Auf dem Weg zu einer "Waltergate"-Affäre?

Die Nürburgring GmbH und  - lt. Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz - deren Probleme bis Ende 2005. - Doch was kommt danach?

Prolog: Die Basis zu dieser Geschichte schuf ein Mann. So wie der liebe Gott die Erde schuf und damit verantwortet, verantwortet Dr. Walter Kafitz als Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH einen großen Teil deren Probleme, die längst noch nicht alle in einem aktuellen Bericht des Landesrechnungshofes Rheinland-Pfalz aufgelistet sind. Weil der Rechnungshof immer nur im Nachhinein tätig werden kann. So hat der Ende 2005 den - vorläufigen - Schlussstrich gezogen. Dabei ging das Leben auch danach noch weiter. Es gab - und gibt Veränderungen. Aber eines ist geblieben: das Parteibuch der SPD bei Herrn Dr. Kafitz. Der ist nicht nur - wie man hört - ein Duz-Freund von Kurt Beck, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, sondern kam auch durch die Vermittlung eines anderen SPD-Duz-Freundes, Rudolf Scharping, zu seinem Hauptgeschäftsführerposten. Studiert hat Dr. Kafitz Marketing und seine Doktorarbeit über den Einfluss der Musik auf der Kaufverhalten der Menschen geschrieben. Vor seinem Vorstellungsbesuch, damals vor mehr als 10 Jahren, hatte er den Nürburgring noch nie besucht, kannte ihn nur aus Erzählungen. Er wusste nichts vom Motorsport, von den Problemen der Automobilindustrie. Er hatte sich vor seiner Nürburgringzeit mit Teppichen, Auslegeware und Fliesen der unterschiedlichsten Art beschäftigt. Nicht unbedingt immer erfolgreich. Um so erfolgreicher hat er dann die Nürburgring GmbH in Schwung gebracht, eine "Erlebniswelt" geschaffen und versucht sich jetzt an einer "Erlebnisregion". Andere Dinge hat er übersehen, vergessen - nicht gewusst. - Wie sollte er auch? -  Aber er macht mit "seinen" Firmen - die Nürburgring GmbH hat noch eine Reihe von Satelliten - Verluste in einer Höhe, auf die andere Betriebe der Region - wenn es denn Umsatz wäre - stolz sein könnten. Und es geht mit Hilfe von "öffentlichen Geldern" (das können auch Subventionen sein) immer weiter. - Mein Gott Walter!

Auf dem Weg zu einer "Waltergate"-Affäre? (sprich: "woahltergaet"...)

07-01-18/06. - Im aktuellen Bericht des Landesrechnungshofes - am 3. Januar 2007, 10:30 Uhr veröffentlicht - wird von "Geldverschwendung" gesprochen. In der Vergangenheit. 2004 und 2005 bilanzierte die Nürburgring GmbH je einen Verlust von mehr als 9 Millionen Euro. Für den Hauptgeschäftsführer der GmbH ist das normal: "Für uns steht im Bericht nicht Neues". Die "roten Zahlen" seien absehbar gewesen. Und er - aber auch schon der Rechnungshof - verweisen auf eine "finanzielle Unterdeckung durch die Formel 1".

Warum gab es dann in 2003 keine "roten Zahlen"? - Da gab es doch auch schon die Formel 1. Und die 2003er Bilanz weist einen Gewinn von um 500.000 Euro aus. - Haben sich zwischen 2003 und 2004 die Bedingungen bei der Durchführung eines Formel 1-Rennens so dramatisch verschlechtert?

Da diese Frage bisher niemand gestellt hat, möchte ich nicht versäumen darauf hinzuweisen, dass zumindest ich das nicht verstehe und auch die Hinweise auf "Geldverschwendung" des Landesrechnungshofes - wenn es denn erst in 2004 und 2005 dazu kam - nicht für eine Erklärung der Differenz von um 9 Millionen Euro von einem Jahr zum anderen halte.

Auch andere haben keine Erklärung für den steten Zufluss von öffentlichen Zuwendungen und Subventionen in ein Becken, bei dem man wohl vergessen hat, vorher den Abfluss zu verschließen. Das ist nicht erst seit gestern so.

Auch in Brüssel -. bei der EU -  ist man durch andere "Rennstreckenbeispiele" auf die Idee gekommen einmal zu fragen, ob eine solche öffentliche Förderung und spätere stattliche staatliche Betreiber-Zuschüsse für Projekte, die sehr oft als "touristische Infrastrukturmaßnahme" deklariert werden, eigentlich zulässig sind. Und damit wären wir dann bei den zukünftig notwendigen Zuschüssen für eine von Herrn Dr. Kafitz angedachte "Erlebnis-Region".

Der Hockenheimring - bzw. seine Betreibergesellschaft - ging in der Vergangenheit "über die Wupper", der Lausitzring vermeldete eine Insolvenz. Was den Lausitzring von den Rennstrecken im Badischen und der Eifel unterscheidet: es hat auf dem Lausitzring  niemals Formel 1-Rennen gegeben. Aber überall sind immer wieder "öffentliche Gelder" geflossen. Im Interesse einer Region. Oder so. - Zur Verbesserung der Infrastruktur. Oder anders. - Wie hätten Sie's denn gern?

Einmal ist es eine strukturschwache Bergbauregion , wo das Land 90 Prozent der Gesamtinvestitionen mit einer dreistelligen Millionensumme  Wo sie dann versickern. (s. Bilanz)

Kann es sein, dass Politiker als Unternehmer nicht so erfolgreich sein können wie als Redner? - Kann es sein, dass sich im Falle der Rennstrecken ein Unternehmer auf die Kernkompetenzen seiner Firma besinnen würde, wenn sich seine Expansionspläne als der falsche Weg erwiesen haben? - Ist Dr. Kafitz ein Unternehmer? - Nein, er ist nach Feststellung des Landesrechnungshofes ein überbezahlter Manager, Angestellter. - Aber vielleicht ist er ja auch - ich kenne seinen Vertrag nicht im Detail - inzwischen ein Beamter. - Aber das würde an den Realitäten nichts ändern.

Die Firma BMW (München) begründet die kostenlose Zurverfügungstellung eines Dienstwagens für Herrn Dr. Kafitz damit, dass es sich bei der Nürburgring GmbH nach ihrer Einschätzung praktisch um eine Behörde handeln würde. (90 Prozent Anteil das Land Rheinland-Pfalz, 10 Prozent Anteil der Landkreis Ahrweiler). Und das zur Verfügung gestellte Fahrzeug wäre als Repräsentationsfahrzeug zu betrachten. - Für das übrigens der Hauptgeschäftsführer der "Behörde" einen Fahrer beschäftigt, weil, so erklärt man das im Finanzministerium, ein Dr. Kafitz viel zu teuer ist, um selbst ein um 100.000 Euro kostendes Automobil zu lenken. Mit Fahrer kann er seine kostbare Zeit besser nutzen. - So spart man in Mainz. - Das ist da, wo man auch singt und lacht.

