Telex

Meine Erinnerungen an Jochen Luck – „The Voice“!

Unser Umgang miteinander war immer förmlich, nicht kumpelhaft. Es ist immer beim „Sie“ geblieben, war auch ein Zeichen meiner Hochachtung ihm gegenüber. Er verkörperte eine Art von Streckensprecher, die es heute nicht mehr gibt. - Wir leben in einer anderen Zeit des Motorsports!

Jochen Luck ist nun in diesem Tagen 96jährig gestorben! Im September wäre er 97 Jahre alt geworden. Aber das Leben war inzwischen für ihn auch nicht mehr lebenswert. Seine Frau, ohne die er als Streckensprecher „ein  Nichts gewesen wäre“, wie er mir einmal sagte, war schon „vor ihm  gegangen“.

Ich habe Jochen Luck schon als junger Rennbesucher erlebt, wenn er z.B. frühmorgens die aus vielen Ländern angereisten Nürburgring-Besucher zu einem Motorrad-Grand Prix oder 1000-Kilometer-Rennen auf der Nordschleife (!) in ihren Landessprachen begrüßte. Natürlich sprach er nicht 14 Sprachen, aber er hielt es für angebracht, die evtl. von weither angereisten Rennbesucher in der ihnen vertrauten Sprache zu begrüßen.

So habe ich dann – zugegebenerweise lächelnd – seinen Begrüßungen z.B. auch auf Finnisch, Schwedisch, Tschechisch oder Polnisch gelauscht.

Jochen Luck war nicht nur sachkundig, sondern kannte auch die Menschen, die die Rennfahrzeuge bewegten. Besonders die Motorrad-Rennfahrer hatten es ihm angetan. Ob es nun Fritz Kläger, Freiburg oder Kenny Roberts, USA war: Jochen Luck wusste die Menschen hinter den Namen den Rennbesuchern  näher zu bringen.

Ich habe Jochen Luck jahrzehntelang als Streckensprecher bei großen internationalen Rennen erlebt, wie er scheinbar spielerisch die Zuschauer „auf dem Laufenden hielt“. Ohne seine Frau wäre das in der damaligen Zeit – in der computerlosen Zeit (!) – nicht gegangen, die ganz präzise die Rundenlisten führte und ihm zuarbeitete.

Darum – aber nicht nur - hat ihn auch der Verlust seiner Frau sehr getroffen! Jochen Luck und seine Frau Hildegard waren eigentlich zu Lebzeiten „eine Einheit“!

Beeindruckt hat mich Jochen Luck mal, als ich als Journalist für eine Fachzeitschrift tätig, eine regionale Motocross-Veranstaltung in den 70ern in der Nähe von Kassel besuchte. Ich wollte nicht nur über große internationale Veranstaltungen berichten, sondern war der Auffassung, dass auch ein von vielen Kollegen als „zu klein“ empfundenes Motocross-Rennen im Motorsport, gerade im Hinblick auf die Nachwuchsförderung, durchaus seine Bedeutung hat. - Wichtig ist!

Ich hatte mich nicht groß beim Veranstalter angemeldet, war einfach am Wochenende dorthin gefahren. Ich bin schon fast erschrocken, als ich dann über die Lautsprecher hörte, dass man mich mit Namen und Funktion begrüßte. Jochen Luck hatte mich bei meinen Versuchen, alles mit zu bekommen, aus seiner provisorischen Sprecherkabine erkannt und mich nicht nur begrüßt, sondern auch den Besuchern vorgestellt. - Eindrucksvoll! - Aber auch ein Zeichen dafür, wie aufmerksam ein Jochen Luck war, den ich übrigens bei so einem „kleinen Motocross-Rennen“ als international bekannten Streckensprecher nicht erwartet hatte.

Aber Jochen Luck wohnte nicht nur in Kassel, er „lebte“dort auch. Beruflich als Verkaufsleiter für Mercedes-Lkw und später für MAN. Streckensprecher war er nur so „aus Spaß“, ganz nebenbei. Aber „mit Herzblut“! Man hat auch seiner Moderation angemerkt, dass sie eine Basis in seiner Begeisterung für den Motorsport hatte.

So hat er z.B. auch dafür gesorgt, dass die „Dorna“, der Veranstalter der Motorrad-GP’s, einen guten Kontakt zu MAN bekam und hat auch Jahre nach seiner beruflichen Pensionierung noch die Motorrad-GP’s im Auftrag von MAN besucht, deren Werbung man an den Strecken dort als Besucher wahrnehmen konnte. Jochen und seine Frau hatten sich so das Anrecht auf ein „VIP-Ticket“ lebenslang erworben und reisten auch bei den europäischen GP’s dann mit ihrem Privatwagen an.

Bei all’ seiner grundlegend vorhandenen internationalen Einstellung hat es Jochen Luck „damals“ nicht verstanden, dass „die deutsche Presse“ nur auf die „großen internationalen Namen“ abhob, nationale Motorradfahrer-Talente „vernachlässigte“. So hat er mich damals gelobt, als ich als erster deutscher Journalist eine große Geschichte über Dieter Braun in einem „Motor-Magazin“ veröffentlichte.

Jochen  Luck war ein Mensch, über den man viele und lange Geschichten erzählen könnte. - Nun ist er von uns gegangen. Eigentlich fast „normal“, wenn man kurz vor seinem 97sten Geburtstag „geht“.

Darum habe ich hier auch keinen journalistisch perfekten Nachruf geschrieben, sondern meine Erinnerung an ihn. Jochen Luck war ein Streckensprecher, eine Stimme - „THE VOICE“ - an die ich mich gerne erinnere. Auch an seine Frau Hildegard, ohne die Jochen – als Streckensprecher (!) - ein Nichts gewesen wäre.

Ruhet in Frieden!

Wilhelm Hahne

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Kommunionskaffee oder „24h Nürburgring Qualifiers“?

Vor einigen Jahren hätte ich darüber gar nicht nachgedacht. Die Entscheidung wäre immer für einen Besuch des/der Rennen ausgefallen. Weil da auch noch eine solche Veranstaltung mehr dem Sport zugerechnet werden konnte. Da ich die Entstehung des 24h-Rennens mit erlebt habe, einige Jahre bei diesem Rennen auch als Teilnehmer unterwegs war, kann ich schon beurteilen, was inzwischen daraus geworden ist.- Und wie es dazu kommen konnte!

So habe ich mich am Samstag entschlossen, mal den ersten Tag des „24h Nürburgring Qualifiers“ live am Bildschirm mit zu erleben. Ich war beeindruckt. Von den Kommentaren und Kommentatoren. Besonders eindrucksvoll finde ich, wenn eine junge Interviewerin einen Fahrer in der Startaufstellung fragt: „Was fühlst du jetzt?“

Interessant auch, dass es zu keiner Gelegenheit auch nur den Hauch einer kritischen Anmerkung gab. Nun hatte man die Sprecher offensichtlich vorher instruiert. Die waren mit hoher Wahrscheinlichkeit vorher „gebrieft“ worden, wussten genau was man sagen sollte und was man besser lässt. - So bin ich dann schnell in den „Rhythmus“ und „Flow“ gekommen.

