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"Um sich zu schlagen, ist Schwäche.
Mit Worten zu treffen, zeigt Stärke."
(Sophia Loren)
Guten Tag!
10-04-25/00 - Leute gibt es! - Sogar solche die glauben das Wetter bestimmen zu können. Wenn denen der Winter nicht passt, wird der einfach übersehen. Und man schafft Destinationen (hört sich doch gut an), die ein Ganzjahresgeschäft garantieren. - Und wenn dann doch der Winter stören sollte... - Entschuldigung! - Aber das konnte man nicht wissen.
Termin-Ver-Schiebung?
Da wird der Drucktermin für einen Krimi verschoben. Warum man vorher einen anderen Termin genannt hatte, wird nicht erklärt. Da ist auch eine angekündigte erste Lesung in Gefahr. Aber man wird den Krimi dann wohl doch in Mainz vorstellen. Weil das Parteigrößen so wünschen? - Aber natürlich wird man noch am gleichen Tag die Buchvorstellung in Nürburg machen. - Natürlich! - Bitte sehr!
Es geht übrigens um den Titel „Nürburg-Papiere“, den Krimi meines Freundes Michael Preute.
Da ist der Sendetermin für einen Fernsehfilm, der zunächst ein „Feature“ sein soll, dann doch mehr eine „Dokumentation“ (was denn nun?) seit Wochen festgelegt. Der ist sogar in den aktuell auf dem Markt befindlichen Programmzeitschriften ausgedruckt. Mit kurzer Beschreibung. Aber der Sendetermin wird dann plötzlich in der Woche vor der geplanten Sendung verschoben. Auf den
30. Juni. - Weil der Film dann „runder“ ist? - Aber das wusste man auch vorher. Und zwischen dem 19. Mai und dem 30. Juni gibt es eine Differenz von 42 Tagen!Jede Tageszeitung hat irgendwann Redaktionschluss. Auch danach geht das Leben noch weiter. Aber man muss jede Geschichte irgendwann einmal enden lassen. Und gab es wirklich einmal wichtige Gründe, die erst später klar werden, und so nicht mehr bis zum zunächst genannten Sendetermin untergebracht werden können, dann hätte man einen zweiten Teil des Films zum gleichen Thema vorbereiten und mit den neuen Ereignissen – wenn sie denn so wichtig sind – vermelden können. Filmmaterial für mehr als nur 90 Sendeminuten gibt es beim SWR. - Der ist übrigens in Mainz beheimatet, der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz.
Wenn zum gleichen Zeitpunkt dann auch noch einer der neuen „Macher“, Jörg Lindner, vor lokalen SPD-Größen in die Offensive geht und mich, Wilhelm Hahne, z.B. öffentlich als „kriminell“ bezeichnet, dann ist das alles kein zufälliges Zusammentreffen. Man ist „in jenenKreisen“ super-nervös, gibt sich sicher, aber hat wohl inzwischen begriffen, dass das in diesem Fall „kein Durchmarsch“ wird, wie man ihn sonst gewohnt ist. - Auch in Nürburg und Adenau ist man aufgewacht. Wo man bisher noch Vorteile als Grund für persönliches Verhalten nennen konnte, da haben sich die negativen Auswirkungen verdeutlicht. - Die Bürger verhalten sich nicht mehr so, wie „das üblich ist“.
Denn in unserer Zeit ist gerade die politische Elite unseres Landes (entschuldigen Sie bitte das Wort „Elite“) gewohnt, dass andere unter Druck nachgeben. - Dieses Mal nicht. - Zwar kann bei Zeitungen und Zeitschriften ein Chefredakteur anweisen, dass es nun mal mit der Nürburgring-Berichterstattung gut ist. - Bitte nur noch Positiv-Berichterstatttung? - Aber wer will mir solche Anweisungen geben?
