Der Tod kommt immer überraschend und zu früh!

In der Nacht von Sonntag auf Montag (28./29.April) ist völlig überraschend die Frau des derzeitigen DMSB-Präsidenten Wolfgang Wagner-Sachs gestorben. Sie wäre im Oktober dieses Jahres 63 Jahre alt geworden. Man hat niemals etwas bei ihr von Vorerkrankungen gehört. Sie war fit, agil, saß auch im eigenen Bus-Unternehmen schon mal am Steuer eines solchen Fahrzeugs. Sie war – wie auch ihr Mann – Geschäftsführerin der Sachs GmbH in Schotten. Außerdem hatte sie Prokura - zusammen mit ihrem Bruder Hans Sachs – in der Firma Hans Sachs, Omnibus- und Fuhrbetrieb, Mietwagen e.K, die nach dem Tod ihres Vaters ihrer Mutter Maria gehört.

Der April ds. Jrs. wird so zum Schicksalsmonat für ihren Mann, der gerade auf der DMSB-Mitgliederversammlung am 20. April 2024 in seiner Position als Präsident des DMSB bestätigt und wieder gewählt wurde.

Wolfgang Wagner-Sachs wirkliche Leidenschaft im Motorsport gehörte dem Zweiradsport. So war es auch nicht erstaunlich, dass er gerade am letzten Wochenende zu einer Enduro-Veranstaltung unterwegs war. Er war beim Tod seiner Frau nicht zu Hause.

Was nun passiert, wie dieser überraschende Tod seiner Frau seine berufliche Zukunft beeinflussen kann und wird, ist schwer vorherzusagen. Wolfgang Wagner-Sachs ist derzeit nicht nur DMSB-Präsident, sondern auch 1. Vorsitzender beim ADAC Hessen-Thüringen e.V, aber auch beim ADAC Ortsklub MSC Rund um Schotten.

Als er in 2021 erstmals zum DMSB-Präsidenten gewählt wurde, schrieb er u.a. in einem offenen Brief:

„Übrigens lernt man an der Basis im Ortsclub und bei kleinen Veranstaltungen auch, dass die Leidenschaft für den Motorsport wichtig ist und nicht die Zugehörigkeit zu einem Trägerverein. Dort ist es egal, ob man ein schwarzes, gelbes oder rotes Hemd trägt – da wird zusammengearbeitet und sich gegenseitig geholfen. Diesen Geist würde ich gerne auch mit ins Präsidium nehmen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir wieder näher aneinander rücken.“

Diese Grundeinstellung – durch persönliche Erfahrung (!) - machte ihn auch in seiner neuen Position für viele Motorsportler sympathisch. - Und weckte ein wenig Hoffnung!

Der überraschende Tod seiner Frau wird vielleicht etwas in seiner Einstellung zum Motorsport und Klubleben verändern. Er hat nun auch noch mehr Verantwortung für die Geschäfte der Familie zu tragen.

Er wird lange brauchen, um zu verstehen, was am letzten Wochenende wirklich geschah. Es sagt sich so leicht, dass man Ende eines jeden Lebens der Tod wartet.

Aber wann? - Und in diesem Fall auch besonders unerwartet und überraschend!

Wolfgang Wagner-Sachs hat als Mensch mein Mitgefühl! So einen Schlag steckt man nicht so einfach weg und geht zur Tagesordnung über.

Wolfgang Wagner-Sachs hat einen Menschen, eine Frau verloren, mit der er eigentlich gemeinsam alt werden wollte.

Denn ehrlich: Mit 62 Jahren ist man in dieser Zeit noch eine junge Frau, die Corinna Sachs-Bönsel auch mit all ihren geschäftlichen Aktivitäten nicht nur darstellte, sondern auch war.

Ihr Tod kam nicht nur überraschend, sondern auch viel zu früh!

Wilhelm Hahne

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