Dass es auf Facebook Fans gab, die sich die deutschen Live-Kommentare „nicht antun“ wollten, kann ich verstehen. Aber wenn man den modernen deutschen Motorsport verstehen will, sollte man sich das schon mal anhören. Denn das rundet das eigentliche Bild ab. - Oder um es anders zu formulieren:

  • Früher war nicht alles besser! - Aber der Motorsport hatte ein anderes Niveau!

Das wird nicht nur von Sportbehörden und deren Funktionären bestimmt, sondern auch von den Teilnehmern und der Art der Wettbewerbsfahrzeuge. Da hat sich im Laufe der Zeit einiges getan!

Ich finde es beeindruckend, wenn zwischen zwei Fahrern, die zwar auf unterschiedlichen Fahrzeugen, aber des gleichen Modells im Einzelzeitfahren starten, am Ende eine Differenz bei der besten gezeiteten Runde von mehr als 16 Sekunden besteht. Hat man den Kommentatoren vor dem Start zu diesem Einzelzeitfahren gelauscht, dann wurden die „Seher“ vor den Bildschirmen nicht gerade optimal informiert. - Bei der SP9 startete am Sonntag nämlich der Langsamste zuerst. - Nicht erwähnenswert?

Ich finde z.B. (auch) beeindruckend, wenn der Langsamste bereits im Dezember 2021 eine „Kleinbeihilfe“ für seine rd. 250 Mitarbeiter von etwas mehr als 1,5 Mio. Euro für die zurück liegenden sechs Monate erhält.

Da habe ich wirklich lächelnd dem Wortschwall der „Fachleute“ gelauscht. Man wusste offenbar genau, was man zu sagen hatte. - Toll! - Ich wusste, was sie nicht sagten: Das passte zusammen!

Als ich zwischendurch mal im Internet dann das Gesehene und Gehörte – für mich – mit reinen Sachinformationen ergänzen wollte, da hat mich z.B. die Einstufung der einzelnen Modelle in die „Balance of Performance“ (BoP) interessiert. Da gab es dann aber – wirklich zufällig? - nur die  Meldung:

„404 – Seite nicht gefunden – Das u.a. verbunden mit der Frage: „Haben Sie sich vielleicht vertippt oder eine alte URL aufgerufen?“

Auch heute, am Montag, gab zu diesem Thema noch die gleiche Information. Und die Presseinformation, die ich nach dem zweiten Drei-Stunden-Rennen zum Ausgang des Rennens erhielt, war von der gleichen Qualität, wie die, die ich vorher schon bei den Kommentatoren erlebt  hatte:

„Mercedes-AMG verhindert BMW-Feuerwerk beim großen 24h-Prolog“

Das ging allerdings nur mit Hilfe der Rennleitung und einem „Versehen“ eines BMW-Werksfahrers. Wahrscheinlich hat der sich nicht an die Anweisung des Teamchefs gehalten, der dazu sage:

"Bei dem Unfall im Pflanzgarten war Code 60 und Dan war im Limiter. Er war dann irgendwie abgelenkt und ist dann drei km/h zu schnell gewesen. Das kann man in den Daten sehen. Wir fahren jetzt virtuell ums Podium."

Nach Feststellung des „Chief Timekeeper“ waren es vier km/h. Das ergab dann eine Zeitstrafe von 40 sec und es genügte so nicht, dass der neue BMW M4 GT3 als Erster die Ziellinie kreuzte. Der Zweite wurde – obwohl abgeschlagen - so zum Rennsieger. - Das war dann der gefeierte AMG-Mercedes!

In der offiziellen Pressemitteilung des Veranstalters wird das so beschrieben:

„Das wechselvolle Rennen 2 entschied dann aber der Mercedes-AMG #3 des Mercedes-AMG Team Getspeed für sich. Aber auch Teams auf Audi, Ferrari, Lamborghini und Porsche mischten in den beiden getrennt gewerteten Läufen in der Spitzengruppe mit. Die Vorzeichen für eine spannende 50. Jubiläumsauflage der 24h Nürburgring sind also bestens.“

Alles bestens! - Ich war inzwischen beim Kommunionskaffee. Der Kuchen war wundervoll, die eingeladenen Gäste alle interessante Menschen. - Und der Kaffee machte munter!

Alles bestens!

MK/Wilhelm Hahne

...um es nicht zu vergessen: Beim ersten Lauf am Samstag waren 87 Fahrzeuge, am Sonntag dann 80 Wettbewerber am Start! - Es gab nämlich an diesem Wochenende nicht nur Kommunionskaffee, sondern auf anderen Rennstrecken noch andere interessante Veranstaltungen!

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50. 24h-Rennen Nürburgring: Eine Art Zeitzeichen!

Die Vorstandsvorsitzenden der – auch für den Motorsport – bedeutenden Hersteller der Automobilindustrie haben in letzter Zeit sehr deutlich gemacht, dass es ihnen nicht auf die verkauften Stückzahlen, sondern auf die Rendite pro Stück ankommt. Die immer weiter wachsenden Gewinne resultieren auch nicht aus dem Verkauf von Kleinwagen, die eigentlich die Masse der Zulassungen bestimmen könnten, wenn man den Einsatzzweck der Fahrzeuge in den Vordergrund stellt.

So ist es auch im Motorsport. Es kommt nicht mehr auf die Zahl der Teilnehmer an, sondern was – per Saldo – nach einer Veranstaltung übrig bleibt. So ist im Verlaufe von 50 Veranstaltungen die Zahl der Teilnehmer beim 24h-Rennen deutlich gesunken und die Höhe der Nenngelder deutlich gestiegen.

Außerdem hat man inzwischen dem 24h-Rennen noch eine Veranstaltung vorgeordnet: Die „ADAC 24h Qualifiers“. Die findet in den nächsten Tagen – vom 6. - 8. Mai statt. Es sind um 90 Fahrzeuge gemeldet. Meine Vorhersage fürs eigentliche 24h-Rennen: Es werden gut 100 Fahrzeuge am Start sein.

Um 10 Teams werden so eine Menge Geld sparen, denn man darf nicht nur das Nenngeld, sondern muss die Gesamtkosten sehen. Addiert man nur das Nenngeld für das 24h-Rennen, so kommt man beim eigentlichen Rennen – und angenommenen 100 Startern – schon auf einen Betrag von um 650.000 Euro!

Interessant ist, dass darin auch schon ein „Energiekostenanteil“ enthalten ist. Aber interessant werden für die teilnehmenden Teams die wirklichen Energiekosten, die Kosten fürs Benzin sein, die  nach den Kalkulationen des Nürburgring-Besitzers um drei Euro pro Liter betragen dürften.

Rund ein Drittel der insgesamt startenden Fahrzeuge dürfte durch die GT3-Kategorie gestellt werden. Die dienen auch als Lockmittel für Zuschauer. - Qualität statt Quantität!

