2024-12

Wird ein Buckel durch „Wurzel“ „weggeschnobelt“?

Die folgenden Fotos sind an der Nordschleife, an „Pflanzgarten 1“ gemacht, um mal zu schauen, wie dort ein Teil der vom Nürburgring-Besitzer für die diesjührige Instandsetzung der Strecke in der Winterpause genannten 2,5 Millionen Euro an dieser Stelle sinnvoll verbaut werden.

Zu den geplanten Umbaumaßnahmen gab es eine Pressemitteilung der Pächterfirma des Nürburgrings, die darin u.a. verlautete:

„Auf der Nordschleife konzentrieren sich die Asphaltarbeiten in diesem Jahr auf zwei Streckenabschnitte. Im Bereich Pflanzgarten, werden ab der sogenannten Eiskurve 1,15 Kilometer der Strecke saniert. Im Bereich Kesselchen, an der Rechtskurve kurz vor dem Streckenabschnitt „Steilstrecke“, werden 180 Meter Asphalt erneuert. Diese Maßnahmen umfassen die komplette Erneuerung der Asphaltdecke, um die einzigartige Charakteristik der Strecke zu erhalten und gleichzeitig den Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.“

Aber es war auch zu lesen:

„Der Zeitplan für alle drei parallel laufenden Maßnahmen ist wieder eng gesteckt“, erklärt Alexander Schnobel, langjähriger Projektleiter für die Bauarbeiten am Nürburgring. „Vor wenigen Tagen fanden hier noch das Saisonfinale der Langstrecken-Serie und der letzte Tag der Touristenfahrten statt – jetzt haben die Baumaschinen die Strecke übernommen. Ziel ist es, zur neuen Saison alles in perfektem Zustand zu übergeben. Wie im Motorsport zählt auch hier: Höchstleistung in Bestzeit, bei jedem Wetter.“

Nun kenne ich den hier erwähnten Herrn Schnobel schon länger, als seine aktuellen Chefs und habe eine Ahnung davon, was der unter:

...“um die einzigartige Charakteristik der Strecke zu erhalten und gleichzeitig den Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.“

...versteht! - Der hat schon den „Sprung“ am „Flugplatz“ verniedlichen, die „Welle in der Straße“ vor dem „Schwedenkreuz“ wegen der „Sicherheitsanforderungen“ beseitigen lassen und in der „Links“ nach dem „Knick“ in der „Fuchsröhre“ die Tieferlegung der Straße verantwortet, die nun ein Durchfahren bei Rennen total verändert hat.

Alles aus seiner Sicht, oder derer die ihn beauftragten, sicherlich „Sicherheitsmaßnahmen“, die die Unfall-Schwerpunkte auf der Strecke dann verlagerten. So ist z.B. das „Schwedenkreuz“ bei den „Touristenfahrten“ zu einem neuen Unfallschwerpunkt geworden.

  • Wollte man damit vielleicht eine Krise der deutschen Automobilindustrie verhindern? - Oder so  ähnlich.

Dazu passen jetzt die Fotos, die ich aktuell am „Pflanzgarten 1“ an der Nordschleife machen konnte:

Natürlich ist die dort befindliche Zufahrt für die Baufahrzeuge geöffnet und muss natürlich von einem „Sicherheitsmitarbeiter“ der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG überwacht werden. Ich habe dann mal meine Kamera einen Blick auf die Strecke werfen lassen. Das Ergebnis unterstreicht  meine erwähnten Befürchtungen.

  • Die Baustelle scheint – wie die Fotos zeigen – dann am „großen Sprunghügel“ im „Pflanzgarten“ zu enden.- Oder nicht?

Ich war zu faul, das Stück an der Strecke vorbei hoch zu laufen. Warum auch? - Lassen wir uns einfach überraschen. Ein Russe scheint eben andere Vorstellungen von der „Charakteristik“ der Nürburgring-Nordschleife zu haben, als das Rennfahrer mit Kenntnis derer Eigenheiten haben.

Und Herr Schnobel ist ein Mitarbeiter unter russischer Führung. Er ist schon lange Mitarbeiter am Nürburgring. Das verlangt schon eine gewisse Anpassungsfähigkeit.

Aber vielleicht braucht man auch eine „passende“ Rennstrecke für eine neue Generation von „Touristenfahrern“. Denn nur die bringen „richtig Geld in die Kasse“! - Die richtigen Rennen auf der „Nordschleife“ sind vielleicht nur das dazu passende Marketing!

  • Rennfahrer-Vorstellungen sind da natürlich „von gestern“!

"Hals- und Beinbruch“!

MK/Wilhelm Hahne
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