2024

DTM = Deutsche Tourenwagen Masters: Es war einmal…

Tatsächlich komme ich mir vor wie ein Märchenerzähler auf dem Marktplatz von Marrakesch. Aber es sind schon rd. 400 Millionen Jahre her, dass die Eifel unterhalb des Äquators angesiedelt war. Am Wochenende fand darum – nun weiter im Norden - die DTM am Nürburgring bei „wechselnden Wetterbedingungen“ statt. Ich empfinde den Titel DTM, der 40 Jahre alt ist, inzwischen als nur wenig zur Realität passend. Das war ursprünglich mal das sportliche Aushängeschild der deutschen Automobilhersteller, als die noch am Verkauf von Tourenwagen interessiert waren. Deutsche Tourenwagen! -  Es konnte keine „Deutsche Meisterschaft“ sein, weil diese deutschen Hersteller mehr Auslandsstarts wollten, als für eine Deutsche Meisterschaft lt. Reglement zulässig sind. Da hat man sie – schon etwas verlogen – als „Masters“ bezeichnet. - Eine deutsche Masters! - Aber dann hat man den Spaß daran verloren. - Und die DTM torkelte dahin. Ein Österreicher hat sie dann mit GT3 belebt und dann mit einem dicken „Dankeschön“ an den ADAC verkauft. Der hat auch eine eigene Firma, die sich „German Touring Car Motorracing Event GmbH“ nennt. Die hat er mit der Weiterführung der Geschäfte betraut. Da passt dann eigentlich nichts mehr zusammen. Es wird aber Ende 2024 – „ausschließlich über die Gesamtwertung“ der DTM – eine Gesamtwertung in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft durch den DMSB geben. - Sagt der ADAC. - Es wird die DTM als Deutsche GT-Meisterschaft – aber die „International“ gewertet! - Und dann gibt es noch Wertungen, die offensichtlich „nach Art des Hauses“ erfolgen. Es soll auch einen „DTM Meister 2024“, einen „DTM Team Meister 2024“, einen „DTM Hersteller Meister 2024“ und einen „Sieger Pit Stop Challenge 2024“ geben. 10 Rennteams gehen mit 7 Marken und 20 Fahrern an den Start und haben der „German Touring Car Motorracing Event GmbH dann für 8 „Events“ und 16 Rennen vorab 1.960.000 Euro Nenngeld gezahlt. - Weder Teams, noch Fabrikate noch Fahrer sind alle deutsch - in der „Deutsche Tourenwagen Masters“.

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Prof. Niefer: „Kann ich Sie mal alleine sprechen?“

Nicht nur der Firmenlenker Prof. Niefer hat mich schon mal „zur Seite genommen“, um von mir meine Meinung zu bestimmten Fragen zu hören. Das sicherlich nicht, weil meine Meinung immer die Richtige war, sondern weil sie sicher sein konnten, von mir wirklich eine „eigene Meinung“ zu hören, an der sie – evtl. - ihre Einstellung zum jeweiligen Problem überprüfen konnten.

  • Ich habe niemals irgendwem gegenüber eine „angepasste Meinung“ geäußert!

Leider ist das in „unseren Zeiten“ so, dass Mitarbeiter einer Firma, gerade gegenüber dem Chef, kaum noch eine Meinung äußern, die der des Chefs widerspricht.

Da aber niemand alles wissen, alles einkalkulieren kann, kommt es so auch schon mal vor, dass Chefs mit ihrer „einmaligen“ Meinung und Einstellung zu einem Problem etwas „daneben liegen“.

  • Aber niemand wird dem dann in seinem direkten Umfeld drein reden. Warum sollte man sich unbeliebt machen?

Mir ist zum Titel dieser Geschichte deshalb Prof. Niefer eingefallen, weil der bei seinen öffentlichen Auftritten sich auch schon mal deutlich gegen die von mir veröffentlichte Meinung ausgesprochen hat. So konnte bei meinen Journalisten-Kollegen der Eindruck entstehen, dass „der Niefer den Hahne nicht mag“! - Wofür alle – sozusagen lächelnd – Verständnis hatten.