Man erinnere sich noch an die Zeit, als Peter Geishecker dem ADAC Nordrhein die Marketingrechte an der Veranstaltung abgekauft hatte und er – auch vom DMSB ungebremst – klar über 200 Fahrzeuge starten ließ. Starten durfte alles! - Entsprechend der erfolgten Ausfälle, kamen dann erst die „Mitgestarteten“ auf den Bildschirmen dazu. - Ordnung muss sein!

Auch der Charakter des 24h-Rennens hat sich über die Zeit geändert. Er wird deutlich von den Marketingabteilungen der Industrie bestimmt, die nur einen Erfolg beim 24h-Rennen vermarkten kann. Entsprechend wird im Vorfeld taktiert. Da die „BoP“ (Balance of Performance) eigentlich über Sieg und Niederlage entscheidet, arbeitet man auch im Vorfeld mit Täuschungsmanövern.

Der Veranstalter droht zwar mit einer immer neu korrigierten „BoP“ bis kurz vor dem Start, aber ich erinnere mich noch an eine Veranstaltung, wo eine gut gemachte Täuschung zwar den Fachleuten im Qualifying auffiel, aber man – Anweisung „von oben“ – nicht eingreifen durfte. - Die Macht des Marketings? - Oder die Ohnmacht der Funktionäre?

Auch in diesem Jahr wird es kaum anders sein. Das 24h-Stunden-Rennen ist längst keine rein sportliche Veranstaltung mehr. Das wissen die Gesamtsieger am besten, die – so sie noch leben – vom Veranstalter zu dieser 50. Veranstaltung – und einer entsprechenden Feier – eingeladen wurden. - Sie können vergleichen!

Auch die am 24h-Rennen interessierten Zuschauer – aus welchen Gründen auch immer - sollten sich darauf einrichten, dass dieses Mal der über die Jahre entstandene „Wildwuchs“ im Zuschauerunmfeld stark beschnitten wird. Weil das viele nicht interessieren wird, möchte ich hier die „Park- und Bedarfscampingplatzordnung“ (Stand: Februar 2022) hier nicht anhängen, sondern darf auf die Nürburgring-Internetseiten verweisen.

Eigentlich sollte man nur noch in Begleitung eines Rechtsanwalts anreisen, denn das Thema „Hausrecht“ ist in diesem Fall (!) nicht ganz einfach und es wird wohl davon ausgegangen, dass die Zuschauer davon auch nichts verstehen.

Schade, dass eine ehemals rein auf den Sport ausgerichtete Veranstaltung, inzwischen zu einem „Geschäftsmodell“ verkommen ist. Darüber mögen dann die ehemaligen Gesamtsieger beim 24h-Rennen beim Festbankett und einem – hoffentlich – guten Wein diskutieren. - Es betrifft sie auch nicht mehr!

The Show must go on! - Wir erleben Glamour und perfekte Illusion!

Ist stelle für Motor-KRITIK fest: The party is over!

MK/Wilhelm Hahne
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Wenn einem nichts mehr einfällt: „Fehlleistungen“!

Natürlich hat sich die Bürgermeisterin von Nürburg nach der Information durch mich bei der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG über das “Abkassieren“ bei NLS 3 im Bereich der Nürburger Einfahrt zur „Hatzenbach“ beschwert. Darunter leidet das Ansehen ihrer Gemeinde. Das war so weder angekündigt, noch hatte es einen gültigen Hintergrund. Das Grundstück, dessen Betreten und Befahren von den eingesetzten Ordnern mit Kosten belegt wurde, ist immer noch im Besitz der Gemeinde Nürburg, war an diesem Tag auch weder vermietet noch verpachtet!

Natürlich war in der verantwortlichen Firma – wie ich hörte – niemand zu erreichen, jemand, der in diesem Fall wirklich verantwortlich gemacht werden könnte.

  • Aber auch Nicht-Verantwortliche haben das Verhalten der Ordner schon mal sicherheitshalber als „Fehlleistung“ deklariert!

Man wird sich über diesen Fall dann in den nächsten Tagen noch einmal unterhalten und zu einer Entschädigung für die Gemeinde Nürburg finden müssen.

Bei Motor-KRITIK sind inzwischen weitere Beschwerden zum „Abkassieren“ der Ordner im Bereich „Hatzenbach“ eingegangen. Da erhalte ich z.B. folgende Information, die aber auch einen interessanten Tipp enthält:

...„auch ich bin an dem besagten NLS Lauf 3 auf den - ich sage jetzt mal - neuen Eintritt im Bereich Hatzenbach von 18 Euro reingefallen !

Was mich aber besonders ärgert : Ohne zu parkenden PKW ist der Eintritt an der gesamten Nordschleife immer noch frei !!! Außer man will mit dem Auto parken im Brünnchen und Hatzenbach selber !

Gegenüber Brünnchen und Pflanzgarten bezahlt man auf den kostenpflichtigen Parkplätzen die 10 Euro für das Auto und kann dann aber ohne Eintrittskarte an der Nordschleife gucken gehen

( Außer an den noch dann extra für die Inhaber von Eintrittskarten abgezäunten Abschnitt innerhalb Brünnchen und Pflanzgarten).

Aber das wird nicht kommuniziert von Seiten der Veranstalter. Es sollen ja so viel wie möglich der Zuschauer den Eintritt bezahlen !!!

Einer weiteren Zuschrift kann man entnehmen, dass ein „handgemaltes Schild“ an der Einfahrt den Hinweis auf die zu zahlenden Parkkosten hinwies. - Interessant! - Die „eigene Einschätzung“ in dieser E-mail ist nicht ganz zutreffend, wie meine Leser inzwischen aus der oben veröffentlichten Leser-Zuschrift wissen.

„Ich war selbst letzten Samstag bei der NLS (oder VLN…), hatte auch ein Ticket (war länger im Bereich Start/Ziel auf der T3). Gegen Mitte des Rennens bin ich zur „Sabine-Schmitz-Kurve“ an besagter Imbissbude gelaufen. Wenn man aus Nürburg den kleinen Berg hochkam, stand ein handgemaltes Schild „Parken 10 €“ und zwei Ordner. Wer mit dem PKW hoch fuhr, musste 10 € bezahlen und auch Eintritt (oder eine Eintrittskarte vorweisen), weil nach meiner Einschätzung die kostenpflichtigen Parkplätze an der Nordschleife nur zusammen mit einem Ticket genutzt werden können. Ich dagegen war zu Fuß und musste gar nichts zahlen oder vorweisen.

