Porsche 911

Der Reiz des Unperfekten

Vor mir liegt die „monothematische“ Ausgabe einer Porsche-Zeitschrift. Sie behandelt unter dem Titel „FOREVER YOUNG“, 50 Jahre 911. Viele Autoren der Beiträge in diesem Heft kenne ich, weiß darum schon vorher, was mich erwartet. Wolfgang Peters schreibt eine wirklich schön zu lesende Geschichte. Leider trifft sie – aus meiner Sicht – nicht den Kern. - Für Jürgen Lewandowski war es wohl eine der vielen Auftragsarbeiten, routiniert an den Kundenunterlagen geschrieben. Peter Weidenhammer hat in seinem Beitrag verdeutlicht, dass er technisch alles begriffen hat. Leider war der Effekt in der Praxis schon mal ein wenig anders - Eva-Maria Burkhardt schreibt über den Porsche 911 im Motorsport nichts Falsches. An einer Stelle ist sie sogar überdeutlich klar. - Eckhard Eybl scheint seinen österreichischen Schreib-Charme bei „auto motor und sport“ verloren zu haben. Sachlich, präzise – aber mit einer kleinen Lücke, die Walter Röhrl – obwohl ein Positivum – im Moment des Kontaktes mit dem Journalisten Eybl nicht präsent war. - Ein Aufsichtsratsvorsitzender erinnert sich. - Andere erzählen unter dem Titel „Mein Elfer“ von ihren positiven Erlebnissen. - Ein informatives Heft. - Was fehlt, ist der Grund, der Interessenten dazu bringt, sich als Sportwagen einen Porsche 911 zu kaufen. Nunmehr seit 50 Jahren.

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