26. November 2012: Lieber Leser!

Ich habe das Wochenende mehrfach genossen. Ich habe mich mal zurückgelehnt, die F1-Entscheidung im Fernsehen beobachtet, war aber natürlich auch auf das Echo gespannt, das meine am Samstag eingestellte Vor-Entscheidung bei meinen Lesern auslösen würde. Aber zunächst einmal:

Herzlichen Glückwunsch an Sebastian Vettel zum Gewinn der F1-WM 2012!

Ein verdienter Titel. Dass es der dritte WM-Titel in Folge ist, ist aus Rennfahrersicht nur für Statistiker wichtig. Das Ergebnis dieses Rennens war auch ein schönes Beispiel dafür, dass man niemals aufgeben sollte. - Wer könnte das besser als ich beurteilen? Ich bin „so nebenbei“ gut vier Jahrzehnte lang Rennen gefahren. - Zwar waren am Sonntag -  zu meinem „Titel“ - primär nur Kommentare von „Privaten“ zu erwarten, aber darum war heute dieser Montagmorgen so wichtig. Ich habe mich – wie immer – schon sehr früh ins Internet eingeklinkt und – war sehr beeindruckt. Mit dieser Welle der Anteilnahme und so vielen Vorschlägen für eine „vernünftige Lösung“ hatte ich nicht gerechnet. 37 Kommentare waren es in der Frühe! - Sie, liebe Leser, haben sich wirklich Mühe gegeben, echt nachgedacht, Anregungen formuliert. - Ich bedanke mich. - Und möchte auch ein paar Worte dazu sagen. Zunächst grundsätzlich, und dann versuche ich auch ein wenig auf Ihre Argumente eingehen.

26.November 2012: Lieber Leser!

Die Ihnen präsentierte Vor-Entscheidung von Samstag – nach 15 Jahren -  ist nicht nach tiefem schnellen Luftholen gefallen, sondern nach wochenlangen Diskussionen und Versuchen. Den Weg dahin haben wir offen gelegt. Aber wir mussten vor dem Verkünden einer Grundsatz-Entscheidung auch die technische Machbarkeit sicherstellen. - Das ist alles nicht so einfach, wie man sich das vorstellt.

Bei „ct“ hätte man sicherlich sofort eine Lösung. Bei „Motor-KRITIK“ nicht. Im Verlag von „ct“ gibt man ja auch eine Autozeitung heraus. Ich beschränke mich nur auf das, von dem ich auch etwas verstehe, arbeite auf einem Gebiet, auf dem ich über jahrzehntelange Erfahrung verfüge. Selbst. Persönlich.

Ich habe keinenVerlagsleiter, der mir eine Mindestanzahl von redaktionellen Seiten vorschreiben würde und mir einen „Anzeigenschlüssel“ aufdrückt.

Das heißt in der Praxis eines normalen Verlages, dass der Heftumfang immer vom Anzeigenanteil bestimmt wird. Der liegt z.B. nach meiner Erfahrung beim SPIEGEL oder auch bei der „ct“ bei 30 Prozent, bei „auto motor und sport“ bei 50 Prozent. Auf „ams“ bezogen: Wenn die Anzeigenabteilung für ein bestimmtes Heft 100 Anzeigen aquiriert hat, wird das Gesamtheft um 200 Seiten stark. Oder auf „ct“ bezogen: Bei 150 Seiten Heftumfang liegt der Anzeigenanteil bei 50 Seiten. Das sind Hefte, für die Sie am Kiosk dann noch zwischen 3,70 bis 4,20 Euro bezahlen.

Also lassen Sie sich nicht von „dicken Heften“ täuschen. Natürlich kann auch jede Anzeigenseite eine Leserinformation darstellen, aber insgesamt gibt es doch einen deutlichen Unterschied z.B. zu den Internetseiten von „Motor-KRITIK“: Hier gibt es gibt keine Anzeigen. - Aber ich kenne auch keine Industriefirma, die auf diesen Seiten Werbung machen wollte. - Wofür?

Der aktuell genannte Abopreis von Motor-KRITIK ist übrigens mit einem Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent belastet, die Druckerzeugnisse am Kiosk nur mit günstigen 7 Prozent. - Der Gesetzgeber will das so.

Diese Darstellung kann nur annähernd sicherstellen, dass wir alle – Sie und ich – von gleichen Voraussetzungen ausgehen. Dass uns allen das Thema Nürburgring „zum Hals heraus hängt“, dürfen Sie als selbstverständlich voraussetzen. Aber das ist für mich kein Grund, mich nun mit dem Thema nicht mehr zu beschäftigen. Weil es ein „Auto-Thema“ ist. - Wenn es der Nürburgring nicht ist, was dann? - Wer es als „Lokalthema“ bezeichnet, kennt sicherlich auch noch „lokalere“.

Das ist einer der „Fehler“ (?), den meine Kollegen oft machen: Sie berichten einmal – und haken dann das Thema ab. Davon profitieren die Profiteure, die dieses Verhalten bereits in die von ihnen vorgesehenen Abläufe einkalkuliert haben. Außerdem sind sie – von der Masse der Lesern dazu angeregt  – gerne auf Themen ausgerichtet, die das Größte, das Kleinste, das Billigste, das Teuerste darstellen. Wer möchte heute noch etwas „Nomales“ näher erklärt bekommen?- Aber was ist normal?