Dazu passt folgender Hinweis auf der NLS Homepage (bei Tickets):

„Exklusiv: Ticketinhaber erhalten rund um die Nordschleife die besten Parkplätze.“

Riecht nach (vielleicht unzulässigem) Kombinationsgeschäft…“

Die Entwicklung des „Geschäftsbetriebs“ am Nürburgring wirkt insgesamt irgendwie krank, wenn ich dann z.B. für Motor-KRITIK auch recherchieren konnte, dass man aktuell einen Gemeinderat dazu bewegen wollte, das „Hausrecht“ über öffentliche Straßen (!) auf ihrem Gebiet der Nürburgringfirma zu übertragen, um so die Zufahrt zum Grundstück eines „ungeliebten“ Besitzers eines Privat-Grundstücks an der Nordschleife unmöglich machen zu können. Der lässt dort gegen Gebühr zelten und parken und verkauft – ohne dass man am Nürburgring davon etwas hätte – an einem eigenen Imbisswagen Würstchen und Pommes Frittes. Hätte das geklappt, sollten – so die Zusage - dann alle Ortsbewohner einen kostenlosen Zutritt zum 24h-Rennen erhalten.

Das ist dann aus rechtlichen Gründen fehlgeschlagen! - Aber erst, nachdem ein Anwalt ein Veto eingelegt hatte. Dazu gäbe es noch weitere Details zu erzählen, die ich aber stattdessen im Ordner „Kindergarten“ ablege.

Es gibt derzeit viele dumme „Fehlleistungen“ im Umfeld der Nürburgrings. Aber auch im Motorsport, bzw. bei dessen Aufsichts-“Behörde“.

Davon dann später mehr!

MK/Wilhelm Hahne
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Über eine „unnötige“ Sonntagsarbeit und - Ostern!

Am letzten Samstag – spät in der Nacht – gab es einen „Error“ auf dem Server, auf dem meine Motor-KRITIK-Geschichten auf den Abruf durch meine Leser warten. Ich habe die unterschiedlichsten Versuche gestartet, um den Fehler zu finden und zu beheben: Vergeblich! - Schließlich habe ich resigniert aufgegeben und meine Geschichten dann, nach Beseitigung des „Error“ erst am Sonntagvormittag eingestellt.

Soweit und – nicht gut! - Denn: Der „Error“ war von mir ausgelöst worden. Ein netter junger Betreuer meines Servers hatte sich am Sonntag (!) um mein Problem bemüht und war zu der Feststellung gekommen: „Der Fehler muss bei Ihnen liegen!“

So war es dann auch! - Ich hatte einen Fehler gemacht und ihn bei meiner Suche am späten Samstagabend immer wieder übersehen. Wie das manchmal so ist, wenn man einen Fehler selber  gemacht hat. - Dass man sich selbst wie ein Idiot angestellt hat, war dann am Sonntag eine ernüchternde Feststellung! - Man lernt nicht aus – war eine weitere.

  • Mein Dank gilt jenem jungen Mann, der am Sonntag für mich mit gedacht hat!

Nachdem ich die eigentlich für Samstag angedachte Einstellung meiner Geschichte dann – weil an diesem Sonntag zu spät und eigentlich  -  so„unnötig“, dann vorgenommen hatte, bin ich am Nachmittag am Nürburgring unterwegs gewesen, nachdem – nach dem Schneefall in der Nacht - die Nordschleife schon wieder weitgehend durch die Sonne schneefrei geworden war.

Ich bin nicht „vor Ort“ gewesen, nur um Fotos zu machen. Zwei dieser Fotos zeigen nur, dass am Sonntag – gegenüber Samstag – „richtig Betrieb war“. Entsprechend ging es auch der Strecke zu. Da gab es nicht nur am Nachmittag dann noch mal einen Schneefall im Bereich „Brünnchen“, sondern es gab – wie auch sonst bei „Touristenfahrten“ – die üblichen Einschläge/Unfälle.

  • Meine Informanten haben 8 Einschläge gezählt.

Natürlich gab es auch einen solchen am Unfallschwerpunkt „Schwedenkreuz“. Oder es gab einen am „Wippermann“.

Ich war aber nicht an den Nürburgring gekommen um Unfälle zu fotografieren, sondern ich habe „nur so“ ein paar schöne Fotos zum Thema „Touristenverkehr“ gemacht.

Natürlich wurde nicht auf Geschwindigkeitsbeschränkungen geachtet, die es auch auf dieser Rennstrecke – aber nur bei „Touristenfahrten“ - gibt und… - aber ich möchte mich hier nicht wiederholen. Aber ich möchte im Hinblick auf die vor uns liegenden Osterfeiertage auf eine Information der Polizeidirektion Mayen hinweisen, in der es u.a. heißt:

„Zum Auftakt des Osterwochenendes am Karfreitag, dem 15.04.2022 wird wetterabhängig rund um den Nürburgring mit mehreren tausend Besuchern gerechnet. An diesem Tag, wie auch an den folgenden Ostertagen, ist mit einem hohen Fahrzeug- und Fußgängerverkehr im Bereich der Hauptzufahrtstraßen zum Nürburgring, in der Stadt Adenau und in den umliegenden Ortschaften zu rechnen. Zur Verkehrslage: Beim An- und Abreiseverkehr kann es daher vermehrt zu Staubildungen kommen. Verkehrsverstöße werden konsequent geahndet. Im Fokus der Polizei stehen hierbei die Verkehrssicherheit und die Vorschriftsmäßigkeit der Fahrzeuge, sowie insbesondere auch das Verhalten der Fahrzeugführer:innen. Wer sich im Bereich des Nürburgrings "daneben" benimmt muss mit der konsequenten Ahndung der Verkehrsverstöße rechnen, die in letzter Konsequenz zu ganztägigen Platzverweisen oder zu Fahrzeugsicherstellungen führen können. Zudem erfolgen bei Ungeeignetheit zur Teilnahme am Straßenverkehr Mitteilungen an die Fahrerlaubnisbehörden. Bei Gefährdungen kann im Einzelfall auch der Führerschein beschlagnahmt werden. Verkehrswidriges Parken außerhalb ausgewiesener Flächen führt in letzter Konsequenz zum kostenpflichtigen Abschleppen der Fahrzeuge. Hier wird das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Adenau, insbesondere im Stadtgebiet von Adenau das Hauptaugenmerk auf Falschparker legen.“

Mein Hinweis für Oster-Reisende in die Eifel wäre, dass es dort viel mehr zu entdecken gibt, als nur schnell fahrende Automobile um und auf dem Nürburgring. Manche dieser „anderen Dinge“ findet man auch im direkten Umfeld des Nürburgrings. Nicht nur für Auto-Fans ist die Eifel-Landschaft um den Nürburgring ein Eldorado, ein kleines Wunderland. - Man muss nur mit offenen Augen mal durch die Natur wandern. - Man kann sogar – bei entsprechendem Interesse mehrere Dinge miteinander verbinden.

Vergessen Sie einfach die ganzen Verbots-, Gebots- und Hinweisschilder und Warnungen der Polizei beim Wandern durch die herrliche Natur. Als Wanderer hat man auch im Umfeld des Nürburgrings noch eine Menge Freiheiten!

Solche Fotos kann man – sozusagen als sinnfreies Tun - auch im direkten Umfeld des Nürburgrings machen. Dort findet sich auch die höchste Erhebung, die „Hohe Acht“ mit einem Aussichtsturm, von dem man bei gutem Wetter bis Köln sehen kann. Die „Hohe Acht“  ist immerhin die dritthöchste Erhebung in Rheinland-Pfalz.

