auch nicht persönlich erlebt. Sie hatte auch sicher eine andere Art zu denken und zu sprechen. So pflegte sie gerne bei besonderen Anlässen zu sagen: "Nee, nee! - Wie schön, dat ich dat noch erleben darf!" - Ich muss mich daran erinnern, wenn ich an die Ereignisse der letzten Wochen zurück denke. Aber ich weiß nicht, ob man das was ich nun gerade erlebte, auch unbedingt als "schön" empfinden muss.

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Guten Tag!

"In total überzüchteten Industrienationen kann man den Blick für das Wesentliche
schnell verlieren. Man fühlt sich hohl und sucht nach 'dem' Sinn. In Indien
gibt es ein paar bedeutende Gurus, die aber nie das Land verlassen. Also muss man
zu ihnen gehen. Doch viele Westler machen den Fehler, zuviel zu fragen und
einfache Zusammenhänge unnötig zu komplizieren. Sie wollen 'alles' erfassen und sind
sich nicht darüber im klaren, dass das mit Gehirn alleine nicht zu schaffen
ist. Nach all' ihren Fragen sind viele verwirrter als vorher. Das ist ein Problem von
Überflussgesellschaften, glaube ich, in denen Ratio über alles gestellt wird."
(Das sagte der indische Violinist L. Shankar. -
Wir haben allen Grund darüber nachzudenken.)

Ich habe letztes Mal (in einem "PS") auf meiner Einstiegsseite an eine "alte" Opel-Geschichte von mir erinnert, die auf diesen Seiten nicht schlafen kann, weil sie immer wieder von Lesern angeklickt, geweckt wird. Das hat mich darauf gebracht, selbst ein wenig in alten Geschichten von mir zu blättern.

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Höhenflüge einer Vereinigung im Geiste

"Kungelrunden ersetzen transparente Entscheidungsprozesse -
in der Wirtschaft und in der Politik. Der kleine
Dienstweg und persönliche Kontakte werden wichtiger als
messbare Leistungen: ein idealer Nährboden für
Missmanagement, Vetternwirtschaft und Korruption."
(Arno Balzer, Chefredakteur des "manager magazin"
in seinem EDITORIAL zu Heft 6/2009 mit
der Geschichte: "Die neue Macht der Hinterzimmer")

Man muss GRÜN sein, um den Schlüssel zum Begreifen von Unbegreiflichem in der Hand zu haben. Wenn man nun noch ein paar Fakten mehr kennt, ist man - nach einigem Überlegen und Zusammenfügen - der möglichen Lösung sehr nahe.

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Gedanken während eines IAA-Spazierganges

ACHTUNG! - Hier folgt eine Geschichte aus dem Jahre 1985, die den meisten Lesern unbekannt sein wird, weil sie "damals" zwar auch in "Motor-KRITIK", aber einer gedruckten Version erschienen ist. - War "Motor-KRITIK" vor fast 25 Jahren anders? - Brachte das Internet einen Fortschritt? - Oder hat sich der Journalismus in (fast) 25 Jahren verändert?

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Erfolglos! - Das ist das "insignia" von Opel. Heute und Morgen.

Wie sich große Politiker die Rettung eines Automobilwerks vorstellen: Mit Geld geht alles besser. Mit viel Geld wird alles noch beser. - Am Wahltag. - Dumme Frage: Und wer zahlt die Rechnung? - Der dumme Wähler, der auch die "Volksvertreter" bezahlt.

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Das beste Motorrad der Welt, die beste Maschine des Jahres ist...

Ein Motorrad-Thema aus dem Jahre 1985: Am 6. November 1985 veröffentlichte ich in "Motor-KRITIK" (auf Papier - nicht im Internet) eine Geschichte zu einer "BILD am Sonntag"-Aktion, die am 26. November 1985 erscheinen sollte.
"Welches Motorrad ist das beste, das sicherste, das schönste?" - "BILD am Sonntag" ließ es bei "ausführlichen Testfahrten von einer "unabhängigen Jury" ermitteln:

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Guten Tag!

"Wir sind eine Exportgesellschaft"
(So empfindet Dr. Walter Ernst Karl Kafitz "seine" Nürburgring GmbH,
wenn sie bei der baulichen Umsetzung von "Nürburgring 2009"
überwiegend - in € gerechnet - ausländische Firmen und Arbeiter beschäftigt)

BMW kann einem ein wenig leid tun. Der Chefdesigner wird in dem Moment ausgewechselt, wo der Kunde glaubt, dass die Unruhe im Karosserie-Design bei BMW einen neuen Trend einläutet. Nun geht es aber mit einem anderen Designer "ruhig" weiter. Der neue Z 4 zeigt, was man beim alten Z 4 falsch gemacht hat. Der neue 7er strahlt nun Ruhe, aber nicht unbedingt Vernunft aus. Darum stellt man ihn auch da mit großem Aufwand vor, wo angeblich noch mit ungezähltem Geld um sich geworfen wird: in Moskau. - Ist der 7er BMW das richtige Automobil zum falschen Zeitpunkt?

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Wem fehlt es an Realitätssinn?

"Wer heute den Kopf in den Sand steckt,
knirscht morgen mit den Zähnen."
(Unbekannt)

"Nürburgring 2009": Von der Marketing-Strahlkraft der großen Zahl, von mächtigen Minderheiten, ohnmächtigen Mehrheiten und der Normalität des Unnormalen, wenn es um die politische Durchsetzung von unrealistischen Plänen ohne jede vernünftige Basis geht

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