Zhong Guo* vs. .de: Bitte nicht schwarz sehen!

In China ist manches anders als in Deutschland. Es ist nicht nur eine andere Kultur, in die sich „westliche“ Manager nicht unbedingt immer einfühlen können. Darum ist es auch für manche Firmen so schwer dort Fuß zu fassen. Obwohl sie dringend auf den chinesischen Markt angewiesen sind. Dazu gehört z.B. die deutsche Autoindustrie, deren Inlands-Markt schwach und schwächer wird. Dabei hatte doch jede Firma auf einen immer größer werdenden „Kuchen“ gesetzt. Inzwischen kann man nur noch immer kleinere Stücke abschneiden und braucht z.B. China für den Export. Aber es reicht eben nicht, wenn man insgesamt um 300.000 Automobile im Jahr nach China exportiert, um auf den eigenen Aktionärsversammlungen glänzen zu können. Also kooperiert man und baut in China Werke und dann Automobile, weil sich das „Reich der Mitte“ als Zukunftsmarkt darstellt. - Dafür gibt es allerdings keine Garantie.

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Putin & Rockenfeller + Moskau & Masters

Mike Rockenfeller, Audi-Werksfahrer, lebt nicht unbedingt in der Realität. Die Herren der ARD auch nicht. Sie haben immer noch nicht begriffen, dass die DTM keine Meisterschaft ist. Darum trägt sie auch die Bezeichnung „Masters“. Aber Mike Rockenfeller meinte nach dem Rennen: „Wenn man Meister werden will, muss man viele Punkte holen; so gesehen war das hier ein großer Schritt.“ - Übrigens ist Rockenfeller kein Rockefeller, obwohl diese amerikanische Familie ihren Jahrhunderte alten Ursprung in Neuwied, in einer Siedlung hat, die schon 1280 als Rukenvelt urkundlich erwähnt wird. Rockenfeller ist ein häufiger Name in Neuwied. Motor-KRITIK hat sich bei einem Besuch auf einem Friedhof in Neuwied davon überzeugt. Der Name und die Grundeinstellung von Putin, bilden da schon einen Kontrast, obwohl Mike Rockenfeller noch kein Rockefeller ist, wie sich die aus Neuwied nach Amerika ausgewanderte Neuwieder nannten, wie man spätestens nach Besuch des Rockefeller Center (70 Stockwerke, 259 m hoch) in New York begreift. - Mike Rockenfeller siegte gerade bei der DTM in Moskau. - Mit Hilfe von Putin. Und der eines der besten und erfahrensten Renningenieure in der DTM, der fürs Team „Phoenix“ arbeitet.

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5. August 2013: Lieber Leser!

 

Ein paar Tage Urlaub tun gut. - Ich habe sie mir gegönnt. Dabei habe ich mich aber durchaus mit Themen beschäftigt, die mich auch sonst im Jahr beschäftigen. Dieses Mal habe ich noch einmal alte Leserbriefe und Kommentare gelesen und dabei gemerkt, dass ich sie heute – mit einem gewissen zeitlichen Abstand zu Geschehnissen – anders empfinde, als zur Zeit der ersten Wahrnehmung als Reaktion auf eine meiner Geschichten. Nun habe ich auch – weil das die Leserbriefe eigentlich erforderten – auch noch mal meine dazu passenden Geschichten gelesen. Erstaunt war ich schon, dass ich meine Geschichten (immer noch) gut fand, manche sogar „erstaunlich gut“, betroffen hat mich aber gemacht, dass ich das Leser-Echo nicht immer unbedingt richtig verstanden und eingeordnet habe. - Jedenfalls kann ich aber heute sagen, dass wirklich keiner der Leser-Kommentare oder -E-mail überflüssig waren. Sie waren sehr oft „auf den Punkt“. Aber manche habe ich erst – mit ein wenig Abstand zur „damaligen“ Bindung an „mein Thema“ - in diesen Urlaubstagen verstanden.

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Clemens Hoch (SPD): Er ist kein Besserwisser!

