„RaR“ ist eben nicht nur ein Musikthema!

Motor-KRITIK hat Bitburger angeschrieben. - Und keine Antwort erhalten. - Motor-KRITIK hat Lieberberg angeschrieben: Und keine Antwort erhalten. Beck's Antwort war „soft“, ganz im Stil der neuen Zeit, in der Presseabteilungen keine Öffentlichkeitsarbeit mehr betreiben, sondern interessante Informationen zu verhindern wissen. - Die Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH muss man erst garnicht fragen. Und die Inhaber von Capricorn gehören sicherlich nicht zu denen, die Wahrheiten verbreiten, wenn man sie zu aktuellen Themen befragt. - Also hilft nur zeitaufwändige, journalistische Recherche. An der Basis. - Dann ist man auch über das Verhalten der Angeschriebenen nicht verwundert, da bei einem Musikfestival nicht unbedingt das Thema Musik groß geschrieben wird. - Aber das Thema Geld. - Da werden wirklich große Summen bewegt. Darum gibt es auch Kontrollen. Zum Beispiel beim Bierverkauf. - Wobei bei „Rock am Ring“ nicht Bitburger zum Ausschank kommt, sondern Beck's. Wozu dann Bitburger auch nichts sagt und Beck's nichtssagend informiert. - Na ja:

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11. Juni 2014: „D-Day“ am Nürburgring

Wenn der SPIEGEL in seiner fast aktuellen Ausgabe (von letzter Woche) den 6. Juni als „D-Day“ bezeichnet, dann hat er Recht, so er dieses Datum durch die Jahreszahl 1944 ergänzt. - Historie. - Unvergessen, blutig, entscheidend. - Der 11. Juni wird auch zu einem D-Day werden, wenn man dieses Datum um die Jahreszahl 2014 ergänzt. Dann gibt die EU-Kommission ihre Entscheidung in Sachen Nürburgring bekannt. In Düsseldorf scheint man sie schon zu kennen und empfindet den Kauf des Nürburgrings als „geilen Deal“, den man – obwohl man eigentlich genug Baustellen hat - einfach mitnehmen musste. Denn man hat inzwischen schon schriftlich, was eine breite Öffentlichkeit erst später erfahren wird: Die EU-Kommission wird den Kauf des Nürburgrings als „gesetzeskonform“ durchwinken. Capricorn ist durch die Fehler einer Landesregierung nicht belastet. - „Nur“ eine ganze Region und - der Steuerzahler. - Das macht dann andere Entscheidungen für Capricorn, wie die in Sachen „Rock am Ring“, ein wenig leichter. - Man ist auf der Siegerstraße, fühlt sich so, wie die Allierten nach dem 6. Juni 1944, als es – quer durch Frankreich und die Eifel - in Richtung Endsieg ging. Da störten die Toten am Straßenrand genauso wenig, wie demnächst die rund 150 Arbeitslosen, die durch eine weitere Entscheidung „der neuen Herren am Ring“, nach dem 24-Stunden-Rennen, gezählt werden können. - Die taktischen Entscheidungen sind schon – wie auch im Fall „Rock am Ring“ - längst getroffen. Doch hier geht es um den...

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Rock am Ring: Märchenhafte Fortsetzung!

Die Lage am „Ring“ ist unübersichtlich geworden. Er ist verkauft, aber noch nicht bezahlt. Er wird noch von einer Gesellschaft betrieben, die im Landesbesitz ist. Die Insolvenz (in Eigenverwaltung!) der „alten“ Nürburgring GmbH ist noch nicht abgewickelt. Der angeblich von der EU vorgeschriebene Verkauf ist von Brüssel noch nicht bestätigt. Es ist in der „Landes-GmbH“ ein Geschäftsführer tätig, der auch Geschäftsführer für den noch unbestätigten Käufer tätig ist (der noch nicht bezahlt hat). Da wird davon gesprochen, dass dieser Käufer – der noch keiner ist – nun einen Vertrag für Rock am Ring 2015 gekündigt habe. Da wird mit einer Pressemitteilung widersprochen, da diese Kündigung schon im Januar 2014 erfolgt sein soll. Auf der Pressekonferenz am 11. März 2014 in Koblenz war lt. Aussage der Insolvenz-Sachwalter aber nur der Vertrag mit der Lindner-Gruppe gekündigt. - Welche Aufgabe hat eigentlich ein Capricorn-Geschäftsführer in einer Landes-GmbH? - Und wer bezahlt ihn? - Offiziell gibt’s darauf keine Antwort. - Das alles verlangt aber nach einer Auflösung, nach Antworten. - Doch wer soll die geben? - Die sie kennen, sind zur Vertraulichkeit verpflichtet. Die betroffen sind verlangen nach Datenschutz. - Oder gilt hier das Persönlichkeitsrecht? - Tatsache ist, dass hier eine breite Öffentlichkeit, die Bürger, die Wähler, die Steuerzahler, „verschaukelt“ werden.. Und im Hintergrund versucht sich ein „Schattenmann“ (Teilhaber) schon in der Festigung einer Monopolstellung.