Anderswo ist das anders. Da schreibt man einfach dann nach dem entscheidenden Meeting:
Liebe Nürburgring-Freunde,
wir haben heute entschieden, den Film "Nürburgring - Dunkle Geschäfte in der Grünen Hölle" auf Mittwoch, den 30. Juni 2010, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen zu verlegen!
Dies wurde leider aus aktuellen und produktionstechnischen Gründen nötig.
Ich darf Euch bitten, diese Info möglichst weit zu verbreiten und alle Einträge in Foren und auf homepages zu aktualisieren. Vielen Dank!Beste Grüße!
Christoph WürzburgerDa bekommt dann der vorgesehene Titel, „Dunkle Geschäfte in der Grünen Hölle“ gleich eine andere Bedeutung.
Wenn ich in den nächsten Tagen nicht mit neuen Geschichten im Internet bin, so hat das auch seinen Grund. Zum Teil ist das mit nur sehr schwer zu erhaltenden „Geheimpapieren“ (so würde ein Staatsanwalt sie nennen) zu erklären, wie man in einigen Wochen bei mir lesen wird. - Es gibt aber auch noch andere Ereignisse, die ihren Auslöser z.B. bei der SWR-Entscheidung zu einer Ver-Schiebung haben.
Ich nutze die Situation. Auch im Interesse meiner Leser. Sie werden das in ein paar Wochen bestätigt finden.
Virneburg, 12. Mai 2010
Wilhelm Hahne
Was für die Einen "Nürburgring 2009" bedeutet, ist für Andere wie selbstverständlich ein weiter steigender Marktanteil. Zum Erreichen dieses Zieles werden die Produktionskapazitäten erhöht, Werke neu oder ausgebaut. Wenn es nicht funktioniert: Entschuldigung! - Dann schließen wir eben Antwerpen. (Sagt Frau Susanne Wegerhoff, Kommunikationsverantwortliche von Opel/Vauxhall.)
Es gibt zu viele Manager, die sich für unfehlbar halten. Kann auch sein, dass sie ihren eigenen Wert an dem Gehalt messen, das sie erhalten. Zu Recht, wie sie meinen. Schließlich haben sie direkt nach ihrer Berufung in die Führungsposition zunächst einmal die Strukturen dramatisch verändert. (Ganz unter uns: die neuen Statistikzahlen sind so mit denen aus alter Zeit nicht mehr vergleichbar.) Und man hat Kosten gesenkt. - Personalkosten natürlich. Und die Fertigungskosten gedrückt. Man hat - aber das ist nur zufällig - ein in vielen Jahren gewachsenes Image verschoben. Leider in die falsche Richtung. - Immerhin sind die Drei-Monats-Ergebnisse... - Natürlich! - Woran werden denn die Leistungen einer Führungskraft heute sonst gemessen?
Manchmal soll es auch Bilanzfälschungen geben. Man liest schon mal davon in der Zeitung. Irgendwo gibt es die immer. Natürlich sollen die auch einem guten Zweck dienen. - Aber bei uns? - Wir sind in der Eifel Provinz, werden darum von der Hauptstadtpresse nicht wahrgenommen. Wenn man auf die Situation in der Provinz aufmerksam machen will, muss man schon in eine "Hauptstadt" fahren. Zum Beispiel von Nürburg nach Mainz. Wie das gerade in diesen Tagen passiert.
Das fähige, langjährige Mitarbeiter der Industrie mit einer angemessenen Abfindung unter den unnatürlichen, geradezu "kranken Verhältnissen" gerne in Altersteilzeit gehen und beim Abbau der Personalkosten gerne behilflich sind, fällt nur langjährigen Beobachtern auf. - (Und ein "Bodensatz" bleibt zurück. Das ist selbst bei gutem Rotwein so.) Aber wer ist heute schon noch "langjährig" in einer bestimmten Position? - Nur der Wechsel bringt Fortschritt. Spätestens alle drei Jahre gilt es einen Sprung nach vorne zu machen. - Koste es, was es wolle. - Auf so unwesentliche Dinge wie Selbstachtung kann keine Rücksicht genommen werden. Entscheidend ist die Position, die Entlohnung. - Wer Geld hat, hat auch Macht. Und von Bedeutung ist nur der Mächtige.
