2024-11

Wird eine kleine GmbH zum „fehlenden Baustein“?

Hier in Motor-KRITIK wurde exklusiv eine Video-Konferenz zum 6. November angekündigt, in der Beteiligte zum Thema „fehlende GmbH zur Unterstützung des DMSB“ zu einer Lösung finden wollten. Die Konferenz hat es gegeben, aber es gab keine Lösung. Das lag – wie zu hören – an einer fehlenden Kompromissbereitschaft des ADAC, der auch hier durch einen seiner wichtigen Mitarbeiter vertreten wurde. Wir bei Motor-KRITIK haben das etwas irritiert zur Kenntnis genommen, weil damit – dieses Mal aus meiner ganz persönlichen Sicht als Journalist – die Zukunft des DMSB gefährdet ist. Eigentlich muss das allen Beteiligten klar sein, weil die auch für die aktuelle Situation Verantwortiung tragen, nachdem durch ihren Beschluss die DMSW GmbH mit Wirkung zum 31. Dezember 2023 aufgelöst wurde. Entsprechende Maßńahmen sind im Handelsregister dokumentiert. Aber beim DMSB und deren Verantwortlichen sollte man inzwischen begriffen haben, dass man den DMSB dringend von allen Geschäftstätigkeiten frei stellen muss, soweit sie die „Gemeinnützigkeit“ des DMSB e.V. gefährden. - Wenn das nicht passiert, liegt das entweder an einem Druck, der auf gewissen Verantwortlichen lastet, geschieht aus Dummheit, oder es steckt eine Absicht dahinter, die man derzeit noch hinter einem Vorhang versteckt. Eigentlich kann der DMSB e.V. nur funktionieren, wenn man sehr schnell eine neue GmbH installiert, die wieder die Aufgaben übernimmt, die die „alte“ DMSW GmbH durchzuführen hatte. - Aber irgendwo scheint es zu haken! - Ohne das mir klar wäre: Warum? - Oder „hängt schon der DMSB am Haken“?

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NLS 6 im November: Die Sonne bringt es an den Tag!

Es gibt Länder auf dieser Welt, in denen man selbst zu unserer Winterzeit – wie z.B. im November – noch hervorragend Rennen fahren kann. Auf der anderen Seite der Erde, gibt es zwar keinen Nürburgring, aber dort ist – wenn hier Winter ist – dann Sommer! Da sind Rennen dann einfach durchführbar. Aber in der Eifel im November, ist die Durchführung eines Rennens schon eine  Glücksache und kann nur von Leuten geplant werden, die absolut keine Ahnung haben oder solchen, die Sportsleuten, die sie selber als Gegner empfinden, dann unter Hinweis auf einen Gerichtsentscheid einen Termin zuweisen (!), der eigentlich nicht annehmbar ist. Und wenn sie besonders dreist sind, dazu noch zu Anfang der Saison eine Vorauszahlung aller Streckenmieten verlangen. - Hinzu kommt noch, dass sie die Teilnehmer an so einem November-Rennen, dann noch mit deutlich überhöhten Benzinpreisen bestrafen. In diesem Fall hatte man sich zu einem Aufschlag von 84 Cent pro Liter gegenüber dem normalen Straßenpreis für Super-Plus entschlossen. - Und hat ihn erhalten. - Wie würde wohl in einem vergleichbaren Fall z.B.meine Großmutter die „Geschröpften“ trösten? -Vielleicht mit: „Der liebe Gott straft alle bösen Kinder!“ -  Darauf sollte man sich aber nicht unbedingt verlassen! - Etwas anderes ist allerdings verlässlich: Sonnenauf- und -Untergang lassen sich präzise vorher sagen. Aber niemand hatte die interessierten Rennteams vor NLS 6 darauf hingewiesen, dann man ein Rennen im November selbstverständlich in seinem Ablauf dem aktuellen Sonnenstand anpasst.

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Nennungsergebnis für NLS 6: Wie es zu erwarten war!

Wer nicht zu den Träumern gehört oder vielleicht schon im Oktober in Motor-KRITIK meine Meinung zu diesem letzten NLS-Lauf in der Saison 2024 gelesen hat, der wird nur mitfühlsam genickt haben, wenn er heute auf der offiziellen VLN-Internetseite ab 12:07 Uhr lesen konnte:

„Vorläufige Teilnehmerliste – 56. ADAC Barbarossapreis - Teilnehmer 85“

Das ist die Veranstaltung, die an diesem Wochenende, am Samstag, dem 16. November 2024 auf der Nürburgring-Nordschleife mit der entsprechenden „VLN-Anbindung“ durchgeführt werden soll.

