Gespeichert von wh am
Ein Buch, 88 Seiten stark, für € 9,90, (ISBN-Nr.978-3-943493-00-9) in dem der Autor, Wilfried P.J. Schäfer (P. = Peter; J. = Josef) auf Seite 26 zu der Feststellung kommt: „Die Nürburgring-Geschichte hat einen ekeligen Geschmack; sie ist nicht fade, sondern politisch dreckig!“ - Und nennt Beispiele. Von denen eins z.B. Ex-Nürburgring-Geschäftsführer Dr. Kafitz nicht kennen will.
„Der RECHTE Weg“
Da fordert ein Kölner Rechtsanwalt im Namen seines Mandanten, Ex-Nürburgring-Geschäftsführer Dr. Walter Kafitz, in einer Abmahnung vom 25. November 2011 an den Autor des o.g. Buches, „es zu unterlassen, zu behaupten bzw. behaupten zu lassen und/oder zu verbreiten bzw. verbreiten zu lassen...“ -
Ich war am 23. November bei der Vorstellung des Buches in Bad Breisig, und hörte wie der Autor – hier ein Foto von ihm...
...öffentlich feststellte und erklärte: Es gäbe in seinem Buch wirklich „keine Fiktionen, sondern ausnahmslos dokumentierte Sachverhalte“ zu lesen. So steht es auch auf dem Rücktitel.
Also gehen wir doch einmal mit System vor und versuchen zu klären, ob die o.g. Forderuneg des Herrn Dr. Kafitz eine Basis hat.
Blättert man das Buch zunächst einmal durch, hält auf dieser oder jener Seite inne, dann merkt man schnell, dass auch viel Meinung und subjektives Empfinden eingebracht wurde. Aber es wird auch der Leser aufgerufen, sich in der Sache (Nürburgring) mit seiner eigenen Meinung zu Wort zu melden.
Nein, es gehörte nicht zur Lebensplanung des Autors, irgendwann mal ein Buch zu schreiben. Eigentlich ist er ein nüchterner Zahlenmensch. Darum haben ihn wohl auch die vielen falschen Zahlen beim Projekt Nürburgring gestört. Das bezieht er dann nicht auf die Zuschauerzahlen, sondern mehr auf jene Zahlen, die man in den Bilanzen finden kann. - Da spielt dann auch schon Dr. Kafitz eine Rolle. Keine gute – aber auch keine Nebenrolle.
Wilfried P.J. Schäfer ist Steuerberater. Beruflich. Er ist aber auch Chorleiter verschiedener Männerchöre, hat komponiert, Musik aufgenommen, auf CD's pressen lassen. Das ist sein Hobby. Eigentlich sollte er darum ausgeglichen sein. Aber genau das ist er derzeit nicht. Das Objekt Nürburgring hat ihn mit seinen vielen „unechten“ Facetten aus dem Gleichgewicht gebracht, aufgewühlt. - Die neue Abmahnung eines „Ex“ ist da nur das „Sahnehäubchen“.
Auf Seite 85 schreibt er: „Wir brauchen keine neuen Parteien, sondern was wir brauchen ist: Ein Leben der Werte Moral, Anstand, Ethik, Sitte!“ - Und fordert: „Bleiben wir auf dem rechten Weg!“
Zufall, dass ich gerade vorher auf dem Fußweg am Rhein entlang ein Schiff fotografiert hatte, das ruhig - „auf dem rechten Weg“ - seine Bahn zog:
Schäfer spricht einigen Politikern ab, auf dem richtigen Weg zu sein und formuliert die sich daraus ergebenen Konsequenzen schon mal recht barsch und – wie ich feststellen muss – evtl. auch missverständlich.
So ist z.B. in seinem Buch (Seite 80) zu lesen:
„Sprechen sie einmal mit der Bevölkerung heute, liebe Evelyn Lemke, am und um den Nürburgring; wobei ich ihnen rate, dass sie für den Fall vielleicht mit einem Leibwächter mehr als üblich anreisen.“
Das soll die Stimmung „im Volk“ verdeutlichen, ist sicherlich keine Drohung. So macht man sich eben in der Eifel verständlich. (Evelyn schreibt sich übrigens Eveline, und auch sonst gibt’s ein paar Flüchtigkeitsfehler.) Eveline hat's aber wohl auch so verstanden. Allerdings mit einer kleinen Überhöhung.