Dr. Kafitz muss sich - vom Landesrechnungshof - einige Vorwürfe gefallen lassen: leitende Angestellte der Nürburgring GmbH würden zu viel verdienen, Beratungsleistungen seien ohne Ausschreibungen vergeben worden und, und, und. - Aber der Hauptgeschäftsführer wehrt elegant ab: er habe niemals bestritten, dass durch die Formel 1 Verluste in Millionenhöhe entstanden sind, und weist darauf hin: "Wir treten im internationalen Streckenwettbewerb nicht gegen Unternehmen an, sondern gegen Regierungen." - Und ergänzt diesen einprägsamen - und klaren - Vergleich noch gleich mit einem weiteren Vergleich: "Und ich bin nicht der Kronprinz von Bahrain." - Sachlich richtig. Als Kronprinz von Bahrain würde sich Dr. Kafitz auch sicher nicht mit einem einfachen BMW M5 mit Zehnzylindermotor und nur etwas mehr als 500 PS bescheiden, sondern sicherlich noch andere Modelle und einen Hubschrauber zur Verfügung haben. - Die Eifel ist eben eine arme Region, in der sich Dr. Kafitz mühsam ernährt.

Übrigens möglichst - aus Sparsamkeitsgründen - in einem Lokal, das ihm auch auf seine Speisen und Getränke einen Rabatt gewährt. So spart Dr. Kafitz an allen Ecken und Enden, verzichtet im Interesse seiner Firma auch nicht auf Einnahmen von wenigen Cent. Wenn "seine" GmbH  z.B. eine kleine Besuchergruppe zum Essen hinüber ins "Bistro Roadrunner's" (im Rahmen der "BikeWorld Nürburgring" betrieben) schickt, dann erinnert er daran, dass man nicht vergessen solle, ihm - wie abgesprochen - die 10 Prozent (oder waren es mehr?) gutzuschreiben. - Die "BikeWorld Nürburgring" ist eine Tochterfirma der Nürburgring GmbH!

Das Restaurant in dem Dr. Kafitz des öfteren isst, gehört nicht zu seinem Imperium. Obwohl er nicht der Kronprinz von Bahrain ist, hält er jedoch einen Rabatt auf seine Rechnungen für angemessen. - Andere Restaurantbesitzer mit Geschäftssitz in Nürburg lernen Dr. Kafitz kaum kennen. Sie haben auch irgendwann abgelehnt, der Nürburgring GmbH einen Rabatt einzuräumen. "Mit welchem Recht...", erregt sich ein Nürburger Hotelbesitzer, um von mir mit der Frage abgelenkt zu werden, wie denn z.B. im Jahre 2005 seine "Bettenauslastung" gewesen wäre. "Na ja", sagt er. - Ich möchte gerne eine Prozentzahl hören. Kann er mir die auch von der Statistik in einem solchen Falle erfasste Zahl nennen? "Natürlich", sagt er, "die durchschnittliche Auslastung betrug in 2005 ziemlich genau 25 Prozent." - Ich staune und frage: "Und warum plant dann die Nürburgring GmbH z.B. den Bau einer Gruppe von Ferienhäuser und einen Hotelneubau?"

Mein Gesprächspartner ist ganz ruhig. Und sagt dann nach kurzem Überlegen: "Die Nürburgring GmbH macht doch auch die "BikeWorld". - Das ist eine überzeugende Argumentation.

Ich habe der Nürburgring GmbH am 14. Dezember 2006 (exakt: Herrn Cimbal, dem Kommunikationschef der GmbH) ein paar Fragen unter dem Betreff: "geschäftliche Situation der Nürburgring GmbH und ihrer Beteiligungen" gestellt und Herrn Cimbal gebeten,  bitte seine Antworten von Herrn Dr. Kafitz autorisieren zu lassen. Ich schrieb unter anderem:

"In den letzten Wochen äußerte sich ein Politiker gegenüber einem Einwohner von Nürburg in einem persönlichen Gespräch über Planungen der Nürburgring GmbH etwas ungehalten, als der das Gespräch mit Bedenken gegenüber der "BikeWorld" begann - "weil das doch nicht Ihr Thema sein kann" - um dann einlenkend einzugestehen: "Die BikeWorld macht uns Sorgen" - um nach einer kurzen Pause zu präzisieren - "große Sorgen". -

Und ich fragte dann an anderer Stelle in meinem e-mail Herrn Cimbal: "War die vor kurzer Zeit bei der Nürburgring GmbH vorgenommene - relativ hohe - Eigenkapitalerhöhung notwendig, um - wegen hoher Verpflichtungen und Vorleistungen für die "Erlebnisregion" - einer sonst drohenden Insolvenz zu entkommen?

Herr Cimbal antwortet mir darauf - und ich muss davon ausgehen - in Abstimmung mit Herrn Dr. Kafitz: "Die von den Gesellschaftern beschlossene Erhöhung des Stammkapitals der Nürburgring GmbH dient dazu, die o.g. Expansionsstrategie im Zusammenhang mit der „Erlebnisregion Nürburgring“ zu ermöglichen und gleichzeitig die langfristige Durchführung der Formel 1 sicherzustellen. Die Spekulationen Ihres „Informanten“ entbehren jeglicher Grundlage."

Wohl leider nicht. Denn der Landesrechnungshof kommt nach entsprechenden Berechnungen - aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre - in seinem aktuellen Bericht zu der Erkenntnis, dass die Verluste der kommenden Formel 1-Rennen das Eigenkapital der GmbH in einigen Jahren aufgezehrt haben werden. Was nichts anderes als eine - in ein paar Jahren - drohende Insolvenz der "Behörde Nürburgring GmbH" bedeuten würde.

Liest man den Bericht der Landes-Kontrollbehörde (Rechnungshof) aufmerksam, so fällt zumindest mir auf, dass dort "die Verschmelzung" zweier 2003 gegründeter Firmen, nämlich der BikeWorld Nürburgring Besitz-GmbH mit der BikeWorld Nürburgring Betriebs-GmbH schon Ende 2004 zur BikeWorld Nürburgring GmbH nur mit einer Fußnote vermeldet wird.

Mir - wie auch anderen Interessierten - war diese Verschmelzung bisher verborgen geblieben. Aber Herr Cimbal hatte mich schon Ende Dezember 2006 darauf aufmerksam gemacht: "Eine Trennung in Besitz- und Betriebsgesellschaft besteht seit Anfang 2005 nicht mehr. Die Firmierung lautet BikeWorld Nürburgring GmbH." - Und die vorgesehenen Maßnahmen bei dieser Firma in 2007 werden wie folgt erklärt: "In der Zeit vom 5. Dezember 2006 bis zum 28. Februar 2007 wird die BikeWorld Nürburgring umgebaut, weil – wie z.B. in Warenhäusern üblich – ein „Shop-in-Shop“-System eingeführt wird. Außerdem mietet die Nürburgring GmbH Büroflächen an, da sie im Rahmen der Expansionsstrategie zusätzliche Räume benötigt. Während dieser Baumaßnahmen bleiben die BikeWorld Nürburgring und das Bistro „Roadrunner`s“ geschlossen. Ab dem 1. März 2007 sind sie wieder geöffnet."

