Eine kleine Vorschau, eine Ergänzung von "alten" Geschichten - also nur Positives

Wir kennen die Aussagen "der Weisen" aus Politik und Wirtschaft. Sie haben von Nina Ruge gelernt: "Alles wird gut". Wenn ich mich umschaue, ist das auch der Fall. Manchmal läuft die BILD ein wenig aus dem Ruder. Da schreibt z.B. F. J. Wagner in dieser Woche: "Wir sind unter den größten Eichen der Welt erwachsen geworden. Adenauer, 'Das Wunder von Bern', Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, dem Vater der Einheit, Boris Becker – wie lustlos düster sind wir heute. Unter Eichen wachsen keine Blumen, heißt es. Es ist dunkel in Deutschland." - Warum erwähnt Wagner nicht aktuelle Lichtgestalten? - Was ist mit Herrn Müller, Peter Meyer, Prof. (GCA) Peter Groschupf, Prof. Dudenhöfer? (Um nur wenige zu nennen.)

Gegen den Gegenwind

04-01-22/03. - Herr Meyer hat in seinem Neujahrsgruß an seine 14.8 Millionen Mitglieder versprochen: "Und hier werden wir auch in Zukunft weiter für Sie tätig sein. Vor und hinter den Kulissen gilt es für uns, den Konsens zu schaffen, der die Mobilität jedes Einzelnen erhält und bezahlbar macht." - (Herr Meyer, Peter Meyer, ist ADAC Präsident - die Erklärung für Jene, die nicht den 14,8 Millionen zuzurechnen sind.)

Weil "vor den Kulissen" alles klar ist, habe ich schon mal "hinter die Kulissen" geblickt und möchte meinen Lesern mal einen kleinen Ausblick (Vorschau) auf der Februar-Ausgabe der "ADAC motorwelt" bieten. Dort ist dann auf Seite 24 folgender Gastkommentar zu lesen. Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dass der hier noch ein wenig unleserlich bleiben muss, um die Spannung zu erhalten. So werden dann viele Exemplare nicht gleich in den Papierkorb geworfen werden. Das Lesen wird sich auch lohnen. Sehen Sie selbst:

Das musste wirklich mal gesagt werden. Prof. Dudenhöfer kann man schließlich nicht alles alleine kommentieren lassen. Und in der zweiten Reihe steht schon Prof. (GCA) Peter Groschupf bereit, die Bresche zu verbreitern. Wenn jetzt noch vielleicht Sabine Christiansen den Faden aufnimmt, braucht uns um die Zukunft der für Deutschland so wichtigen Automobilindustrie nicht bange zu sein. Jeder Siebte - also Pischetsrieder, zwei, drei vier, fünf sechs; Panke, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, Wiedeking - lebt davon.

Und das nicht schlecht. Zumal  die Hersteller inzwischen von Produktoffensive zu Produktoffensive hüpfen. Man kommt kaum noch zum Testen. Aber man kann schließlich nicht alles den Käufern überlassen. Es tut dem Umsatz sicherlich gut, wenn der Käufer gezwungen wird von Marke zu Marke zu wandern, aber auf Dauer... -

Sie erinnern sich der Dame, die ihren Fiesta mit Dieselmotor gegen einen Fusion mit Dieselmotor wandelte, auch dort nicht zufrieden war und bei Ford (aber auch bei mir) um Hilfe schrie? Auch dieser Fall wurde nun ganz positiv (für die Automobilindustrie) erledigt. Die Dame schrieb mir gerade in diesen Tagen:

Hallo Herr Hahne,
Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass ich unseren Ford Fusion mittlerweile gegen einen VW- Polo eingetauscht habe. Der Ärger mit Ford wurde mir doch zuviel. - Da" die mangelnde Nähe zu unserem Fahrzeug", es Ford Köln nicht ermöglicht hat, den Mangel zu beseitigen, sah ich mich zu diesem Schritt gezwungen. Und das, obwohl es natürlich nicht ohne finanzielle Abstriche geschehen ist.

Ich bedanke mich für Ihre bisherigen Bemühungen, und schließe mit den Worten
"Ford, die tun nichts!"

mit freundlichen Grüßen

So hat auch dieses Diesel-Elend doch für Ford ein fröhliches Ende genommen. Natürlich habe ich Ford in Kenntnis gesetzt. Nur VW weiß noch nichts von seinem Glück. Da wird man sich erst nach dem Lesen dieser Zeilen  freuen. Da der Polo inzwischen auch schon lange genug gebaut wird... - Aber man ist auch in Wolfsburg an weiteren Testmöglichkeiten interessiert.

Obwohl man selbst die in Oschersleben nicht immer nutzte. Zwar hatte VW jeden Dienstag einer jeden Woche (in der Saison) dort angemietet, aber man kam nur recht selten. (Oder: überflüssigerweise z.B. mit dem Touareg. - Aber das gehört zu einer anderen "Nummer", die uns noch bevor steht.) Das "seltene Erscheinen" von VW-Testern führte dann auch zu Komplikationen - aber besonderer Art. Da  werden in Oschersleben nun nicht nur neue Betreiber umtriebig werden, sondern auch eine neue Geschäftsführung - oder so. - Aber vielleicht war es auch das Wetter im Osten... -

Da tut es gut, dass in Italien weitere Möglichkeiten - und das weitgehend vom Wetter unabhängig - geschaffen wurden. Weil man nicht nur bei Audi, sondern auch in  Nardo ein wenig rätselt, wie man in der Eifel an Informationen aus dem südlichen Italien kommt: ich darf hier den (gegenüber meiner letzten Veröffentlichung zu diesem Thema) etwas präziseren Plan vom vorgesehenen Handlingkurs in Nardo einer breiteren Öffentlichkeit zeigen:

Das macht doch "einen schlanken Fuß". Obwohl es auch eine Detailzeichnung zu "Körperwelten" sein könnte, die der SPIEGEL eine "bizarre Leichenpräsentation" nennt. Welche griffige Umschreibung ließe sich denn da für die IAA finden? - Aber zurück zum Thema:

Nicht nur aus dem Süden Italiens sind Innovationen zu erwarten. Auch unter der rauen Luft einer nicht EU-Insel entwickeln inzwischen tolle Früchte ihre ersten Blüten. Bitte merken Sie sich folgende Adresse: 23 Berkeley Square, London W1J6HE, Mayfair, United Kingdom.

Ich werde zu gegebener Zeit die Karten aufdecken. Dort werden sie nämlich gemischt. Und Verbindungen richtig umgeleitet. Wie das nun mal globale Player machen. Hier eine Limited, dort eine Ltd.. Und anderswo dann vielleicht ein Mediahouse. Oder so.

Ich verstehe also nicht, was F .J. Wagner für Befürchtungen für 2004 hat. Es geht gewaltig vorwärts. Jede Zeit hat ihre Lichtgestalten. Adenauer war gestern. Meyer ist heute. - Und es drängen viele nach. Nach vorne. Gegen den Gegenwind der Negativ-Apostel. - Alles wird gut.

MK/Wilhelm Hahne


Jetzt sind Sie gefragt!
Ihre Meinung zu obigem Beitrag
können Sie mit einem Klick
und ein paar Sätzen loswerden:
Senden Sie mir ein e-mail

Danke, für Ihre Mitarbeit!