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Heute, am 13. Februar, gab es um 14 Uhr im Mainzer Landtag eine Sondersitzung des Innenausschusses. Es war eine öffentliche Sitzung. Und der SWR berichtete auch schon. So ist auf deren Internetseiten zu lesen: „Infrastrukturminister Roger Lewentz (SPD) sprach im Innenausschuss des Landtags von Hinweisen auf Gebäudeschäden. So sei in einem relativ neuen Gebäude laut Gewerbeaufsicht Schimmel festgestellt worden.“ - Der Minister hatte meine „alte Geschichte“ (aus April 2011) wohl nicht gelesen. So wird er jetzt zum:
Lewentz, der „Schimmel“-Reiter
Auffällig ist, dass immer wieder verantwortliche Politiker von Sachen sprechen, die sie eigentlich nicht begriffen haben. So sind die Bauschäden, von denen der Herr Minister in seinem Vortrag im Mainzer Landtag sprach, nicht unbedingt Schäden, die man den Betreibern anlasten könnte. Es sind Schäden, die durch die Art des Bauens, durch das von Terminen bestimmte Bautempo entstanden sind.
Weil das „Steakhaus“ nun mal ein Esslokal ist, steht es natürlich unter besonderer Beobachtung. Aber man darf – so glaube ich – nicht davon ausgehen, dass dieses Gebäude das einzige ist, das im Hinblick auf Schimmelpilz-Bildung anfällig ist.
Das „Steakhaus“ wurde im letzten Jahr schon mal renoviert, war einige Wochen geschlossen. Ich habe auch darüber berichtet. Vielleicht werden meine Internetseiten leicht übersehen. Dummerweise hatte auch Herr Lewentz meine Geschichte nicht gelesen. Er sollte das nachholen:
"Grüne Hölle" das ist wie Tic Tac Toe und schwarzer Schimmel
Dass nun wieder der Schimmelpilz die Nutzung dieses Gebäudes als Restaurant erschwert, ist eigentlich normal. Normal ist auch, dass die Gewerbeaufsicht tätig wird. Nun sollte sich auch das Gesundheitsamt einschalten. (Eine Empfehlung von mir.)
Am Nürburgring geht man davon aus, dass das Gebäude zu sanieren ist und man träumt davon, dass der Schaden durch eine Versicherung reguliert wird. Weil doch... -
Papperlapapp! - Nach den bisherigen vergeblichen Bemühungen müsste es eigentlich klar sein, dass nur ein Abriss die richtige Maßnahme ist. Und wenn man schon einmal dabei ist... -
Die Herren Baldauf und Licht (beide CDU) werden sich vielleicht erinnern, was ich Ihnen bei einem zufälligen Treffen im April des Jahres 2010 als eine mögliche Lösung der sich abzeichnenden Probleme empfahl.
Damals haben sie mich nicht ernst genommen. Wie das vorher auch viele andere taten, nachdem ich ab 2004 die Pläne für die „Erlebnisregion Nürburgring“ - oder später „Nürburgring 2009“ - als ein wenig realitätsfern (vorsichtig ausgedrückt) empfand.
Leider (!) habe ich Recht behalten. - Und leider hat man die „Funktionäre“ beim Nürburgring-Spiel aus politisch-taktischen Gründen immer wieder ausgewechselt. Nur so konnte die Geschichte zu einem Skandal, zu einer Affäre werden.
Es gab – gibt – nur wenige Konstante. Eine davon, scheinbar aus dem Nichts kommend, ist Kai Richter. Der profitiert von seinem Basiswissen. Roger Lewentz nutzt dagegen seinen Rückhalt in der politischen „Geldgeber-Szene“. Aber es fehlt ihm ein wenig an Background, der aus vielen Facetten besteht, die man nicht mit einem Löffel zu sich nehmen kann.
Roger Lewentz wäre ein engerer Kontakt zu Eveline Lemke zu empfehlen, obwohl die nicht – wie man beobachten kann – von ihm besonders geschätzt wird. Aber deren Basiswissen in Sachen „Nürburgring 2009“ ist um ein vielfaches größer, als sich das der Herr Innenminister in den nächsten Monaten aneignen kann.
Jetzt müssen in Sachen Nürburgring Grundsatzentscheidungen getroffen werden. Es müssen viele Korrekturen vorgenommen werden, um überhaupt ein wirtschaftliches Betreiben der Gesamtanlage möglich zu machen. Man sollte aber nicht vergessen, wie trotz aller Fingerzeige auf immer wieder neue „Verantwortliche“, der wirkliche Verantwortliche heißt: Kurt Beck.
Weder Hendrik Hering, noch Roger Lewentz können ihn retten.
Über solche (sinnlosen) Rettungsversuche sollte man nicht versäumen, die Eifelregion im Nürburgringumfeld wieder zum Funktionieren finden zu lassen. „Nürburgring 2009“ hat zu einer Funktionsstörung geführt, die sich nicht von heute auf morgen korrigieren lässt.
Es gibt keine Entschuldigung für eindeutig falsche Entscheidungen in der Vergangenheit. Man sollte nun die „Show“ beenden.
Ich hoffe, wir haben alle begriffen: The Party is over!
9 Kommentare
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Lewentz, der „Schimmel“-Reiter
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