Besonders gefährlich wird es, wenn Mächtige mit Dummen (ich meine damit Leute, die mit Aufgaben betraut sind, von denen sie nichts verstehen, wie z.B. eine Reihe von Politikern) zusammen arbeiten. Der Eine hilft dem Anderen. - Wie du mir, so ich dir. - So kommt es dann zu dem so genannten "qualitativen Wachstum". - Natürlich durch Innovation. - Mit Sicherheit. - Die man auch durch Gesetze "befehlen" kann. Es ist doch schön, wenn sich der europäische Gedanke in Gesetzen manifestiert, die der Industrie Nutzen bringen. - Die aber auch den Politikern nicht schaden. - Wenn diese "innovativen Sicherheits-Systeme" auch vielleicht nicht einem einzelnen Politiker helfen, so vielleicht doch der entsprechenden Partei. - Kleine Spende gefällig?
"Eine Hand wäscht die andere. - Und beide das Gesicht." - Das sagte meine Großmutter. Die ist schon lange tot. Aber sie wusste wovon sie sprach.
Das weiß auch ein Kai Richter. Der Gesellschafter in Gesellschaften und Partner der Landesregierung. - Ein überzeugender Darsteller von... - Na was denn? - Er macht seine Bedeutung klar, - wenn er spricht. Zum Beispiel vor dem Untersuchungsauschuss in Mainz. - Nein, ein Investor ist er nie gewesen, hat er auch niemals sein wollen. - Warum er nicht denen widersprochen hat, die ihn so der Öffentlichkeit vorgestellt, präsentiert haben? - Die Frage wurde ihm nicht gestellt. Er hätte sie auch sicher nicht beantworten können. - Er musste diese "Investor-Zuordnung" wahrscheinlich hinnehmen. Sie hat ihn stumm gemacht. - Weil er doch seine Verhältnisse kennt?
Nicht hinnehmen konnte er andere Dinge. - Eine "Einstweilige Verfügung" hier, eine "Einstweilige Verfügung" da. - Was wollen Sie denn? - Schließlich ist die so "einstweilig" wie der Antragsteller. Ein Mann der zunächst einmal Verträge schließt, bevor er mit dem Denken beginnt. - Das hat er in Adenau unter Zeugen gesagt: (Es gibt auch im Internet eine Tonaufzeichnung von - nicht nur - seinem Auftritt dort.)
Und die Automobil-Fachpresse lobt "Modell-Offensiven". Die sind Mode geworden. Man hat die Produktionszeiten der laufenden Modelle einfach verkürzt. Man muss neue Kaufanreize schaffen. Auch mit Automobilen einer Art, die eigentlich keiner braucht. Man muss das Modellangebot "verdichten", darf keine Lücke lassen. Der Konkurrenz. Und die Konkurrenz denkt genauso. Sie lässt auch keine Lücke. - So entstehen dann Modellvarianten, die einem normalen Menschen nicht im Traum (Alptraum!) einfallen würden. Und man senkt die Kosten, indem man sich mit anderen verbündet. - BMW mit Peugeot. Zum Beispiel. Weil BMW ja Bayerische Motoren-Werke bedeutet. Darum kauft man nun Motoren von Peugeot. Die man (natürlich!) miteinander entwickelt hat. (Interne Sprachregelungen sind wichtig!) Und Mercedes kooperiert mit Renault. Weil man doch den "smart" am Leben lassen muss. Was würden sonst die Franzosen sagen, wenn in Lothringen... - Na ja, Renault braucht schließlich auch bald einen neuen "Twingo". - Weil der jetzt neue '"Twingo" eigentlich kein "Twingo" mehr ist. Namen garantieren keine Ähnlichkeit mit bekannten - und erfolgreichen - Modellen. - Also schnell etwas Neues. - Und damit so eine Neuschöpfung auch wirtschaftlich... -
Natürlich ist man auch um "Nachhaltigkeit" bemüht. Das ist eine aktuelle Floskel, immer gerne benutzt. Man kann sie mit E-Studien unterstreichen. Wenn die dann auch gleichzeitig noch Design-Studien sind... - Bingo! - Und wenn man die dann noch grün anstreicht... - Wäre die Situation nicht so ernst, könnte man sie als perfekte Clown-Nummer im Welt-Zirkus präsentieren.