Da ist Motor-KRITIK anders. Ich lasse mich auch nicht vom Thema Nürburgring dadurch abbringen, dass „Stuttgart 21“ noch teurer für den Steuerzahler werden wird, oder dass der Flughafen in Berlin... und die Elboper in Hamburg... - Der Nürburgring ist schließlich ein Auto-Thema. - Wie übrigens auch das Industriegebiet in Meuspath. - Oder die Auswirkungen der „Investitionshilfen“ für den Nürburgring auf die Stadt Adenau.

Natürlich gibt es in allen Sparten unzählige Einzelbilder. Aber ein Gesamtbild kann nur entstehen, wenn man diese Einzelbilder zu einem Gesamtbild – wie ein Puzzle – zusammensetzt. Natürlich kann man auch fertige Ergebnisse präsentieren, aber ich finde, dass man auch den Weg dahin für den Leser nachvollziehbar schildern sollte.

Natürlich hat heute jeder wenig Zeit. Und alles hält auf, hindert einen daran noch mehr zu sehen, zu erleben. Mich erinnert das Verhalten der „modernen Erwachsenen“ an das Verhalten der Jugendlichen, die auch – z.B. am Wochenende von Disko zu Disko ziehen, weil sie Angst haben, irgendwo, irgendetwas zu verpassen. So bleibt dann alles Erleben ein wenig oberflächig. Aber man hat viel zu erzählen.

Ich erzähle nicht über eine Branche, ich lebe in ihr, versuche die Mechanismen deutlich zu machen, die dann zu den Ergebnissen führen, die für meine Kollegen als Meldung geeignet sind. Das macht den Unterschied aus. Auch in der Berichterstattung. Für Sie als Leser möchte ich das Geschehen erlebbar werden lassen, mit Geschichten, die für Sie ein Bild ergeben, nicht nur ein „Ereignis“ schildern, das man vielleicht als spektakulär empfinden könnte. Ich mache keine Schlagzeilen, sondern schildere die Ereignisse, die anderswo zu Schlagzeilen werden.

Ich habe heute in die Druckausgabe des SPIEGEL Nr. 48 (€ 4,20) geschaut. Und ich finde dort, was bei mir vor Wochen zu lesen war. (Seite 98) – Übrigens: Ich habe den SPIEGEL nicht informiert. Informationen zu dem jetzt dort abgehandelten Thema konnte zu diesem Zeitpunkt jeder Internet-Nutzer kostenlos auf meinen Seiten finden.

Das beantwortet vielleicht auch schon die Frage, wie meine Internet-Seiten eigentlich bezeichnet werden sollten. Im Titel steht: Es ist ein „Informationsdienst“. Den z.B: auch – wie das Beispiel zeigt - der SPIEGEL nutzt. - Nein, es ist kein Blog! - Das wäre ein Tagebuch. Solche Seiten entstehen unter anderen Voraussetzungen, mit einer anderen Intention. - Aber so ist das nun mal mit modernen neuen Begriffen: Sie entstehen aus dem Nichts und werden dann schon mal nicht ganz passend verwendet.

Die Nutzer meiner Seiten hatten mindestens zur gleichen Zeit wie die SPIEGEL-Redaktion die umfassenden Informationen. Und das war vor Wochen!

Das ist die Crux: Eine Vielzahl von Lesern traut einem alten Journalisten nicht zu, dass das Ergebnis seiner Recherchen besser und komplexer ist, als das einer gesamten Redaktion mit umfassenden Archiv. Und darum können seine Informationen auch nicht „wertvoll“ sein. Das ist die Annahme und damit Ausdruck der so genannten „Internet-Mentalität“.

Dass die Beschaffung der Informationen Geld kostet, wird nicht – auch von Ihnen nicht, liebe Leser – bestritten. Vergessen wird: Diese Informationen erhalten Sie vielfach von mir aus erster Hand oder in  einen Zusammenhang gesetzt, den andere nicht herstellen können, weil man die Zusammenhänge nicht kennt. - Da hilft auch kein Archiv. -  Nur selbst Erlebtes.

Dann noch ein paar grundsätzliche Klarstellungen:

  • Definitiv ist zur Zeit nur, dass es so – wie 15 Jahre lang vorher – nicht weitergeht.
  • Ihre Ideen und Vorschläge sind z.T. nicht neu und von uns schon bedacht. (Wie man sehen kann.)
  • Ich will Motor-KRITIK weder einstampfen noch gibt es aktuell Angebote den Titel zu kaufen.
  • Zum 1. Januar 2013 wird es aber eine grundsätzliche Entscheidung geben.
  • Vorher nenne ich Ihnen dann das Ergebnis unseres Meinungsaustausches, damit Sie definitiv auf- oder abspringen können.
  • Ein Bezahlen-pro-Artikel ist für uns – da nur durch „Fremdleistung“ möglich - nicht finanzierbar

Und jetzt noch ein paar angedachte Details zum Thema Abo:

  • ein Jahres-Abo kann jederzeit unter Zurückzahlung des zuviel gezahlten Betrages gekündigt werden
  • zu einem Teil der Geschichten ist nur das Intro zu lesen. Den ganzen Artikel können nur Abonnenten lesen. Andere Geschichten, von der Mehrheit (?) meiner Leser als „uninteressant“ empfunden, werden auch für Nicht-Abonnenten in ganzer Länge zu lesen sein.
  • das betrifft  alte und neue Geschichten
  • kommentieren können Abo-Artikel nur noch Abonnenten – nur sie konnten auch die ganze Geschichte lesen.