Man hat auch schon diese – wirklich geringe – Anzahl der Teilnehmer in Startgruppen aufgeteilt. Bei diesem Rennen – wenn es denn aufgrund der vielleicht herrschenden Wetterbedingungen überhaupt durchgeführt wird – genügen dann zwei Startgruppen:

  • Startgruppe ROT    41 Teilnehmer
  • Startgruppe GELB  44 Teilnehmer

Mit großer Sicherheit kann man davon ausgehen, dass per Saldo wirklich nur weniger als 80 Teilnehmer in der Startaufstellung zum Rennen stehen werden.

Die Teilnehmer verteilen sich dieses Mal auf insgesamt 17 Klassen. Auch weniger als sonst. Aber es ist eigentlich ein Witz, dass davon 9 Klassen nur mit einem, bzw. zwei Startern besetzt sind.

  • Die V-Klassen, die eigentlich ein Stück Breitensport darstellen könnten, sind alle nur sehr schwach besetzt.

Gegenüber der Ausschreibung gibt es u.a. eine auffallende Änderung, die in einem Bulletin Nr. 1 als vom DMSB genehmigt nun aktuell den Teilnehmern zur Kenntnis gebracht wird:

    • Klaus-Dieter Krüger ist nun Rennleiter
    • Kai Rübenhagen ist nun Stellv. Rennleiter

Vorher – in der Ausschreibung – war das umgekehrt. - Man lächelt leicht beim Lesen, weil diese Änderung vom DMSB am 11.11. genehmigt wurde.

Man schüttelt im Hinblick auf all den Aufwand, den ein Veranstalter bei der Durchführung eines NLS-Rennens betreiben muss, nur still den Kopf.

    • Wer muss hier eigentlich Wem etwas beweisen? - Der Rennstreckenbesitzer dem Rennveranstalter? - Der Veranstalter dem Teilnehmer?

Vielleicht gibt es aber unter den  zu diesem Rennen gemeldeten Teilnehmern auch solche, die sich bei dem aktuell veröffentlichten Teilnehmer-Ergebnis als „Glückspilz“ empfinden, weil sie bei diesem Rennen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Klassensieg „abstauben“ können.

Wenn alles klappt!

Allen eine „Gute Fahrt“
und
"Hals- und Beinbruch"!

Wilhelm Hahne

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DMSB-Urteil 24h-Rennen: Ein Urteil zum Vergessen?

Ein Rennergebnis bei Rundstreckenrennen ist im Normalfall eindeutig und klar. Selten gibt es unterschiedliche Auffassungen – wenn ein Rennen „normal“ abläuft! Es ist eine reine Sachentscheidung: Wer als Erster die Ziellinie unter einer  geschwenkten Start- & Zielflagge überquert, der ist Sieger! - So ist das bei allen Rundstreckenrennen, ganz gleich, ob es nach 4,6,12 oder 24 Stunden abgewunken wird. In diesem Jahr wurde am Nürburgring ein 24h-Rennen zwar mit der Start-& Zielflagge abgewunken, aber das, nachdem es schon mal mit „roter Flagge“ eine Unterbrechung erfahren hatte, um – nach Stunden – versuchsweise noch mal gestartet zu werden. Das Abwinken danach erfolgte dann nicht – wie in der Ausschreibung festgehalten – um 16 Uhr - aber trotzdem mit der „Start- und Zielflagge“. - „Rot“ hätte zu diesem Renn-Ende (= Abbruch) besser gepasst! - So gab es den Protest eines Teams gegen die Wertung des Gesamtergebnisses durch die Rennleitung. Der wurde mit einer „interessanten“ Argumentation durch das Sportgericht des DMSB abgeschmettert. - Meine Leser mögen sich mit nachfolgender Schilderung der Fakten selber eine Meinung bilden.

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Ja zum Nürburgring: Ein e.V.! - Ein e.V.! - Ein e.V.!