Wenn viele Firmen die gleichen Fehler machen, so bedeutet das nicht, dass die Fehler keine Fehler sind. - Was sie wirklich sind (mit welchen Auswirkungen), wird sich erst nach einiger Zeit herausstellen. Aber dann ist man im Mittel-Management der jeweiligen Firma schon wieder in einer neuen Position und kann den Fehler einem anderen "Kollegen" in die Tasche schieben. Und der "Chef" hat seine Schäfchen längst im Trockenen. In der Not begnügt sich auch der erfolgloseste Spitzenmanager mit Kaviar und Champagner. - Natürlich ist das nicht gesund. - Aber ist das nicht besser als Hartz IV?
Ich werde mir mal in dieser neuen Serie meiner Veröffentlichungen die Entwicklung von BMW vornehmen, deren Situation aus meiner Sicht - und mit innerer Beteiligung , weil ich die Firma mag - betrachten. Ich werde mal ein paar Hinweise notieren, die Sie, lieber Leser, leider in unseren Fachjournalen nicht finden werden. Denn dort ist man natürlich auch dem Erfolg verpflichtet. Der Erfolg in unserer Zeit misst sich eben vornehmlich in Euro. - Verleger der "alten Art" gibt es heute kaum mehr. Die werden kaum noch verlegen, wenn man sie auf die aktuelle Situation anspricht. - Schließlich haben sie Verantwortung für viele Mitarbeiter. Aber sie reden von "journalistischem Ehrenkodex'", wenn man sie fragt, warum sie denn nicht... - Feine Leute!
Alles tolle Leute! - Die Reithofers, die Becks, die Deubels unserer Zeit. - Wer möchte da schon (Kai) Richter spielen? - Auch ein Hering ist inzwischen deutlich teurer, als er mal war. Früher tauschten hier in der Eifel die Bauern zwei Eier gegen einen Hering. Der wurde dann geteilt, musste wenigstens für zwei Personen zum Mittagessen reichen. - Und was kostet heute ein Hering? - "Das kostet teuer", sagte mir mal ein kleiner Junge in anderem Zusammenhang. - Ich sage: Heute kann ein Hering einen Wert von vielen hundert Millionen haben. - Als Kosten für andere.
Aber wer nimmt heute wirklich noch Zahlen ernst? - In Sachen "Nürburgring 2009" waren falsche Zahlen immer wieder die Basis für "richtige" Gutachten. Weil die diese Zahlen zur Basis hatten. Und die Geschichte geht so weiter. Immer weiter. Weil man wirklich tiefgreifende "Schnitte" doch nicht vor einer Landtagswahl... - Aber ich bitte Sie!
Ich lasse meinen "Guten Tag" jetzt hier einfach enden. Und schreibe - beschreibe - am Beispiel aktueller Geschehnisse unsere Situation. Sie wird bestimmt von Korruption, Lügen, Verfälschung - und ablenkender Marketing-Verpackung. Mein Vater sagte uns - damals, als wir noch Kinder waren: "Ihr müsst euch merken: Man kann Scheiße für Geld verkaufen. - Es muss nur in Staniol sein."
Das ist lange her. - Inzwischen macht man auch noch ein buntes Schleifchen drum. - Material zum Verpacken gibt es genug! - Auch hier in der Provinz.
Vieles, viel zu Vieles, ist einfach "ha(h)nebüchen".