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"Die Pressefreiheit ist konstituierend für die Demokratie,
aber nachts steht sie im dünnen Kleidchen
an einer Laterne und zwinkert dem Anzeigenkunden zu."
(Gabriele Bärtels - Journalistin -)
Guten Tag!
09-10-07/00 - Wie gut, dass ich kein "dünnes Kleidchen" besitze. Ich trage Anzüge. Das ist nicht "anzüglich", sondern die Wahrheit. Die wird aber immer seltener. Manchmal komme ich mir hier in der Eifel vor, wie in "Kai's Wunderland". - Oder war das Aladin? - Und nicht Wunderland, sondern Wunderlampe? - Aber "Tausend und eine Nacht" muss schon hinter mir liegen. Auch mit von Null auf 217 in 2,5 sec ist mir nicht zu helfen. Die Zukunft ist immer noch dunkel. - Ich sehe kein Morgenrot. - Und auch kein Licht am Ende der vielen Fahnenstangen am Nürburgring.
Glaube ich meinem Anwalt, dann wird das Ermittlungsverfahren gegen mich ("Strafsache Hahne") so in einem oder zwei Monaten eingestellt sein. Wenn es der Staatskanzlei in Mainz gefällt. Weil von dort - wenn ich das System richtig verstanden habe - ja wohl der Justizminister gesteuert wird, der seinerseits wiederum den Staatsanwalt steuert. So'ne Art Fernsteuerung. Ohne ESP. Obwohl ein ASR (Antischlupfregelung) nicht schaden könnte. Dann könnte man sich z.B. mal auf die wirklichen Skandale konzentrieren die der Aufarbeitung harren. - Wir sind doch jetzt "nach der Wahl". Und da wir uns so gleichzeitig vor der Wahl befinden... -
Ich habe übrigens - weil z.Zt. noch "Ermittlungs-Sträfling" - gegen Ende September auf einen Besuch des "Senioren-Nachmittags" hier im Dorf verzichtet. Vielleicht hätte das LKA sonst diese Gruppe noch als "Kriminelle Vereinigung" eingestuft. Zumal da sowie schon immer wieder irgendeiner über die Millionen-Verschwendung am Nürburgring schimpft. Nicht nur schimpft. - Es wurde auch im gesamten Umfeld des Nürburgrings entsprechend gewählt. - "Nürburgring 2009" ist zwar SPD-gesteuert, aber die "Beifahrer" werden immer weniger. (s. Wahlergebnis)
Beim letzten VLN-Lauf haben mir eine Reihe von Leuten im Vorbeigehen auf die Schulter geklopft und gesagt: "Weiter so!" - Andere haben nicht gewusst, wer gerade an ihrer Seite stand und auch - wie sie - nicht über die FIA-Sicherheitszaun gucken konnte. Einer dieser Leute zu mir: "Da müssen Sie mal im Internet bei den Seiten von dem Hahne lesen. Da steht drin, wie dat wirklich ist." - Danke! - Noch besser folgende Bemerkung eines Zuschauers - der mich aber kennt - mir gegenüber: "Da redet die Merkel von Zivilcouprage, die jeder beweisen sollte, da erhält einer, den man wegen seiner Zivilcourage totgeschlagen hat, das Bundesverdienstkreuz und Ihnen schickt man die Staatsanwaltschaft ins Haus. Ihre Arbeit ist doch praktisch auch Zivilcourage." - Na ja, für einen Journalisten sollte die (Aufklärungs-)Arbeit die ich leiste, normal sein. Meine ich.
Die Nürburgring GmbH selbst hat sich übrigens eine neue Pressepolitik verordnet. Es geht um eine Überlebensstrategie. Da arbeitet dann jeder für sich. - "Und Gott für uns alle", wie meine Großmutter dann zu ergänzen pflegte. Da hat die Nürburgring GmbH - ganz überraschend - eine kleine Anzahl von regional (!) wichtigen Journalisten zu Einzelgesprächen geladen. Das heißt, eigentlich war es Kai Richter, der über die Hamburger PR-Agentur "Am Schulterblatt" (Sie wissen schon) einladen ließ. Zu einem Donnerstag-Gespräch. Einem Einzelgespräch. Wie bei der Beichte. Nur das hier das Gegenteil geschah.
