2024

DMSB e.V.: Mit bunter Motorsport ID zur Lizenz ’25!

Nachdem der DMSB e.V. keine Veranlassung sieht, die Öffentlichkeit über die Auflösung der DMSW GmbH per 31. Dezember 2023 zu informieren, habe ich mit den Recherchen zu den Hintergründen begonnen. Der „Nebel“ um ein unverständliches Handeln ist nur schwer zu verstehen. Tatsächlich hat aber der DMSB e.V. wohl allen Grund, Unverständliches für die Öffentlichkeit auch unverständlich altern zu lassen. Wir bei Motor-KRITIK haben den Faden aufgenommen, den der DMSB e.V. mit der Nutzung einer neuen Software zur Umsetzung einer „Motorsport ID“ als Spur hinterlassen musste. Es gibt nun keine Lizenz-Karten mehr! - Dafür gibt es die „Motorsport ID“ in vier Farben. - Ist das ein Versuch, das Finanzamt zu täuschen, indem man nur eine „bunte“ kostenlose „ID“ vergibt, die auf die kostenpflichtige Lizenz verweist? - Hinweis für die Geschäftsführung des DMSB e.V.: Bei nachweisbarer Pflichtverletzung droht bei verhängten Steuernachzahlungen Haftung mit dem Privatvermögen!

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Formel 1-Fahrer: "Herrenfahrer" - die gab es mal!

Da habe ich ein Buch schon wochenlang im Wohnzimmer liegen, blättere, lese abends darin und versuche heraus zu finden, was ich als „alter“ F1-Fan meinen jüngeren Lesern dazu erzählen soll. Denn es genügt nicht, dass ich etwas gut finde, sondern ich muss mir überlegen, welchen Wert der Kauf eines solchen Buches für einen „jungen“ Leser hat. (Meine Leser sind immer jünger als ich!) Wie sollte ich denen  wohl dieses Buch vorstellen…

 

 

...das den „trockenen“ Titel trägt:

„Gesichter der Formel 1 -  Die Sechziger.“

Und dann auch noch voller – „nur“ - Schwarz/Weiß-Fotos? - 168 Seiten in einem Schuber (30 x 24 cm) für 125 Euro? - Da lässt dann so mancher der jungen Fans „die Finger davon“. - Da nutzt auch der Hinweis wenig, dass die SW-Fotos von dem inzwischen lange verstorbenen Dr. Benno Müller sind, der sich - eigentlich Arzt - primär mit den Gesichtern der Formel 1-Fahrer auseinandersetzte und so für die Leser dieses Buches die Möglichkeit schuf, diese „Köpfe“ mit denen der heutigen F1-Elite zu vergleichen.

Ich denke, dass es in dieser „Übergangszeit“ der Formel 1 – den 60ern - die immer deutlicher von Bernie Ecclestone beherrscht wurde - der übrigens auch zum Buch ein Vorwort schrieb - zwar nicht nur noch „Herrenfahrer“ gab, wie ich sie in den 50er-Jahren noch erlebt habe.

Prinz Bira war so einer. Ein „Prinz aus dem Morgenland“, der sich u.a. einen Maserati Formel 1 kaufte, um damit seinen Neigungen nachzugehen. Später hat er dann seine Liebe zum Segeln entdeckt.

  • Heute unvorstellbar: Maserati baute in den 50er Jahren Formel 1-Fahrzeuge in kleiner Serie, die jeder kaufen konnte! - Wie z.B. Prinz Bira.

Jede Zeit, die man bewusst erlebt – weil man in ihr lebt - ist eine „moderne“ Zeit. Die 60er waren schon „moderner“ als frühere Jahrzehnte. Damals wurden aber auch noch Boxentafeln zur Kommunikation mit dem Fahrer verwendet.  

Heute sind viele Formel 1-Fahrer doch zu einem großen Teil sehr junge – aber talentierte - Leute, die aber nur mit Hilfe der Anweisungen per Funk ihres leitenden Ingenieurs, die Schalter und Druckknöpfe im richtigen Moment dann im richtigen Moment richtig betätigen.