Aber dann wird das Motorrad-Neumaschinenangebot erheblich geschmolzen sein. Herr Cimbal erklärt die Situation zwar so: "Folgende Motorrad-Marken werden in der BikeWorld Nürburgring ab 2007 vertrieben: BMW (mit erweitertem Sortiment), Ducati und KTM. Der Vertrag mit Suzuki läuft Ende 2007 aus." - Aber nach meinen Informationen (aus anderer Quelle) wird man schon im laufenden Jahr 2007 keine Suzuki mehr im Bestandsangebot haben. Und man wird auch wohl auf Ducati verzichten müssen. - So wurde es mir überzeugend von "Insidern" dargelegt.

Als "Shop-in-Shop" wird ausgerechnet ein BMW-Spezialist (Wunderlich, Sinzig) in der BikeWorld Nürburgring seine Arbeit aufnehmen. Außerdem wird noch von einem Motorrad-Zubehör-Händler in Motorradfahrerkreisen erzählt, dessen "Mitwirkung" aber von Herrn Cimbal in seinem e-mail bestritten wird: "Mit „Polo“ besteht keine Geschäftsbeziehung."

Aber die Rechnungsabteilung der Nürburgring GmbH wird in Räume bei der BikeWorld einziehen. Herr Cimbal erklärt die Notwendigkeit so: "...da sie im Rahmen der Expansionsstrategie zusätzliche Räume benötigt."

Es wird also wieder Geld von der einen in die andere Tasche gesteckt. Was insgesamt keinen Mehrwert ergibt. Aber den hatte es in den  Jahren zuvor schon nicht gegeben. Der Landesrechnungshof spricht in den Jahren 2004 und 2005 von einem Verlust bei der BikeWorld von rund 1,7 Millionen Euro. Damit es weitergehen konnte, gewährte die Nürburgring GmbH - obwohl sie "lediglich 49 Prozent der Gesellschafteranteile hält - ganz alleine - ohne jede Beteiligung des 51 Prozent-Gesellschafters - ein Darlehn von "mehr als 2,6 Millionen Euro".

Es wäre interessant, etwas aus dem Gesellschaftervertrag zu erfahren, der die 49 mit den 51 Prozent verbindet. Wenn ich recht informiert bin, ist danach der 49 Prozent-Gesellschafter nur mit 30 Prozent an eventuellen Gewinnen beteiligt, während der 51 Prozent-Gesellschafter im Falle von Verlusten kein "Darlehn" geben muss. - Wenn das so wäre: ein eigenartiger Vertrag, genau so eigenartig wie das Bemühen des Herrn Dr. Kafitz im Jahre 2003, unbedingt mit der Nürburgring GmbH ins Motorradgeschäft einsteigen zu müssen. Der Landesrechnungshof hat dazu eine eigene Meinung: "Unabhängig von der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens ist ein Landesinteresse für eine mittelbare Beteiligung an einer Gesellschaft, die Handel mit Motorrädern betreibt, nicht erkennbar."

Unverständnis hat diese Entscheidung damals auch erweckt, da dadurch die Existenz bestehender Privatbetriebe auf diesem Gebiet gefährdet wurde. Es kann doch nicht die Aufgabe einer "Behörde" sein, privatwirtschaftliche Betriebe in ihrer Existenz durch eine Neugründung zu gefährden. Das kann auch nicht mit einer strukturellen Verbesserung oder anderen Plattetüden erklärt werden. Hinter vorgehaltener Hand wird in Industriekreisen davon gesprochen, das z.B. der BMW-Händlervertrag "damals" unter politischem Druck (es ist da wohl atmosphärischer Druck gemeint) zustande kam. Vielleicht empfand BMW das ja auch nur so. Wie für die Münchner ja auch die kostenlose Bereitstellung eines Repräsentationswagens für einen "Behördenvertreter" eigentlich ganz normal ist.

Aber was ist in diesem Zusammenhang schon normal?

Ich möchte in diesem "normalen" Zusammenhang einmal drei Fälle von Kundenbesuchen aus dem Monat November 2006 bei der BikeWorld Nürburgring schildern:

1) Da hat ein Motorradfahrer zu seinem Geburtstag einen Gutschein für Motorradbekleidung, einzulösen bei der BikeWorld, erhalten. Als er sich mal für eine Stunde aus seinem Beruf frei machen kann, sucht er nun diese Firma auf. Er erklärt der Dame am Empfang was er möchte. Die bedauert außerordentlich. Er müsse leider noch mal wieder kommen, denn es wäre kein Verkäufer da. Der Kunde sagt, dass er eigentlich keinen Verkäufer brauche, denn wenn sie... - Nein, sagt die nette Dame. Sie habe keine Ahnung. Und er müsse eben noch einmal wieder kommen. Da er nicht so weit weg wohne (man kennt sich), wäre das ja auch kein Problem.

2) Da möchte sich jemand ein Motorrad kaufen. Für nebenbei. Aus Spaß. Neben seinem Auto. - Und er fragt einen Bekannten: "Was soll ich mir kaufen?" - Der hinterfragt seine Interessen, Neigungen und rät ihm nach einigem Hin und Her zu einer Ducati Monster. "Und wo gibt es die?" - Geh' mal zur BikeWorld", sagt sein kundiger Berater. Die ist zwar gut 20 Kilometer entfernt, aber... - Und so trudelt dann der Ducati-Interessent zur normalen Geschäftszeit bei der BikeWorld ein. Die Dame am Empfang - das wissen Sie nun schon - ist freundlich. Sie erkundigt sich nach seinen Wünschen. "Ich möchte eine Ducati Monster kaufen", sagt der Interessent. "Oh, das ist schlecht", sagt die nette Dame. "Wieso?", fragt der Kunde, "Ist gerade kein Verkäufer da?". - "Genau", sagt die Dame. "Da muss ich Sie bitten, noch einmal wieder zu kommen." - "Wann ist der Verkäufer denn zurück?", fragt der Kunde, "Dann würde ich noch einmal wieder kommen." - "Heute ist überhaupt kein Verkäufer da", sagt die Dame. "Und es kommt heute auch keiner." - Der Kunde, selbst Geschäftsmann, hat viele Fragezeichen in den Augen, als er - ein wenig fassungslos - den Laden verlässt.

Aber er ist dann am nächsten Tag noch einmal wieder gekommen. Weil er auch nicht wusste, wie man sonst an eine Ducati kommt. Und so wurde er dann doch noch Ducati-Besitzer. - Ein Verkaufserfolg!

3) Ein anderer Kunde, nur 15 Kilometer entfernt wohnend, möchte sich zu seinen Automobilen noch ein Geländemotorrad kaufen. Er hat sich ein wenig schlau gemacht und glaubt, dass eine KTM für ihn das Richtige wäre. Und weil er weiß, dass die BikeWorld KTM verkauft und weil er dann zufällig gerade - an einem normalen Arbeitstag, zu normalen Ladenzeiten - in der Nähe der BikeWorld vorbei kommt, macht er den kleinen Bogen, um eine KTM zu bestellen. Denn eigentlich ist er ganz sicher, dass so ein Motorrad für seine Ansprüche genau das Richtige ist.