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Rock am Ring: Es war einmal... -

Von den Veranstaltern, die am Nürburgring von Bedeutung waren und sind, gehört Marek Lieberberg sicherlich zu den ausgeschlafensten. Jedenfalls war es der erste, der nachdem sich nach Affären und Skandalen eine Katastrophe abzeichnete, einen „Plan B“ entwickelt hatte, der es ihm jetzt ermöglichte, bei einem – wie er es empfunden haben wird - „unsittlichen“ Vorschlag der (eventuell) neuen Besitzer des Nürburgrings NEIN zu sagen. Interessant ist, wie so etwas vermeldet wird: Da wurden durch Capricorn Verträge gekündigt. - ??? - Wie kann jemand Verträge kündigen, die es noch gar nicht gibt? - Wie kann jemand Verträge kündigen, der noch nicht einmal weiß, ob er jemals Besitzer des Nürburgrings sein wird? - Wie kann jemand Verträge kündigen, der noch nicht einmal das bezahlt hat, was er in einem Jahr verpachten will? - Die Nürburgring-Affäre geht in die nächste Runde. Unwissen, Nichtkönnen und Arroganz gehen offensichtlich eine homogene Verbindung ein und es zeichnen sich Katastrophen ab. - Was helfen da Gesetze?

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„RZ“ holt die Kuh im Sommer vom Eis!

Aber es ist noch nicht Winter! - Die „Eiszeit“ ist noch gar nicht angebrochen, doch die „Rhein-Zeitung“ präsentiert schon die Endabrechnung in Sachen „Nürburgring 2009“. „Nach allen Abzügen bleiben dem Land 40 bis 60 Millionen Euro“, berechnet man, was nach dem Verkauf des Nürburgrings von der Kaufsumme für die Landesregierung übrig bleibt und nennt das als Gesamtresultat: „Die Steuerzahler dürften auf rund einer halben Milliarde Euro sitzen bleiben.“ - Das wird dann im Titel als „Totalschaden für Kurt Beck“ bezeichnet. - Eigentlich spricht man aber von einem „voraussichtlichen Urteil“ der EU-Behörden, kommentiert einen „Entwurf“, von dem man Kenntnis haben will, deutet eine „finale Entscheidung“ an, die es aber noch nicht gibt. - Noch hat das Land Rheinland-Pfalz die „Eiszeit“ in Sachen „Nürburgring 2009“ nicht erreicht. Die Vorhersage der „Rhein-Zeitung“ hat daher die Wertigkeit einer Wettervorhersage. - Wenn man wenigstens dazu alle Zahlen mit realer Basis verwendet hätte. - Aber das Rechnen mit so großen Zahlen ist offensichtlich ungewohnt. Auch vergessen: Es könnte zwischendurch noch ein Gewitter geben. - Aber immerhin:

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Sie hat einen Stich!

Da saß ich nun mit einem Acht-Seiten-Papier aus der Staatskanzlei in Mainz und machte mir Gedanken über die umgangssprachliche Bedeutung von Redensarten. Dabei hatte ich das Papier erhalten, weil ich mich über Art und Inhalt wohl aufregen sollte. - Und ich lächelte. - Auch wenn ich mir vorstellte, wieviel Arbeit und taktische Überlegungen in diesen Antworten steckte, die die Frau Ministerpräsidentin auf einen Fragenkatalog erstellen ließ, den sie am 30. April abends im „Boulevard“ der Nürburgrings von einer älteren Dame überreicht bekommen hatte. Die hatte begriffen, dass sie keine Möglichkeit hatte, diese Fragen – in diesem Umfeld – öffentlich zu stellen und hatte Fragen der Leute, die sich aufgrund ihrer Einstellung der Gruppe „Wir sind Nürburgring“ zurechnen, schriftlich überreicht. Mit der Bitte um Antwort. - Moment mal! - Auf dem Antwortschreiben steht: „Ihr Schreiben vom 5.5.14“. - ??? - Klar! - Der 1. Mai, der dem 30. April folgte war ein Feiertag, der folgende Freitag dann in unserer Arbeitswelt ein „Brückentag“, dann folgte das Wochenende und am Montag, dem „5.5.14“ sind dann die Fragen in der Staatskanzlei in Mainz in Bearbeitung gegangen. - Das Lesen – und Begreifen – der offiziellen Antworten vom 26. Mai 2014 kann depressiv machen. - Man kann das aber auch anders sehen, wenn man einen Blick am Ende auf die Unterschrift des Beauftragten der Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz wirft:

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25. Mai 2014: Lieber Leser!

