Autonomes Autofahren: Eine „Riesenchance“ für wen?

Der deutschen Automobilindustrie geht es schlecht. So hört und liest man. Natürlich dann den Zulieferern auch. Dafür gibt es dann auch Beispiele durch ein statistisches Abgleichen. Jeder der Betroffenen zeigt mit dem Finger auf Andere, wenn es um die „Schuldfrage“ geht. Dabei ist die einfach zu beantworten: Es gibt keine Wirtschaftslenker mehr, die sich an der Sache, nicht an einer politischen Stimmung orientieren. Oder einfacher: Man muss anbieten können, was ein Käufer, ein normaler Mensch braucht. Dabei muss nicht eine bestimmte Renditevorstellung in Vordergrund stehen, die sich an dem Begriff „Premium“ orientiert und damit einen „ungehörigen Gewinn“ pro Fahrzeug anstrebt! Man könnte auch versuchen nach einem „alten Spruch“ zu handeln: „Viele Wenig geben ein Viel!“ Eine solche Wahrheit wird heute als „Primitiv-Lösung“ empfunden. - Man feiert lieber „Hochzeiten im Himmel“ und schreit dann laut „Aua“, wenn man – mal wieder – „auf den Bauch gefallen ist“. - Man hat den Kontakt zur Realität verloren! Da hilft auch nicht der Hinweis eines Kinderbuch-Autors auf eine neue „Riesenchance“.

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Aus Kriegsberichterstatter wurde Korrespondent:in!

Wir sind fortschrittlich geworden. Über die Jahre wurde in Berlin aus einem „Propaganda-Ministerium“ das „Bundes-Presseamt“. Aus funktionierenden Presseabteilungen der Automobilindustrie, die sich als Dienstleister empfanden, wurden reine „Firmen-Propaganda“-Abteilungen. Es gibt auch keine „Weltkriege“ mehr, nur noch viele, kleine (?), regionale Kriege. - Welch ein Fortschritt! - Marketingabteilungen würden heute gerne die Funktion der Vertriebsabteilung übernehmen. Aus sinnvollen Statistiken wurden längst verlogene Erfolgsnachweise. Man soll nur noch nach vorne blicken! Man darf aber – das aber bitte nur in bestimmten Fällen – nicht vergessen sich zu erinnern! - Was denn nun?

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„Green Hell Driving Days“: Voller Erfolg für Alle?

Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG hat den „Tag der deutschen Einheit“ natürlich gerne genutzt, weil der für alle Arbeitnehmer eine gute Voraussetzung war, durch einen „Brückentag“ den Arbeitsalltag einen Tag mehr zu verlassen. So war es den Nürburgring-Fans möglich, die nicht im direkten Eifel-Umfeld wohnen, eine weitere Anfahrt auf sich zu nehmen. Der Rennstreckenverwalter lockte die  Fans, die auf „Touristenfahrten“ scharf sind, mit der Möglichkeit, an vier Tagen von morgens bis abends auf der Rennstrecke – die dann eine „öffentliche Straße“ ist – unterwegs zu sein. - Gegen eine „kleine Schutzgebühr“! - Die Polizei-Inspektion in Adenau konnte so damit rechnen, dass mehr „Touristenfahrer“ als normal anreisen würden und hat das zum Anlass genommen, mal „Präsenz zu zeigen“. Dieses Mal hat sie auch auf andere Art als bisher für Ordnung zu sorgen versucht. - Aber natürlich hat sie damit keine Unfälle auf der Nürburgring-“Landstraße“ verhindern können. Es hat zwar welche gegeben, aber keine Polizeimeldung dazu. Der Schlüssel zu dieser Diskrepanz liegt vielleicht in einem System, an dessen Absprache, neben der DRK, auch die Polizei in Adenau selbst beteiligt ist. - Darüber wird nachfolgend auch zu lesen sein! -  Aber insgesamt ist das Eingreifen der Polizei am 4. Oktober 2024 positiv zu sehen. - Trotzdem sollte man sich die Frage stellen:

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Klaus Ludwig ist 75: „König“ oder „Schmierwurst“?

Ich erinnere mich, dass ich zusammen mit einem Kollegen einer Autozeitschrift zum Nürburgring fuhr, um dort einem jungen Rennfahrer sein Honorar für eine Kolumne in bar zu überbringen, weil der dringend „Bares“ brauchte. Das war noch in der wenig erfolgreichen Zeit eines Rennfahrers, der später nicht nur durch Siege glänzte, sondern auch bei seinen Rennfahrer-Kollegen nicht gerade beliebt war, weil er – wenn es um seine Vorteile ging – sehr „anpassungsfähig“ war. - Es wird immer wieder übersehen, dass ein erfolgreicher Automobil-Rennfahrer nicht nur Talent haben sollte. Er muss auch ein besonders durchsetzungsfähiger Mensch sein. - Jeder auf seine Art! - Nicht jede Art ist sympathisch, weil sie immer wenig rücksichtsvoll ist. - Sie wird nur dann von den Fans akzeptiert, wenn sie „gut verkauft“ wird.