Die Dame am Empfang - Sie kennen das ja schon - ist sehr freundlich. "Ah, Sie möchten eine KTM kaufen, dann gehen Sie doch bitte schon in die erste Etage. Ich schicke Ihnen gleich einen Verkäufer hoch. Sie können sich ja dort schon mal die Motorräder ansehen."

Und "unser Käufer" verschwindet über die Treppe nach oben. Und schaut sich KTM-Motorräder an. Immer und immer wieder. Aber eigentlich weiß er ja genau was er will. Und obwohl es schon interessant ist, sich KTM-Motorräder anzuschauen, verliert er nach einer Viertelstunde doch die Lust. Da ist es gut, dass die nette Dame vom Empfang sich auf der Treppe sehen lässt um zu fragen: "War der Verkäufer noch nicht bei Ihnen?" - "Nein", sagt schon ein wenig unwillig unser KTM-Aspirant. - "Oh, Entschuldigung, ich schaue sofort nach." - Und verschwindet.

Nach weiteren fünf Minuten - da nichts geschieht - hat unser Beinahe-KTM-Käufer die Faxen dicke. Er schreitet ruhig - ganz ruhig - (Bitte bleib' ruhig!) die Treppe herunter. Die Dame sitzt am Empfang. Er schreitet an ihr vorbei, sagt freundlich "Auf Wiedersehen". Und die Dame erwidert freundlich: "Auf Wiedersehen!". - Das war' dann.

Aber unser Beinahe-Kunde hat - wie man so schön sagt - "die Schnauze voll". Er hat heute noch keine KTM, kein Motorrad. Und wenn er eins kauft, dann sicher nicht bei BikeWorld Nürburgring. - Oder man müsste ihm schon sehr, sehr entgegen kommen.

Was eigentlich bei der BikeWorld normal ist. Eigentlich bestimmt der Kunde dort den Preis. Es gibt Ducati-Interessenten, die aus Süddeutschland zum Nürburgring reisen, um dort ihre Ducati abzuholen. Weil es die nirgendwo in Deutschland günstiger, billiger gibt. - Ein toller Laden.

Ab 1. März 2007 wieder für Sie geöffnet. - Sagt die Nürburgring GmbH.

So könnte ich zu dieser oder jener "Tochter" der Nürburgring GmbH eine Reihe von Geschichten erzählen, über die man gequält lachen kann. Aber was ist das alles verglichen mit dem, was uns Allen noch unter dem Thema "Nürburgring Erlebnisregion" bevorsteht.

Aber zunächst noch zu einer anderen Episode, die auch noch nicht so richtig die Runde gemacht hat:

Ich hatte Herrn Cimbal - und damit die Nürburgring GmbH - am 14. Dezember 2006 unter anderem auch gefragt: "Können Sie mir - um umlaufende Gerüchte zu bestätigen oder zu entkräften - etwas zum derzeitigen Aufenthaltsort von Peter Zakowski sagen? - Sie müssten in jedem Fall informiert sein, da die Nürburgring GmbH nicht nur an der Rennfahrerschule (Zakspeed Nürburgring Rennfahrerschule) beteiligt ist, sondern Peter Zakowski zusammen mit Dr. Kafitz auch gemeinsam die Motorsport Akademie Nürburgring als Geschäftsführer verantworten. Da wird dann doch der eine Geschäftsführer wissen, was der andere macht."

Herr Cimbal antwortete mir: "Zu Herrn Peter Zakowski kann ich Ihnen mitteilen, dass er sich auf einer Dienstreise befindet und Anfang kommender Woche zurück sein wird."

Eigenartig nur, dass Herr Peter Zakowski, zum Zeitpunkt, da mein e-mail die Nürburgring GmbH erreichte (Mitte Dezember 2006), noch in den oben genannten Firmen als Mit-Geschäftsführer genannt war, während schon in den ersten Januartagen (2007) im Internet dann - z.B. für die Motorsport Akademie nur noch Dr. Kafitz (alleine) als Geschäftsführer ausgewiesen ist. Auch mit einem anderen "Lauftext", in dem es bezeichnenderweise heißt: "Die Verfolgung wirtschaftlicher Ziele steht nicht im Vordergrund." - Das ist - leider - wohl bei fast allen Firmen der Fall, die dem "Dunstkreis" der Nürburgring GmbH zugerechnet werden müssen.

Doch nun "zum großen Wurf" des Dr. Kafitz: die "Erlebnisregion Nürburgring". Die ist gegenüber den allerersten Ankündigungen kostenmäßig ein wenig geschrumpft, aber in ihrer Ausdehnung gewachsen. Es gibt sogar schon eine Broschüre, mit der man um Sponsoren, Investoren wirbt. Dort ist im Impressum dummerweise noch ein Mann als "kaufmännischer Geschäftsführer" ausgewiesen, der schnell - nach wenigen Monaten - das Weite gesucht hat, nachdem er (so denke ich) das System und die Situation begriffen hatte. Als Dr. Kafitz das Ausscheiden dieses Mannes seiner überraschten Mannschaft bekannt gab, tauchte natürlich die Frage nach dem "Warum" auf. Und Dr. Kafitz empfand folgende Antwort wohl als richtig gut: "Herrn Hahne wird dazu sicherlich eine nette Geschichte einfallen."

Tut mir leid, Herr Dr. Kafitz. Zu diesem - und auch anderen Vorgängen in Ihrer Firma - fällt mir wirklich nichts mehr ein.

Auch nicht dazu, dass z.B. der Finanzminister des Landes, Ingolf Deubel, gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrates ist und jetzt den Prüfern des Landesrechnungshofes (lt. Rhein-Zeitung) jedwede Kenntnis darüber abspricht, wie schwierig das weltweite Geschäft mit der Formel 1 ist.

Ingolf Deubel verteidigt also als Finanzminister Dr. Kafitz, weil der sich seine Handlungen natürlich von seinem Aufsichtsratsvorsitzenden - zufällig auch Ingolf Deubel - absegnen ließ. Vorher. Und Kurt Beck wird sich auch nicht damit herausreden können, dass er viele Dinge nicht gewusst habe: einer seiner engen Mitarbeiter (Herr Schumacher) sitzt ebenfalls im Aufsichtsrat und wird ihn doch wohl immer "aus der ersten Reihe" informieren. Und wenn die Entwicklung so weiter läuft - wie zu befürchten - dann stolpert ein guter Politiker auf seinem Weg nach Berlin (Wer zweifelt daran?) über ein paar "Dellen" in der Eifel. Dazu könnte die geplante "Erlebnisregion" gehören.

Der Ort Jammelshofen (exakt: Kaltenborn-Jammelshofen) gehört inzwischen mit zum "Planungsgebiet". Dort ist von  Skipisten mit Flutlicht- und Liftbetrieb die Rede. Wo der Schnee herkommen soll? Natürlich aus Schneekanonen. Dass man die bei Temperaturen wärmer als Minus vier Grad nicht betreiben kann, dass dazu Unmengen an Wasser gebraucht werden (das hier nicht im notwendigen Umfang vorhanden ist) wird nicht bedacht. Aber die Chefs in Nürburg und Mainz rudern konsequent ihrem Planungsziel entgegen.

