BMW empfiehlt: "Vergessen Sie alles, was Sie gelernt haben."

Das könnte BMW so passen! -  Sollen wir jetzt zunächst auf die BMW-Schule gehen? - Wenn man sich einmal aufmerksam  umschaut, muss einem das BMW-Selbstverständnis auf die Nerven gehen. Da gibt es z.B. eine Beilage (in Zeitschriften) zum Thema BMW-Motorrad-Fahrerausstattung. - Oder da gibt es einen neuen BMW-Händler. - Warum trennt man sich vom bisherigen Partner? - Und wenn: Warum macht man das nicht offen, klar und unmissverständlich? - Wer da mit Tricks arbeitet, wirkt nicht sehr glaubwürdig. Auch wenn es dafür Gründe geben sollte. - Sind das politische? - Und warum erweckt man den Eindruck von unlauterem Wettbewerb?

Der 11. September einer Firma kann auch der 13. März sein

04-03-17/03. - Katastrophen kündigen sich nicht an. Und die, die sie auslösen, wissen oft nicht was sie tun. Sie tun es oft "unter Druck". Aber wer stand bei BMW so unter Druck, dass er den Händlervertrag mit der Firma Zweirad-Schmitz in Adenau kündigen musste?

Wäre diese Kündigung "einfach so" geschehen, würde man kaum darüber reden. Aber die Art der Vorbereitung dieser Kündigung hat schon ein gewisses "G'schmäckle". Wobei alles natürlich nur zeitlich zufällig geschah. - Versteht sich.

Da werden bei BMW die Grenzen von Gebieten verschoben. Wie das auch schon mal in der Politik (lange) vor Wahlen erfolgt. Zufällig. Da wird Adenau von BMW einem anderen Gebiet zugeordnet. In dieses - neue - Gebiet gehört dann  auch dieser bedeutende Ort Meuspath. Ganz nahe am Nürburgring. Dort gibt es ein Industriegebiet, das so manche Gemeindeväter schwer atmen lässt. Weil es langsam, gaaaaanz langsam anläuft. Und so für die betroffenen Gemeinden eine (finanzielle) Belastung bedeutet.

Wenn in einem Gebiet eine Veränderung (bei der Händlerbesetzung) vorgenommen werden soll, wird natürlich - so ist das bei BMW - der Gebietsleiter dazu gehört, der auch das Ergebnis in diesem Gebiet verantwortet. Nun  gehörte Adenau - vor der Neuordnung - zu einem Gebiet, südlich gelegen. Nun gehört es zu Nordrhein-Westfalen. Für BMW. Und der hier zuständige Gebietsleiter wurde - zufällig - befördert. Und sein Nachfolger hatte keine Ahnung. - Woher auch?

Also konnte der auch wenig dazu sagen, wenn in München entschieden wurde: der Händlervertrag mit Zweirad-Schmitz  in Adenau wird gekündigt. Aber im Industriegebiet von Meuspath wird dafür ein neuer BMW-Motorradhändler eingesetzt.

Ich bin Kunde bei Zweirad-Schmitz. Seit Jahrzehnten. Wenn früher mit einem Testmotorrad etwas nicht funktionierte, dann suchte ich diesen Händler auf. Der führt nicht nur BMW, sondern auch Yamaha und Honda. - Und das ärgerte BMW wohl. Zumal Schmitz auch noch einen Betrieb in Bonn betreibt, wo er Suzuki verkauft. BMW hätte gerne Exklusiv-Händler. Mit einem eindeutigen CI. (Corporate Identity) - Es kommt nicht darauf an, ob man als Motorradhändler den Kontakt zu seiner Kundschaft hat, deren Gefallen findet, sondern man muss als BMW-Motorradhändler wie jeder andere BMW-Motorradhändler sein. - Es hat neben BMW keine anderen Motorräder zu geben. Oder besser: alle anderen Zweiräder sind eigentlich keine Motorräder. Was ein Motorrad ist, bestimmt BMW.