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Tag der deutschen Einheit: Journalisten arbeiten!

Als ich nach dem Frühstück am 3. Oktober 2024  - Tag der deutschen Einheit - einen Blick in meinen e-Mail-Eingang werfe, stoße ich auf einen Absender, den ich hier nicht erwartete: Philipp Zakowski. Der glaubt einen Grund zu haben, mir zu schreiben:

„Lieber Herr Hahne,

nachdem ich Ihren Bericht über das Grab meines Vaters gelesen habe, möchte ich etwas klarstellen: Offensichtlich war Ihnen nicht bewusst, dass es sich um ein provisorisches Grab handelte. Wir haben beim Steinmetz eine wunderschöne Grabplatte inkl. Grabanlage anfertigen lassen, und mittlerweile ist das Grab fertiggestellt. Im Anhang finden Sie die entsprechenden Bilder.

Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass Sie nicht einfach unzureichend recherchierte Berichte online stellen. Gerne können Sie mich jederzeit anrufen und nachfragen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.“

(Die e-Mail enthielt auch eine Handy-Nr., die ich aber hier nicht einkopiert habe.)

Natürlich habe ich sofort noch einmal in meine Geschichte dazu geschaut. Sie wurde am 18. September 2024 auf diesen Seiten eingestellt. Da habe ich u.a. Fotos von total verrosteten Deckeln von Grableuchten veröffentlicht. Hätte man die nicht mal nach der Beerdigung des Erich Zakowski Anfang November 2023 beseitigen können? - Zwischen Herbst 2023 und Herbst 2024 liegt ein Jahr!

    • Entschuldigung, wenn ich „unzureichend recherchiert“ habe!

Aber nun sieht das Grab des Erich Zakowski schon sehr ordentlich aus. Ein paar „alte Sachen“, haben – gereinigt – wieder einen neuen Platz gefunden.. - Meine Leser mögen sich selber ein Urteil bilden. Für sie habe ich die Fotos gemacht, die ihnen einen Eindruck vermitteln können.

Weil ich einmal da war, bin ich noch mal zum Grab des Hans Bretz gegangen, der – aus meiner Sicht – der Präsident des ADAC war, der das Ruder dieses Automobil e.V. mit den „gelben Engeln“ in die richtige Richtung bewegt hat, was in diesen Wochen dazu geführt hat, dass der Mitgliederbestand des ADAC die 22 Millionen-Grenze überschritten hat.

    • Die Kosten für die Grabpflege trägt die Tochter des Herrn Bretz, nicht der ADAC!

Weil ich an diesem Feiertag nun einmal unterwegs war, habe ich noch mal – auf der Rückfahrt – einen schnellen Blick auf die Feiertags-„Touristenfahrten“ geworfen.

Dieser Oktober-Tag war nicht gerade freundlich. Mit 10 Grad war es an diesem Tag ein wenig kühl. Da war der Andrang oben an der Nordschleifen-Zufahrt normal. Der vorgelagerte Parkplatz war zwar gut besetzt und auf der langen Geraden – der Rennstrecke - zurück zur Ausfahrt gab es auch den normalen Verkehr. - Keinen Stau!

Einmal unterwegs, habe ich dann auch noch den „Parkplatz Brünnchen“ besucht:

Der Parkplatz war nicht übervoll. Es gab überall Lücken. Leute kamen, Leute gingen. Die Stimmung der Zuschauer war vergleichbar mit der, wie sie bei einem Oldtimer-Rennen herrscht. Man genießt die Vorbeifahrt der Tourenwagen, die „Rennwurst“, das Getränk. Dieser Tag mit „Touristenfahrten“ würde von mir als „Familientag“ eingestuft werden.

Bis ich entdeckte, dass es auf der Rennstrecke sehr ruhig geworden war. Die mit Vater und Mutter angereisten Kinder – oder Jugendlichen – wirkten nicht gelangweilt, sondern sie hatten nun Zeit, ein wenig eigenen Neigungen nachzugehen. Wie wäre es mit ein wenig Laufen oder Turnen an den vorhandenen Rohrkonstruktionen?

Aha! - Die Werbetafel ist nun von einem zahlenden Partner neu belegt. Gerade in so einer Pause wechseln die Zuschauer gerne. Was dann folgte, untermauert vielleicht meine „unzureichend recherchierte“ Geschichte zu den „Touristenfahrten“ auf der Nürburgring-Nordschleife. Erst kam ein Krankenwagen „nur so“ über die Strecke. Dann gab es einen Krankenwagen mit Blaulicht. Dann kam ein BMW mit „Stresis“, dem dann nach angemessener Pause der Abschleppwagen mit dem – abgedeckten! - Unfallwagen folgte. - Also alles wie immer!