Dazu will ich eine Geschichte erzählen, die die Art des Vorrobben der "Erlebnisregion"-Vordenker ein wenig verdeutlicht: In der Nähe von Jammelshofen, nahe der Hohen Acht, wohnt seit 1970 - zumindest am Wochenende - ein bekannter Kölner Auto- und Motorradhändler. So um das Jahr 2000 beschloss der seiner Sammlung von Rennmotorrädern - inzwischen auf rd. 150 Stück angewachsen - eine neue Heimat zu geben. Er ließ sich von Leuten beraten, die sich auf diesem Gebiet auskennen und beschloss im Industriegebiet Meuspath eine entsprechende Halle zu bauen. Die Einfahrt zur Nordschleife ist nicht weit, das Industriegebiet relativ gut angebunden - dachte er - und begann mit seinen Grundstücksverhandlungen.

Er hatte die Rechnung ohne den Wirt - Dr. Kafitz - gemacht, der bei der Erschließung dieses Industrieparks auch ein Wörtchen (die GmbH-Beteiligung beträgt nach meiner Kenntnis 10 Prozent) mitzureden hat. Und der blockte ab. (Das übrigens nicht zum ersten Mal.) Er bot dann aber als - natürlich besseren - Standort das alte Pressezentrum, das zu dieser Zeit leer stand, an. Der Kölner Investor schaute sich das Objekt an, empfand es - wenn es denn mal umgebaut wäre - als gut geeignet und beauftragte einen Architekten mit der Planung, fand auch Sponsoren, aber ... - Der Kölner Händler erklärt das so: "Es scheiterte an einer bestimmten Person der Nürburgring GmbH. Es gibt eben Leute, die sind nur aufs Geld fxiert. - Historie? - Nein - Danke!"

2001 wurde dann in seinem Wohnort, Kaltenborn-Jammelshof eine Schreinerei frei; er ließ sie umbauen und betreibt nun dort ein kleines Classic Race-Museum. Bisher nur Samstags und Sonntags geöffnet. Der Bestand an Ausstellungsstücken ist inzwischen auf 220 Exponate angewachsen.

Von Jahr zu Jahr kommen - nicht nur - immer mehr Besucher in dieses kleine Classic-Museum, sondern es wurde auch bisher mehrmals - wie man mir sagte - "mit immer wechselnden Geschäftsführern der Nürburgring-Erlebniswelt" - von Dr. Kafitz besucht. - Aber nun war ja der Zug für die Nürburgring GmbH abgefahren.

Obwohl immer mehr Besucher den Weg nach Kaltenborn-Jammelshofen ins kleine Classic-Museum finden, waren (und sind) das für den Besitzer dieser vielen mobilen Schmuckstücke aus der Vergangenheit des Motorsports immer noch zu wenig Umsatzbringer. (Eintritt, Kaffee und Kuchen) Und er wandte sich an die Behörden und Politiker, um ein paar Hinweisschilder auf der Hauptstraße anbringen zu können. - Abgelehnt! - Nicht zulässig.

Nach vielen vergeblichen Versuchen (und Ablehnungen) griff der Museumsbesitzer zur Selbsthilfe und ließ kleine Hinweisschilder anfertigen, die er dann an der Hauptstraße und der Abzweigung zu seinem Ort, an Bäumen annageln ließ. "Noch niemals zuvor hatten die Behörden so schnell reagiert", sagte er mir. Unter Androhung von hohen Strafen sollte er veranlasst werden, diese Schilder wieder sofort und umgehend zu entfernen.

Da packte unseren Motorradfan die kalte Wut und - er schrieb einen klaren Brief an den Ministerpräsidenten Kurt Beck nach Mainz. Die Reaktion auf seinen Brief ließ unseren Museumsbesitzer an ein Wunder glauben: Nach acht Tagen war die Antwort da. Selbstverständlich würde auf der Hauptstraße von der zuständigen Straßenbauverwaltung ein entsprechendes Hinweisschild angebracht werden.

Und gleichzeitig beschwerten sich Behördenleiter und Politiker beim Museumsbetreiber, warum er denn an Kurt Beck geschrieben habe, denn man hätte doch... - man hätte da ja noch einmal drüber sprechen können... - und überhaupt.

Kurze Zeit später setzte die Straßenbauverwaltung einen neuen Pfosten (in Beton), entfernte dann später das bisherige Schilder-Sammelsurium und brachte ein neues Schild an, auf dem nun auch - ganz offiziell - auf das Classic-Museum hingewiesen wird. Während unser Kölner Museumsbesitzer die Welt nicht mehr versteht, kann ich nur leise lächeln: diese private Beschwerde kam Kurt Beck gerade recht. So konnte er - unter Hinweis auf eine Privatbeschwerde - ein Hinweisschild platzieren, dass (auch) auf das Wintersportgebiet Jammelshofen hinweist. - So einfach ist das.

Und es beweist, dass es den politischen Kräften und Herrn Dr.Kafitz (oder umgekehrt) mit der Absicht ernst ist, aus Jammelshofen (mit allem technischen Aufwand) ein Wintersport-Paradies zu machen.

So muss auch die Drohung, in der angedachten "Erlebnisregion" ein neues Hotel und Ferienhäuser - und anderes - zu bauen, sehr ernst genommen werden. Mit der Erteilung des raumordnerischen Entscheides hat die zuständige Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord das Raumordnungsverfahren am 19. Oktober 2006 abgeschlossen. Dabei wurden - und das ist im Hinblick auf evtl. Fördergelder sehr wichtig - auch die "positiven arbeitsmarktpolitischen und regionalwirtschaftlichen Effekte" durch die Bestandteile von Hotel, Motorsportdorf, Boulevard usw. bestätigt.

Einmal wird von um 500 zusätzlichen Arbeitsplätzen gesprochen, die so geschaffen werden sollen, ein anderes mal von 160. Aber in jedem Fall soll der Baubeginn im Herbst 2007 erfolgen. Die Gesamtanlage soll jährlich zu einer Umsatzsteigerung von 50 Millionen Euro führen.

Es sind nicht wenig und es gibt einige - und eigentlich nicht dumme - Leute, die bei den angesagten Baumaßnahmen die Frage stellen: Und wer entsorgt in einigen Jahren dann die herumstehenden Bauruinen?

Aber zunächst wird einmal bei der Nürburgring GmbH gerade - jetzt im Jahr 2007 - im Hinblick auf die stark wachsenden Aufgaben der Personalbestand aufgestockt. Und zur Umsetzung der Pläne in realistische Zahlen sind nun die neuen Geschäftsfelder "Racing", "Wellness", "Adventure" und "Holiday" eingerichtet worden. Nachbars Hund macht da einfach Rrrrrrrr-WAU. Er meint: Rrrrrrr-ennen, W-ohlbefinden, A-benteuer, U-rlaub. - Es ist ein deutscher Schäferhund! Das unterscheidet ihn von den "globalen Marketing-Verantwortlichen" der Nürburgring GmbH. Für die gehört Englisch zum guten Ton. Darum mögen die auch nicht, wenn man wirklich Deutsch mit ihnen redet.