Was sie aber nicht wussten war, dass mich ein Prof. Niefer – aber auch andere Vorstände – schon mal zu kurzen „Allein“-Gesprächen gebeten haben, um meine Meinung zu hören. So auch in dem Fall, der mir dazu eingefallen ist, als ich aktuell über folgendes Thema mal nachdachte:

  • Warum ist Mercedes/Daimler heute „Europa-Meister“ in Sachen Pkw-Rückrufe?

Prof. Niefer war ein Mann, der geradezu „pingelig“ auf eine gute Qualität der in Stuttgart gefertigten Fahrzeuge achtete. Er hatte mich auch in einem Dia-Vortrag - speziell für mich -  darüber informiert, welche Vorkenntnisse er aufgrund seiner beruflichen Entwicklung erlangt hatte. Seine eigentliche Stärke war sein Wissen um die Eigenarten der unterschiedlichen Materialien – und wie sie verbaut sein sollten.

Man denke nur an die „Qualitätsrunden“ im Sitzungsraum neben seinem Vorstandszimmer, als es z.B. bei der E-Klasse mal zu Problemen gekommen war.

So etwas wird es wohl heute bei Daimler/Mercedes kaum noch geben, wenn man die hohen aktuellen Rückrufraten von Mercedes-Automobilen – zurück in die Werkstätten - registriert.

Aber es gibt auch deutlich mehr unterschiedliche Modelle und Varianten im Angebot, weil man sonst wohl auch kaum so hohe Produktionszahlen realisieren könnte. - Die noch andere Probleme – z.B. auch im Vertrieb – schaffen.

  • Die Automobilhersteller haben sich eigentlich ihre Probleme, durch den sich auferlegten Zwang nach Wachstum, selber geschaffen!

Ich möchte daran erinnern, dass es – vor Jahrzehnten – bei Mercedes einen Zeitpunkt gab, wo ein Prof. Niefer mir aus gegebenem Anlass – „Kann ich Sie mal alleine sprechen?“ - die Frage stellte:

„Meinen Sie, dass wir unseren Anspruch, Premium-Automobile zu bauen, auch dann noch lange aufrecht erhalten können, wenn wir im Jahr deutlich mehr als 500.000 Automobile fertigen?“

Als ich ihn fragend ansah, hat er seine Frage ergänzt:

„Wir wollen – wir müssen – unsere Produktion in Zukunft schon stark,  noch stärker steigern. Oder wir müssen höhere Erlöse aus ‚qualitativem Wachstum‘ generieren.“

Ich habe „damals“ eine Produktionssteigerung für unbedenklich gehalten, weil man doch trotzdem auch weiter Mercedes-Automobile mit dem Versprechen „Das Beste oder nichts“ anbieten könne. Dabei habe ich mir – ganz ehrlich – aber auch nicht vorstellen können, wie das – nach dem Tod von Prof. Niefer - mal „ausufern“ würde.

Es folgt ein zeitlich weit auseinander liegender Vergleich von Zahlen, die das deutlich machen:

  • Mercedes produzierte im Jahre 1980 insgesamt 429.078 Personenwagen. - Keine 500.000!
  • Im Produktionsjahr 1990 – unter „Niefer-Verantwortung“ waren es schon 574.200 Stück.
  • Im „Corona-Jahr“ – 2022 - lieferte Mercedes  2.043.960 Personenwagen an Kunden aus.

Ich persönlich wundere mich da nicht, wenn inzwischen nur noch die Verkaufspreise und die Vorstands-Einkünfte bei einer Reihe von Automobil-Herstellern „Premium“ sind!

Und zuverlässig – steigen nur die Preise!

MK/Wilhelm Hahne
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„Wann gibt der Alte denn endlich die Löffel ab?“