Als sie vor Kurzem in einem Gymnasium an der Ahr einen Vortrag halten wollte, da hat sie dort verstärkten Polizeischutz angefordert. Dabei wird sie schon „serienmäßig“ (in ihrer Position!) von Sicherheitskräften begleitet. Sie weiß also offensichtlich, was in dem Buch auch zu lesen ist: Sie hat heute ihre glasklare Position gegenüber einem bestimmten Projekt und bestimmten Personen aufgegeben. Im Nachwort schreibt der Buchautor: „Die Politik ist ein schmutziges Geschäft, weil es den Charakter verbiegt und verdirbt.“
Das kann so sein. Muss aber nicht, liebe Eveline Lemke. - Vielleicht ist Ihre Zeit noch nicht gekommen. - Politik ist ein Langzeitprogramm. Wer da auf schnelle Erfolge aus ist, liegt falsch.
Es ist schön wenn man im Buch (auf Seite 73) noch mal daran erinnert wird, dass der damalige Geschäftsführer der Nürburgring GmbH, Dr. Walter Kafitz, zum umgetauften Projekt „Nürburgring 2009“ damals verkündete: der „Ausbau wird komplett durch private Investoren finanziert.“
Das wurde durch seinen „Sprecher“, Stefan Cimbal, dann so interpretiert: „Dass der Ausbau komplett durch private Investoren finanziert wird, beziehe sich nur auf den Anteil, der nicht vom Land getragen wird.“ - So steht's im neuen Buch – und ist mit der Anmerkung, „Haben Sie das verstanden???“ versehen.
Dieser Punkt wird von Dr. Kafitz auch nicht beanstandet. Er hat wohl auch nichts gegen die Feststellung des Buchautors, der auf Seite 44 schreibt:
„Bilanz und die Steuererklärung 2003 sind falsch. Die WP-Gesellschaft hat die Korrekturen nicht vorgenommen und übernimmt die – falschen – Buchungen der Aufwendungen und der Vorsteuer.“ Später ergänzt er diese Feststellungen mit seiner Analyse: Hier „liegen Verstöße der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats in allen Fällen gegen den Gesellschaftsvertrag vor, Steuerhinterziehung (Vorsteuerkomplex).“
Dass man in dem Buch eines Steuerberaters eine solche Analyse der Bilanzzahlen findet, ist eigentlich normal. Weil die Bilanzen der Nürburgring GmbH in der Kafitz-Zeit per Saldo niemals gut aussahen, lässt sich gut darüber schreiben. - Dr. Kafitz lässt z.B. so einen Abschnitt in dem neuen Buch dann auch unbeanstandet.
Dr. Kafitz hat Marketing studiert und wusste sich immer gut zu verkaufen. Er machte eben nicht auf seine Fehlleistungen aufmerksam, sondern wusste z.B. mit den in seiner „Regierungszeit“ stark gestiegenen Umsatzzahlen Eindruck in Mainz zu machen. - Da genügte z.B. die Darstellung seiner Erfolge (ab 1994) in einer eindrucksvollen intern geschaffenen Grafik. (Der Redaktion bekannt.)
Buchautor Schäfer hat schon Anfang 2010 aus eigenem Antrieb die Gesamtanalyse des Nürburgring-Projekts aufgrund von Unterlagen betrieben, die ihm durch seinen Beruf zugänglich waren. Das sieht dann nicht so gut aus. Für viele der Beteiligten.
Eine Reihe von Leuten und Instutitionen – im Buch namentlich benannt - sehen auch nicht gut aus, weil ihnen diese Analyse zur Kenntnis gebracht wurde, sie aber in keiner Weise reagiert haben.
Richtig „heiß“ wird’s aber einigen Politikern werden (und ist es auch wohl Dr. Kafitz geworden), wenn sie auf Seite 70 ankommen, wo Dr. Kafitz nach der Schilderung des Autors einer Firma DOM in Modifizierungsgesprächen eine Lösung für evtl. Werbezuschüsse zum „Lieferrecht Erlebniswelt“ angeboten haben soll, die die zunächst angedachte Summe so veränderte, dass z.B. trotz eingeplanter Wahlspenden (!) für den evtl. Sponsor „auf die Gesamtlaufzeit von 5 Jahren eine Ersparnis von 74 TDM entsteht“, wie es im Buch geschildert wird.
