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Kurt Beck: Ein Insolvenzplan ohne Plan?

Die RLP-Regierungsmannschaft ging in den Sommerurlaub obwohl man wußte, wie es nicht nur bei der Nürburgring GmbH, sondern in der gesamten Region aussieht. Schon zu Ende Mai stand z.B. der Geschäftsführer der Nürburgring GmbH bereit, das Insolvenzgericht in Bad Neuenahr-Ahrweiler aufzusuchen. Aber in Mainz war man voller Hoffnung. Man hoffte auf eine Zusage aus Brüssel. Sagte man. Und die längst gekündigte Betreibergesellschaft schoss derweil aus allen PR-Rohren und drängte die Landes-GmbH in Richtung Pleite. Die meinungsfreudige, unabhängige Presse veröffentlichte gerne die angebotenen Skandalgeschichten. Hätte man in Mainz einen vernünftigen Plan gehabt, wäre –  das ist meine Meinung – zumindest die Nürburgring GmbH mit ihrem eigentlichen Kern von Rennstrecken und Betriebsgebäuden weitestgehend zu retten gewesen . In Zusammenarbeit mit Brüssel. Aber Kurt Beck hatte sich offensichtlich entschlossen mit dem Finger auf die „bösen Buben“ in Brüssel zu zeigen. Die EU trägt die Schuld. - Und in Mainz stottert und stolpert man derweil von Fettnäpfchen hin zu unverantwortlichen Aussagen, die z.B. in der Feststellung der stellvertretenden Ministerpräsidentin, Eveline Lemke gipfeln: „Wir tragen keine Schuld.“ - Eine unglaubliche Frechheit. - Ich darf zu dieser letzten, etwas wirren, Pressekonferenz vor der angekündigten – geordneten - Pleite feststellen:

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„Im Märzen...

...der Bauer die Rösslein anspannt...“ - Anfang März 2012 also Anlass mal zu schauen, was man so macht, wenn man kein Eifel-Bauer ist. Düsseldorfer wissen wenig vom Wechsel der Jahreszeiten. Düsseldorf ist da mehr eine „Ganzjahresdestination“, kann kein Maßstab für Nürburger sein. Aber was tun Düsseldorfer, wenn sie versuchen – auf irgendeine Art – in Nürburg, in der Eifel, Geld zu verdienen?

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ring°racer: Immer noch ein „Standzeug“ und Baudenkmal

Am 17. September 2011 gab es auf einem lokalen, kleinen Fernsehsender ein umso größeres Interview zu sehen. Jörg Lindner, einer von zwei Geschäftsführern der Nürburgring Automotive GmbH, Nürburg, der privaten Betreibergesellschaft, äußerte sich dort auch zum Einsatz der seit mehr als zwei Jahre still liegenden „Achterbahn“.

Nach seinen Worten könnte die Bahn schon sehr bald in Betrieb sein, wenn – ja wenn – die Kreisverwaltung in Bad Neuenahr-Ahrweiler die notwendigen Genehmigungsverfahren schnell durchführen würde.

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