Die Redewendung „Den Löffel abgeben“ ist keine moderne Formulierung, sondern hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert. Da wurde bei den ärmeren Menschen noch nicht mit Messer und Gabel gegessen, sondern man nutzte einen Löffel. Jeder in der Familie hatte seinen Löffel. Und der hing hier in der Eifel bei Bauern schon mal dekorativ an der Wand. Zum Essen wurde er abgehangen und danach wieder aufgehängt. Wenn also sprichwörtlich „der Löffel abgegeben wird“, dann hat sein Besitzer das Zeitliche gesegnet. - Früher blieb also nach dem Tod immer der Löffel zurück. Zur Erinnerung. - In unserer modernen Zeit kann man sich im Internet erinnern lassen. An „gute, alte Zeiten“, an Verbrechen, an tolle Leistungen. Man kann sich auch durch Motor-KRITIK dort erinnern lassen. Dort wird es noch lange, lange Motor-KRITIK-Seiten geben. Denn wie sagt man heute gerne schon mal: Das Internet vergisst nichts! - Bestimmt nicht den „Nürburgring-Skandal“! - Das heißt aber nicht, dass sich Leute in unserer Zeit nicht mehr an eine alte Redewendung erinnern. Obwohl sie eigentlich „von Heute“ sind. - So auch im hier geschilderten Fall, wo ein bedeutender Motorsportler die Frage stellte:

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„Unsichtbarer“ AvD beim „51. Belmot Oldtimer-GP“!

Dieser Titel gibt „nur“ den Eindruck von Besuchern wieder, die seit vielen Jahren zu den Besuchern des Oldtimer-Grand-Prix zählen. Junge Leute mögen das anders empfinden. Immerhin prankte auf den Eintrittskarten zum 51. Belmot Oldtimer Grand-Prix der Hinweis: „Veranstalter: AvD-Oldtimer-Grand-Prix GmbH und Co OHG“. Aber die „alten Hasen“ unter den Besuchern haben sonst nirgendwo bei der Veranstaltung einen Hinweis auf den AvD gefunden. Aber, so hörte ich, dieses Mal fanden die Rennen pünktlich statt, während es bei Veranstaltungen, bei denen der AvD noch unübersehbar vertreten war, es immer wieder mal zu „Verschiebungen“ kam. - Das alles ist zwar für Motor-KRITIK erklärlich, aber nicht unbedingt allen Besuchern. Ich hatte die Veranstaltung nicht besucht, war aber daran interessiert zu erfahren, wie das Besucher-Echo ausfallen würde. - So muss ich denn heute meine Leser noch einmal daran erinnern, dass ich schon vor Jahren auf eine Veränderung beim  Oldtimer Grand-Prix auf dem Nürburgring aufmerksam gemacht habe. Leider ist das aber sogar von regelmäßigen Lesern von Motor-KRITIK inzwischen vergessen worden. Da es aber – zumindest zum Teil – viele kleine Veränderungen beim 51. Belmot Oldtimer Grand-Prix erklärt, muss ich heute auch noch mal an „alte Geschichten“ erinnern. - Aber eigentlich sind das nur kleine „Verschiebungen“, die auch die Veränderungen insgesamt „über die Zeit“ widerspiegeln und sicherlich nicht zu vergleichen sind, mit den großen tektonischen Verschiebungen, die die Eifel – vor rd. 400 Millionen Jahren – noch südlich des Äquators platziert, dann weit in den Norden unserer Erde brachte.

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Ist SIM-Racing Vergangenheit für ein ADAC-Invest?

Letzten Samstag hatte ich Besuch von einem „alten“ VLN-Kollegen. Er hatte den „Oldtimer-Grand-Prix besucht und war ein wenig enttäuscht. Um die Enttäuschung nicht allzu groß werden zu lassen, hatte er sich wohl entschlossen, einen anderen „Oldtimer“ zu besuchen. - Und den dann zugleich ein wenig zu reizen. - Ich habe das „reizend“ gefunden, als er mir nach seinem ersten Stöhnen über das gerade Erlebte dann – sozusagen provokativ – seine Frage mit einem Vorwurf an mich verband:

„Warum hast du denn in deiner letzten Geschichte nicht gleich die ‚toten Fische‘ mit Namen benannt?“

Da habe ich ihm ein wenig zu den Hintergründen erklärt und mir dann von ihm sagen lassen müssen:

„Aber der große Fisch ist ja gar nicht tot. Er kann ja noch die Flossen bewegen!“

Wo mein VLN-Freund recht hat, hat er recht! - So habe ich mich dann entschlossen, auch meinen vielen anderen Lesern noch eine ergänzende Erklärung in Sachen „SIM-salabim“ nachzuliefern.