Nein, ich werde dazu nicht weiter recherchieren. Mir genügt es, meine letzte Geschichte zum „Touristenfahrer“-Thema – zufällig - mit diesen Fakten zusätzlich/zufällig untermauert zu haben.

MK/Wilhelm Hahne
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„Touristenfahrten“: ‚Solo für Onkel‘ war gestern!

Die „Touristenfahrten“ am Nürburgring sind ein Problem! - Sie sind zu einem Problem geworden! -  Nicht nur für das „Umfeld“, sondern auch für die Teilnehmer. Nicht für den Besitzer der Rennstrecke, der aus den „Touristenfahrten“ auf der Nürburgring-Nordschleife den größten Teil seiner jährlichen Gewinne realisiert. Da er diesen „Programmpunkt“ auch so adressiert, dass den politischen „Aufsehern“ damit ein Gewinn für die Region vorgegaukelt wird, kann er auch mit einer „Schützenhilfe“ von politischer Seite rechnen. Das kann man z.B. der Unfallstatistik entnehmen, die eigentlich nur den Eindruck erwecken soll, dass man „alles im Griff hat“. Tatsache ist allerdings, dass diese „Touristenfahrten“ längst – in jeder Hinsicht – ausgeufert sind. - Auch in Sachen Unfall! - Niemand greift von „offizieller Seite“ regulierend ein! - Man schließt die Augen, versucht das überall zu verspürende Unbehagen mit „schönen Worten“ wegzureden. - Im Monat September 2024 wurden z.B. von der Polizei keinerlei Unfälle während der „Touristenfahrten“ am Nürburgring vermeldet. -  Dabei sieht das in Realität ganz anders aus! - Alles ist so wie es ist:

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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

So könnte man vielleicht die Situation beschreiben, die sich dem Besitzer des Nürburgrings aktuell darstellt. Er hatte wohl versucht, „die Rechnung ohne den Wirt zu machen“. Aber das alles in Aktionen, die von der Öffentlichkeit nicht verstanden werden, weil dort die Hintergründe weitgehend unbekannt sind. Der Titel zu dieser Geschichte ist mehr auf die Situation der VLN/NLS  ausgerichtet. Der Besitzer des Nürburgrings hatte zunächst versucht, durch eine besondere Art der Beteiligung auch eine besondere Art von Einfluss zu gewinnen. Aber das hatte ihm nicht genügt. So hatte er versucht, eine Konkurrenz-Situation entstehen zu lassen, die – aus seiner Sicht – das Ende der NLS/VLN einläuten sollte. Damit wollte er praktisch selber mit einem entsprechenden Anteil an der Veranstalter-Organisation nicht nur „den Rahm auf der einen Seite“, sondern auch den auf der anderen Seite „abschöpfen“. - Er möchte sein „Geschäftsmodell“ optimieren. - Das ist nicht strafbar. - Aber es gibt Dinge, die in unserer menschlichen Gesellschaft nicht funktionieren. - Das erfährt gerade auch die deutsche Automobilindustrie. - Aber das ist ein anders Thema! - Bleiben wir also einmal bei der aktuellen Auseinandersetzung zwischen einer „Holding“ und einer „Vereins-Firma“ am Nürburgring. - Dort muss man in der „Holding“ gerade feststellen:

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ADAC 1000 km-Rennen '24: Kein gewöhnliches Rennen!

„Die Emotionen erwachten wieder. Keine Balance of Perfomance, keine vorgeschriebene Mindeststandzeiten in den Boxen – Grenzen werden lediglich durch sicherheitsrelevante Themen aufgezeigt. Nicht die schiere Motorleistung entscheidet, sondern fahrerisches Können, der einfühlsame Umgang mit dem Rennwagen, dem Motor, den Reifen und Bremsen. Das Team an den Boxen, wo jeder Handgriff sitzen muss.“ - Würde ich raten lassen, wer diese Sätze geschrieben hat, so würden nur wenige Namen genannt werden, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der, der die ersten Sätze im Vorspann zu dieser Information verantwortet. Sie sind nämlich auf der Seite der Nürburgring 1927 GmbH & Co. GmbH zu finden, der die Rennstrecke dem Veranstalter vermietet hat. - Wer hätte eine Verkündung der Wahrheit von dieser Seite erwartet? - So war das auch der Anlass für Motor-KRITIK einmal nachzuschauen, was sich am letzten Wochenende denn am Nürburgring wirklich abgespielt hat. - Eine Erinnerung an die Zukunft? - Aber es gab noch einen weiteren Grund – leider einer traurigen - dieses Rennen und seinen Ablauf zu beobachten. - So war das...

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20. September 2024: Lieber Leser!