  • Aus rein mechanisch funktionierenden leichten Rennwagen wurden Elektronic- und Aerodynamik-“Schwergewichte“!

Natürlich ist auch heute Talent zum Schnellfahren wichtig, aber vielleicht auch die jugendliche Unbekümmertheit, weit über die Grenzen hinaus zu gehen, die eigentlich durch die Physik gesetzt sind. Ohne aerodynamische und elektronische „Wunderhilfen“ wäre ein modernes Formel 1-Fahren einfach unvorstellbar.

Man muss dem Mitherausgeber, Wolfgang Födisch, dankbar sein, dass er nach dem Tod von Dr. Benno Müller dessen Archiv nicht nur übernommen hat, sondern auch pflegt und nutzt. Und das „richtige Händchen“ hat, sich mit einem kundigen Journalisten zu verbinden, der die „Herren“ von damals (fast) alle persönlich gekannt hat. Denn viele von den fast 80 im Buch beschriebenen Piloten sind leider schon tot.

Dazu gehört z.B. auch mein Bruder Hubert, der auch in diesem Fotoband zu finden ist, obwohl er mit dem von ihm gekauften „March F1“, nur ein Rennen in Hockenheim gefahren ist. Er hatte sich mit dem Geld der Springer-Gruppe – und meinem Ersparten – seinen Formel 1-Traum realisiert. Eigentlich hatte er mir mein Geld zurück zahlen wollen. Aber das hat er wohl bis zu seinem Tod 2019 vergessen!

Die Texte zu den phantastischen Rennfahrer-Portraits wurden von Hartmut Lehbrink geschrieben, der damit auch für die Leser eine Basis schuf, ihre heutigen Formel 1-Helden mit denen „von damals“ zu vergleichen. „Damals“ gab es noch mehr „Persönlichkeiten“ unter den Rennfahrern, wenn auch schon in den 60ern nur noch wenige vom „Typ Herrenfahrer“ zu sehen waren.

  • Was treibt eigentlich Männer an, Rennen zu fahren?

Man hat auch nach dem Lesen – dem In-sich-Aufnehmen – dieses „Bilder-Buches“ keine endgültige Antwort. Weil die Formel 1-Szene zu allen Jahrzehnten – damals, wie heute – eine besondere Motorsport-Szene war und ist.

  • Aber ich zumindest habe den Eindruck, dass es „damals“ mehr Sport war. Heute wird die F1-Szene primär vom Geld beherrscht. Und ist – aus meiner Sicht – auch übereglementiert.

In den 50ern wurden max. 12 GP’s mit WM-Status gefahren, inzwischen sind daraus 24 GP’s geworden. Aus einer „offenen“ Rennserie, in der es auch Rennen ohne WM-Status gab, wurde in den 70er Jahren eine „geschlossene. Da konnte dann nicht mehr jeder „Herrenfahrer“ mitfahren.
Wenn man in dem zwar teuren – aber auch sehr guten – Formel 1-Buch mit „Gesichtern der 60er“ blättert und an die neue Fahrer-Generation denkt, die nun in diesem Sport unterwegs ist, dann bekommt man schon einen Eindruck davon, wie sich dieser Sport entwickelt hat.

Der Besuch eines Formel 1-Rennens ist heute sehr teuer geworden.Vielleicht sollte man als Fan dieser Sportart schon mal auf einen Rennbesuch verzichten, um sich diesen Bildband zu kaufen. Das ist billiger. Den Text darin findet man übrigens in deutscher und englischer Sprache, die man „als Sprache des Motorsports“ bezeichnen könnte.

Ich habe abends immer wieder nach diesem Buch gegriffen, weil ich mich beim darin Blättern an Ereignisse erinnerte, die mich z.T. auch erschüttert haben. Der Tod von Lorenzo Bandini z.B. 1967 in Monte Carlo oder die Regen-Fahrt eines John Surtees auf einem Ferrari bei einem 1000-km-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife, der bei mir eine „Gänsehaut“ verursachte.