Nicht nur Eveline Lemke soll davon gewusst haben. Ich habe auch – sehr spät, aber immerhin – gerüchteweise etwas zum Thema Parteispenden gehört und dann – weil sein Name mir gegenüber in Verbindung mit einer solchen Aktion gefallen war – auch den CDU-Landrat des Landkreises Ahrweiler deswegen angeschrieben. Ich habe nicht um den „heißen Brei“ herum geredet. - Ich bin eben kein Politiker, sondern Journalist! - Als solcher glaube ich auch eine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit zu haben und habe das Leuten, die meine Art zu Schreiben und zu Handeln nicht verstehen, mit ein paar Zitaten zu verdeutlichen versucht. Das ist schon Jahre her:
„Im Pressekodex ist zu 'Journalisten' ausgeführt: 'Sie nehmen ihre publizistische Aufgabe fair, nach bestem Wissen und Gewissen, unbeeinflusst von persönlichen Interessen und sachfremden Bewweggründen wahr.'
Wolf Schneider und Paul Josef Raue sehen die Aufgabe des Journalismus so: 'Durch den Dschungel der irdischen Verhältnisse eine Schneise der Information zu schlagen - und den Inhabern der Macht auf die Finger zu sehen.'
Anderswo ist die Aufgabe eines Journalisten ganz sachlich so definiert: 'Im Kern gehören zu den Aufgaben eines Journalisten die Recherche zu einem bestimmten Thema oder Sachgebiet, die Faktenzusammentragung, Überprüfung herangezogener Quellen und natürlich das Verfassen von Texten, die eine Sache gewissenhaft beleuchtet, dem Leser eine Meinung eröffnet oder im besten Fall dem Leser strukturierte Informationen zuführt, die ihn bei der eigenen Meinungsbildung unterstützt.'
Oder ganz kurz - in einem Leserbrief in diesen Tagen - auf FAZ-Seiten so definiert: 'Es ist die Aufgabe von Journalisten, nicht zu schweigen.'“
Aber nun zurück zur eigentlichen Geschichte: Dr. Pföhler hat sich nach meiner offenen Anfrage sofort telefonisch bei mir gemeldet und das Gerücht umgehend dementiert. Ich habe mir das dann damals noch schriftlich, per E-mail, bestätigen lassen und füge eine Kopie hier an, die mir am 2. September 2010, 12:49 Uhr, zugesendet wurde:
Sehr geehrter Herr Hahne,
vielen Dank für Ihre e-mail sowie unser heutiges Telefonat betreffend meinen Wahlkampf 2007. Gerne bestätige ich Ihnen auch schriftlich, dass es keinerlei Wahlkampfspenden der Nürburgring GmbH oder von Dr. Kafitz an mich oder meine Partei gegeben hat. Hier werden offensichtlich verleumderische Gerüchte in die Welt gesetzt mit dem Ziel, mich zu diskreditieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Jürgen Pföhler
Im Buch kommt allerdings auch zum Ausdruck, dass die Firma DOM auch demVorschlag des N-GF Dr. Walter Kafitz nicht zugestimmt hat. Es ist auf Seite 71 zu lesen, was DOM zu dem beschriebenen Angebot anwortete:
„Betr. Kooperation unserer Häuser.
Sehr geehrter Herr Dr. K.,
wir danken für die erneute Vorlage eines Angebotes zum Zweck einer zukünftigen Kooperation unserer beiden Häuser. Nach ausführlicher Prüfung sehen wir uns nicht in der Lage, Ihre Offerte anzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
DOM“
Damit Sie eine Vorstellung von DOM haben, füge ich mal ein Foto ein, das ich am Tag der Pressevorstellung für das neue Buch am Nürburgring gemacht habe. - Richtig! - DOM ist auch ein Schloss-...
Nein, nicht so eins...
...sondern mehr ein Schließsystem, das oben in den überflüssigen Prachtbauten des Projekts „Nürburgring 2009“ zum Einsatz kommt. Natürlich ist die Anlage elektronisch vernetzt, so dass man auf dem Computer jeden Schließvorgang – egal wann er erfolgte – nachlesen kann. So ist z.B. eine unauffällige Überwachung der Mieter möglich. Selbst wenn die in der Nacht irgendwann die Tür zu dem von ihnen angemieteten Objekt öffnen, kann das am nächsten Tag nachgewiesen werden.
Auf den Internetseiten der Firma DOM (im Kölner Raum geheimatet) finden Sie übrigens auch den „Nürburgring“ als Referenz angegeben. - Der Nürburgring war also wohl ein guter Kunde.