Ich hatte im Herbst 2022 einen ADAC-Regionalklub mal angeschrieben, von dem ich wusste, dass er sich an dem Nürburgring-SIM-racing-Spektakel beteiligt hatte und mal ganz einfach nachgefragt.

Die Antwort kam erst nach einem Zwischenbescheid, war aber klar und eindeutig. Der Leiter der Unternehmenskommunikation des ADAC Hessen-Thüringen antwortete mir von seinem Frankfurter Standort aus:

„...Der ADAC ist ein Trägerverein des DMSB. Wir schließen uns als ADAC Hessen-Thüringen (HTH) der Einschätzung des DMSB an und führen E-Sports / Sim Racing als anerkannte Motorsportart. Daher betreiben wir als ADAC HTH auch eine E-Sports Lounge in der Klassikstadt Frankfurt und beteiligen uns mit diesen Simulatoren und Teams am ADAC Digital-Cup."

Ganz unter uns:

  • Nicht nur dieser ADAC-Regionalklub war an der gelöschten Nürburgring-Firma (s. „SIM – salabim: „Besser ein Ende mit Schrecken… „ vom 10. August 2024), der Nürburgring eSports GmbH & Co KG, eingetragen beim AG Koblenz unter HRA 22227, beteiligt, sondern noch zwei weitere ADAC-Regionalklubs.

Alle drei sind aber rechtzeitig ausgestiegen. Auch der ADAC Hessen-Thüringen. Alle drei ADAC-Regionalklubs waren aber auch noch an der:

  • Nürburgring eSports Franchise GmbH & Co. beteiligt, die beim AG Koblenz im Handelsregister unter HRA 22228 eingetragen war.
  • Auch diese zweite Nürburgring eSports-Firma wurde am 8. April 2024 im Handelsregister als „aufgelöst“ und „gelöscht“ vermeldet.

Aber – nicht nur – der ADAC Hessen-Thüringen war da schon in 2023 nicht nur aus dieser, sondern auch aus der von mir am 10. August genannten Firma ausgestiegen!

  • Es war da noch kein Jahr nach meiner Anfrage vergangen!

Mein „VLN-Freund“ hatte also recht:

  • Wenn die ADAC-Regionalklubs die „Flossen“ des „großen Fisch“ ADAC e.V. in München sind, dann ist da tatsächlich noch Leben vorhanden.

Obwohl er nicht „gezuckt hat“, als die DMSB-Wirtschafts GmbH eingestellt und aufgelöst wurde. Bis heute gibt es dazu noch keine offizielle Erklärung. Aber die „Anregung“ für den DMSB zur Auflösung der DMSW GmbH kam in diesem Fall wohl auch vom ADAC in München, wie ich inzwischen mehr als zu ahnen glaube.

Wenn meine Leser ein kleines Stück nach oben – in dieser Geschichte – schauen, dann stoßen sie auf die Aussage des Leiters des Leiters der Unternehmenskommunikation des ADAC HTH – an die ich hiermit noch einmal erinnern möchte:

„Der ADAC ist ein Trägerverein des DMSB.“

Kann es vielleicht sein, dass der ADAC lebt und der DMSB e.V. „zuckt jetzt mit den Flossen“?

MK/Wilhelm Hahne
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SIM – salabim: „Besser ein Ende mit Schrecken…

...als ein Schrecken ohne Ende!“ - Das sagte schon meine Großmutter. So eine Empfehlung ist heute nicht mehr modern. Wir leben in einer Zeit, wo man anfeuernd feststellt, „Wir machen das schon!“ (Angela Merkel) oder „Wir machen es einfach!“ (Kurt Beck). - Da eifert man denen gerne nach. Um schnell zu den Verlierern zu gehören. - Man hätte vorher einmal nachdenken und auf den Schatz der großen, eigenen Erfahrung zurück greifen müssen. - Natürlich hätte es auch – im hier aufgezeigten Fall - genügt, nicht nur in den Internetseiten von Motor-KRITIK herum zu surfen, sondern auch das Gelesene mal zum Anlass für eigene Überlegungen zu machen, bevor man sich entscheidet. - Aber am Nürburgring hat man lieber auf die Anregungen unserer Spitzen-Politiker und -Motorsport-Funktionäre zurück gegriffen. - Darum kann diese Geschichte heute in Motor-KRITIK mit dem Titel beginnen:

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Nürburgring-Verkauf: Zu Vieles ist unverständlich!