So hat eigentlich jeder Leser etwas von diesem Buch mit Fotos aus den 60ern. Weil jeder beim Blättern, Lesen und Schauen eine andere Ausgangsposition hat.

Dieses Buch hilft auch bei einer eigenen Positionierung in Sachen Motorsport. Auch zur Einschätzung des aktuellen Formel 1-Sports!

  • Wenn man ein „Damals“ in den 60ern mit dem „Heute“ – 2024 - vergleicht.
MK/Wilhelm Hahne

PS: Übrigens ist bald Weihnachten! - Weil mir das einfiel, habe ich jetzt noch schnell diese Geschichte geschrieben! - Wem das Herz voll ist, läuft der Computer über!
Fast vergessen: Das Buch hat „Such“-Nr.: ISBN 978-3-00-074272-9

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Ola Källenius: Hofft er auf den Segen des Papstes?

Konrad Adenauer pflegte bei jeder passenden – und unpassenden – Gelegenheit zu sagen: „Die Lage war noch nie so ernst.“ Der junge, dynamische Vorstandsvorsitzende der Mercedes-Benz AG (HRB 762873), Ola Källenius, könnte aktuell wahrscheinlich die Lage „seiner“ AG nicht besser beschreiben. Das „manager magazin“ ist sogar in Sachen Mercedes aktuell der Meinung: „Luxus läuft nicht, Elektro bleibt schwach, die Aktie im Tief. Was sich Ola Källenius vorgenommen hat, funktioniert nicht.“ - Doch der versucht sich z.B. weiterhin – und ganz aktuell - mit Hilfe eines holländischen Designers noch mal in Sachen Super-Luxus. Was das e-Automobil-Geschäft betrifft, so hat er sicherlich nicht ohne Grund dem Papst ein neues e-“Papamobil“ in Form eines Mercedes „G 580 EQ Unikat“ zur Verfügung gestellt und hofft wahrscheinlich auf dessen Beistand, wenn nun der Verkauf des neuen elektrischen Mercedes CLA bald anläuft. Aber die Aktie ist im Sinkflug! - Hofft Ola Källenius nun darauf, dass dank der beim Abwärtsschwung entwickelten Dynamik, nun die „Kurve“ wieder steil nach oben führt? - Man könnte zusammen fassend – wenn man die aktuelle Situation der Mercedes AG betrachtet – tatsächlich fragen:

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Im Hauptsacheverfahren: Russe ./. RLP-Landesgesetz!

Eigentlich wurde die „Wunde“ schon im Eilverfahren gerissen, in dem der Nürburgring-Pächter, eine Tochterfirma der russischen Besitzer-Firma des Nürburgrings, durch das Urteil verpflichtet wurde, der VLN-Organisation, die seit 1977 die VLN-/NLS-Langstreckenserie auf der Nürburgring-Nordschleife betreibt, eine Mindestanzahl an Rennterminen in einem bestimmten Zeitrahmen zuzuteilen.

Damals war ein Streit gerichtlich eskaliert, weil man anstatt der traditionsreichen VLN-/NLS-Serie am Nürburgring eine vom Nürburgring-Besitzer beherrschte NES-Organisation eine neue NES-Langstreckenserie durchführen lassen wollte. Der AvD hatte als Mitgründer der NES dort eine Konkurrenz-Position gegenüber der mehrheitlich von ADAC-Klubs beherrschten VLN-/NLS-Langstreckenserie eingenommen.

Das ist deshalb eigenartig, weil ADAC und AvD als Gründungspartner des DMSB e.V. in diesem Verein „partnerschaftlich“ zusammen arbeiten. Bei der Auflösung der ONS GmbH vor vielen Jahren oder der damit verglichen aktuellen Liquidation der DMSW GmbH, haben diese beiden Klubs sich jedenfalls noch die vorhandenen Geld-Bestände „brüderlich geteilt“. - Natürlich entsprechend ihren GmbH-Anteilen!