Lassen Sie sich also nicht durch Verbote, Gebote oder „Androhungen“ von einer Ostertour durch die Eifel abhalten. - Wenn Sie den Wunsch dazu verspüren! - Nehmen Sie Ihre Kamera mit. Ein Handy reicht da nicht! Und man kann auch Verbote lustig finden! - Es ist alles eine Frage der Einstellung!

Frohe Ostern!

Wilhelm Hahne

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NLS 2: Eine Überraschung ist die Absage nicht!

Als gestern vom Nürburgring vermeldet wurde, dass heute, am Mittwoch um 11 Uhr entschieden würde, ob NLS 2 zum vorgesehenen Termin – dann in Kenntnis der aktuellen meteorologischen Vorhersagen -  überhaupt möglich sei, da habe ich von „Breitensport“-Teilnehmern telefonische Anfragen erhalten, wie ich denn die Situation einschätzen würde. Meine klare Auskunft:

  • Das Rennen am kommenden Wochenende wird abgesagt!

Heute morgen – in der Frühe – habe ich im Internet u.a. lesen können:

Wie wird das Wetter Samstag 09.04.2022 in Nürburg?
In Nürburg bleibt am Morgen die Wolkendecke geschlossen und die Temperatur liegt bei 0°C. Im Laufe des Mittags kann es zeitweise etwas Regen geben und die Höchstwerte liegen bei 6°C. Am Abend stören in Nürburg nur einzelne Wolken den sonst blauen Himmel bei Werten von 0°C. In der Nacht ist es klar und die Temperatur fällt auf -1°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 26 und 54 km/h erreichen.“

Nun ist das Rennen „nur“ verschoben worden. Auf den 5. November! - Da ich kein Meteorologe bin, möchte ich eine solche Terminierung nicht kommentieren. Aber ich erkläre gerne, warum ich im aktuellen Fall so sicher war.

Wenn ein Veranstalter eine mögliche Absage so rechtzeitig ankündigt, dann hat er wahrscheinlich eine Ausfallversicherung abgeschlossen. Die gibt aber einen festen Termin für eine Absage vor. Wird der nur um Minuten verpasst, zahlt die Versicherung nicht.

In diesem Fall kam noch die „anregende“ Tatsache dazu, dass man – entgegen der erlebten Praktik bei NLS 1 – schon einen Tag früher eine Teilnehmerliste veröffentlicht hat:

  • Renntermin 9. April, vorläufige Teilnehmerliste mit Status 5. April, 17:40 Uhr (und 55 Sekunden!)

Die lieben „lsr-freun.de“ schreiben dazu:

„Wurde gestern in den Abendstunden noch die vorläufige Teilnehmerliste mit 143 Nennungen veröffentlicht, kommt heute die Ernüchterung für die Teams und Fans der NLS.“

Nachdem man vorher von „weiteren GT3-Teams mit Werksunterstützung sowie die Scuderia Cameron Glickenhaus“ geschwärmt hatte, die auch bei den 143 Nennungen zu finden waren.  

Gerade diesen „Werksteams“ hätte aber ein Rennen am Wochenende, bei den zu erwartenden Temperaturen gar nichts gebracht. Der Veranstalter hätte damit rechnen müssen, dass die ihre Nennung zurück ziehen. - Vielleicht waren auch schon Nennungen zurück gezogen worden! - Denn:

    • Diese „Werksteams“ versuchen bei den NLS-Rennen vor dem 24h-Rennen Erfahrung und Daten im Hinblick auf dieses große Rennen zu sammeln, was bei Luft-Temperaturen um 4 Grad zum eigentlichen Renntermin absolut nicht möglich ist. Da würde man nur „unsinnige Kosten“ anhäufen.

In der Ankündigung des Veranstalters zur „Verschiebung“ wird natürlich das Thema Sicherheit betont. Damit lenkt man – wie man hofft, erfolgreich – davon ab, dass der Motorsport heute vom Geld bestimmt wird, dessen Ausgabe nur sinnvoll ist, wenn sich damit werbeträchtige Erfolge einfahren lassen. - Auch bei einer Vorbereitung dazu in der „größte und populärste Breitensportserie weltweit“, wie die NLS in der Rahmen-Ausschreibung des Jahres 2022 von ihren Betreuern empfunden wird, ist ein Start nur sinnvoll, wenn man damit die selbst gesteckten Ziele erreichen kann..

  • Profi-Teams wären unter den zu erwartenden Umständen nicht zum Start angetreten, weil ein Einsatz unsinnig gewesen wäre, weil er keine nutzbaren Daten für das 24h-Rennen gebracht hätte!

Für diese Profis – weil auch die nicht alles lesen, was sie eigentlich lesen müssten – hier ein Zitat aus dem Internationalen Sportgesetz der FIA:

Abs. 2.1.6.b: „Im Falle einer Verlegung von mehr als 24 Stunden müssen die Nenngelder zurück erstattet werden.“

Warten wir also nun auf NLS 3, das am 23. April unter dem Titel „53. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy“ auf der Nürburgring-Nordschleife durchgeführt werden soll.

  • Mitleid ist nicht angebracht. - Die wirklichen Fans wird man allerdings auch mit einer Verlegung des Rennens nicht trösten können!

Auch die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG verdient kein Mitleid, weil die so vielleicht – Sicherheit hin, Sicherheit her - die Möglichkeit erhält, am Wochenende dann „Touristenfahrten“ zum wohlfeilen Preis von 30 Euro pro Runde durchzuführen.

MK/Wilhelm Hahne
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Wetter-Kapriolen: Spezielle Nürburgring-Reaktion?

Das Wetter-Drama begann am Freitagnachmittag, dem 1. April. Die „Touristenfahrten“ liefen wie immer. Da musste die Strecke geschlossen werden, weil es eine Betriebsmittelspur von „Metzgesfeld“ bis hinunter nach „Breidscheid“ gab. Die Strecke war geschlossen. - Danach liefen zwar die „Touristenfahrten“ wieder, aber es hatte Schneefall eingesetzt. In der „Hatzenbach“ wurde es schon weiß, aber die „Touristenfahrten“ liefen immer noch. Man kann dem Veranstalter, der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, nicht vorwerfen, keinen Mut zu haben.

Aber man hatte schon am Tag vorher, am 31. März die geplante Großveranstaltung „Anlassen abgesagt. Da war auf den Nürburgring-Internetseiten zu lesen:

„Der Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“ ist abgesagt worden. Auf Grund der Vorhersage von winterlichen Bedingungen hat sich die Betreibergesellschaft des Nürburgrings bereits am Donnerstag dazu entschieden, das Zweirad-Event nicht stattfinden zu lassen. So soll allen Besuchern, Partnern und Dienstleistern eine bestmögliche Planung ermöglicht werden. Die Anreise mit dem Auto zum Nürburgring lohnt sich am Wochenende trotzdem. Die wetterunabhängigen Angebote haben wie geplant geöffnet. Auch die Touristenfahrten sollen stattfinden – kurzfristige Änderungen sind hier aufgrund des Wetters jedoch jederzeit möglich und werden hier bekannt gegeben.“

Wie man lesen konnte, waren die „Touristenfahrten“ das Letzte, was man absagen würde, weil die Einnahmen daraus einen wesentlichen Teil der ausgewiesenen Jahres-Gewinne ausmachen. Das wird am Nürburgring ganz realistisch gesehen!