Ich hatte davon gehört, weil man (ein Journalist) mich gefragt hatte, ob ich auch schon eingeladen sei. - Ich war es nicht. - Und ich habe mich dann im "kleinen Kreis" darüber lustig gemacht. Das hat einige Leute erstaunt. Woher wusste "der Hahne" dass nur wenige Journalisten...? - Es wurden die Tage der Überraschungen. Also: ich wurde dann auch eingeladen. Allerdings zu einem anderen Thema, mit einem anderen Gesprächsthema. Und das gaaaanz kurzfristig. Aber für den nächsten Montag, weil ich Donnerstags schon besetzt war.- Während bei mir die wenigen Termine noch geordnet - und wie von mir geplant - verlaufen, registriere ich anderswo eine Situation, die man auch als "organisiertes Chaos" bezeichnen könnte. Wer nichts zu sagen hat, ist es selber schuld. Und jeder argumentiert auf seine Weise. (Der eine laut, der andere leise.)
Auf der IAA hörte ich über die GmbH-Aquisiteure Cimbal und Lange (beide sind wichtige Nürburgring-Mitarbeiter), dass sie die bisher gedruckten kritischen Berichte praktisch als unbedeutende Kritzleien von sich überschätzenden Schreiberlingen empfinden. - Oder so ähnlich. (Denn sooo haben sie das natürlich nicht gesagt. Aber so kam es bei mir an.) - Und die "ring°racer"-Unfälle? - Na ja, das waren natürlich "Sabotage-Akte". - Das hab ich mir doch gleich gedacht. - Nur: Von wem?
Dr. Kafitz, der sich wohl als Oberhäuptling der Bremer Häuptlinge empfindet, hat sich dazu aber ganz anders geäußert: Zum Thema Hahne z.B., den "Minderwert" erklärend: "Der hat ja z.B: auch bei Opel Hausverbot." - Und das mit der Achterbahn war keine Sabotage, sondern ein Softwarefehler. - Ach so! - Übrigens hatte der US-Hersteller (S&S) in einer Pressemitteilung den Schaden so bezeichnet: "malfunction of the mechanical controls system". - Aber zurück zu Dr. Kafitz:
Mann, was war der Mann erstaunt - und erschreckt? - als er dann sozusagen zufällig erfahren musste, dass sich Opel, vertreten durch einen seiner General Directoren für das bisher bestehendes "Hausverbot" entschuldigt hatte, das "Kriegsbeil" begraben möchte und noch ein tiefer gehendes Gespräch sucht. Und das in dem Moment, wo der VDA (mit seinem Präsidenten Wissmann) diesem Wilhelm Hahne auf seinen entsprechenden Antrag zur IAA in Frankfurt eine Pressekarte (!) zustellen lässt, auf dem seine "Funktion" - groß und fett (auf einer Pressekarte!!!) mit "Privatperson" angegeben ist. - Auf einer Pressekarte! - Natürlich beruht diese Einstufung auf einem "Systemfehler". - Ist Herr Wissmann der Fehler im (politischen) System?
Ich habe darauf bestanden, eine neue Pressekarte zu erhalten und erhielt dann tatsächlich auch eine neue Pressekarte - auf der dann nur mein Name stand. - Auf anderen Pressekarten ist unter dem Namen jeweils die Funktion angegeben, bzw. wo der jeweilige Journalist sein Brot verdient. Bei mir hätte z.B. "Motor-KRITIK" stehen können. Oder "Freelancer". - Aber es stand nichts dort. Die Zeile blieb leer.
Nun bin ich auch nicht auf irgendwelche Zusätze angewiesen. Mein Name steht eben für sich. Mein Name braucht - zumindest in der Branche - keine Erläuterung. Meine Bedeutung in der Branche erklärt sich durch meine Geschichten. - Wilhelm Hahne? - Neugierig, naiv, praktisch, gut. - Das weiß jeder der Motor-KRITIK kennt.