  • Das OLG Koblenz sah beim in dieser Sache durchgeführten Eil-Verfahren kein Problem darin, den Nürburgring-Pächer bzw. die Besitzerfirma gerichtlich zu einer Terminzuteilung an die VLN-Organiation zu verurteilen, weil diese Firmen (Bessitzer und Pächter) schon aufgrund des „Landesgesetz zur Erhaltung der Zweckbestimmung des Nürburgrings“ dazu verpflichtet sind.

Nun geschah das alles in einem so genannten „Eilverfahren“ in 2023. Urteilsverkündung Anfang 2024. Die logische Fortsetzung der gerichtlichen Auseinandersetzung erfolgte nun im „Hauptverfahren“ vor dem Landgericht in Mainz am Dienstag, dem 10. Dezember 2024.

Dort machte die „russische Seite“ deutlich, dass sie sich nicht – auf keinen Fall – in ihrer Entscheidungsfreiheit einengen lassen würde, wen sie nun als Veranstalter akzeptieren solle – oder nicht. Sie fühle sich durch nichts gebunden, was ihre wirtschaftliche Entscheidungsfreiheit hinsichtlich der Zulassung von Veranstaltern behindert oder beschneidet. Die Rechtsvertreter der Besitzerfirma des Nürburgrings deuteten an, dass sie zur Durchsetzung ihrer „Meinung“, das hier in Mainz angelaufene Hauptsacheverfahren durch alle Instanzen treiben würden – evtl. auch hin bis zum Bundesgerichtshof – um – wie sie meinten – „zu ihrem Recht zu kommen“.

Da stört die russischen Eigner der Rennstrecke auch nicht das „Landesgesetz zur Erhaltung der Zweckbestimmung des Nürburgrings“ aus dem Jahre 2013, wo man in § 2 lesen kann:

„Dieses Gesetz findet Anwendung auf die folgenden Infrastrukturen des Nürburgrings:
1. Rennstrecke und
2. die für eine bestimmungsgemäße Benutzung der Rennstrecke erforderlichen Einrichtungen.“

In § 3 des RLP-Landesgesetzes ist der „Zugangsanspruch“ geregelt:

„Wer eine in § 2 genannte Infrastruktur betreibt, ist verpflichtet, die diskriminierungsfreie Benutzung der Infrastruktur zum Zwecke
1. des Sports, insbesondere des Breitenmotorsports
2. von Touristenfahrten und
3. von Testfahrten der Automobilindustrie und -zulieferindustrie
gegen angemessenes Entgelt zu gewähren.“

Die Vorsitzende Richterin in Mainz versuchte aktuell eine einvernehmliche Beilegung des Rechtsstreits zu erreichen. Das wurde durch die anwaltlichen Vertreter des Nürburgrings und die vor Ort befindlichen Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, sowie der Nürburgring Holding GmbH klar abgelehnt!

  • Die anwaltlichen Vertreter des russischen Besitzers machten deutlich, dass sie nicht zusichern werden, dass die VLN in den nächsten Jahren noch Zugang zur Rennstrecke erhält oder irgendwie berücksichtigt wird.

Diese Handlung ist zwar vor dem Hintergrund verständlich, dass die vom Besitzer des Nürburgrings bestimmte NES-Organisation im Hintergrund auf den Einsatz einer eigenen Langstreckenserie immer noch lauert. Aber das wird sicherlich kaum irgendein Gericht dieser Welt interessieren.

So werden wir dann in ca. 3 Monaten zunächst das Urteil des LG Mainz in dieser Sache erwarten können, dass sicherlich an der Realität, nicht an den Wünschen eines „mächtigen“ Besitzers einer Rennstrecke orientiert sein wird.

  • „Ohnmacht“ ist auch eine Macht!