Auf weitere Details gehe ich in den nächsten Tagen direkt unterhalb der jeweiligen Kommentare ein. - Ich kann also auch dieses Mal versprechen:

Fortsetzung folgt!
Wilhelm Hahne
Durchschnitt: 2.7 (bei 21 Bewertungen)

Kategorie: 

23 Kommentare

Motor-Kritik im Abo

Lieber Herr Hahne, ich bitte Sie, lassen Sie sich Ihre Mühen und Auslagen mit Werbung auf Ihrer Webseite finanzieren, nur so erreichen Sie die maximale Anzahl an Lesern. Jeder Leser kann mit kostenlosen Werbefiltern (adblock plus) die Werbung ausblenden und so flimmerflei Ihre Berichte lesen. Alle anderen Refinanzierungsversuche werden die Anzahl Ihrer Leserschaft stark reduzieren oder scheitern. Herzliche Grüße Thomas R

Adblock

Adblock und ähnliche Produkte sind meiner Meinung nach dem Schwarzfahren gleichzustellen. Sie erschleichen sich damit eine Leistung, die der Werbende bezahlt. Und Sie wollen doch letztendlich, dass er auch weiterhin zahlt. Zwar ist die Anwendung legal. In einem Umfeld mit so hohen ethischen Werten wie hier sollte man von solchen kurzsichtigen Ratschlägen Abstand nehmen. Andernfalls wundern Sie sich bitte nicht, wenn Sie mit Ihrem HD+ Festplattenrecorder nicht per schnellem Vorlauf die Werbepausen überspringen können.

OT (betrifft: Adblock)

"Adblock und ähnliche Produkte sind meiner Meinung nach dem Schwarzfahren gleichzustellen." Mit dieser Behauptung geben Sie sich selbst und hochwirksam-öffentlich - zumindest in speziell diesem einen Punkt - der Lächerlichkeit preis. "Andernfalls wundern Sie sich bitte nicht, wenn Sie mit Ihrem HD+ Festplattenrecorder nicht per schnellem Vorlauf die Werbepausen überspringen können." Wer braucht "HD plus"? Das handwerklich-verkorkste Bild- und Tonmaterial, das die privat-werbefinanzierten Stationen um die sorgsam zusammengetragenen "Verbraucherinformationen" herum-panschen, will sich doch niemand, der noch des natürlichen Sehens in ausreichendem Maße fähig ist, auch noch gegen eine extra Gebühr in "hochauflösendem" "HighDefinition" antun! "Adblock plus" und vor allem "noscript" gehören auf meinem Feuerfuchs zur Standardausstattung. Je konzentrierter und werbe-verseuchter eine Information ist, die sich mir anbiedert, sie zu lesen, desto _hilfreicher_ ist es in der heutigen Zeit, solche Werkzeuge nicht abzuschalten: Somit kann ich oftmals wichtige, originäre Inhalte um ein vielfaches schneller von irrelevantem Tand und "Bling" trennen - manchmal macht es eine ansonsten nicht bekannte Internet-Seite für mich erst "benutzbar", zumal vor allem auf älteren Geräten, wenn etwas unbekanntes mich mit ganz vielen tollen Flash-"Inhalten" empfängt -- die so zu einem guten Teil schon an ihrer Wurzel (html-Code) gepackt und gefiltert werden und damit ganz nebenbei die mir zur Verfügung stehende Rechenzeit und -Kapazität schont, meinen "C-O-2-Fußabdruck" leichter macht. Soviel erst einmal zu meinem kleinen "rant" am Sonntag - äh, ist ja schon Montag. Wissen Sie, ich habe schon zu Zeiten mit dem Internet Bekanntschaft gemacht, da war es noch um ein Vielfaches weniger "poppig". Die Verlage hatten kaum noch von ihm Notiz genommen, geschweige begriffen die dortigen Wortführer die Tragweite, die das ganze noch nehmen sollte, ja nehmen mußte. Wer damals Informationen in das Netz gestellt hat, der hatte noch wirklich etwas zu sagen, ob jetzt geschäftlich oder privat, der Inhalt war einfach von einer ganz anderen - in sich stärkeren - Substanz geprägt als heute, wo viel Text gedichtet wird, jedoch nur ein Bruchteil dessen auch eine schlüssige Aussage transportiert. Und es hat Spaß gemacht: die Mediensteuerung, die heutzutage durch manigfaltig handwerklich-verfälschte Suchergebnisse und sich selbst ernennende "Start-Seiten" auf einen einprasselt (nachdem einem das nicht-lesbare Grundrauschen bereits vorher in Miilisekunden auf rein-elektronischem Wege - unbemerkt im Hintergrund bspw. einen w32lbaster auf's frische "Fensterl' " geschickt hat), konnte man damals nur mit viel Phantasie in diesem Ausmaß vorhersehen. Das war einfach viel weniger. Die Nutzerbasis war oftmals weniger zum Zeitvertreib als zur ernstgemeinten Recherche und Kommunikation im Netz unterwegs. Heute, wo jeder etwas zu lästern hat und auch fast überall mit seinem Wortschwall einen (dauerhaften?) Beitrag verfassen kann, ist es natürlich für die starken, aggressiven Marktteilnehmer von einem ganz besonderen Interesse, die Meinungsführung im weltweiten Datennetz nicht aus der Hand zu lassen. Denken Sie mal darüber nach und mit Freundlichem Gruß Heiko S.

