Nürburgring-Parkgebühren: Passend? - Unpassend?

Immer wieder gibt es hier  bei Motor-KRITIK Beschwerden von Nürburgring-Besuchern, die das Thema „Parkgebühren“ betreffen. Mal sind welche fällig, mal sind auf bestimmten Parkplätzen die Schilder, die auf die Parkgebühren hinweisen, „umgedreht“. - Dann ist das Parken kostenlos!

  • Da gibt es dann keine Beanstandungen!

Grundsätzlich wird von allen „Beschwerdeführern“ zum Thema Parkgebühren aber deren Höhe beanstandet, die mit 10 € als eindeutig zu hoch empfunden wird, zumal dafür auch kaum etwas anderes angeboten wird, als ein Parkplatz auf unbefestigtem Boden.

  • Man parkt auf „einem Stück Acker“, wie ein Leser schrieb.

Es gibt eigentlich auch keine Bewachung, keine Garantie dafür, dass man nach Stunden als Zuschauer sein Auto auch noch vorfindet. Es gibt auch keinerlei Versicherungen. - Man zahlt nur! - Und das als Besucher einer Veranstaltung, für die man auch schon zahlen musste! - Ohne ein Parkplatzangebot hätte man diese Veranstaltung evtl. gar nicht besucht! - Man sollte aber nicht vergessen:

  • Ein Veranstalter hat evtl. nur die Rennstrecke, nicht deren Umfeld angemietet angemietet. Die Parkplätze verbleiben im Eigentum und Nutzung (auch als Pächter) beim Besitzer der Rennstrecke!

Eine Anregung zu dieser Geschichte gab es dadurch, dass ich durch eine Leser-Zuschrift auf einen neuen, scheinbaren „Höhepunkt“ zum Thema Parkgebühren am Nürburgring aufmerksam gemacht wurde. Da gab es gerade bei einer Veranstaltung – jetzt im Oktober - zu einer Situation, die von meinem Leser so dargestellt wurde:

Er besucht schon viele Jahre den Nürburgring als Teilnehmer an „Touristenfahrten“. Andere Veranstaltungen hatte er schon Jahre am Nürburgring nicht mehr besucht. Als ihn nun eine Veranstaltung im Oktober interessierte, hat er sich vorher gründlich auf der Nürburgring-Internetseite informiert. Auch zu möglichen Parkgebühren. Dazu hat er dann, in Verbindung mit der Veranstaltung (German TimeAttack Masters), auf der Nürburgring-Internetseite eine Information gefunden, die er mir als Screenshot mit gesendet hat.

Das ist lt. Information meines Lesers an Motor-KRITIK das, was er zum Thema Parkgebühren dort in Verbindung mit dieser Veranstaltung gefunden hat. Nach entsprechender Anreise zu der Rennveranstaltung musste er aber feststellen, dass er auf den genannten Parkplätzen 10€ Parkgebühren zahlen musste. - Das hat diesen Leser empört. Er schrieb mir dazu:

...“aber erst zu sagen, das ist kostenlos und dann, nachdem die Besucher zum Teil mehre hundert Kilometer angefahren sind, doch Parkgebühren zu verlangen, so was grenzt an Wegelagerei.“

Ich konnte – und kann – das leider nicht (mehr) kontrollieren, da sich die Einträge auf den Nürburgring-Internetseiten inzwischen verändert haben, wie mir auch mein Leser auf mein Vorhalten bestätigen musste.

Da das aber nicht der erste Hinweis auf die „zu hohen“ Parkgebühren am Nürburgring sind, möchte ich meine Leser mit dieser Geschichte dazu anregen, mir doch einmal nicht nur ihre Erfahrungen zu diesem Thema mitzuteilen, sondern auch klar ihre Meinung dazu zu äußern.

Den neuen Nürburgring-Besitzer dazu zu befragen, ist leider überflüssig, da der zu mir – und Motor-KRITIK – keinerlei Kontakt pflegt. Ein Leser-Echo würde mich aber evtl. noch mal zu einer Ergänzung dieser Geschichte veranlassen!

Vielleicht kommt man am Nürburgring aber auch aufgrund eigener Erfahrung, gerade m Hinblick auf die nächste Motorsport-Saison, zu einer realistischen Bewertung der Bedeutung eines Parkplatzes für die Besucher einer Nürburgring-Veranstaltung.

Und dessen Auswirkung auf die Besucher-Frequenz!

MK/Wilhelm Hahne

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