Zum Jahresende macht man sich schon mal ein paar Gedanken mehr. Man liest auch, dass sich andere Gedanken machen und ist oft erstaunt, welch’ kluge Gedanken bei einer solchen Gelegenheit geäußert werden. Oft hört – oder liest – man geradezu Philosophisches da, wo man es gar nicht erwartet hätte.
Ich bin jetzt – kurz vor Jahresende - dann mit „offenen Augen“ durch mein direktes Umfeld gefahren. Das ist nun mal Nürburg, der Nürburgring und das Gebiet , zu dem auch Meuspath gehört. Und ich habe mir ein paar Gedanken – aber dazu auch ein paar Fotos – gemacht.
Wer kein „Gedankenleser“ ist, kann auch nur die Fotos schauen. Sie vermitteln im wahrsten Sinne des Wortes „ein Bild“. Und mehr als ein Bild – mehrere Bilder - vermitteln dann einen Eindruck von der aktuellen Situation am – und um den – Nürburgring:
„Raue Winde ziehn von Norden – und die Sonne scheint nicht mehr!“*
Eigentlich hatte ich gedacht, mit der letzten Geschichte in Motor-KRITIK des Jahres 2023 auch das Kapitel DMSB/DMSW abschließen zu können. Dabei habe ich angenommen, dass man in Frankfurt entsprechend meiner Vorhersage reagiert und kurz vor Jahresende noch eine eigene Darstellung der aktuellen Situation um DMSB/DMSW veröffentlicht. - Assolutamente niente! - Garnichts!
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So werde ich dieses Thema also dann in 2024 weiter führen müssen!
Doch nun zu meiner letzten „eindrucksvollen“ Autofahrt (mit „Verbrenner“-Allrad!) in 2023:
Es ist natürlich sehr ruhig auf der Rennstrecke am Nürburgring. Auch der Parkplatz am „Brünnchen“ wirkt ohne parkende Automobile sehr trist. Ein Schild an der Einfahrt erinnert – eigentlich wen? - daran, dass es hier ein Landschaftsschutzgebiet gibt. Der Blick durch einen gerade in 2023 neu errichteten zusätzlichen Eisenzaun erinnert nicht daran. Wohl aber eine Kabelrolle daran, dass hier auch in 2024 weiter an der „Digitalisierung“ gearbeitet wird. - Auf das Ergebnis dürfen wir gespannt sein.
An anderer Stelle scheint ein neuer Parkplatz im Entstehen. Weil hier demnächst auch Eintrittsgelder erhoben werden sollen? - Dumme Frage: Bei welchen Rennen? - Die Entscheidung um die Durchführung der NLS-/VLN-Langstreckenserie lässt noch auf sich warten. - Schon zu lange!
Auch in Meuspath wirkt alles – weil sehr ruhig - ein wenig trist. Da ist nun das HRT-Team nach „oben“ verzogen und ein „Raeder“-Sport-Team hat in den ehemaligen HRT-Hallen Platz gefunden. Bei BILSTEIN, obwohl gerade erst eröffnet, wirkt alles sehr öde. Aber richtig traurig sieht es in den unfertigen Hallen aus, aus den schon lange ein „deTomaso“ rollen sollte. - Nun niemals mehr rollen wird! - Ein neues Bauwerk mit „Ruinen-Charakter“!
Um bei „traurig“ zu bleiben: Wer von den vielen Fans des 24h-Rennens kennt eigentlich Peter Geishecker nicht? Er gilt auch als der „Retter“ dieser Veranstaltung, als es mit den Starterzahlen mal dramatisch bergab ging. Er war auch oft der „Strippenzieher“ bei anderen Serien im Hintergrund. Und im Vordergrund wurde er immer – und immer wieder – geehrt. Er war im Vorstand des ADAC Nordrhein in Köln, wo er 2011 ausschied. 2015 hörte ich dann u.a. aus diesem größten ADAC-Regionalverein in Deutschland:
„Der ADAC Nordrhein hat bereits vor vielen Jahren das Gremium Senat eingerichtet. Senatsmitglieder sind langjährige, ehemals ehrenamtlich Tätige, die sich durch ihren hohen Einsatz für den ADAC Nordrhein e.V. verdient gemacht haben. Mit der Berufung zum Senatsmitglied möchte der Verein seine Wertschätzung und seinen besonderen Dank ausdrücken.
Dem ADAC Nordrhein e.V. ist es ein Anliegen, den reichen Erfahrungsschatz langjähriger Ehrenamtlicher, die sich ehemals mit größtem Engagement in die Vereinsarbeit eingebracht haben, zu bewahren und die Verbindung untereinander nicht abreißen zu lassen.“
Man hatte Peter Geishecker als „Senator“ in die Riege der „Ehrenamtlichen“ eingereiht. Hans-Joachim Stuck verlieh ihm – wegen seiner besonderen Leistungen – den „DMSB-Pokal“! - Und, und, und… -
Seit März 2021 liegt „Mr. 24h-Rennen“ nun auf dem Friedhof in Nürburg. - Meine zwei Fotos zeigen, wie sein Grab Ende 2023 aussieht. Ich schrieb schon in 2022:
„Dieses Grab zeigt die Grenzen der so genannten „Popularität“ auf. - Sie endet offenbar spätestens mit dem Tod!“
Damit möchte ich dann meine Leser – vielleicht – ein wenig nachdenklich zurück lassen!
Wir, die wir leben, schreiten nun hinüber ins „NEUE JAHR 2024“! - Neues Spiel, neues Glück?
Schau’n mer mal!
Ich wünsche meinen Lesern viel Spaß beim „Guten Rutsch ins Neue Jahr“!
Natürlich wünsche ich Ihnen allen Gesundheit, woraus sich - mit ein wenig Willen - dann auch der Erfolg generieren lässt.
Ich melde mich unter der gleichen (Internet-)Adresse dann im nächsten Jahr mit neuen Informationen wieder! - Versprochen!
Aber Sie sollten auch die alten Informationen bitte nicht vergessen! - Und immer richtig zuordnen! - Bitte!
Mit herzlichen Grüßen!
Wilhelm Hahne
*aus „Sehnsucht nach dem Frühling“ von Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)