Am Samstag, dem 2. April zeigte ein Blick aus meinem Küchenfenster, dass der Wettergott erbarmungslos zugeschlagen hatte. Da würde es auch mit den „Touristenfahrten“ nichts werden. Es gab auf der Nürburgring-Internetseite dazu zwar keine, aber dafür die folgende Information:

„Leider müssen wir die Goodyear FIA ETRC Testtage am 4./5. April witterungsbedingt absagen. Die Rennstrecke am Nürburgring ist aktuell aufgrund von Schnee, Eis und Glätte nicht befahrbar. Aufgrund der unklaren Wetterlage und der weiten Anreise unserer internationalen Teams haben wir uns schon heute zu diesem Schritt entschieden. Auch haben wir intensiv nach einem Ausweichtermin gesucht, aber das lässt der aktuelle Rennkalender zu unserem Bedauern nicht zu.“

Bei dieser Gelegenheit habe ich zum ersten Mal bewusst von einer FIA ETRC gehört oder gelesen. Um meine Leser auf meinen Informationsstand zu bringen:

  • Die Fédération Internationale de l’Automobile, (Abkürzung: FIA) ist ein internationaler Dachverband von Automobilklubs und Motorsportvereinen mit dem Hauptsitz in Paris. - Das dürfte allgemein bekannt sein. - ETRC ist die Abkürzung für „European Truck Racing“, während die ausgetragene Serie komplett mit „GOODYEAR FIA EUROPEAN TRUCK RACING CHAMPIONSHIP“ benannt ist.

Das „Herz“ dieser Serie schlägt in Koblenz, beim ADAC Regionalklub Mittelrhein, von wo aus auch die Initiative zu den zwei Testtagen ausging, bei dem nicht nur Renntrucks, sondern auch z.B. Fahrzeuge der LMP3-Serie angereist wären. Da war es schon richtig, von „internationalen Teams“ zu sprechen, deren Anreise spätestens am Sonntag, 3. April erfolgen musste. Da war die Absage der Veranstaltung am 2. April – gerade noch – passend.

Am Montag, dem 4. April wäre auch aufgrund der Wetterbedingungen kaum eine Veranstaltung möglich gewesen.

Aber so sah die Strecke am Montag, dem 4. April gegen 17 Uhr aus. Die Fotos zeigen die Situation auf der Nordschleife, für die auch keine „Touristenfahrten“ vermeldet waren. Die Zufahrt Nordschleife blieb geschlossen. Ein paar Neugierige aus dem direkten Nürburgring-Umfeld waren so gegen 17:15 Uhr zwar zur Stelle, sind dann aber gleich wieder gefahren.

Wie dieses Foto zeigt, wird es aber heute, am 5. April wieder „Touristenfahrten“ geben. Ab 17:15 Uhr. - Die Streckenverhältnisse werden dann sicherlich noch besser sein, als hier gezeigt, da auch in der Nacht in der Region um den Nürburgring kein Nachtfrost gemessen wurde. An diesem Tag hätte also auch durchaus der 2. Goodyear FIA ETRC-Testag durchgeführt werden können. - Aber wer kann schon die Wetterkapriolen – im April - so exakt vorher sehen?

Die „Touristenfahrten“ am Dienstagabend sind auch wichtiger. Sie bringen nicht nur dem Nürburgring-Pächter Gewinn, sondern evtl. auch den Abschleppern und Leitplankenbauern. - Und liefern auch der Polizei – mit hoher Wahrscheinlichkeit - neue Zahlen für die spezielle Nürburgring-Statistik!

MK/Wilhelm Hahne
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Robert A. - "Bob" Lutz: Unvergessen, unverstanden!

„Bob“ Lutz feierte zwar schon am 12. Februar seinen 90. Geburtstag, aber auch Ende März sind immer noch Geschichten über ihn erschienen, die diesen Geburtstag zum Anlass nehmen, über sein Buch „Idole und Idioten“ zu schreiben, das aber bereits 2014 erschienen ist und in dem „Bob“ Lutz, ein gebürtiger Schweizer, z.B. auch etwas über einen seiner Lehrer schreibt. Aber darüber wird jetzt kaum geschrieben, sondern mehr über das, was dann der jeweilige Journalist gerne zitiert, weil es ja die Aussagen eines anderen, über die „Idioten“ in der Automobilindustrie sind. - Das ist ohne jedes Risiko für ihn selbst! - Dabei hat es diese „Idioten“ wirklich gegeben! - Es gibt auch heute noch solche!

Es gab auch bei den ersten Rezessionen des Buches – damals 2014 – schon mal die Feststellung, dass man gerne auch mal kritische Anmerkungen zu seinem eigenen – zu „Bobs“ Leben – gelesen hätte und nicht nur „Enthüllungen“ über andere „Führungspersönlichkeiten“.

Es ist in diesem Buch z.B. aber auch zu lesen:

„Ich war zu ehrgeizig, zu sprunghaft, zu unberechenbar, zu undiplomatisch und neigte viel zu stark dazu, im falschen Moment das Falsche zu sagen.“

Aber das ist wohl überlesen worden. - Welcher Mensch - auch Journalisten sind Menschen - ist schon vollkommen? - Ich finde auch interessant, dass ich nichts gefunden habe, was die Erlebnis-Schilderungen von „Bob“ Lutz in seinem Buch bestätigt. Höchstens mal den Hinweis, dass die Buchbesprechung auf einer Buchversion beruht, die nicht mehr erhältlich ist? - Wurde also die erste Übersetzung noch einmal übersetzt? - Wurde eine moderne, zeitgemäße, angepasste Form gesucht?

„Bob“ Lutz war eigentlich auch – wie andere, die er beschrieben hat – ein normaler Mensch. Aber zur richtigen Zeit immer in der richtigen Position. Bei Ford, bei BMW, bei Opel, bei GM, bei Chrysler. Er hat dabei nichts verdrängt, sondern aus allem gelernt. Sonst hätte er es auch für mögliche Leser später nicht so präzise beschreiben können. - Aber „so etwas macht man heute nicht mehr“! -

Sucht man im Internet nach Details aus seinem Leben, die – z.B. mir – aus eigenem Erleben bekannt sind, dann gibt es schon mal Lücken in seiner Biographie. Ich kann mich z.B. erinnern, ihn bei Ford in Köln schon erlebt zu haben, als auch Jochen Neerpasch bei Ford war. Es wird wohl aber darüber geschrieben, dass Jochen Neerpasch von „Bob“ Lutz von Ford zu BMW geholt wurde, als „Bob“ Lutz dann bei BMW – wie ich aktuell lesen konnte – dort „Marketing“-Chef wurde. Aus meiner Sicht war er „damals“ Vertriebschef! - Das war eine Zeit, in der nur wenige Marketing-Spezialisten ein Teil der Vertriebsabteilung waren. Heute überwuchert das Marketing mit einer übergroßen eigenen Abteilung jeden Vertrieb! - Aus meiner Sicht eine „ungesunde“ Entwicklung!