Ich halte mich nicht für bedeutend, aber einige der sich als bedeutend einschätzenden Herren für "bedeutende Flaschen". Man muss doch nur mal über die diesjährige IAA geschlendert sein. Und ich habe das nicht nur während eines Pressetages getan, sondern auch am ersten Fachbesucher-Tag. Wo kann man sonst ohne großen Aufwand mit bedeutenden und unbedeutenden Automobilhändlern über die aktuelle Lage sprechen? Und sich ein Bild machen. Zum Beispiel über das Leasing-Geschäft.
Natürlich kann man - wie das mir gegenüber einer der Automobil-Manager tat - davon sprechen, "dass man nun eben einfach Optimismus verbreiten müsse". - Aber ohne jede Basis? - Da zuckt man dann einfach mit den Schultern und meint: "So sind nun mal die Gesetze des Marktes." - Ach so! - Von Doofen für Doofe?
Wissen Sie übrigens, wann ein Audi-Händler weiß, wieviel Geld er in den letzten Jahren verdient hat? - Na ja, wenn der letzte Q7 aus den Leasing-Verkaufsaktionen wieder bei ihm (als "Rückläufer") auf dem Platz steht. Einer der es wissen muss: "Wir kalkulieren mit mindestens mit 5.000 Euro Verlust gegenüber dem vertraglichen "Restwert". - Ach so!
Aber die "Auslastung" am Nürburgring ist "besser als geplant". Sagt Kai Richter. Er muss es wissen, denn er hat über die "mfm" z.B. Einfluss auf das operative Geschäft. Sagt er. - Ach, Sie kennen die "mfm" nicht? - Wenn ich mich nicht darum kümmere, fallen solche Firmengründungen auch kaum auf. Die "marketing & facility management nürburgring gmbh" in Düsseldorf (Schanzenstraße 20) ist beim Amtsgericht Wittlich unter der Register-Nummer HRB 40673 eingetragen. Mit einem interessanten Geschäftsführer. Ein Kollege von mir war gerade auf Mallorca unterwegs. - Na ja, kommt Zeit kommt Rat - bzw. Aufklärung!
Sie verstehen nicht, warum eine Düsseldorfer Firma in Wittlich eingetragen ist? - Das ist ganz einfach: der offizielle Firmensitz ist Kirsbach. - Sie kennen Kirsbach nicht? - Da sitzt doch einer der unbekanntesten Köhler Deutschlands und brennt die Kohle (Holzkohle), die der Nürburgring GmbH sonst fehlen würde. Das wäre doch mal ein Thema für den Lokalteil der "Rhein-Zeitung", wo man die Darstellungen aus meinen Geschichten nicht gerne übernimmt, weil man zunächst einmal die Fakten überprüft, bevor man über ein Thema schreibt. - Da muss in der Abteilung wohl jemand lange krank gewesen sein, denn man veröffentlicht z.B. am 25. September (auf Seite 3) so'ne Art Nürburgring-Geschichte, in der man eine Aussage des Herrn Kai Richter (Sie erinnern sich des "Investors"?) ungeprüft übernimmt: "Ich schulde der Nürburgring GmbH keine 220.000 Euro. Da muss er (Anmerkung: mit "er" ist RLP-Finanzhminister Carsten Kühl, ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied der Nürburgring GmbH, gemeint) falsch informiert worden sein." - Man hatte wahrscheinlich keine Zeit zur Überprüfung, da man erst am 24. September die Äußerung von Herrn Richter erfahren hat. - Kann man dessen Äußerungen - im Gegensatz zu meinen - ungeprüft übernehmen? - Kai ist wohl ein Ährenmann. - Und eine beständige Größe im Geschäft der Nürburgring GmbH. Schon seit Jahren. Dabei gab es da allein in diesem Jahr dort einen Personalwechsel von 47 Beschäftigten, bei einem Personalbestand von 147 Leuten. - Das ist übrigens eine Angabe der "Rhein-Zeitung". Die dann ein paar Tage später korrigiert werden muss, weil - so sagt die Nürburgring GmbH - die Fakten nicht stimmen. - Vielleicht sollte ich mal das Ausmaß der Fluktuation von leitenden Mitarbeitern bei der Nürburgring GmbH am Beispiel der Marketingleiter darstellen: von 1998 bis heute gab es bei der Nürburgring GmbH 10 (zehn) Stück. (Wobei ich natürlich Herrn Bruckner mitgezählt habe, obwohl der wieder - als Berater - zurückgekehrt ist. Er arbeitet allerdings (um nicht unter den Begriff Scheinselbstständigkeit zu fallen?) auch für die Firmen des Herrn Peter Zakowski und ist da unter einer entsprechenden E-mail-Adresse (auch) zu erreichen.