So eine Titelzeile mit „Lieber Leser“ habe ich schon lange nicht mehr geschrieben. Nachdem ich aber so viel Nettes zu meinen letzten Geschichten gehört habe, wollte ich mich dafür auch mal bedanken. - Bei allen Lesern! - Denn auch die, die nicht mit mir gesprochen, telefoniert oder geschrieben haben, haben sicherlich eine Meinung zu meinen Geschichten und fühlen sich hoffentlich gut informiert - Meine Geschichten habe ich auch nicht geschrieben, um primär Zustimmung zu erhalten, sondern ich habe vornehmlich Fakten vermeldet und die mit meiner Meinung (aus Erfahrung!) vermischt. Das ist das, was man lt. Journalistenschulen niemals machen sollte. - Darum wirken auch andere Informationen oft so steril!

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Schein & Sein: Zwischen den zwei Welten unterwegs!

Als Journalist ist man das eigentlich immer. Man ist auf der Suche nach dem „Sein“, muss dazu aber eigentlich erst den „Schein“ beiseite räumen. Das fällt oft schwer, da der „Schein“ evtl. stark übergewichtig ist, schon die „öffentliche Meinung“ beeinflusst hat. Da wird einem Journalisten dann auch schon mal nicht geglaubt, wenn er das eigentliche „Sein“ freigelegt hat.

Es gibt Zeitschriften, die eigentlich nur vom „Schein“ der Prominenten leben. Wie es dahinter aussieht, geht niemanden etwas an. Das scheint die Devise zu sein, nach der die Öffentlichkeit mit Informationen gefüttert wird.

Eine besondere Stellung nehmen die Nachrufe ein. Wer stirbt, scheint ein Anrecht darauf zu haben, immer ein guter Mensch gewesen zu sein. Das fällt einem dann besonders auf, wenn man den Verstorbenen besonders gut gekannt hat.

So habe ich mir gestern mal den Nachruf auf Erich Zakowski angehört, wie er auf „youtube“ in der Reihe „Alte Schule“ immer noch zu sehen und zu hören ist. Ich habe mir mal die Zeit genommen. Eine Stunde und fünf Minuten habe ich nur Positives gehört. Eigentlich war das wohl als eine „Hommage“ zu seinem 90. Geburtstag gedacht. Doch Erich Zakowski war wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag in 2023 gestorben.

Auch ich habe hier in Motor-KRITIK einen Nachruf geschrieben, der schon im Titel anzudeuten versuchte, dass das Leben des Erich Zakowski nicht unbedingt ein „Zuckerschlecken“ war:

  • „Er ließ nur den Erfolg miterleben“, war bei mir zu lesen!

Erinnert an den Tod von Erich Zakowski wurde ich in diesen Tagen, weil ich mir mal das Grab in Nürburg angesehen habe. - Damit meine Leser den „Anstoß“ verstehen, lasse ich hier zunächst mal aktuelle Fotos vom Grab folgen:

Wenn man in Nürburg den Friedhof betritt, liegt das Grab weiter hinten. Zu erkennen an der Holzeinfassung. So wurde das Grab nach der Beerdigung von Erich Zakowski gegen Ende 2023 hergerichtet. Nun, da sich sein Todestag bald jährt, sieht es eigentlich noch ähnlich aus wie damals. Wenn man nicht genau hinschaut, dann wirkt es so normal, als sei Erich Zakowski erst gestern gestorben.

  Tritt man aber näher, dann wirkt es so, als hätte niemand danach geschaut. Die Deckel der „damals“ aufgestellten Grableuchten sind längst verrostet, die Tannenzapfen und Gewächse längst vertrocknet. Natürlich brennt keine Kerze! - Da wirken dann so aufgelegte Herzen mit sinnigen Sprüchen schon etwas eigenartig. - Oder so, wie man heute Menschen wertet. - Aus dem Auge, aus dem Sinn!

Eigentlich habe ich es im Falle des Erich Zakowski auch so erwartet. Wer würde schon Geld für die Grabpflege oder gar ein teures Herrichten der Grabstätte ausgeben?

Erich hatte mir mal erzählt, mit wem er nur noch spricht, damit die Leute nicht darüber sprechen, dass er nicht mehr mit jemandem spricht. - So wirkt das Grab jetzt auch!

Eigentlich wirkt es so, wie so manches Grab von ehemals gefeierten Motorsport-Helden, wenn sie uns verlassen haben. Große Worte am Grab oder zum Tod – als Nachruf – können kleine, liebevolle Gesten später nicht ersetzen, die beweisen würden, dass man sich gerne erinnert.

Erich Zakowski hat sie sicherlich nicht erwartet, aber ein so deutliches Zeichen von „Vergessen-sein“ hat er eigentlich nicht verdient!

MK/Wilhelm Hahne
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