Wenn man die Geschehnisse rings um das politische Drama „Nürburgring 2009“ verfolgt und etwas tiefer einsteigen kann, als es die meisten Beobachter können, dann muss man schon voller Achtung den Hut ziehen vor der Leistung, einer breiten Öffentlichkeit ein Schauspiel zu bieten, dass sie insgesamt versöhnlich stimmem soll. Und das funktioniert auch. Weil nur wenige begreifen, dass hier exakt nach Drehbuch gearbeitet wird. Nicht erst seit gestern. Die großen Strippenzieher an der Spitze sind der Rangordnung nach Kurt Beck und Martin Stadelmaier. Den „Input“ erhalten sie durch einen der besten Berater die sie für Geld erhalten konnten: Ottmar Martini. Der hat das Insolvenzteam fest an der Kandare. Und das Insolvenzteam herrscht seinerseits über den Gläubigerausschuss, der wiederum den sogenannten „Runden Tisch“ beherrscht, aus dem eine weitere Runde hervorgegangen ist, die nun mit dem Vorschlag glänzt, der von allen immer schon als „Premium“ empfunden wurde. Aber man durfte damit noch nicht an die Öffentlichkeit. Alles zu seiner Zeit. Nun bereitet man intern die Öffnung des Vorhangs vor. Alles exakt so, wie es schon lange geplant ist. Und alle Positionen sind auch richtig besetzt. - Entschuldigung, wenn Motor-KRITIK etwas früh ist.