Denken Sie mal darüber nach

habe ich gemacht. Der Vorschlag eine Internetseite über Werbung zu finanzieren und gleichzeitig zu empfehlen, diese Webung einfach zu umgehen ist ein Wider- spruch in sich selbst. Werbung läßt sich aber auch so plazieren, dass sie nicht automatisch ausgefiltert wird. Wen das stört, sollte sich mit dem Plugin "nuke anything" behelfen. Damit können Sie wirklich alles störende einzeln wegschubsen, haben denjenigen, der das alles bezahlt (!) aber wenigstens zur Kenntnis genommen. Um zum Thema zurückzukommen: Meiner Einschätzung nach ist die Reichweite dieser Seite zu gering, um damit nenneswert Werbeeinnahmen zu generieren. Wie so vieles in der Eifel rentiert sich die ganze Sache nicht, egal wie man es dreht und wendet. NG, NAG, MK - das alles demnächst nicht mehr. Es wird wieder rundum Ruhe einkehren. Mehr als manchem lieb ist. @ Herr Hahne: Die Geschichte im Spiegel wg. DLF Interview war köstlich. Wer hört schon DLF und das auch noch konzentriert? Den Spiegel lesen vermutlich wesentlich mehr Leute und das auch noch aufmerksamer als Radiogebrabbel im Autoradio neben- her. Das einfälige Kalkül ging sowas von voll nach hinten los - das ist fast schon wieder genial. Wenn dieser ganze Irrsinn mal vorüber ist, wird mir das irgendwie fehlen.

Adblock

Ich glaube, es ist den wenigsten bekannt, dass es vor vielen Jahren bereits in Koblenz eine kleine Firma gab, deren Produkt es ermöglichte, die Werbung auszublenden. Meines Wissens wurde die Firma kurzerhand aufgekauft. Ich glaube es war Sony......

andere Anti-Werbe-Produkte:

ja da gab es nicht nur ein einziges, sondern in der Tat mehrere auch nicht immer identische Versuche: Ich kann mich noch an wage an eine Art lokalen Web-Proxy erinnern, durch den man die Browseranfragen durchgeschliffen hat: vorne das originäre Zeugs rein, hinten die bereinigte Information heraus: funktionierte mit so ziemlich jedem Browser und war natürlich netzwerkfähig, das heißt, konnte nach innen auf Wunsch viele Browser (-Nutzer-Stationen) gleichzeitig beschicken. Dieser zentralistische Ansatz hatte natürlich den Nachteil, daß es einer konsequenten Wartung bedurfte und eben auch nicht immer zur vollsten Zufriedenheit der Dienstnehmer funktionierte, wenn mal mehr als nötig oder viel weniger als gewünscht weggefiltert wurde (und der Nutzer das z.B. mal nicht mitbekam). Im Endeffekt verfahre ich inzwischen folgendermaßen: Wenn mich etwas nicht großartig interessiert, dann erlaube ich weder Skripte noch Werbung. Wenn mich etwas tiefergehender interessiert und ich bereit bin, dies als _fair_ zu honorieren, dann stelle ich auf ausgewählten Seiten sogar freiwillig meinen adblocker ab (einfach oben auf das Symbol und im Menu "auf dieser Domain/Seite deaktivieren" ausgewählt, Seite neu geladen: fertig!), spätesten ab dem nächsten Besuch lasse ich also auch die Werbung zu. Muß ja auch nicht immer von Nachteil sein, wenn mich bestimmte Werbung vielleicht sogar interessiert. Jedoch per "default" sorgt mein adblock und mein noscript dafür, daß ich nicht unmittelbar von Sekunde 0 einen auf die Hörner bekomme. @ Herrn Hahne: Bei Motor-Kritik habe ich das adblock-Symbol schon lange ausgegraut dreinschauen ( also selektiv Domain-weit deaktiviert ). Jedoch sehe ich trotzdem keine Werbung: Da sage ich an dieser Stelle einfach mal: "Danke Herr Hahne!" - jedoch ist diese "seriöseste Verfahrensweise aller seriösen Verfahrensweisen" nicht unbedingt Bedingung dafür, daß ich mir Ihre Seite gerne anschaue. Mit fairer Werbung, die die Navigation Ihrer Seite nicht unnötig komplexer/unmöglicher macht, kann ich mich jederzeit anfreunden. Es müssen Werbeinhalte ja auch nicht unbedingt aus dem Bereich automotive kommen, es könnten ja auch "artfremde" Inhalte sein von Artikeln und Dienstleistungen, die keinen derart unseriösen Hintergrund haben, als daß man sie gleich der "Bauernfängerei" zuordnen muß. Gruß in die Runde Heiko S.