In seiner ersten Ford-Zeit trug „Bob“ Lutz einen „Sturzhelm“ beim Motorradfahren – auch so etwas „Verrücktes“ hat er gemacht - den ich einem anderen Ford-Vorstandsmitglied, der mich um meine Meinung bat, empfohlen hatte. Es sollte nach Wunsch von „Bob“ Lutz ein „leiser Helm“ sein. Wie selbstverständlich ist er wohl davon ausgegangen, dass alle Motorradhelme im Hinblick auf die Sicherheit gleich sind. - Was natürlich nicht stimmt!

Bei BMW hatte er nicht nur die Idee, die Motorradentwicklung nach Spanien zu verlegen, weil das Wetter dort weitaus bessere Testmöglichkeiten bot, als sie in München vorhanden waren. Lutz hat „damals“ auch dafür gesorgt, dass ich ein BMW-Motorrad zum Testen erhielt, was mir vorher von der Münchner Presseabteilung abgelehnt worden war.

Später - wieder bei Ford – hat mir „Bob“ Lutz dann – in einem „vertraulichen Gespräch“ -  vorgeschwindelt, dass er neben dem Foto seiner damaligen Freundin, auch immer das Foto eines noch geheimen neuen Ford-Modells in seiner Brieftasche tragen würde.

Wie ich dann festgestellt habe, hatte er dieses Märchen auch anderen „wichtigen“ Motor-Journalisten erzählt – und durch Zeigen bestätigt!. „Bob“ Lutz wusste also auch immer, was er zu tun hatte.

Aber recht hat er auch, wenn er über seine damaligen Chefs „böse Wahrheiten“ veröffentlichte, die in diesem Fall der Teil der „Geschichte“ sind, die bis dahin den meisten Menschen verborgen bleiben musste.

  • „Bob“ Lutz beschreibt den „idiotischen Teil“ der „Idiole“ nicht nur klar, sondern auch gut!

Ich kann mich noch erinnern, dass „Bob“ Lutz – mit seiner damaligen Freundin – als Ford Europa-Chef zu einem Kurzbesuch beim Genfer Salon anreiste und die dort anwesenden leitenden deutschen Ford-Mitarbeiter in einer „Frühabstimmung“ (ca. 7:00 Uhr) beschlossen hatten, die mit anreisende Freundin ihres „Über“-Chefs einfach zu „übersehen“. - Chef mit Freundin? - Das ging bei solchen „Spießbürgern“ doch gar nicht!

„Bob“ Lutz kam um 11 Uhr. Ich sehe ihn noch mit wehendem, offenen Mantel auf den Ford-Stand zu eilen, seine Freundin war ein paar Schritte zurück. Aber als sie auch den Ford-Stand erreichte, schienen alle Ford-Mitarbeiter ihre morgendliche Absprache vergessen zu haben. - Die Dame wurde wie eine Dame behandelt. - „Küss’ die Hand, gnäd’ge Frau!“

Typisches deutsches Management! - Das habe ich mir damals gedacht. Da kannte ich mich aus. Darum empfinde ich nicht nur das Buch von „Bob“ Lutz als ehrlich und gut, sondern habe auch „Bob“ Lutz in seinen damaligen Industrie-Funktionen immer als „passend“ empfunden!

Er hat z.B. auch einen Eberhard von Kuenheim (BMW) in seinem Buch gut und richtig beschrieben. Der war z.B. ein Vorstandsvorsitzender, der in seinem Urlaub mit seiner Frau, in einem 7er-BMW selber am Steuer, dann durch Deutschland fuhr, um die Gräber seiner Vorfahren zu besuchen.

Aber das konnte selbst ein „Bob“ Lutz nicht wissen, als er sein Buch schrieb! - Aber ein Mann wie er hat es verdient – lange zu leben!

Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag nachträglich!

Wilhelm Hahne

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Nicht immer real: „Immer wieder geht die Sonne auf“

Bei mir war es heute morgen der Wecker, der mir diese Situation vorspielte, die es in Wirklichkeit nicht gab. Dazu zwitscherten Vögelchen. - So etwas gibt’s heute. Dabei war es um diese Zeit noch dunkel, kein Vogel zwitscherte, denn – es ist Sommerzeit! Aber mein Schlafzimmer wurde in weichem Orange – scheinbar – von der aufgehenden Sonne erleuchtet – die es noch nicht gab. - Aber mir war bewusst, dass das nicht die Realität war.

In meiner Geschichte zum ersten NLS-Lauf habe ich mit vielen Fotos gezeigt, wie schön sich ein Sport darstellen kann und habe mit Worten Kritik an der tatsächlichen Realität geübt. Das kommt bei den Betroffenen – aber auch bei den Fans – nicht unbedingt gut an. Man lebt heute eben gerne nach dem Satz der schwedischen Schriftstellerin Astrid Anna Emilia Lindgren (geborene Ericsson), die in einem Kinderbuch ihre Hauptfigur sagen lässt:

„Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!“

Das hat Vielen gefallen. Es gibt heute diesen Satz nicht nur vorgetragen in einer Karaoke-Version, sondern er wird auch von Hauptdarstellern einiger Firmen und Organisatoren vorgelebt. Dabei denke ich dann – weil es auch leicht ist, diesen Zusammenhang herzustellen – an die Verantwortlichen für die NLS-Ausschreibung und die, die eine solche Ausschreibung als „richtig und real“ genehmigen.

Jeder kleine Schauspieler in Politik und Wirtschaft versucht heute durch seine Art des Vortrags eine Welt darzustellen, die es eigentlich nicht gibt, die ihm aber wohl gefällt.

Da muss dann missfallen, wenn ich die neue NLS-Welt als eine von GT 3 und Cup-Klassen bestimmte Welt beschreibe, die eigentlich kaum noch etwas mit einer „Breitensportserie“ zu tun hat, wie sie in der aktuellen Ausschreibung immer noch beschrieben wird.

  • Beim aktuellen 1. NLS-Lauf 2022 wurden  128 Starter (von denen 3 nicht am Start waren) in 23 Klassen gestartet.

Nach der Zieldurchfahrt sah das dann so aus:

  • In 13 Wertungsklassen erreichten 0 – 3 Fahrzeuge das Ziel
  • In   8 SP9 und CUP-Klassen konnte man insgesamt 65 Fahrzeuge zählen.