Es gibt viele Arten von e.V.‘s! - Es gibt kleine, große, wirkungsvolle und wundersame e.V.‘s! In Deutschland gibt es davon so um 620.000 Vereine, in denen um 50 Millionen Vereinsmitglieder organisiert sind. Der größte deutsche Verein ist sicherlich der ADAC, der allein um 22 Millionen Mitglieder zählt. Der besteht nicht nur aus 18 Regionalklubs, sondern hat als Unterbau noch fast 1.800 Ortsklubs. Aber dieser ADAC e.V. gebietet nicht nur über eine SE, eine Aktiengesellschaft nach europäischem Recht, an dem dieser e.V. einen Anteil von 57,74  Prozent hat. Der ADAC e.V. führt bei 27 Tochter- und Beteiligungsunternehmen Regie; sein Einfluss reicht aber noch viel weiter. Sein Einfluss ist auch bei Unternehmen zu verspüren, bei denen er eine Minderheitsbeteiligung besitzt. Bei anderen Vereinen ist sein Einfluss durch eine entsprechende Positionierung von ADAC-Persönlichkeiten  gesichert, wie z.B. beim DMSB. Bei weiteren Vereinen verschafft er sich durch Spenden Einfluss. So ist nicht auszuschließen, dass auch einige Vereine sozusagen als unauffällige „Krakenarme“ des ADAC funktionieren. - Das alles ging mir durch den Kopf, als ich zur Mitgliederversammlung eines kleinen Vereins unterwegs war, dessen Mitgliederzahl mir unbekannt ist.

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Ohne GmbH: Muss man für den DMSB „schwarz sehen“?

Bis Ende 2023 fuhr man beim DMSB zweigleisig. Der DMSB agierte als e.V., die DMSW GmbH machte die Arbeit, die sonst die Gemeinnützigkeit des DMSB gefährdet hätte. Aber man glaubte dann Ende 2023 besser zu fahren, wenn man sich der Belastung durch die GmbH entledigen würde. Die hatte gerade in 2023 einen Verlust von 623.552 € eingefahren. Schließlich würde man z.B. an Personalkosten und auch daran sparen können, dass man weniger Bürofläche benötigen würde. Man hat sich dann auch von vielen Büromöbeln durch Verkauf getrennt, glaubte auch sonst, noch hier und da sparen zu können. - Man kann sich so manches „schön rechnen“, wenn man eigentlich ein anderes Ziel im Auge hat. - Aber nicht vom Ziel soll hier die Rede sein, sondern vom Weg, den man einschlug, um es zu erreichen. Der erwies sich nicht als unbedingt richtig, weil er sich auch nicht in einem gewissen Zeitrahmen umsetzen ließ. - Und so arbeitet man weiter an Teil-Lösungen, die weder dem einen, noch dem anderen Beteiligten passen und gefährdet damit eine Position des DMSB, von der man ausging, dass sie im deutschen Motorsport unangreifbar wäre. - Was hier folgt, ist eigentlich eine Geschichte, aus der man lernen kann, wie man es nicht machen sollte.

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E’s nur zögernd gekauft: „Wat der Buer nich kennt...

...dat frett he nicht!“ - Heute möchte ich ein paar Worte über E-Automobile verlieren. Nicht nur Politiker und Manager der Industrie stöhnen darüber, das sich die Käufer von Automobilen nur zögernd für ein E-Automobil entscheiden und werfen sich gegenseitig ein Fehlverhalten vor. Dabei ist der Grund ein Fehlverhalten aller Beteiligten, die an einer deutlichen Verbesserung der Zulassungszahlen  bei E-Automobilen interssiert sind. Ich benenne den Grund im Titel. Man verkauft keine Automobile, in dem man sie „schön redet“! - Man verkauft Automobile dann, wenn man die möglichen Kunden über deren Eigenschaften offen informiert und als Berater ernst genommen wird, der – mit und für – den Kunden entscheidet, eine richtige Lösungen für deren Ansprüche zu finden. - Das ist leider nicht mehr „stand of the art“! - Vor ein paar Jahren traf ich einen älteren Herrn, den ich noch als Junior-Verkäufer betreut hatte und der jetzt – gerade als Geschäftsführer eines Porsche-Zenter aus Altersgründen ausgeschieden – mir sagte: „So wie Du früher Porsche verkauft hast, geht das heute nicht mehr.“ - Ich habe ihm widersprechen müssen: Bei mir stand immer die Beratung im Vordergrund und ich habe dann auch schon mal „nur“ einen Karmann verkauft, wenn ich einen Porsche – aus welchen Gründen auch immer – in diesen speziellen Fall nicht für richtig hielt. Damit unterschied ich mich damals schon von Verkäufern, für die viele „leichte“ Verkäufe wichtiger waren, als ein „schwerer“. - Wegen der Provision! - E-Automobile lassen sich heute auch schwerer verkaufen, weil man zunächst das von der Industrie „schön geredete Produkt“ erst mal „erdig“darstellen müsste. Der Kunde weiß heute – schon aufgrund seiner Erfahrung – mehr über „Verbrenner“ als wirklich über E-Automobile. Was er davon weiß, ist oftmals „reiner Blödsinn“. - Darum würde ich sagen:

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