Im Buch wird von DOM als Brauerei geschrieben: „...Die Lieferrechte für das 'Obergärige mit dem DOM' waren ausgehandelt.“- In der „Eifel-Zeitung“ vom 23. November...
...war das schon klarer, eindeutiger formuliert. - Was denn nun? - DOM oder DOM?
Gleich wer: Wenn die Passage in dem Buch einen realen Hintergrund hat, was Dr. Walter Kafitz nun in einer Eidesstattlichen Versicherung (!) bestreitet, dann kann man – so man nicht weltfremd ist – davon ausgehen, dass mit der oben beschriebenen „Masche“ auch in anderen Fällen vorgegangen wurde.
Die „Eifel-Zeitung“ schreibt in ihrer letzten „Ausgabe 47. KW“, dass es sich bei dem von Autor Schäfer im Buch geschilderten „Versuch“ nicht um einen Einzelfall gehandelt habe, da man selbst auch von einem ähnlichen Fall Kenntnis hat:
Aber das sollte die Staatsanwaltschaft prüfen – oder auch schon wissen. Denn das Ermittlungsverfahren gegen eine Reihe von „Ex'en“ läuft inzwischen ja schon einige Zeit. Aber diese Ermittlungen werden sicherlich auch noch länger brauchen, weil... -
Ach, das hatte ich noch garnicht erzählt: Dr. Hund, der Leitende Oberstaatsanwalt in Koblenz, wurde – das ist für die Öffentlichkeit überraschend – aktuell zum Generalstaatsanwalt nach Zweibrücken befördert. Das entsprach sicher seinem Wunsch, auch den Vorstellungen von seiner Karriere. Dass sie so spät umgesetzt wurden (immerhin gab es die Ausschreibung zur Besetzung schon seit Juli 2010!) liegt an „besonderen Umständen“, die jedermann aufgrund seines Wissenstandes so oder so argumentieren kann.
Der amtierende Finanzminister schob es mehr auf „die unsichere Situation in Koblenz“. Nun gibt es da einen neuen Präsidenten (auch zur Beruhigung beim OLG) und - schon ist Dr. Hund in Zweibrücken. Da wird der natürlich die „alten“ Ermittlungsakten nicht mitgenommen haben. Da wird sich nun sein Nachfolger (Name der Redaktion bekannt) einarbeiten müssen. - Und das wird dauern. - (Was denken Sie denn?)
Was die Schäfer-Anmerkungen zu der Verhandlungs-Taktik eines Dr. Kafitz betreffen: Da gibt es nun – wie schon erwähnt - eine Eidesstattliche Erklärung. - Danach hat es keine Nachverhandlungen in der Art gegeben, wie sie von Buch-Autor Schäfer geschildert werden. Es werden aber nicht die Basisverhandlungen mit DOM in Abrede gestellt. - Die gab es also.
Ich kann diese Gegensätze in den Aussagen nur wertfrei gegenüber stellen. Eine Wertung wird durch die Gerichte erfolgen müssen. Wilfried P.J. Schäfer wird – wie ich hörte – die Abmahnung nicht hinnehmen. Er bleibt bei seiner Aussage, dass in seinem Buch kein Platz für Fiktionen war, dass dort ausnahmslos „dokumentierte Sachverhalte“ zu finden sind.
Man darf auf den vor uns liegenden Schaukampf, der hoffentlich öffentlich unter interessierter Beobachtung durch die Medien ausgetragen wird, gespannt sein. - Da wird dann noch genügend Schmutz aufgewirbelt werden, vor allen Dingen dann, wenn man sich nicht auf der Ideallinie bewegt. (Man kennt das von der Formel 1, wo es auf der „schmutzigen Seite“ auch weniger Grip gibt.)
Ich habe bereits vor Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass es jetzt auch darauf ankommt, auf personelle Veränderungen – gerade im politischen Bereich - einen besonderen Blick zu werfen. Das ändert zwar nichts an der jeweiligen Situation, lässt aber eine bestimmte Richtung deutlich werden. Ich würde sie unter „Mainz in Motion“ notieren. - Das mit dem „...singt und lacht“ kommt dann später.
Und wenn inzwischen der „Ex“ Dr. Kafitz wieder oben bei der Geschäftsleitung der NAG persönlich empfangen wird, zeigt das eine gewisse Offenheit für alle Möglichkeiten. - Hauptsache, man bleibt mit allen „privaten Absprachen und Verträgen“ unter sich.