Was das noch mit dem „Breitensport“ zu tun hat, der mit der ehemaligen VLN einmal dargestellt wurde ist sicherlich nicht erklärbar, wird aber so dargestellt! (s. Astrid Lindgren)

Ein eingeschriebener NLS-Teilnehmer schrieb mir übrigens nach dem Lesen meiner Geschichte zum ersten NLS-Lauf der Saison 2022:

„Ihr aktueller Beitrag NLS 1 spricht mir aus der Seele“...

Ich will meine Leser nicht mit Details langweilen, die sicherlich von den Verantwortlichen der Serie auch kaum begriffen würden, weil die offenbar meinen – wie mein Leser feststellt:

„Ansonsten: die üblichen Durchhalteparolen, alles toll!, tolles Racing, tolle Atmosphäre, tolles Wetter. Ich bin am Samstag ziemlich niedergeschlagen nach Hause gefahren. Übrigens: die Autos sind ja da. (siehe RCN)“

Um dann mit der Feststellung zu enden:

„So kann es jedenfalls nicht weitergehen.“

Ich hätte es nicht klarer formulieren können. - Aber ich habe auch nur einen Wecker, der mir eine Scheinwelt vorgaukelt. - Andere schaffen die sich selber!

MK/Wilhelm Hahne
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Corona/Russland: Bundesrat verlagert das Gewicht!

Die Corona-Pandemie hat ihre Schuldigkeit getan. Die Politik hat nun scheinbar ein neues Druckmittel: Den Russland/Ukraine-Krieg. Da lässt man dann die meisten der bundesweit geltenden Corona-Beschränkungen entfallen. Der Bundesrat hat das am 18. März 2022 beschlossen.

Aber man hat gleichzeitig darauf hingewiesen, dass die Länder bei regionalen Corona-Ausbrüchen weiter auch scharfe Beschränkungen erlassen können. - Man hat die Verantwortung – nach bewährtem Muster – delegiert!

Das war in den einzelnen Bundes-Ländern den meisten verantwortlichen Ministern schon vor dem Bundesrat-Beschluss klar. So sagte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister, Clemens Hoch (SPD), schon am 14. März, in Kenntnis der Planungen – und Stimmung – in Berlin:

„Ich werde dem rheinland-pfälzischen Ministerrat vorschlagen, dass wir diese Übergangsregel nutzen und unsere aktuell geltenden Maßnahmen im Wesentlichen zunächst bis Anfang April beibehalten. Dieses vorsichtige Agieren halte ich für notwendig und angemessen, um die sehr hohe Dynamik noch genauer einordnen zu können.“

Entsprechend fiel auch eine Einladung des rheinland-pfälzischen Landtags zu einer öffentlichen Sitzung des Innenausschusses am 23. März – also dem folgenden Mittwoch - aus, die am 16. März veröffentlicht wurde..

Hier steht auf Seite 3 – deutlich in Gelb vom Einladenden markiert - was man an diesem Tag – drei Tage nachdem die neuen Bestimmungen des Bundesrates gelten – nun in Rheinland-Pfalz noch aufgrund der insgesamt im Bundesgebiet zunehmenden Corona-Infektionszahlen von den Eingeladenen bei einem Besuch der öffentlichen Sitzung im Mainzer Landtag erwartet wird.

 

Dieses Foto zeigt die Seite 2 der Einladung, der man entnehmen kann, dass an diesem Tag im Innenausschuss - auch - ein Thema behandelt wird, das besonders die Bewohner der Region Nürburgring (aber nicht nur die) interessieren wird. Aber es wird sicherlich kaum so entschieden werden, wie das anderswo – bei ähnlichen Voraussetzungen – zum gleichen Thema schon der Fall war.

Damit meine Leser auch den genauen Termin und Ort der öffentlichen Sitzung des Innenausschusses kennen, füge ich hier auch noch Seite 1 der Einladung ein, die lt. Einladungsschreiben um 14 Uhr am Mittwoch beginnen wird.

  • Tipp: So ist damit zu rechnen, dass in den Abendnachrichten des SWR (19:30 Uhr) etwas zu den Ergebnissen dieser Sitzung zu erfahren ist.

Am Freitag, 18. März, war in Berlin die CDU gegen den neuen Corona-Beschluss, nach dem zum jetzigen Zeitpunkt wichtige Corona-Schutzregeln fallen, weil damit eigentlich nur ein neuer Wirrwarr erzeugt wird.

Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Partei-Fraktionen am Mittwoch in Mainz zu einem Thema verhalten, das Politiker durch ihre Maßnahmen und Äußerungen in eine bestimmte Richtung – auch bundesweit - angeheizt haben. Es ist aus meiner Sicht genau die Thematik, die die Berliner Politiker veranlasst haben, nun durch ihre „entlastenden“ Beschlüsse in Berlin, das Gewicht auf ein für sie anderes wichtige Thema zu verlagern: Den Russland/Ukraine-Krieg.

In Mainz wird man das wahrscheinlich, weil man z.B. durch die Insolvenz der landeseigenen Besitz-GmbH des Nürburgrings besonders betroffen ist und auch beim überhasteten Verkauf des Nürburgrings an einen nicht solventen Käufer keine gute Figur machte, zu einer anderen Einschätzung kommen, als es von der Öffentlichkeit aufgrund der allgemein geschaffenen Stimmung erwartet werden kann.

  • Dumme Frage: Was soll bei einer erneuten „Störung“ auch aus der nach gut 7 Jahren noch immer nicht abgeschlossenen Insolvenz (in Eigenverwaltung!) werden?

Zum Kaufpreis der gesamten Nürburgring-Anlage stellte mal der Freund des neuen Besitzers, Roman Arkadjewitsch Abramowitsch bei einem Besuch bewundernd fest:

„Dafür erhalte ich in England noch nicht mal einen guten Mittelstürmer!“

Auch die Situation am Flughafen Hahn, die in der jetzigen Form wesentlich von den Fehlleistungen der Politik in Rheinland-Pfalz bestimmt ist, wird eine andere Einschätzung erfahren, als man erwarten sollte. Da wird in der Sitzung am Mittwoch in Mainz wohl mal wieder die unterschiedliche Position von Regierung und Opposition deutlich werden.

  • Ohne dass sich daraus irgendwelche sinnvollen Ergebnisse ableiten lassen!

Wie das halt in der Politik so ist. Politiker müssen eben wie gute Schauspieler sein, die im richtigen Moment die richtigen Texte sprechen. - Damit die Öffentlichkeit applaudiert!

In der kriegerischen Auseinandersetzung sind inzwischen weltweit auch Politiker eingebunden, die mal gute Schauspieler waren! - Die haben Erfahrung!

Wir aber schauen zunächst mal am Mittwoch ins Provinz-Theater nach Mainz! - Das Ergebnis wird wohl kaum zum Singen und Lachen sein! - Karneval war auch schon!

Am Nürburgring hat man am letzten Sonntag – gestern (!) - schon die Richtung für eine Entscheidung der Landesregierung in Mainz – ganz im Interesse des neuen Besitzers - zu einem Teil von TOP 6 am Mittwoch vorgegeben:

„Startklar: Die NLS-Saison kann kommen!“

MK/Wilhelm Hahne
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