Meine Leser der Geschichte „Wir müssen nach vorn schauen!“ waren von den Äußerungen des Herrn Hoch, der inzwischen in der Staatskanzlei in Mainz hockt, schon ein wenig angestoßen. - Negativ berührt! - „Das was er da zu 'defizitär' sagt, ist Blödsinn“, meinte einer meiner Leser. Ein anderer stellte fest, dass es garnicht sein könne, dass der Nürburgring immer auf Kosten des Steuerzahlers betrieben worden wäre. - Natürlich haben diese Leser recht. Und ich will gerne einmal ein paar Jahre der unterschiedlichen Geschäftsführer (Mertel + Kafitz) mit Bilanzzahlen darstellen, aus denen sich ergibt, dass der Herr Hoch... - also...

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CST, Nürburg: Beerdigung im kleinen Kreis?

Die CST, das ist die Cash Settlement & Ticketing GmbH, in deren Gesellschaftsvertrag vom 7. März 2008 geschrieben steht: „Gegenstand: 1. des Unternehmens sind die Planung, die Konzeptionierung und das Betreiben eines kartenbasierten, bargeldlosen Zahlungs- und Abrechnungssystems zur Abrechnung sämtlicher Gästeleitungen und des Verkaufs aller Tickets auf dem Gesamtgelände des Nürburgrings“. - Am 28. Juni 2011 informierte dann die Staatsanwaltschaft Koblenz zum Ermittlungskomplex Nürburgring, dass man ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet habe (2050 Js 24520/11 StA Koblenz). „Die Durchsuchungen laufen.“ Es betraf die „Arbeit“ der CST. - Am 14.02.2013 erklärte der Geschäftsführer der Nürburgring Betriebsgesellschaft GmbH, der Nachfolgesellschaft der insolventen Nürburgring GMbH: „Wie bei anderen großen Sportstätten hat sich auch am Nürburgring die ring°card als bargeldloses Zahlungsmittel etabliert. Trotz der Liquidation der ehemals dahinter stehenden cash settlement & ticketing GmbH(CST) behält die Karte weiterhin am Nürburgring ihre Gültigkeit.“ - Sonst hat man eigentlich nichts mehr gehört: Motor-KRITIK war das erste Medium, das die Liquidation dieser eigentlich unverzichtbaren (?) Firma bereits am 28. Januar 2013 vermeldet hatte. - Sonst war es um die CST und deren Schicksal seltsam ruhig. Motor-KRITIK hatte aber noch einige Fragen, die offiziell nicht beantwortet wurden. - Also wurde recherchiert.

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Stefan Bellof und ein Marketing-Quickie

Jeder Motorsport-Fan weiß, wer Stefan Bellof ist. Auch wenn sie ihn niemals kennengelernt haben, nichts anderes von ihm wissen, als dass er „sauschnell“ war. Auch das wissen sie nur vom Hörensagen. Sie kennen auch das Foto aus einem Bellof-Buch, wo Porsche-Mitarbeiter vor dem Schrotthaufen eines Porsche 956 stehen und in Richtung Sprunghügel „Pflanzgarten“ blicken. Es gibt auch schon eine „Stefan-Bellof-Straße“ auf dem Gelände der insolventen Nürburgring GmbH. Doch das scheint nicht zu reichen. Qualifizierte Unqualifizierte versuchen sich in einer Namensgebung für einen bestimmten Streckenabschnitt auf der Nürburgring-Nordschleife:

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Ohne „D“? - Der Formel 1-Kalender 2014

Red Bull verleiht der Formel 1 Flügel. So wird es – für viele überraschend – in 2014 wieder einen Formel 1-WM-Lauf in Österreich geben. Auf einer Rennstrecke, die zum Besitz des Dietrich Mateschitz, dem Besitzer eines Getränke-Konzerns und Red-Bull-F1-Teams zu zählen ist. „Überraschend“ - so ist zu lesen, hat der sich mit Bernie Ecclestone über die Austragung eines Formel 1-Laufs am 6. Juli 2014 auf der Rennstrecke in Spielberg geeinigt. Zum Management-Team dort zählt übrigens auch Dr. Walter Kafitz, den wir seit einiger Zeit auch als Angeklagten ziemlich regelmäßig vor dem Koblenzer Landgericht in einem „Nürburgring-Prozess“ erleben können. - Und Bernie Ecclestone bald vor dem OLG in München? - Warum wird in all den bisher erschienenen Pressemeldungen zu dieser überraschenden F1-Neuigkeit – der letzte F1-GP fand vor einem Jahrzehnt in Österreich statt – die Realität ausgeblendet? - Motor-KRITIK muss wie selbstverständlich fragen:

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„Wir müssen nach vorn schauen!“

Dieser Satz bestimmte nicht den Vortrag eines Fahrlehrers, sondern war in unterschiedlicher Variation immer wieder bei einem „Tavernengespräch“ in Andernach zu hören, wo man unter dem Titel „Nürburgring aktuell“ interessante Fragen aus der umfangreichen Themenpalette einer politischen Affäre um den Nürburgring für „interessierte Fans und Gruppen“ durch „Experten“ beantworten lassen wollte. Von den Fans (und Interessierten) gab es dann im Biergarten der „Taverne Olympos“ so um dreißig. Für den „Offenen Kanal“ (OK4) wurde die Veranstaltung aufgezeichnet und wird demnächst dort (also lokal begrenzt) zu sehen sein. - Aufregend war für Motor-KRITIK nicht das Thema, sondern die angekündigten „Experten“. - Wollen Sie wissen, wie man politsch geschickt drängende Fragen mit vielen Worten nicht beantwortet? - Motor-KRITIK war jedenfalls erstaunt, wie schnell sich die Ansichten mancher der Politik verbundenen „Macher“ auch ändern können. - Und wie gering – zumindest offiziell – das Basiswissen ist.

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VLN & BoP & GPS + JzN

Ohne Hilfsprogramme geht es im Automobilbau nicht mehr. Auch im Motorsport werden eine Reihe von Hilfsprogrammen genutzt. Nicht nur von den Fahrern, auch von den Veranstaltern. Da macht die VLN-Organisation keine Ausnahme. Gab es „früher“ im Motorsport nicht nur Qualitätsunterschiede bei den Fahrern, sondern auch bei den eingesetzten Fahrzeugen, wird heute versucht, allen Beteiligten „Chancengleichheit“ zu garantieren. Was einen Ferdinand Stuck immer noch nicht zu einem Frank Stippler macht und einen GT3 Mercedes immer noch nicht zu einem GT3 Audi. - Oder umgekehrt. - Aber alles zusammen macht jede Menge Ärger. Weil man vergessen hat, dass es im Sport immer Leistungsunterschiede gegeben hat und geben sollte. - Man sollte die nicht mit Geld ausgleichen können. - So ist mit der Zeit die F1 unverständlich geworden. Wer begreift noch das Reglement der DTM? - Warum sollte da die VLN zurück stehen? - Insgesamt: Tolles, „innovatives“ Niveau!

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21. Juli 2013: Lieber Leser!

Im Moment klingt es einem von allen Seiten in den Ohren, brennen einem die Schlagzeilen in den Augen: „Detroit meldet Insolvenz an“. Immerhin gibt es die größte Stadtpleite in der US-Geschichte zu vermelden. - Wer hat sich denn vorher z.B. ein wenig kritisch zu Detroit geäußert? - Denn eigentlich war diese Entwicklung vorherzusehen, sie kam nicht überraschend. Jedoch hat gerade Detroit in der deutschen Berichterstattung auch schon vorher einen besonderen Stellenwert gehabt: Durch die „North American International Auto Show“, die „NAIAS“. Sie findet alljährlich im Januar statt. Und sie wird auch 2014 – wie ich gerade durch eine Information von Rod Alberts, dem Executiv Director der Show erfahre – vom 13. - 26. Januar stattfinden. Die Auto Show in Detroit ist von der Pleite der Stadt nicht betroffen. - Und die deutsche Automobilindustrie wird sicherlich ihren Teil mit dazu beitragen, um – wie immer und in allen Situationen – den Eindruck zu verbreiten: Alles wird gut!

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