Für die meisten Bürger dieses Landes Rheinland-Pfalz scheint der Verkauf des Nürburgrings „der Schnee von gestern“ zu sein. Er interessiert nicht mehr. Aber wen hat er denn überhaupt interessiert? Nur eine Landesregierung, weil sie evtl. eine „Beihilfe“ zurück zahlen musste? Oder nur eine Partei, weil sie dabei war, aus der Sicht der Wähler eine Menge Fehler gemacht zu haben? Als Beobachter der Nürburgring-Thematik musste man den Eindruck haben, dass man nach dem Verkauf des Nürburgrings allenthalben froh war, das „Problem vom Tisch zu haben“. - Aus den Augen, aus dem Sinn? - Das war wohl die Hoffnung all derer, die zum „Nürburgring-Skandal“ ihr Scherflein beigetragen hatten. Das ging auch, indem man die Augen im richtigen Moment geschlossen hielt oder einfach weggeschaut hat. Ich habe das „Vorspiel“ und auch die verlogene Art der Umsetzung – für die dann ein Prof. Deubel den „Kopf hinhalten musste“ – bewusst mit bekommen. Habe dazu informiert und mir – wie das auch heute noch nachlesbar ist – eine Menge Gedanken gemacht. Die wohl alle normaler, realer – und damit richtiger - waren, als die realitätsfernen Handlungen von visionären Politikern. Die politischen Akteure waren sich da manchmal sogar in der Art des Denkens über Parteigrenzen hinweg ein wenig verbunden. Man empfand „Nürburgring 2009“ so gut, wie eine gute Spende für einen guten Zweck. - Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus? - Was auf vielen Gebieten an „Zusammenarbeit“ zu erleben war, hat meine Vorstellung von einem „kölschen Klüngel“ – der mir, aus welchen Gründen auch immer, ein Begriff war – weit übertroffen! Was aber an der Sachlage, so wie sie sich aktuell auch im August des Jahres 2024 mir immer noch darstellt, wenig ändert.

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NLS 4 2024: Unfall + Zufall = Strategie-Ergänzung!

Dieses Langstreckenrennen war gleichzeitig die Fortsetzung einer neuen Zeitrechnung: ROT + 8:57 h = 24 h und ROT + 4:07 h = 6 h. - Beim aktuellen NLS 4, als ein Langstreckenrennen über 6 Stunden ausgeschrieben, lag das daran, dass das Rennen schon nach einem Massen-Crash in der 2. Runde mit „roter Flagge“ abgebrochen werden musste. Schon in der 1. Runde waren ein paar „zu Schnelle“ im Bereich „Flugplatz“ – nach dem Sprunghügel, den man vor Jahren sicherheitshalber „verbessert“ hatte, abgeflogen. - Auch schon die Vorgeschichte zu diesem Rennen war dramatisch, mit Auswirkungen, die man beim „Surfen“ in den „social-media-Kanälen“ nachempfinden kann. Das alles ist eigentlich „Wasser auf die Mühlen“ des aktuellen russischen Nürburgring-Besitzers, der „zufällig“ (oder nicht?) sich auch als Veranstalter-Konkurrenz zur NLS-Serie profilieren wollte, aber zunächst einmal in 2024 mit seiner „NES“ „auf die Nase gefallen ist“. In Zusammenarbeit mit anderen zu ihm passenden „Fahrensleuten“, war er damit also bisher nicht erfolgreich. - Aber er hat alle Weichen so gestellt, dass seine bisher erfolgreiche Konkurrenz es in 2025 nicht leichter hat. - Aber das NLS 4 könnte, trotz aller „bösen Erfahrungen“, die man machen musste, auch für die Veranstalter dieser Serie in 2025 eine Anregung sein, mal die Ausschreibung im Hinblick auf die GT3 einmal kritisch zu betrachten. - Man braucht die eigentlich nicht, wenn man dafür bei den „Serienwagen“ dann mehr neue Teilnehmer dazu gewinnen kann. - In dieser Hinsicht könnte, bei aller Negativ-Erfahrung bei diesem Wochenende, für 2025 noch ein Anregung heraus springen. - Aber der russische Nürburgring-Besitzer lässt für die VLN-Organisation noch ein paar „Wackersteine“ auf den Weg dahin platzieren! - Da hilft auch kein „Nürburgring-Gesetz“!