Sie schwärmen heute schon von der schnellsten Achterbahn der Welt, die man dann hier in der Eifel auch erleben soll, und stellen die kommende - noch zu schaffende - Erlebnisregion auf eine Ebene mit dem Besuch der "Queen Mary II" im Hamburger Hafen, der Verhüllung des Berliner Reichstages vor einigen Jahren, mit der "Love Parade" in Berlin oder den Wagner-Festspielen in Bayreuth. (Merke: Opern sind Dramen mit Musik!)

Natürlich sollen private Investoren... - Aber die (oder der?) werden erst im Mai dieses Jahres vorgestellt. - Noch alles geheim. - Und im Übrigen soll das alles ja nur 150 - oder waren es 160? - Millionen Euro kosten. Und Mainz leistet welche Zuschüsse? - Da hatte es vor vielen Monaten noch geheißen: keine öffentlichen Gelder. - Na ja, vielleicht werden es dann eben EU-Subventionen. Und wenn der Landrat des mit 10 Prozent beteiligten Landkreises Ahrweiler nicht nur - ist doch normal - im Aufsichtsrat der Nürburgring GmbH sitzt, sondern auch im Verwaltungsrat der Kreissparkasse Ahrweiler... - und wenn man weiß, dass die Kreissparkasse dann... - also um es kurz zu machen: das mit den EU-Subventionen wird schon klappen. Zumal die "positiven arbeitsmarktpolitischen und regionalwirtschaftlichen Effekte" offiziell bestätigt sind.

Bei "arbeitsmarktpolitischen Effekten" fällt mir eine andere Episode ein, die in diesem Zusammenhang unbedingt geschildert werden muss: die Nürburgring GmbH ist inzwischen - also deutlich vor Baubeginn - auf die Suche nach einem Unternehmen gegangen, welche das "Catering" (die Verpflegung der Besucher mit Nahrungs- und Genussmitteln - Getränke gehören natürlich dazu) übernehmen soll. Die Räume die so verpflegungstechnisch abgedeckt werden sollen, liegen natürlich nur außerhalb der bisherigen Rennstrecke, sind ausschließlich auf die neu zu schaffenden Räume "Boulevard", den "Indoor"-Bereich mit "Science-Center" beschränkt. Aber viele tausend Besucher werden Tag für Tag nach Wurst und Brot schreien, meinen die Nürburgring-Verantwortlichen.

Das brachte natürlich die einheimische Gastronomie auf die Palme. Es sind alles kleine Unternehmer, denen nun - geschickt und unterschwellig - vermittelt wurde, dass bereits ein Angebot eines großen (und bekannten) Münchner Catering-Unternehmens vorliegen würde. Schnell machte sich die Vermutung breit, dass diese Firma ein Angebot in Höhe von.... - und es wurde nur noch geflüstert. Wer die Summe von einer Million in Umlauf gebracht hat, ist nicht festzustellen.

Also taten sich die Gastronomen, Metzger, Hoteliers usw. in der Region zusammen, die jetzt auch das "Infield"-Geschäft auf der Rennstrecke betreiben. Doch der eine oder andere ist dann aus den verschiedensten Gründen abgesprungen. Und die wenigen die dann blieben, waren sich eigentlich einig, dass man so ein Geschäft nur gemeinschaftlich stemmen könne.

Und so gab es einen Termin bei der Nürburgring GmbH. Um nicht zu langweilen, will ich deren Forderungen kurz zusammen fassen: 1,5 Millionen Euro jährlich, dazu 150.000 Euro Miete für entsprechende Räume und rund 400.000 Euro für die entsprechende Ausstattung. - Den Privatunternehmern hat's die Sprache verschlagen. Und ich bin der Meinung: auch so kann man kleine, in der bisherigen Struktur gewachsene Privatunternehmen kaputt machen.

Nun scheinen die Dinge sich aber erledigt zu haben. Die GmbH hat wohl - dem Vernehmen nach - einen erfahrenen Unternehmer aus dem Rheinischen gefunden, der bereit ist, zwar nicht 1,5 Millionen, aber doch 1,2 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. - Hört man. - Was für mich überraschend ist, dass die Nürburgring GmbH hier offensichtlich einen Vertrag nicht nur für "Boulevard", "Indoor"- und "Science-Center"-Bereich abgeschlossen hat, sondern dass dieser Vertrag auch das "Infield" derGP-Strecke betrifft. Hier wird der neue Catering-General-Unternehmer auch die Etage im Start- und Ziel-Gebäude übernehmen, die ursprünglich mal von "Conti" angemietet war und dann - nach deren Kündigung - einem einheimischen Catering-Unternehmen für'n "Appel und en Ei" (verglichen mit den Mietkosten davor) auf's Auge gedrückt wurde.

Damit steht dem neuen Unternehmer (aus dem Düsseldorfer Raum kommend) das Recht zu, an 360 Tagen diese Etage zu bewirtschaften. Eben mit Ausnahme der Formel 1-Tage, wo nach wie vor Mr. Ecclestone das Recht hat... -

Hier ist dann schon wieder eine Auseinandersetzung mit den regionalen Catering-Unternehmen vorgezeichnet, die bisher in diesem Rennstreckenbereich im Geschäft waren. - Wird so die regionale Wirtschaft gefördert, werden so bestehende Strukturen gestärkt?

Natürlich wird das nicht gut gehen. Das wird Ärger geben, wenn auch anderer Art, wie ich ihn z.B. in Verbindung mit der "Grüne Hölle" registriert habe. Und wieder dürfen die offiziellen Beobachter Beifall klatschen, denn wieder scheint es der Nürburgring GmbH gelungen... - Aber warten wir's ab. Erst müssen einmal die Fakten des neuen Vertrages bekannt werden. Bisher wissen die örtlichen, regionalen Catering-Unternehmen von nichts.

Wie es in und um Nürburg um die Bettenkapazität bestellt ist, habe ich oben in meiner Geschichte angedeutet. Wer möchte denn da noch "da oben" zusätzlich ein Hotel betreiben? - Wer ein Feriendorf bauen, wo es doch - gleich daneben - einen Campingplatz gibt, auf dem schon Ferienhäuser geplant sind? Da muss eine bestehende Tribüne abgerissen und neu - und für normale Besucher unbezahlbar - wieder "auf hohem Niveau" aufgebaut werden. Da muss die Hauptwasserleitung auf die andere Seite der B 258 verlegt werden und... - Aber das sind alles Kleinigkeiten, die im Hinblick auf den zu erwartenden strukturpolitischen Fortschritt niemand in Mainz (oder bei der Nürburgring GmbH) interessieren. - Doch diese Entwicklung wird abseits des Motorsport betrieben. - Bitte? - Abseits des Motorsports,  sagte Andreas Bruckner, Leiter der Marketingabteilung Nürburgring GmbH (natürlich brauchte der kein Studium des Marketing abzuschließen, weil doch sein Chef...) , entwickele die GmbH ein für das Unternehmen und die gesamte Region bedeutendes Wirtschafts- und Arbeitsplatzprogramm. -

Was soll denn - lt. GmbH-Vertrag - der Zweck der Nürburgring GmbH eigentlich sein?