So wird man damit rechnen müssen, dass der russische Besitzer des Nürburgrings noch einige Jahre „auf Zeit spielt“. - Denn so lange wird die Serie von Gerichtsverfahren – bis hin zum BGH - dauern.

Wenn der Bundesgerichtshof aufgrund der mehrheitlich vorher gesprochen Urteile – und der klaren Argumentation dazu – ein Verfahren in dieser Sache überhaupt noch annimmt!

Denn jedem vernünftigen und des Lesens mächtigen Menschen, müsste eigentlich ein Blick in das RLP-Landesgesetz genügen!

Wichtig! - Dieses Gesetz gab es schon, als der Russe den Nürburgring praktisch „geschenkt“ bekam!

MK/Wilhelm Hahne
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Bitte nicht zu ernst nehmen! - Gedanken zur Zeit!

Eine Dame bei Mercedes, Abteilungsleiterin, hat mir schon vor Jahren deutlich gemacht: „Sie passen nicht so recht zu uns.“ - Das stimmt! - Aber ich passe auch als kritischer Journalist wahrscheinlich nicht mehr so richtig in die heutige Zeit. Alles ist – oder wird gut! - Da sagt der „Chef“ einer kleinen Testergruppe „seinen“ Mitarbeitern – abends, nach dem Essen – bei einem Glas Bier: Kritik wäre ja schön und gut, aber man solle – bitte – dabei nicht vergessen, dass man „nicht überzieht“! Man sollte gegenüber dem Arbeitgeber immer eine gewisse Loyalität zum Ausdruck zu bringen. - An anderer Stelle stehen zwei Testfahrer zusammen, um sich in der Beurteilung eines Automobils abzusprechen, weil man schließlich nicht seine Stellung verlieren möchte. - Wenn ich in Zeitungen heute „Test-Geschichten“ über Automobile lese, so sind die oft von „freien Journalisten“. Die sind wahrscheinlich billiger als Festangestellte. - Und die wisssen, was sie schreiben müssen. Der Anzeigenleiter müsste sie sonst darauf hinweisen, dass das „Anzeigenumfeld“ stimmen muss, wenn man einen Hersteller zu großformatigen Anzeigen anregen möchte. Sonst gehts diesem „freien Mitarbeiter“, wie mir „damals“ bei Mercedes: „Sie passen nicht so recht zu uns.“ - Darum habe ich dann keinen Testwagen erhalten! - Also:

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Wird ein Buckel durch „Wurzel“ „weggeschnobelt“?

Die folgenden Fotos sind an der Nordschleife, an „Pflanzgarten 1“ gemacht, um mal zu schauen, wie dort ein Teil der vom Nürburgring-Besitzer für die diesjührige Instandsetzung der Strecke in der Winterpause genannten 2,5 Millionen Euro an dieser Stelle sinnvoll verbaut werden.

Zu den geplanten Umbaumaßnahmen gab es eine Pressemitteilung der Pächterfirma des Nürburgrings, die darin u.a. verlautete:

„Auf der Nordschleife konzentrieren sich die Asphaltarbeiten in diesem Jahr auf zwei Streckenabschnitte. Im Bereich Pflanzgarten, werden ab der sogenannten Eiskurve 1,15 Kilometer der Strecke saniert. Im Bereich Kesselchen, an der Rechtskurve kurz vor dem Streckenabschnitt „Steilstrecke“, werden 180 Meter Asphalt erneuert. Diese Maßnahmen umfassen die komplette Erneuerung der Asphaltdecke, um die einzigartige Charakteristik der Strecke zu erhalten und gleichzeitig den Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.“

Aber es war auch zu lesen:

„Der Zeitplan für alle drei parallel laufenden Maßnahmen ist wieder eng gesteckt“, erklärt Alexander Schnobel, langjähriger Projektleiter für die Bauarbeiten am Nürburgring. „Vor wenigen Tagen fanden hier noch das Saisonfinale der Langstrecken-Serie und der letzte Tag der Touristenfahrten statt – jetzt haben die Baumaschinen die Strecke übernommen. Ziel ist es, zur neuen Saison alles in perfektem Zustand zu übergeben. Wie im Motorsport zählt auch hier: Höchstleistung in Bestzeit, bei jedem Wetter.“

Nun kenne ich den hier erwähnten Herrn Schnobel schon länger, als seine aktuellen Chefs und habe eine Ahnung davon, was der unter:

...“um die einzigartige Charakteristik der Strecke zu erhalten und gleichzeitig den Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.“

...versteht! - Der hat schon den „Sprung“ am „Flugplatz“ verniedlichen, die „Welle in der Straße“ vor dem „Schwedenkreuz“ wegen der „Sicherheitsanforderungen“ beseitigen lassen und in der „Links“ nach dem „Knick“ in der „Fuchsröhre“ die Tieferlegung der Straße verantwortet, die nun ein Durchfahren bei Rennen total verändert hat.

Alles aus seiner Sicht, oder derer die ihn beauftragten, sicherlich „Sicherheitsmaßnahmen“, die die Unfall-Schwerpunkte auf der Strecke dann verlagerten. So ist z.B. das „Schwedenkreuz“ bei den „Touristenfahrten“ zu einem neuen Unfallschwerpunkt geworden.

  • Wollte man damit vielleicht eine Krise der deutschen Automobilindustrie verhindern? - Oder so  ähnlich.

Dazu passen jetzt die Fotos, die ich aktuell am „Pflanzgarten 1“ an der Nordschleife machen konnte:

Natürlich ist die dort befindliche Zufahrt für die Baufahrzeuge geöffnet und muss natürlich von einem „Sicherheitsmitarbeiter“ der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG überwacht werden. Ich habe dann mal meine Kamera einen Blick auf die Strecke werfen lassen. Das Ergebnis unterstreicht  meine erwähnten Befürchtungen.

  • Die Baustelle scheint – wie die Fotos zeigen – dann am „großen Sprunghügel“ im „Pflanzgarten“ zu enden.- Oder nicht?

Ich war zu faul, das Stück an der Strecke vorbei hoch zu laufen. Warum auch? - Lassen wir uns einfach überraschen. Ein Russe scheint eben andere Vorstellungen von der „Charakteristik“ der Nürburgring-Nordschleife zu haben, als das Rennfahrer mit Kenntnis derer Eigenheiten haben.

Und Herr Schnobel ist ein Mitarbeiter unter russischer Führung. Er ist schon lange Mitarbeiter am Nürburgring. Das verlangt schon eine gewisse Anpassungsfähigkeit.

Aber vielleicht braucht man auch eine „passende“ Rennstrecke für eine neue Generation von „Touristenfahrern“. Denn nur die bringen „richtig Geld in die Kasse“! - Die richtigen Rennen auf der „Nordschleife“ sind vielleicht nur das dazu passende Marketing!

  • Rennfahrer-Vorstellungen sind da natürlich „von gestern“!

"Hals- und Beinbruch“!

MK/Wilhelm Hahne
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Zum 1. Advent 2024

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

D e r  H i m m e l  i s t  r o t !
D i e  E n g e l e i n  b a c k e n.
N ä h e r  r ü c k t  d a s  W e i h n a c h t s f e s t.
U n d  w i r  w a r t e n,  w a r t e n,  w a r t e n.
A u f  d e n  H e i l i g e n   A b e n d.
A l l e   J a h r e  w i e d e r.

Wilhelm Hahne

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Premium-Partner des DMSB e.V. leider insolvent!

Die Anmeldung der Insolvenz in Eigenverwaltung der großen deutschen Hotelkette „ACHAT“ erfolgte heute unter dem Aktenzeichen 4 IN 2454/24 beim Amtsgericht Mannheim.