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Signor Nuvoloni: Öfter mal in den SPIEGEL schauen!

Das ist die Empfehlung an einen Herrn, der den Insolvenz-Sachwalter in Sachen Nürburgring-Insolvenz in Eigenverwaltung ab 2012 mit einer „guten Pressearbeit“ als PR_Berater – aus Sicht seines Auftragsgebers – unterstützte und so dann auch mit einer von ihm gut vorbereiteten Aktion im SPIEGEL Nr. 48 des Jahres 2012 zu finden war. - Ich habe mich daran erinnert, weil ich mich in diesem Jahr – 2024 - dann noch einmal um einen Kontakt zu Herrn Pietro Nuvoloni bemüht habe, was einige Zeit in Anspruch nahm. Die habe ich genutzt, um mich noch mal an Details um die Insolvenz der Nürburgring GmbH und schließlich den Verkauf des Nürburgrings zu erinnern. Daran möchte ich meine Motor-KRITIK-Leser teilhaben lassen, die die damalige Entwicklung vielleicht nicht miterlebt haben. Der Anlass für meinen heutigen Rückblick: Jetzt im August 2024, exakt 10 Jahre nach dem Verkauf des Nürburgrings, wird bei der EU-Kommission eine Entscheidung über die Einsprüche dagegen veröffentlicht werden. Man sollte sich dazu dann schon eine Meinung bilden können, weil man Fakten kennt. Darum gab es hier in den letzten Wochen schon einige Geschichten zu diesem Thema. Und auch die heutige Geschichte schildert Fakten, die aber bei dem „tollen Gemisch“ von vielen „tollen“ Handlungen in dieser Sache nur „Splitter“ sein können. - Wie „damals“ auch die SPIEGEL-Geschichte oder aktuell meine Anfrage und Erinnerung an den Inhaber der PR-Agentur „dictum media GmbH“ in Köln, die zum Titel der folgenden Geschichte beitrug, die – hoffentlich - ein wenig Basis-Wissen vermitteln kann:

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CEO Mercedes: Ola Källenius lebt von der Hoffnung!

Dass er einmal seinen – aus heutiger Sicht – Vorgänger, Dieter Zetsche, beerben würde, war lange vorhersehbar. Wenn man das auf die persönlichen Einnahmen bezieht, ist Ola Källenius besser. Er wurde von seiner Firma in 2023 mit mehr als 12 Millionen Euro entlohnt. Das war gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung. Auch ein Zetsche hat schon mehr als 8 Millionen Euro p.a.  verdient. Leider kann man an der Höhe der persönlichen Einnahmen nicht auf den positiven Einfluss schließen, den der jeweilige Firmenchef in Stuttgart auf „seine“ Firma ausgeübt hat. - Wenn man einmal nüchtern auf das blickt, was seit Jahrzehnten bei Mercedes/Daimler-Benz so alles passierte, dann waren das meistens grobe – und sehr teure – Missgriffe. Der Eine mischte „weiße Ware“ unter, der Andere schloss „eine Hochzeit im Himmel“. - Die eingetretenen Schäden waren sicherlich nur mit Milliarden zu bemessen. Und wenn dann zuletzt ein Dieter Zetsche die Teilung der Firma in unterschiedliche Gruppen einleitete, so wurde dafür schon mehr als 1 Milliarde Euro bei der Vorbereitung dieser Trennung durch drei Beraterunternehmen ausgegeben. „Der Neue“, Ola Källenius hat die Trennung dann umgesetzt. - Und noch viel mehr angedeutet, umgesetzt – und dann vielleicht doch nicht. - Wie ihm das z.B. bei den E-Automobilen gelungen ist. Er stellt die Firma um, macht sie für eine „Neuzeit“ fit - die es in absehbarer Zeit aber so nicht geben wird. Denn etwas – das er wohl übersehen hat - hat sich nicht geändert: Die Käufer von Automobilen sind immer noch Menschen. - Und so sitzt er inzwischen zwischen allen Stühlen.

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