Zum letzten Mal habe ich Sie am 14. Mai direkt angesprochen. Dazwischen ist bei Motor-KRITIK viel passiert, von dem Sie – bis auf einen Leser, der tatsächlich betroffen war – wenig mitbekommen haben. Das von mir schon viele Jahre verwendete Windows XP ist nun durch das Linux „ubuntu 14.04 LTS“ in seiner 64 Bit-Version ersetzt worden. Es wurden Festplatten erneuert, deren Kapazität vergrößert, andere Systeme auf dieses neue System abgestimmt. So möchte ich in Zukunft meine Leser und Abonnenten durch die vorhandenen technischen Hilfsmittel zuverlässig und so umfangreich wie nur möglich informieren können. Dabei ist es auch wichtig, die Vergangenheit mit einzubeziehen. Denn das „Gedächtnis der Öffentlichkeit“ - um es einmal so zu umschreiben – ist immer kürzer geworden. - Wie man auch immer wieder beim Umgang mit dem Thema „Nürburgring 2009“ erfahren kann. - Wenn wir das Morgen erfolgreich gestalten wollen, sollten wir in der Lage sein, die Erfahrungen von Gestern mit einzubringen. Es müssen nicht die eigenen Fehler sein, aus denen man lernt. Aus den Fehlern Anderer zu lernen ist billiger! - Darum findet man in Motor-KRITIK auch immer wieder Erinnerungen an (scheinbar) vergangene Zeiten. - Auch heute – am Tag der Europawahl.

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Insolvenz-Ende? - Nach Masse-Verteilung!

Malu Dreyer, die aktuelle Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz vermittelt mit ihren „Statements“ den Eindruck, dass mit dem Verkauf der Nürburgring GmbH an einen von allen geschätzten Käufer (Wer sagt das eigentlich?) nun die Landesregierung „aus dem Schneider ist“. Frau Dreyer sagt zum immer noch nicht abgeschlossene Insolvenzverfahren „ihrer“ Nürburgring GmbH (aber es gingen bei dieser Gelegenheit noch andere „ihrer“ Firmen „über die Wupper“) eine Menge Dinge, die sicherlich mit ihren Beratern gut abgestimmt, auch einer unaufgeklärten Öffentlichkeit den „richtigen Eindruck“ vermitteln, aber leider wenig mit der Realität zu tun haben. - Das müsste sie als Juristin wissen! - Motor-KRITIK möchte heute einmal auf scheinbar „klare Unklarheiten“ hinweisen und versuchen, sie mit einem Hinweis auf die Realität richtig zu stellen. - Es geht schließlich nicht darum Wunschvorstellungen darzustellen, sondern Realitäten aufzuzeigen. Dazu gehört auch die Feststellung, dass das laufende Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung (!!) noch lange nicht abgeschlossen ist.

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Es kann so – aber es muss nicht so sein!

Nicht nur in der großen Politik arbeitet man mit Ablenkungsmanövern. Das können auch Lügen sein, die aber nur von einem Gericht so empfunden werden, weil es eigentlich vor einem Untersuchungsausschuss nur eine Aussage war. - So hört man z.B. im Mainzer Landtag zum „Fall Deubel“. Es kann so – aber es muss nicht so sein! - Da bezeichnet der FIFA-Präsident die Entscheidung für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar als Fehler. Die Spiele finden im Jahr 2022 statt. Also ist das mehr ein Ablenkungsmanöver zu den vor uns liegenden Fussball-„Erlebnissen“ in Brasilien? - Das kann so – aber es muss nicht so sein! - Da stellt sich der als überstürzt empfundene Verkauf des Nürburgrings an einen von zwei Bietern als eine von der Politik als richtig empfundene Notlösung dar. - Das kann so – aber es muss nicht so sein! - Es gibt immer viele – und unterschiedliche - Argumente für und gegen etwas. Aber die Politik äußert sich nicht eindeutig. - Niemals. - Man möchte Ruhe? - Das sorgt an der Basis dann für Unruhe. - Denn:

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VLN 2014: Die „Basis“ sieht zuviel ROT!

Man spricht von „Basismotorsport“ wenn man von der Langstrecken-Serie am Nürburgring spricht. Sie war es sicherlich auch einmal, als sie 1977 ins Leben gerufen wurde. Im 37. Jahr ihres Bestehens ist sie „moderner“ geworden, wird von einem Reglement getragen, dass die Marketing-Vorstellungen der Industrie bevorzugt. Damit hat die VLN die Sparte „Basismotorsport“ verlassen, ist auf dem Weg in die Extreme, die – und das lässst sich vorhersagen ohne ein „Wahrsager“ zu sein – ein böses Ende nehmen wird. Die Veranstalter bemühen sich im Interesse der Spannung um effektvolle Rennen. Das gelingt ihnen. Viele enden – und das immer öfter – mit einer „roten Flagge“. - Dabei kommt es immer weniger zu sportlichen Auseinandersetzungen, sondern mehr zu taktischen. - Wie das Ergebnis des vor uns liegenden 24-Stunden-Rennens beweisen wird. - Denn dessen Gesamtsieger lässt sich heute schon mit großer Sicherheit vorhersagen. - Das ist – kurz gefasst – der Inhalt der folgenden Geschichte, die auch wegen der beispielhaften Abläufe beim 4. VLN-Lauf am Nürburgring den bezeichnenden Titel trägt:

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