Jahres-Abo

Wenn ich Ihre Zeilen richtig deute, scheint das Bezahlmodell per Jahresabo mehr oder weniger beschlossene Sache. Na denn mal viel Glück damit. Meiner Einschätzung nach werden Sie ungefähr von einem Drittel der Leser, die hier dann und wann antworten, so ein Abo für ein Jahr bekommen. Also eine Anzahl im zweistelligen Bereich ungefähr. Damit werden Sie wohl nicht weit kommen. Einige davon verlängern das nach einem Jahr nicht, warum auch immer. Weil Leser ohne Abo weitgehend ausgesperrt sind, werden Sie kaum neue Abos hinzugewinnen. Zudem lebt diese Seite zum Teil sicher auch von den Leserbriefen. Diese werden nach ihrem Modell weniger werden. Ob die zahlenden Leser auch die mit den gehaltvollsten Leserbriefen sind, bleibt abzuwarten. Wird wohl mehr so eine Art geistiger Inzucht werden, weil frisches Blut fehlt. Die Sache schläft dann zwangsläufig nach einiger Zeit ein. Und das ist auch gut so. Im konkreten Einzelfall würde ich das zwar für bedauerlich halten. Im großen Zu- sammenhang gesehen bin ich aber vehement dafür, dass Informationen soweit es möglich ist, allen offen stehen. Das ist ein zentrales Element des Internets. Wer damit nicht klarkommt, sollte eine geeignetere Platform für seine Leistungen suchen. Nur sieht damit dünn aus. Am Internet und seinen Gepflogenheiten kommt kaum jemand vorbei - als Publizist schon garnicht. Was einmal digitalisiert und nur halbwegs von Interesse ist, wird so oder so seinen Weg ins Internet finden und dort für jedermann verfügbar sein. Gefällt mir auch nicht, ist aber nun mal so. Ich stimme Ihnen zu, dass eine Leistung auch bezahlt werden muß. Vor diesem Dilemma steht die gesamte Contentindustrie, allen voran die Musikproduzenten. Bisher ist dabei nicht viel herausgekommen. Das Drama fängt gerade erst an. An Ihre Texte irgendwie gratis heranzukommen, wird technisch schon wegen der geringen Datenmenge kaum zu vermeiden sein. In den Tauschbörsen kursieren ganze Bücher, die irgendwer Seite für Seite ein- gescannt hat - warum auch immer. Spätestens mit der absehbaren Verbreitung von 3D Druckern werden auch Gegen- stände weltweit unkontrollierbar verfügbar. Man lädt sich eine Steuerdatei herunter und druckt sich den benötigten Kühlergrill oder sonstwas einfach aus. Da kommt noch was auf uns zu, peilt nur im Moment keiner so richtig. Sprich: Was einmal digital vorliegt, hat keinen merkantilen Wert mehr. Eine Festplatte randvoll mit erlesenen Musikstücken, Hörbüchern und E-Books ist - abgesehen vom Preis der Festplatte - wirtschaftlich nichts wert. Einem guten Freund gestattet man wie selbstverständlich, das ganze Ding 1:1 zu kopieren. Auch wenn er eigentlich nur mal ein Lied davon hören wollte. Weil es doch so einfach geht. Geld fließt dafür nicht, völlig egal welche Mühe nötig war, diesen Inhalt ursprünglich zu produzieren. Damit kreative Leute auch in Zukunft weitere Werte schaffen können, wäre es dringend geboten, ein funktionierendes Vergütungssystem einzuführen. Das kann nur weltweit erfolgen, für den gesamten digitalen Bereich. Alle Insellösungen sind mehr oder weniger gescheitert. Selbst die mit viel Aufwand eingeführte Geldkarte. Von daher glaube ich nicht, dass ausgerechnet Sie das schaffen. Vielleicht sollten Sie sich mit der CST besser stellen. Jeder stellt sich dann einen billigen Kartenleser neben den Rechner und die Gebühren können Sie dann von der Karte abbuchen. Hätte noch den Vorteil, dass der Kunde immer im Blick hat, wieviel noch auf der Karte drauf ist und was er heute schon verballert hat. Vielleicht sollten Sie doch den andernorts bewährten Weg mit der Werbung gehen. Immerhin sehe ich hier gerade schonmal 3 Webebanner für Ihre Bücher. Unten drunter und auf der linken Seite wäre noch reichlich Platz für ATU Werbung oder sowas. Kein Mensch stört sich heute daran. Breiten Bildschirm kaufen und gut.