  • Dort ist diese Hotelkette auch unter der HRB-Nummer 421368 als ACHAT Hotel- und Immobilienbetriebsgesellschaft mbH im Handelsregister eingetragen.

Diese deutsche Hotelgruppe ACHAT war eine sehr schnell – zu schnell? - wachsende junge Hotelgruppe, die allein im letzten Jahr – 2023 – die Neueröffnung von 14 neuen Hotels feiern konnte.

Leider war man aktuell nicht mehr in der Lage, seinen Verbindlichkeiten nachzukommen und hat „die Reißleine gezogen“, wie Kurt Beck es einmal formulierte, als er das selber im Fall der landeseigenen Nürburgring GmbH nur zögernd machte.

Aber auch er ließ eine Insolvenz in Eigenverwaltung beantragen. So kann dann die Geschäftsführung mit Hilfe eines so genannten – und gerichtlich bestellten – Sachwalters, selbstständig daran arbeiten, das Unternehmen wieder zu sanieren. So will das jetzt auch die ACHAT-Gruppe versuchen.

Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat aber damals im Fall der Nürburgring-Insolvenz keinerlei Versuch in eine solche Richtung unternommen, war nur bemüht, sich schnellstens durch einen Verkauf von dieser – wohl als Belastung empfundenen – landeseigenen GmbH zu trennen und hat – in Eigenverwaltung – ausschließlich einen Verkauf der Nürburgring-Rennstrecke initiert.

  • Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat sogar eine mögliche Einflussnahme auf die Abwicklung einer Insolvenz in Eigenverwaltung immer abgestritten, hat aber immer einen eigens verpflichteten Insolvenz-Geschäftsführer - gut - bezahlt!

Die Achat Hotel- und Immobilienbetriebsgesellschaft mbH versucht jetzt aber – wirklich mit eigener Kraft plus zusätzlicher Hilfe – zu einer Lösung zu kommen, die eine Existenz unter normalen Bedingungen sicher stellt.

Diese Hotelkette beschäftigt derzeit um 1.000 Mitarbeiter, die helfen, insgesamt 50 Drei- und Vier-Sterne-Hotels zu betreiben. So kann man allein in Deutschland zur Zeit um 5.800 Hotelbetten anbieten. Außerdem betreibt man noch ein Hotel in Budapest/Ungarn.

Eigentlich war vorgesehen gewesen, im nächsten Jahr noch mit weiteren Hotels – auch mit einer Ausrichtung auf eine andere Gäste-Klasse – weiter zu expandieren.

  • Die ACHAT Hotel- und Immobilienbetriebsgesellschaft mbH wurde am 19. Januar 1984 gegründet und weist im Handelsregister ein Eigenkapital von 4 Millionen Euro auf.

Den DMSB e.V., der eigentlich mit eigenen Problemen schon genug belastet ist, wird es nicht freuen, wenn ihm jetzt aktuell dann noch einer von drei Premium-Partnern weg bricht.

Zu Situation des DMSB e.V. und seines Umfeldes wird es sicherlich noch vor Ablauf dieses Jahres auch neue Informationen geben, weil dieser Verein durch den Wegfall der DMSW GmbH in eine etwas unglückliche Situation geraten ist, weil dadurch eigentlich nur dadurch die Gemeinnützigkeit des DMSB e.V. gesichert war.

Leider hat es bisher dazu keinerlei offizielle Informationen oder Stellungnahmen gegeben.

MK/Wilhelm Hahne
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In der Automobilindustrie geht es „mordsmäßig“ zu!