Wie heißt es in einer BMW-Beilage zu einer aktuellen Motorradzeitschrift: "Vergessen Sie alles, was Sie gelernt haben."

Je blöder man ist, desto sympathischer ist man offenbar den BMW-Managern. So ist man besser zu führen.

Aus dem BMW-Prospekt: "Schwarzes Leder heizt sich auf?" - "Falsch. Denn unser neuer Anzug Black Leather ist da. Seine spezielle Hi-Tech-Veredelung schickt die Hitze sofort zurück zur Sonne." - Toll! Eine Lederkombi mit Tollcollector. Und in Schwarz.

Ich habe schon vor Jahrzehnten keine schwarze Motorradkleidung getragen. Aus Sicherheitsgründen. Ich trug eine gelbe Kombi, oder eine überwiegend Weiße. Natürlich mit ein paar farbigen Akzenten. Damit ich nicht übersehen wurde. Trotz eingeschaltetem Scheinwerfer.

Aber BMW ist die Temperatur wichtig. Nicht die Sicherheit des Fahrers. Oder man bezeichnet die These als "falsch", die sagt: "Ein Helm, der gut schützt, muss auch was wiegen."

Natürlich ist ein 1000 Gramm-Helm angenehm. Aber auch die richtige Wahl für einen Motorradfahrer? - Ich habe (früher) meine Helme immer danach ausgewählt, wie sicher sie waren. Nicht nach deren Gewicht. Wobei ich - und ich habe das zu Beginn einer Motorradsaison immer wieder erlebt - mit einem entsprechend "schweren" Helm auch meine Nackenmuskulatur trainiert habe. Und auf die kommt es "im Falle eines Falles" auch (!) an. Und ein Helm ist nicht so gut wie sein Material, sondern wie seine Passform. In wieviel Größen wird ein Helm hergestellt? - Wird eine andere Größe nur durch eine entsprechende "Auskleidung" (innen) erreicht? - Kann man den Helm in geschlossenem Zustand (nach vorne) vom Kopf ziehen? - Wie hoch sind die Windgeräusche? - Es gibt viele Kriterien zur Beurteilung eines Motorradhelms. Das Gewicht, liebe Freunde in München, ist nicht alles.

Aber man kann alles argumentieren. Nur: die BMW-Argumentation ist die von "Dünnbrettbohrern". Und an der Mode, am "Stammtischwissen" orientiert, nicht an der Realität.

Ähnlich ist es auch mit der beschriebenen Händler-Kündigung. Man stelle sich einmal vor, dass schon der Vater des jetzigen Inhabers BMW-Motorradhändler war. Und ich  erinnere mich, dass der ein so fanatischer BMW-Händler war, so von der Bedeutung seiner BMW-Motorräder überzeugt, dass er Ernst Leverkus (genannt "Klacks"), Redakteur der Zeitschrift "Motorrad", eine Wettfahrt - es war in den 60ern - über die Nürburgring-Nordschleife anbot, als der irgendein anderes Motorrad als besser als eine BMW bezeichnete. Ich war Zeuge dieser Wettfahrt. "Klacks" hat gewonnen, weil Vater Schmitz schon in der "Hatzenbach" sich seiner BMW entledigte. Nur leichte Verletzungen.

Wenn jemand überzeugter BMW-Händler war - und ist, dann Schmitz. - Doch nun ist der Vertrag gekündigt. Ende April ist nach meiner Kenntnis Ende. (Ich habe seit Jahren nicht mehr mit Herrn Schmitz gesprochen!) Ich war aber jetzt am 13. März noch bei der Präsentation der R 1200 GS. - Natürlich war Betrieb. Und die Kunden kamen nicht nur aus Adenau:

Hier ist ein Motorrad aus "SU" ins Bild geraten, dort sind es Motorräder aus...

... "EU" und "BM". - Warum sind die nicht zu ihren nahe gelegenen BMW-Partnern gefahren? Zufall? - Wer so denkt, versteht nichts vom Motorradgeschäft.

Statistiken mögen Anhaltspunkte geben, sind aber eigentlich nur eine Argumentation für Dumme. Denn was ist der sogenannte Bundesdurchschnitt?