Werbung | Fehlender Mehrwert

Sehr geehrter Herr Hahne, natürlich steigt der Umfang der Magazine parallel zur Anzahl der Werbeanzeigen, da diese, meines Wissens nach, 100 % der anfallenden Kosten decken müssen. Alles Andere, also die Einnahmen durch den Verkauf der Hefte, ist quasi "on top". Das Jahresabonnements eines Magazins bei uns dennoch in etwa soviel kosten wie die Summe der Einzelausgaben ist ein europäisches Phänomen, welches beispielsweise in den USA, wo die Kosten für ein Jahresabonnement in etwa dem von zwei Einzelausgaben entsprechen, undenkbar, da beim Leser nicht durchsetzbar, wäre. Aber wieso das Fehlen von zielgruppengerichteter Werbung auf motor-kritik ein Vorteil für den Leser sein soll erschließt sich mir nicht wirklich. Ihnen scheint es auch an Hintergrundwissen zum Thema "Werbung auf Blogs", und nichts anderes ist motor-kritk, zu mangeln, da Sie offenbar davon ausgehen, dass die werbenden Unternehmen in Form einer Pauschale zahlen würden, was in der Regel nicht der Fall ist. Entweder zahlen diese Pro Klick oder in Form einer Provision. Ich hätte beispielsweise kein Problem damit meine Zahlreichen Einkäufe bei Amazon oder die Bestellung der nächsten Ausgabe von Norbert Ockengas "Pitwalk" mit einem kleinen Umweg über motor-kritik zu tätigen. Ich kann mir auch vorstellen, dass Herr Ockenga interesse an von Ihnen recherchierten Artikeln haben könnte, da er ähnlich viel Wert auf eine tiefgründige Recherche legt wie Sie selbst. Dazu müssten Sie sich aber wieder vermehrt mit Themen befassen, die Ihren Lesern einen Mehrwert bieten, was derzeit kaum der Fall ist. Daher auch die eher negative Grundhaltung in den bisher abgegebenen Kommentaren zu Ihrem Vorschlag das Lesen der motor-kritik in Zukunft kostenpflichtig zu machen und diese Kosten mit € 100,--/Jahr anzusetzen.

Abo-Preis

Sehr geehrter Herr Hahne, "Wer könnte das besser als ich beurteilen?.." es folgen noch ca. 7 "ICH" in der Einleitung. Wenn man dann noch Ihren angedachten Stundenlohn für Beratung anschaut, ist man verwundert. Bescheidenheit und Selbstkritik sind gewinnender. Das ATI-Institut, werbefrei und unabhängig, verlangt für das monatliche Telegramm + Zugang zu kommentierten und bewerteten und permanent aktualisierten Medikamenten in erstaunlicher Fülle ca. € 120,00 . Dahinter steht aber ein Redaktionsteam hochqualifizierter Wissenschaftler. Vielleicht weniger Ichbezogenheit und man könnte über ein Abo, zu angemessenem Preis nachdenken. MfG Dr. Folker v. Meißner

Erbsenzähler

(es folgen noch ca. 7 "ICH" in der Einleitung) Wieviele wären denn bei Ihnen erlaubt gewesen? Ich schlage Sie vor zum "Erbsenzähler des Monats".

Feingeist Bellows...

Werter Herr Dr. Bellows, mit Verlaub, aber haben Sie einen Dr. spam.? Oder ist es ein Dr. troll. ? Oder was könnte Ihre Intention sein, solche doch arg sinnfreien Kommentare wie diesen hier zu hinterlassen? Das macht das Lesen der Kommentare nicht gerade angenehm wenn diese durch solche kleingeistigen Hinweise verschmutzt werden. Im Ernst, wenn Sie die Meinung anderer Menschen nicht akzeptieren können sobald diese nicht mit der ihren konform geht dann zügeln sie doch zumindest ihre Intension dies uns mitzuteilen. Ich schlage Sie vor (sic!) zum "Troll des Monats"

Die Kandidaten des Monats

Schade, daß das Lesen der Kommentare hier so unangenehm für Sie ist! Vielleicht würden Sie die ganze unreflektierte Polemik gegen Herrn Hahne lieber unkommentiert genießen. - Da kann ich Ihnen leider nicht helfen!

Alles "Automobile Themen" - Alles?

Das Bezahlmodell "Informationsdienst" gab es für Motor Kritik doch schon einmal. Soweit ich mich erinnern kann war damals ein "Schlüssel" auf Ihrer Seite zu finden mit dem man ohne Bezahldienst alle Berichte lesen konnte. Nun wird das eben wieder so - und der Preis ist nun auch gemässigt. Was immer auch 2013 passiert wird werde ich in Ruhe auf mich zukommen lassen und dann weitersehen, ich wünsche Ihnen jedoch viel Erfolg und eine gute Gesundheit !

schade drum

Mich würde mal interessieren was Sie dazu bewegt hat diesen Schritt zu gehen? Bei allem Verständnis das ich für Sie habe wundert es mich das dieser Schritt jetzt kommt. Sie werden schon wissen was richtig für Sie ist, aber mich beschleicht ein Gefühl das MK damit auf einen Abstellgleis zusteuert.

Zum Thema "Entscheidungen" treffen:

Matthias Beltz: "Für Manager gilt die 10:8 Regel. Man trifft zehn Entscheidungen, acht sind richtig, zwei sind falsch." Karl Kraus: "Der Schwache zweifelt vor der Entscheidung, der Starke danach." Harold Macmillan: "Wer jede Entscheidung schwer nimmt, kommt zu keiner." Martin Kessel: "Der echte Charakter liebt die Entscheidung; er legt sich fest, und zwar durch die Tat." Friedrich der Große: "Wenige Menschen denken, und doch wollen alle entscheiden." Francois Mauriac: "Die Zeit ist immer reif, es fragt sich nur wofür."