Aus dem Beteiligungsbericht des Jahres 2005 (Drucksache 14/4729, Seite 47) zitiert der Landesrechnungshof: "Gegenstand der Nürburgring GmbH ist die Förderung des Kraftfahrzeugwesens und des Motorsports mit dem Ziel, zur Verkehrsertüchtigung der Fahrer, zur technischen Verbesserung der Fahrzeuge und damit zur Sicherheit auf den öffentlichen Straßen beizutragen. Zumal soll durch den Betrieb der Rennstrecke Nürburgring und ihrer Einrichtungen der Fremdenverkehr im Eifelraum gefördert werden."

Wenn man das ernst nimmt, muss man hier davon sprechen, was dann in der jüngsten Vergangenheit von der Nürburgring GmbH versäumt wurde:

Da wurde vor Jahren im Umfeld des Nürburgrings - und auch auf der Nordschleife - die "Deutschland-Rallye" abgewickelt. Dadurch wurde an diesen Tagen der Fremdenverkehr stark gefördert. Die Hoteliers der Region werden bestätigen können, dass so eine Rallye mehr an Umsatz (der Privatwirtschaft!) bringt, als jede angeblich so große Rennveranstaltung, z.B. DTM. Doch Dr. Kafitz musste für die Nürburgring GmbH auf Einnahmen aus dem Touristenverkehr verzichten. Und die waren ihm wichtiger als das wirtschaftliche Ergebnis für die Region.

Da nicht aus der Branche, nicht mit der Entwicklung im Motorsport vertraut, war ihm auch entgangen, dass die "Deutschland-Rallye" damals auf dem besten Weg war, zu einem Weltmeisterschaftslauf zu werden, noch mehr Fans in die Region zu locken, noch mehr Übernachtungen zu generieren. Und so hat Kafitz den Veranstalter mit seinen Terminwünschen einfach abblitzen lassen. Und der ist - für immer und tief beleidigt - mit dieser inzwischen mit WM-Plakette versehnen Veranstaltung - dann in die Region Trier abgewandert. Immer noch Rheinland-Pfalz, wird Herr Beck argumentieren. Aber man schaue mal ein paar Zeilen nach oben, was denn der Zweck der Gründung der Nürburgring GmbH war. -

Ein anderes Beispiel: Bei der GmbH ist man stolz darauf, dass die Automobil- und Zuliefererindustrie im direkten Umfeld der "Nordschleife" eine Heimat finden konnte: im Industriegebiet Meuspath. (Das die betreibenden Gemeinden übrigens auch nur Geld kostet.) Und man tut so, als würde man dieser Industrie beste Arbeitsbedingungen schaffen. Dabei weiß man gar nicht, was die Industrie braucht.

Eine Fahrstunde vom "Ring" entfernt, in Nordrhein-Westfalen, wird inzwischen ein "Nasshandling-Kurs" gebaut, dessen Angebot von der Industrie dankbar begrüßt wurde. Heute schon, lange bevor er in Betrieb genommen werden kann, ist diese Prüf- und Test-Strecke praktisch ausgebucht. An Regentagen, wenn Versuchsfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife nicht immer sinnvoll sind, dann werden in Zukunft ganze Fahrzeug-Gruppen auf dieses neue Testcenter umziehen, wo auch z.B. Filmteams für Stuntszenen hervorragende Voraussetzungen finden. - Chance verpasst, Chance vertan. Das liegt nicht nur am Nichtwissen eines Dr. Kafitz, sofern es sich auf bestimmte Belange der Industrie bezieht, sondern auch daran, dass er sich mit weiteren qualifizierten Nicht-Wissern umgibt. Und seine Berater... - deren Verträge wurden übrigens jetzt Anfang Januar nach den Vorwürfen durch den Landesrechnungshof alle gekündigt.

Natürlich weiß Dr. Kafitz vom neuen  Nasshandling-Kurs. Sein Architekt (Tilke, Aachen) hat es ihm gesteckt. Aber da war es zu spät. - Was ist dagegen die schnellste Achterbahn der Welt? - Ist der Nürburgring ein Rummelplatz? - Man lese oben noch einmal über den Sinn und Zweck der GmbH-Gründung - "damals" - nach.

Nach dem oben zitierten raumordnerischen Verfahren hat es noch ein weiteres gegeben, das vor kurzem abgeschlossen wurde. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Hermann-Josef Romes nannte den einstimmigen Beschluss des Planungsverband Nürburgring einen "formalen Beschluss mit erheblicher Wirkung". Damit wurde der bis dahin bestehende - und genehmigte - Bebauungsplan "Grand Prix-Strecke" nun so abgeändert, dass der geplante (Motorsport-) Boulevard und das (Motorsport-) Dorf gebaut werden können. Dieser Beschluss beseitigte die letzte (kleine) Schwelle, machte den Weg frei für den Baubeginn. - Wenn jemand das Geld gibt. - Verbandsbürgermeister Romes mahnte zur Eile: "Es geht jetzt darum, keine Zeit mehr zu verlieren."

Zeit verlieren ist eine Sache. Geld verlieren eine andere. - Da sollte man eigentlich schon ein wenig abwägen.

Epilog: Ich bin bei den Recherchen zu dieser Geschichte - die sich natürlich über viele Monate hinzogen - immer wieder gewarnt worden. Die Rache der Betroffenen würde furchtbar sein. Und dann die Frage: "Was haben Sie denn davon?" - Diese Frage ist für einen Journalisten ohne Bedeutung. (Zumindest sollte es so sein.) Ich habe selbst gehört wie ein selbständiger Unternehmer, auch tätig für die Nürburgring GmbH einem anderen Unternehmer (ebenfalls für die GmbH tätig) die Frage stellte: "Hast du auch den Erpresserbrief erhalten?" - Nach meinen Recherchen handelt es sich um die alle Jahre wieder bei Lieferanten (oder anderen "Abhängigen") auftauchende Aufforderung, doch als Sponsor für die Motorsport Akademie aufzutreten. Meist erfolgreich, wie man der Liste der Sponsoren und persönlicher Förderer (im Internet einzusehen) entnehmen kann. Mir wurde aber die Herausgabe dieses Briefes (bzw. einer Kopie) von solchen Sponsoren verweigert, "weil ich mir doch nicht den Ast abschneide, auf dem ich sitze". (Oder ähnlich.) Dr. Kafitz ist auch ganz sicher, dass seine Anwendung von "Zuckerbrot und Peitsche" in der Region funktioniert. Und: hinter ihm stehen Millionen. - In Mainz.

Herrn Dr. Walter Kafitz scheint es hier zu gehen, wie vielen Nutzern von Computerspielen. Da ist alles gefahrlos. Selbst bei einem sonst so hervorragend gemachten Spiel wie dem "Gran Turismo 4", das auf einem Sony PS 2 läuft.