Dr. Kafitz war oben am Nürburgring für den 18. November 2011 angemeldet, erschien mit einer Gruppe russischer Investoren, zeigte ihnen die Neuschöpfungen der großen Berater und Denker in den wesentlichen Bereichen, diskutierte, verhandelte und war dann u.a. am Abend mit den russischen Herren in der Nürburger „Pistenklause“ zum Essen. -
Hört sich das nicht so an, als wäre man „im falschen Film“? Es ist aber Realität. - Tatsache!
Die Einen sagen, dass Dr. Kafitz den Russen nur einen Einblick in die Möglichkeiten geben wollte, die eine Zusammenarbeit mit ihm und dem Rennstreckenbauer Tilke bringt. (Eine interessante Kombination!) - Weil die Russen angeblich eine neue Rennstrecke weit drinnen in Russland bauen wollen. Die wird da wahrscheinlich dringend gebraucht.
Andere meinen, dass Dr. Kafitz die russischen Investoren an dem Projekt Nürburgring zu interessieren suchte. Warum sollte er sich auch sonst – mit seinem russischen Anhang – bei der NAG angemeldet haben? - Fragt man sich.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag vor diesem 18. war Kafitz täglich auf einer Motorsportmesse in Köln unterwegs, wo er mich dann am Donnerstag auch zufällig sah – aber sofort abdrehte, als er mich erkannte. - (Dafür gibt es Zeugen!) - Nein, ich habe nicht mit ihm sprechen können. - Er hat vielleicht auch nicht mit mir sprechen wollen.
Dafür hat er sicherlich nette Gesprächspartner in der Geschäftsleitung der NAG gefunden. - Ob die über diese Verhandlungen mit dem „Ex“ schon nach Mainz berichtet haben?
Wo inzwischen der Herr Innenminister überraschend gegenüber den privaten Betreibern des Nürburgrings versöhnlichere Töne anschlägt.
So ist im „Pfälzischer Merkur“ zu lesen:
„Sein Ministerium bestätigte eine entsprechende Äußerung in der Mainzer "Allgemeinen Zeitung", wonach ein Nachjustieren in den Verträgen zwischen beiden Seiten möglich sei. Das beziehe sich jedoch nicht auf die Höhe der Pachtzahlungen. Hier gebe es keinen Spielraum. Andernfalls wäre eine neue Ausschreibung nötig.“
Nachjustieren? - ??? - Man muss das alles, was gerade aktuell geschieht, mal in einen Zusammenhang zu bringen versuchen. - Wenn man das will - und kann.
Ich werde mich bemühen und habe mich – auch darum – sehr intensiv mit dem neuen Buch auseinander gesetzt. Darum glaubte ich auch, in diese Buchbesprechung ein paar gedankliche Anregungen für meine Leser als neue Fakten einmischen müssen, wie sie z.B. gerade durch Dr. Kafitz geschaffen werden. - Für wen wird das „ein Schuss ins Knie“?
Lassen Sie mich diese Geschichte mit einem Zitat schließen, das ich auch in dem neuen Buch gefunden habe:
„Wir brauchen das offene Gespräch mit allen. Wir dürfen uns nicht von der Gesellschaft und der Politik einen Maulkorb verpassen lassen.“ (Joachim Gauck)
Zur Erinnerung: Joachim Gauck ist jener Mann, der beinahe mal in unserem Land Bundespräsident geworden wäre. Bei Wikipedia ist zu lesen: „Gaucks Nominierung und Kanditatur für das Amt zum Bundespräsidenten 2010 fand ein breites Echo in Bevölkerung und Medien. In drei Wahlgängen unterlag er dem von den Regierungsparteien nominierten Christian Wulff.“
Die Kanditatur von Dr. Walter Kafitz zum Geschäftsführer der Nürburgring GmbH fand „kein breites Echo“. Dr. Kafitz genügte das SPD-Parteibuch und die (gute) Bekanntschaft zu Rudolf Scharping (SPD). - Darum unterlag er auch nicht anderen, qualifizierten Kandidaten.
Was der Ex-ADAC-Präsident, Otto Flimm, sicher auch mit Detailschilderungen bestätigen kann. Die dann glaubhaft sind. - Was man nicht von jeder anderen Schilderung, Behauptung sagen kann.
2 Kommentare
Steuerberater, auch so ein
Gespeichert von Gast am
Der RECHTE Weg
Gespeichert von Aloys Lassau am