Nur eine kleine Idee..

Hallo Herr Hahne, in die grundsätzliche Diskussion möchte ich garnicht einsteigen. Nur einen Hinweis: es gibt tatsächlich Seiten, wo man pro Artikel bezahlt. Ein Beispiel dafür, das seit Jahren scheinbar ganz gut funktioniert, ist modelersite.com Man schaut sich die Teaser an und entscheidet dann, ob das Interesse groß genug ist, für den kompletten Artikel bezahlen zu wollen. Wie gesagt, läuft seit Jahren... Mit einem pauschal zu bezahlenden Abo werden Sie vermutlich scheitern, besonders zu dem genannten Preis. Die Argumente muss ich nicht wiederholen, wurden alle schon genannt. Ich wünsche Ihnen viel Glück und drücke Ihnen die Daumen. Alexander S.

und tschüss ...

Sehr geehrter Herr Hahne, "Es entstehen Auto-, Büro-, Telefon- Internet- und noch viele andere Kosten. Vom Zeitaufwand ganz zu schweigen." So kann auch jeder Motorsportler argumentieren und dann sein Hobby an den Nagel hängen, oder bei ausreichendem Talent ggf. Berufskraftfahrer werden. Ob es mehr als Hobby und Werbung in eigenen "Herzensangelegenheiten" war, möchte ich hier nicht beurteilen. Allerdings scheint Ihr Fanclub (und insbesondere einige Ultras) arg limitiert zu sein, wie man nicht zuletzt dem Kondolenzbuch entnehmen kann. Sie werden wissen was Sie tun, wenn Sie sich als "Motor-Kritik.de" nun selber abschaffen. Danke für Ihre Haltung, der Sie stets Form zu geben verstanden haben. Das ist mehr als man erwarten darf und gerne bezeuge ich Ihnen als gelegentlicher Gast hierfür meinen aufrichtigen Respekt. Danke!

Die zwei (R/L)

Hallo Herr Hahne Ich finde es schade dass sie so etwas machen müssen, vielleicht ginge es auch mit Spenden? Das schlimme ist das die zwei ( R/L) da oben denken dem alten da unten geht die Luft aus. Ich wünsche ihnen alles Gute Mfg A.Bleichert

Bezahlmodell

Ich bin nur sehr selten mal hier, aber eine Paywall würde mich schon abschrecken. Besser fände ich einen Spenden-Button oder 'Pay what you want' à la Humblebundle. Das ist zwar kein garantiertes Finanzierungsmodell, aber sicher besser als nix... Gegen a'bisserl Werbung (bei privat finanzierten Seiten bin ich dann sogar meist gegen Adblocker, kann man ja einstellen) hätte ich nichts einzuwenden. Meinetwegen mit Google-was-weiß-ich, oder vielleicht die (noch) vorhandenen Automobilzulieferer mit Handelsbereich?.

Finanzierungsmodell

Hallo Herr Hahne, es gibt durchaus die Möglichkeit eine Seite wie diese über Werbung und ein PWYW-Modell zu finanzieren. (http://de.wikipedia.org/wiki/Pay-What-You-Want) Sie geben damit jedem Leser die Möglichkeit seine Wertschätzung Audruck zu verleihen und dabei innerhalb seiner individuellen finanziellen Möglichkeiten zu agieren. Nicht jeder Interessierte hat die Möglichkeit mal gerade eben 100 Eur zu überweisen. Mfg Ein Eifeler

Pay-What-You-Want

und wie möchten Sie bezahlen? Vorbeikommen und es bar abliefern? Oder vielleicht 0,90 €überweisen? Aha - also doch wieder Kreditkarten, PayPal, ClickandBuy, Flattr und Co. ... Und wie kommen Sie dann an ihren Artikel? Und Werbung, immer wieder Werbung ... 1. wohl das Einzigste was man sich vorstellen kann, womit Geld zu verdienen ist 2. WER soll werben? Gab bisher einen Vorschlag: Zigarren war das glaub ich ... Wieviel bringt das bzw. besser: WIEVIEL Anzeigen solcher Art muss man haben, um einen erklecklichen Betrag zusammenzubekommen? Wie sieht dann die Seite aus? 3. so vorgeschlagene Beispiele wie modelersite.com - schauen Sie sich das mal an ... hoffentlich werden Sie von dem "Design" nicht blind ...und dann versuchen Sie dort mal einen Artikel zu kaufen ... aber nehmen Sie sich 'nen Stündchen Zeit :-) C. Theuring