Aber wer denkt heute noch im Motorrad- oder Automobil-Geschäft. Vieles ist Routine geworden. Routine macht vieles leicht. Es macht aber Entscheider auch manchmal leichtsinnig.

Wie z.B. mit der Entscheidung, die neue BMW R 1200 GS zunächst (?) nur mit ABS anzubieten. Obwohl sich das Grundpreisangebot auf ein Motorrad ohne ABS bezieht. Aber das ist nicht lieferbar. Wie ich von BMW-Händlern erfuhr: Nicht vor 2005, nicht mehr in 2004.

Meine Herren in München: das ist aus meiner Sicht, nach meinem Gefühl, unlauterer Wettbewerb! -

Nicht nur wegen dem Grundpreis in den Preislisten, sondern auch wegen dem Gewicht in den technischen Daten. Beides ist nicht realistisch! (s. auch Anmerkungen dazu in der aktuellen MO)

Ein anderes Beispiel dafür. wie sehr BMW an die Rendite denkt, nicht an die eigene Glaubwürdigkeit: da kosten z.B. die Drahtspeichenräder bei der neuen R 1200 GS einen Aufpreis von 340 Euro.

Es gibt andere Modelle, wo die Leichtmetallfelge einen Aufpreis kostet, die bei der R 1200 GS eigentlich serienmäßig ist. Nun dürfen Sie raten welchen? - Natürlich 340 Euro.

Was lernen wir daraus: Zubehörverkauf ist eine Leidenschaft von BMW, der so leidenschaftlich betrieben wird, dass man bei der Preisgestaltung eigentlich schon sein Innerstes offenbart. Das ist nicht gesund. - Aber die Krankenkasse merkt das nicht. Die würde das evtl. auch nur statistisch sehen. Und die Motorradfahrer? - So lange es gut geht... -

Aber werfen wir noch mal einen Blick auf der Betrieb von Zweirad-Schmitz:

So sah der Betrieb am 13. März 2004 aus, dem Tag der letzten offiziellen BMW-Präsentation. Denn der BMW-Händlervertrag endet mit dem April. Aber an diesem Wochenende war die Münchner Marke (mit in Berlin gefertigten Modellen) noch einmal eindrucksvoll vertreten:

Obwohl so mancher Besucher einen nachdenklichen Blick auf die Preisauszeichnungsbögen geworfen hat, die an der Motorrädern befestigt waren:

Da gab es in diesem Falle folgendes Zahlenspiel zu bestaunen:

Kommentar eines Besuchers: "Da kaufe ich meiner Frau lieber 'nen Meriva." (Er meinte: einen Opel Meriva.) - Ja, ja, da ist der Hinweis unten auf dem Preisbogen nicht unangebracht: "Bitte fragen Sie nach den attraktiven Finanzierungs- und Leasing-Angeboten der BMW Bank GmbH".

Übrigens hatte der Inhaber von Zweirad-Schmitz nach der Kündigung des Vertrages durch BMW vor, die im Briefbogen dann enstehende Lücke (s.o.) durch Suzuki zu schließen, deren Händler er schon in seinem Bonner Betrieb ist. Doch Suzuki lehnte ab. Weil man schon eine Zusage dem neuen - noch zu bauenden - Betrieb im Industriegebiet von Meuspath (nahe dem Nürburgring) gemacht hatte. Dort wird man also in Zukunft Suzuki, BMW und Ducati kaufen können.

Dass der bisherige, in Mayen beheimatete Ducati-Händler bei dieser Gelegenheit seinen Händlervertrag verlor, wird meine Leser nun nicht mehr überraschen. Alles Zufall? - In diesem Falle war es so, dass der NEUE (bisher ohne jede Erfahrung im Motorradgeschäft) dem Importeur die Verdopplung der bisherigen Verkaufszahlen in diesem Gebiet zugesagt haben soll.