Aber lassen Sie mich noch mal kurz abschweifen, aber trotzdem bei Sony und dem Spiel bleiben: dafür wurde von den Sony-Mitarbeitern in nächtelanger Arbeit die Nordschleife digital vermessen, "aufgezeichnet". Nächtelang deshalb, weil tagsüber Touristen über den Kurs fuhren oder die Industrie testete. Dr. Kafitz hatte das wohl vergessen, als er mitten in der Nacht - er war "unten" in "Breidscheid" aufgefahren - auf eine Gruppe arbeitender Männer traf. Und ziemlich aufgebracht hat er gefragt, was sie denn mitten in der Nacht auf der Nordschleife zu tun hätten. Die Leute haben es ihm erklärt, und Dr. Kafitz ist es wieder eingefallen. - Man kann ja nicht immer - und schon gar nicht in dieser Situation - alles im Kopf haben..

Warum Dr. Kafitz nachts auf der "Nordschleife" unterwegs war? - Dazu habe ich keine Erklärung. Aber vielleicht fällt Ihnen die eine oder andere Möglichkeit ein. - Aber zurück zum Vergleich, zu dem ich oben angesetzt hatte:

Ich habe dieses Spiel selbst noch nie gespielt, aber mit Bewunderung beobachtet, mit welchem Einsatz sich viele Spieler mit ihren Fahrzeugen auf der ihnen nicht immer exakt bekannten Strecke bewegen. Und ich sehe dann schon im Ansatz... - boing, fliegt das Fahrzeug hart in die Leitplanken. Als ich das zum ersten Mal sah war ich davon überzeugt, dass das nun das Ende der Spielrunde war.

Aber dann fuhr der Spieler sein praktisch unbeschädigtes Fahrzeug zurück auf die Strecke. Und weiter ging die Jagd, bis zum nächsten Crash. Und immer wieder, immer wieder... - Mein Gott Walter, habe ich gedacht.

Dr. Kafitz spielt sein Spiel wohl genauso. Neun Millionen Verluste. Das ist nicht ungewöhnlich. Damit war zu rechnen. Zurück auf die Bahn. Neues Spiel. Wieder neun Millionen. - Das muss besser werden. Und er lässt jetzt - erst mal einmalig - 150 Millionen für einen Bereich investieren, der eigentlich lt. GmbH-Vertrag gar nicht vorgesehen war. Darum heißt ein Boulevard jetzt auch auf dem Papier Motorsport-Boulevard und aus einem Feriendorf wird ein Motorsport-Dorf.

Da wollen wir doch mal sehen wer auf der Strecke bleibt. - Der Steuerzahler vielleicht? - Der private Unternehmer, der mit einer inzwischen zurück gefahrenen Infrastruktur zu kämpfen hat? -  Dr. Kafitz wird mit neuen Millionen zurück auf Kurs gehen. Bis zum nächsten Crash.

Denn ich kenne keine öffentliche Einrichtung - und das ist die Nürburgring GmbH ja wohl - die jemals in Konkurs gegangen wäre. Aber selbst für diesen Fall hätte man "Sachverständige" in der GmbH selbst. - Da braucht man auch keine Berater "von Außen" mehr. Und die Firmenstruktur ist entsprechend ausgerichtet.

Um diese Geschichte nicht endlos werden zu lassen, dazu abschließend nur ein Beispiel: Da gibt es die Motorsport Akademie Nürburgring GmbH & Co. KG. Die ist beim Amtsgericht Koblenz unter HRA 12880 im Handelsregister eingetragen. Persönlich haftender Gesellschafter dieser GmbH & Co. KG ist die Motorsport Akademie Nürburgring Verwaltungs GmbH, eingetragen beim Amtsgericht Koblenz unter HRB 14173. (Das Geschäftsführer-Drama dieser Firma lassen wir jetzt mal "außen vor".)

Diese Firmenkonstruktion beschränkt die Haftung, hatte in der Vergangenheit auch schon mal steuerliche Vorteile, die sich aber inzwischen aufgelöst haben. Was geblieben ist, ist bei solchen Strukturen dann der Einsatz von Notaren und Rechtsanwälten, die ständig Verträge korrigieren, ändern, ergänzen müssen. Denn auf dem Papier muss alles korrekt abgesichert sein. Und so es dann - nur als Beispiel - kein Wunder, dass als Sponsoren der Motorsport Akademie Nürburging GmbH & Co. KG auch Rechtsberater unterschiedlicher Ausrichtung auszumachen sind. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit doch nur von dem Geld, dass sie vorher - aufgrund der interessanten Firmenstruktur - verdient haben.

Das alles ist nicht "unnormal", erst recht nicht in der heutigen Zeit. Normal ist auch, dass alles das, was ich oben aufgezeichnet habe, in der heutigen Zeit nicht öffentlich beanstandet wird. In diesem Fall z.B. mit Argumenten wie: "Ich will mich doch nicht unglücklich machen" oder "So lange der mich in Ruhe lässt" oder "So lange wir von der Situation profitieren" oder was es an ähnlichen Argumenten gibt, die immer den persönlichen Vorteil in den Vordergrund stellen.

Als ich einen Journalistenkollegen auf bestimmte Missstände in diesem unserem Land hinweise, winkt der ab. Er war bis 1989 hinter der Mauer und sagt nun, schon 17 Jahre "im Westen" arbeitend und vergleichen könnend: "Herr Hahne, ich weiß. Aber was soll ich machen? Eigentlich hat sich für mich doch nichts geändert. Ich hatte früher auch Träume, damals, als ich "noch drüben" war. Aber was ist davon geblieben? - Nur die Reisefreiheit."

Ich war niemals "drüben", aber man möge mir gestatten, dass ich noch Träume habe. Und darum habe ich mir - auch bei der Recherche zu dieser Geschichte - sehr viel Mühe gegeben, viel Zeit aufgewendet, die anderen Kollegen offensichtlich nicht zur Verfügung steht..

Aber ich habe trotzdem sicher längst nicht alle Aspekte dieses großen Puzzle-Spiels aufzeigen können. - Bitte entschuldigen Sie! -

Und sollten Sie manches besser wissen: Sie brauchen "unten" nur zu klicken und können sofort Ihr Wissen, Ihre Gedanken, Ihre Zustimmung oder Ihre Ablehnung an mich los werden. Selbstverständlich genießen Sie Informantenschutz. - Danke!

MK/Wilhelm Hahne
Und noch ein kleiner aktueller Nachtrag: Soeben hat die Chefsekretärin des Herrn Dr. Kafitz gekündigt. Zum 31. März 2007. Wenn Sie eine Dame sind und eine entsprechende Ausbildung haben, außerdem einen Chef ertragen, der... - wie gesagt: die Stelle ist bald frei. - Aber bitte sagen Sie nicht, dass Sie das aus Motor-KRITIK wissen. Das würde Ihre Einstellung gefährden. - Denke ich. - Ach, - Sie auch? - Sie sind geeignet! - Sie könnten dann am 1. April... - Dabei fällt mir ein: Auch Dr. Kafitz hat am 1. April... - Dös is' ka Witz!
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