Eigentlich halte ich mich auch lieber an so überprüfte Fakten wie Haarzelle, Ganglionspirale, Nucleus cochlearis, Olivenkomplex, Corpus geniculatum mediale, Collicus inferrior, Schleifenkern oder Hörrinde. Dazu finden Sie dann auch eine neue gründliche Geschichte von mir. Ach so, Sie verstehen das nicht? - Also sich schreibe über den "ring°racer"-Unfall vom 3. September 2009. - Noch mal. - Es gibt ergänzende Informationen. Natürlich auch zum "Knalltrauma". Und da müsste man doch eigentlich geprüfte Fakten - wie eben benannt - verwenden, wenn man das Thema "Innenohr" bespricht. - Ich lasse das aber weg und beschreibe ganz einfach nur, wie es dazu kommen konnte. Zu diesem Unfall mit der Achterbahn. Zu dem jetzt wohl auch noch ein Gutachten erstellt wird. Also eigentlich werden das drei Gutachten werden. -Vom Hersteller, vom TÜV... - Aber weil TÜV ist nicht gleich TÜVist, sind damit gleich drei TÜVS's mit zwei Gutachten beschäftigt. - Da soll zwar der TÜV Rheinland später mal die Abnahme machen, die Sicherheit des ring°racer garantieren, aber jetzt erstellt auch noch der TÜV Süd ein Gutachten.. Darum antwortet der auch nicht auf meine Anfrage. - Ein "schwebendes Verfahren"? - Es ist mehr ein "fliegendes", wie Sie bei mir lesen können. Und dafür gibt es tatsächlich beim TÜV Süd dann eine Spezialabteilung, die sich mit "Fliegende Bauten" benennt - und jetzt wohl auch (am Nürburgring) damit beschäftigt ist. - ??? - (Einfach weiterlesen, noch nicht denken.)
Zufällig kenne ich mich in dem Geschäft auch ein wenig aus. Ich habe schon in Hamburg bei der Familie Löffelhardt Kaffe getrunken, bei Mack in Waldkirch eine neue Geisterbahn vermessen, kenne natürlich auch den Inhaber eines anderen erfolgreichen Freizeitparks, den Herrn Schneider, den man einer anderen großen, renomierten Schaustellerfamilie zurechnen muss. Es ist kein Zufall, dass die Inhaber und Betreiber der erfolgreichsten Freizeitparks in Deutschland aus wirklich alten und gestandenen Schaustellerfamilien stammen. Die Firma Mack in Waldkirch ist z.B. seit mehr als 200 Jahren in diesem Gewerbe tätig. Und die Winterhalter haben das Kino nach Deutschland "aufs Land" gebracht. - Ich hätte z.B. keine Achterbahn in den USA gekauft. (Wenn ich denn eine haben wollte, weil ich "am Ring" z.B. keine gebaut hätte.) Aber wenn: Ich wäre auch in diesem Falle in Rheinland-Pfalz geblieben. - Aber ich verstehe eben a) etwas von dem Geschäft, b) etwas von der Technik und c) etwas von den Menschen.
Und noch etwas kommt mir beim Schreiben meiner Geschichten zugute - und damit auch Ihnen, liebe Leser: Ich bin kein Politiker.