Der NEUE ist eine Betreibergesellschaft, der auch die Nürburgring GmbH zu fast 50 Prozent angehört. Und jetzt wird es politisch. Denn diese GmbH ist nach so manchem Verständnis von Automobil- und Motorradfirmen eine Behörde. Und wird entsprechend behandelt. Sie erhält z.B. Behördenrabatte für Fahrzeuge ihres Eigenbedarfs. Wobei die Kontakte zu BMW in München besonders eng sind. - In den letzten Wochen war der Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH gleich zweimal in München. Diese Besuche galten aber wohl weniger dem neuen Motorradgeschäft als der Super-Idee des Herrn Dr. Kafitz, aus der defizitären Erlebniswelt des Nürburgrings nun eine Super-Erlebniswelt zu machen. Natürlich mit dem Geld anderer Leute. - Von defizitär nun zu super-defizitär?

Aber BMW unterstützt den kommenden BMW-Händler in jeder Hinsicht. So konnte einer (von zweien) der Geschäftführer der neuen "Bike World" (wenn schon, denn schon - so heißt sie) z.B. kostenlos drei Monate eine BMW fahren, damit er sich mit einem solchen Motorrad vertraut machen konnte. (Privat fährt der Ducati.) Der zweite Geschäftsführer kommt übrigens aus der Nürburgring GmbH, ist motorradmäßig "unbeleckt". Dafür gibt es aber einen Berater (mit Beratervertrag), der ehemals bei der Nürburgring GmbH diente, aber eigentlich vom Motorradgeschäft so viel versteht wie fast jeder Redakteur der Zeitschrift MOTORRAD: wenig.

Aber das soll kein Hinderungsgrund für einen erfolgreichen Start des neuen Unternehmens sein. Das wächst inzwischen im Meuspather Industriegebiet aus dem Boden:

Obwohl auch hier nicht immer alles so läuft wie geplant. Da stürzt schon mal eine Gerüstwand um (nur ein Verletzter), da meldet eine Baufirma Insolvenz an. Aber: alles "im grünen Bereich". Mit einer anderen Baufirma geht es weiter. - Von der B 258 aus betrachtet sieht der Bau in seinem derzeitigen Zustand so aus:

Hier wächst er praktisch aus der Tiefe. Erstaunlich - für mich - ist die Größe des Objekts, die auch nicht damit erklärt werden kann, dass praktisch ein Restaurant eingegliedert wird, wo Motorradfahrer Speis' und Trank finden. (Und nicht nur die.) Wenn ich die von mir geschätzte Investitionssumme mit dem - auch nach meiner Schätzung - möglichen Umsatz vergleiche, die laufenden Kosten berücksichtige, dann hat diese neue Firma nur eine geringe Überlebenschance. Obwohl sie sicherlich nicht nur von Firmen wie BMW deutlich gestützt werden wird. Schon aus politischen Gründen.

Hier ist eine Geschichte interessant, die bei der Anreise von BMW-Mitarbeitern passierte, als in München das BMW-Engagement schon klar war. Die hatten den Start- und Zielbereich des Nürburgrings aufgesucht um nach der Stelle zu suchen, wo wohl die neue Motorrad-Handelsfirma entstehen sollte. Und zeigten sich überrascht, als ihnen bedeutet wurde: die würde im Industriegebiet, ein paar Kilometer unterhalb, angesiedelt.

Ob ihres Erstaunens kam es dann zu der Frage, warum denn BMW eine solche Entscheidung gegen den bisherigen Händler in Adenau und für den NEUEN getroffen habe, wenn noch nicht mal der präzise Standort in München bekannt wäre? Die entschuldigende Antwort: es wäre hier auch politischer Druck im Spiel gewesen.

Nun weiß man auch, warum die NEUE die Beteiligung der Nürburgring GmbH für richtig hielt. - Aber es kommt noch schöner: die Firma, die den Baugrund und das Gebäude verantwortet, die diese Immobilie dann an die Betreibergesellschaft (mit Nürburgring GmbH) vermietet, die brachte die Gelder für den Kauf des Grundstücks nicht so richtig zusammen. Kann ja passieren, da jemand, der seine Zusage gegeben hatte, plötzlich ausstieg. Nun wäre das gesamte Projekt gefährdet gewesen. Und da ist die Nürburgring GmbH dann auch hier eingestiegen.

