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Nürburgring: Alles exakt nach Drehbuch

Wenn man die Geschehnisse rings um das politische Drama „Nürburgring 2009“ verfolgt und etwas tiefer einsteigen kann, als es die meisten Beobachter können, dann muss man schon voller Achtung den Hut ziehen vor der Leistung, einer breiten Öffentlichkeit ein Schauspiel zu bieten, dass sie insgesamt versöhnlich stimmem soll. Und das funktioniert auch. Weil nur wenige begreifen, dass hier exakt nach Drehbuch gearbeitet wird. Nicht erst seit gestern. Die großen Strippenzieher an der Spitze sind der Rangordnung nach Kurt Beck und Martin Stadelmaier. Den „Input“ erhalten sie durch einen der besten Berater die sie für Geld erhalten konnten: Ottmar Martini. Der hat das Insolvenzteam fest an der Kandare. Und das Insolvenzteam herrscht seinerseits über den Gläubigerausschuss, der wiederum den sogenannten „Runden Tisch“ beherrscht, aus dem eine weitere Runde hervorgegangen ist, die nun mit dem Vorschlag glänzt, der von allen immer schon als „Premium“ empfunden wurde. Aber man durfte damit noch nicht an die Öffentlichkeit. Alles zu seiner Zeit. Nun bereitet man intern die Öffnung des Vorhangs vor. Alles exakt so, wie es schon lange geplant ist. Und alle Positionen sind auch richtig besetzt. - Entschuldigung, wenn Motor-KRITIK etwas früh ist.

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Nachdenkliches Vorwort

Das habe ich einem Buch vorangestellt, das im Frühjahr 2010 geschrieben wurde und dann ab August 2010 in den Buchläden war. (Wenn es dort verlangt wurde.) In diesem Buch ist nachzulesen, wie sich das „Leuchtturmprojekt“ des Ministerpräsidenten Kurt Beck, „Nürburgring 2009“, zu einer Affäre, zu einem Skandal entwickeln konnte. In diesen Wochen haben das viele begriffen. Zumindest scheinbar. Sogar die Gewerkschaft ver.di, die gerade zu einem „Familientag“ am Nürburgring einläd. - Auch da passt mein Vorwort von „damals“ - aber ich muss noch ein paar Anmerkungen hinzufügen. - Doch zunächst mal - „von damals“ -  ein...

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