Als normaler Leser wird man jetzt sofort die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vor Augen haben, die aber derzeit nicht nur die Automobilindustrie plagen. Diese Situation ist so bedeutsam, dass ihr in den Medien ein so großer Platz eingeräumt wird, so dass man als Leser fast den Eindruck gewinnt: Die Automobilindustrie ist die Basis allen Übels. - Ist sie natürlich nicht! - Wirtschaftliche Probleme gibt es derzeit auf allen Gebieten, wobei das Eine, dann auch schon mal ein anderes mit beeinflusst. - Aber grundsätzlich geht man davon aus, dass in der Industrie alles normal verläuft, praktisch so, „wie das die Kirche vorschreibt“. - Leider sind da schon Differenzen vorgegeben, weil  Menschen zusammen kommen. Nicht jeder passt zu jedem. Das führt oft zu Spannungen. - In der Realität! - In der Darstellung „nach außen“ sind die aber scheinbar nicht vorhanden. - Man ist heute teamfähig, passt sich darum an. Das führt dann gerade in Großfirmen zu der Situation, dass die führenden Leute nicht nur von JA-Sagern, sondern auch von Intriganten umgeben sind. Und viele – angeblichen – Fakten sind so falsch, wie die Leute, die sie darzustellen versuchen. - Für normale Menschen, die normal denken und empfinden, wird eigentlich unvorstellbar sein, welche „Spannungen“ zu welchen Handlungen und zu welchen Ergebnissen führen. Es ist auch durchaus nicht so, dass Führungskräfte wirklich in der Praxis Führungskräfte sind. - Einen um Objektivität bemühten Beobachter muss oft wundern, wie bestimmte Leute in bestimmte Positionen gekommen sind. - Gerade in der Automobilindustrie findet man Situationen und Personen vor, die nach dem von mir in der Praxis Erlebten – leider – zu der Feststellung führen:

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Ist der ADAC e.V. nur auf eigenen Vorteil bedacht?

Weil die Entwicklung des DMSB e.V. nach dem Ende der DMSW GmbH ein wenig undurchsichtig ist und jede Art von Aufklärung durch die Verantwortlichen vermieden wird, muss man davon ausgehen, dass hinter den Kulissen gerade kräftig geschoben wird. Um die Requisiten in die richtige Position zu bringen. - Beim ADAC weiß man wie das geht! - Auf der Suche nach dem „Drehbuch“ bin ich zunächst mal auf folgende Fakten gestoßen: Vor rd. 8 Jahren konnte der ADAC e.V. beweisen, dass man alle Möglichkeiten kennt, einen e.V. - koste es, was es wolle – gegenüber den Finanzbehörden – und der Öffentlichkeit - als „gemeinnützig“ darzustellen. - Motor-KRITIK hat noch mal in alten Unterlagen gewühlt und muss anerkennend feststellen: In München hat man alle Mittel zum Erreichen des notwendigen Zwecks gekannt. - In folgender Geschichte muss ich ein wenig zurück blicken, um so später vielleicht die Zukunft im deutschen Motorsport ein wenig ausleuchten zu können. Denn: Warum sollte der ADAC seine Erfahrung auf dem Gebiet eines e.V. nicht richtig einschätzen können, dem gerade eine GmbH abhanden gekommen ist? - Er muss vorher gewusst haben, was passiert. - Hat er es darum passieren lassen?  Versucht jetzt vielleicht, daraus für sich einen Vorteil zu erlangen? - Kann sein, kann auch nicht sein! - Nachdem ich mich noch einmal intensiv mit der Situation des DMSB e.V. nach dem Ende der DMSW GmbH auseinander gesetzt habe, gibt es aber eine Vorahnung! - Nichts muss so eintreten, wie ich es als Möglichkeit erahne. - Aber es kann so sein. - Weil manche Zufälligkeiten eben nicht zufällig sind. - Wer solche Aktionen über einen langen Zeitraum plant, kann eigentlich davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit, die leider gerne „nach vorne blickt“, wozu sie von cleveren Politikern aufgefordert wird, nicht die evtl. langen Vorbereitungen bedenkt, die mancher scheinbar  „kurzfristigen“ Entscheidung vorausgehen. - So kommt es dann zu der Empfehlung: Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist! - Ich erinnere darum heute schon an eine vor uns liegende Entscheidung des ADAC e.V., die auf dessen Erfahrungen „von gestern“ basieren kann.

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