PWYW

Vorbeikommen und es bar abliefern ist gar keine so abwegige und dumme Idee. Sicherlich für den geneigten Leser aus einer abgelegenen chinesischen Provinz etwas unpraktikabel, aber grundsätzlich für ein doch recht regionales Angebot denkbar. Warum nicht 0,90Eur überweisen, warum kein PayPal, warum keine Kreditkarte, warum kein Paysafe? Alle Systeme haben ihre Vor und Nachteile. Die technische Umsetzung der Freischaltung des Abo's oder einzelner Artikel kann ich Ihnen gerne einmal erklären. Dieses Rad gibt es auf anderen Plattformen schon lange und es dreht sich verdammt gut. Werbung, einigermassen vernünftig ausgesucht und platziert ist IMHO gar nicht mal schlecht und wird, wie die Erfahrung zeigt, auch von 99% aller User toleriert bzw genutzt. Wieviel man damit verdienen kann hängt von diversen Faktoren ab, darüber zu spekulieren wäre ohne solche Grundlagen wie Clicks per day/month, visits per day/month zu kennen, absolutes "Glaskugelgucken". Wie sich die technische Umsetzung einer wie auch immer gearteten Zahlfunktion auf das Layout auswirkt, das entscheidet ganz alleine der Layouter - technisch ist fast alles möglich. Die Frage ist schlicht und ergreifend ist man "mutig" genug dem Leser die Entscheidung ob und wenn wieviel er zahlen möchte, zu überlassen. Diverse Projekte berichten über positive Erfahrungen andere sind gescheitert.

Internet-Mentalität oder enttäuschte Erwartungen...

"Das ist die Crux: Eine Vielzahl von Lesern traut einem alten Journalisten nicht zu, dass das Ergebnis seiner Recherchen besser und komplexer ist, als das einer gesamten Redaktion mit umfassenden Archiv. Und darum können seine Informationen auch nicht „wertvoll“ sein. Das ist die Annahme und damit Ausdruck der so genannten „Internet-Mentalität“." Sehr geehrter Herr Hahne, nach meiner Auffassung, und ich gebe zu, dass ich noch nicht alle Artikel auf motor-kritik lesen konnte, ist dieser o.g. Satz das, mit Verlaub, Misserabelste was sie als Journalist formulierten. Und das sage ich als Ihrer sonstigen Leistung zugeneigter Leser. Sie formulieren, beleidigt (?) oder enttäuscht (?) von Ihren Lesern, und weisen jede Verantwortung von sich nach dem Motto: "Wenn der dumme (?) Leser nicht bemerkt was er hier bekommt ist er selber Schuld?!" Genau das ist das Problem z.B. vieler Printmedien - immer ist der Leser schuld wenn die keine Auflage mehr machen und das Blatt einstellen müssen. Selbstkritik - Wozu? Warum? Das Internet ist doch an allem Schuld! Das ist die Einstellung von allen untergehenden Dingen auf dieser Welt - egal ob sie Titanic oder FTD heißen. Man verkenne Realitäten nach dem Motte: Wenn ich es nicht wahrhaben will dann passiert es auch nicht. Das erinnert mich immer an meine zweijährige Nichte, die auch noch glaubt, dass wenn sie einen nicht sieht es dann umgekehrt auch nicht möglich ist... Werter Herr Hahne, das hat nichts mit "Internet-Mentalität" oder "wertvoll" zu tun. Sie verbinden Erwartungen aus der Vergangenheit mit einem Medium der Zukunft. Das kann nur zu Enttäuschungen führen. Sie sind mit einer bereits feststehenden Meinung an dieses Thema herangegangen (was man als "guter Journalist" wohl nicht tun sollte) und nun maßlos enttäuscht, dass ihre Leser das zu ihrer Verwunderung völlig anders sehen. Da nützt es auch nichts, jetzt "beleidigte Leberwurst" zu spielen nach dem Motto: " Ab 01.01.2013 wird auf jeden Fall was passieren - ihr werdet schon sehen..." sondern jetzt sollten Sie ihre Überlegungen nochmal auf den Prüfstand stellen. Es gibt so viele Möglichkeiten, z.B. können Sie auch einen Youtube Kanal "motor-kritik" gründen. Nehmen sie auf Ihre "Streifzüge" eine Digicam mit und stellen sie das online. Da brauchen sie sich um (fast) nichts zu kümmern und je mehr Leute das schauen desto mehr Geld bekommen sie. Oder lassen Sie motor-kritik wie sie ist und schreiben Sie mal ein Buch über ihre "wilden Jahre" im Motorbusiness mit den ganzen Anekdoten über die Leute. Das wäre bestimmt aufschlussreich und unterhaltsam und würde sich als Buch (Hardcopy...) bestimmt verkaufen. Schauen Sie auch mal in ihre eigene Hitliste "Die meisten Aufrufe" - da sehen sie, was die Leute auch ich) hier gern lesen und da wird auch ihre Kompetenz geschätzt. Beim Thema vermarkten der Seite sollten Sie sich vielleicht nicht auf ihre Kompetenz dazu verlassen, sondern mal jemanden fragen, der sich damit auskennt... ;-) Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es ausgeht...

+ Hinweis für Leser – nicht nur an einem Abonnement Interessierte! +

 

Lieber Leser,

 

Motor-KRITIK ist vollkommen werbefrei, aber – darum – auch ein wenig abhängig von seinen Lesern. - Oder anders: Von Einnahmen. - Nicht alle Leser mögen sich gleich für ein Abo entscheiden.

Wenn Sie ab und an mal auf diesen Seiten vorbei schauen und Ihnen der hier gebotene investigative Journalismus gefällt, dann machen sie doch einfach ihre Zustimmung durch eine kleine Spende deutlich. - Auch kleine Beträge können – per Saldo – eine große Hilfe und Unterstützung sein!

Meine Kontendaten – auch wenn Sie Abonnent werden wollen - finden Sie HIER.

 

Danke!