Eigentlich hätte darum eine richtige Bauausschreibung - wie bei Behörden vorgeschrieben - erfolgen müssen, aber da es sich hier praktisch um einen "Seiteneinstieg" der Nürburgring GmbH handelt, kann man niemand einen Vorwurf machen.

Wegen dieser und jenen kleinen "Verzögerung" (über die ich schon geschrieben habe), aber auch wegen des plötzlich lang werdenden Winters sind die Bauarbeiten nicht so verlaufen, dass von der "Bike World" nun das Frühjahrsgeschäft (im Motorradhandel sehr wichtig!) mitgenommen werden könnte. Also hat man - mit Hilfe der Nürburgring GmbH - im neuen Fahrerlager zum GP-Kurs derzeit ein provisorisches Zuhause gefunden:

Wenn Sie näher heran kommen, können Sie in den Fenstern unterhalb von "Dunlop" lesen:

Das entspricht sicherlich nicht dem BMW-CI, soll aber auch nur eine Notlösung sein. Hier oben sitzt dann auch die "Verwaltung" der neuen Firma, gibt es Ausstellungsmotorräder zu sehen, während unten...

...zwei Boxen im neuen Fahrerlager als Werkstatt und Lager dienen (müssen). Es ist um diesen Bereich ein Zaun aufgebaut, schon damit der Nürburgring-Fahrerlager- und der "Bike World"-Bereich klar getrennt sind. Das ist auch aus versicherungstechnischen Gründen notwendig. Und wegen der Kostenberechnung durch die Nürburgring GmbH?

An der B 258, in Höhe der Fahrerlager-Zufahrt gibt es dann auch offizielle Hinweise auf "Bike World":

Zunächst dieses Schild und dann - direkt an der Einfahrt...

...dieser Hinweis. Interessant, dass sich die "Bike World"-Markette im CI der Nürburgring GmbH darstellt. Neben anderen "Anhängern" scheint hier für die GmbH ein weiterer "Klotz am Bein" zu entstehen. - Das ist meine persönliche Einschätzung.

Interessant ist aber sicherlich, dass hier eine "Behörde" (so z.B. die Bewertung von BMW) mit einem Engagement im Motorradhandel, die Existenz von privaten, schon lange bestehenden, Betrieben gefährdet, deren Rentabilität in Frage stellt. - Wer schließt bei "Bike World" die Lücken, wenn die entstehen sollten? - Die Landesregierung in Mainz? - Reiht sich die neue Motorrad-Firma in die Reihe der oft erfolglosen Beteiligungsbetriebe der "Behörden"-Firma Nürburgring GmbH ein?

Eigentlich hätte der Landesrechnungshof nun die Aufgabe, einmal in diesem Verbund von "Privat-Behörden" mal nach dem rechten zu sehen.

Ich habe übrigens nicht mit dem Inhaber von "Zweirad-Schmitz" persönlich über seine Situation gesprochen. Aber ich wage trotzdem eine Vorhersage: es wird ihm kaum etwas anderes übrig bleiben, als weiterhin BMW-Motorräder zu verkaufen, wenn er am Standort Adenau seine Existenz sichern will - und Suzuki nicht erhält. Die neue GVO wird ihm hier helfen. Und BMW wird auch wohl "beide Augen zudrücken": Hauptsache, die eigene Rendite stimmt.

Und was sagen die verantwortlichen Politiker zu der Situation? - Die werden das nicht wissen, so nicht sehen, auch nicht bewerten können. Regierungschef Beck (von Rheinland-Pfalz) hat das SPD-Parteibuch, Dr. Kafitz hat das SPD-Parteibuch... - es ist also alles in Ordnung.

Und wenn nicht: dann wird sich keiner erinnern können. An nichts. Denn alles war doch nur gut gemeint.

Zu gut! - Nur: für wen?

MK/Wilhelm Hahne


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