Guten Tag!

Virneburg, den 15. November 2007

Guten Tag!

Die Kraniche sind wieder gegen Süden geflogen. Es wird Winter. Es wird wieder kalt. Das Wetter nimmt keine Rücksicht auf Strom- und Heizölpreise. - Obwohl einem manchmal - nicht (nur) wegen der steigenden Preise - ganz "heiß" werden kann. Am Tag nach dem "Volkstrauertag" wird es z.B. in Mainz ganz spannend.  In diesem Zusammenhang habe ich noch einmal ins Lexikon geschaut: Demokratie bedeutet wirklich (es kommt auch dem Griechischen) Volksherrschaft. - Herrschaftszeiten! - Es ist ein älteres Lexikon. Da hat sich vielleicht etwas verändert. Und so schaue ich mal im Internet nach. Aha: "parlamentarische Demokratie ist eine Regierungsform des Parlamentarismus, bei der die wichtigsten politischen Entscheidungen von einem aus freier Volkswahl hervorgegangenen Parlament getroffen werden. Es leitet seine Legitimation von dieser Wahl durch das Wahlvolk ab, die wahlberechtigten Bürger, von denen als Souverän die Staatsgewalt ausgeht."

Wenn also - wie das z.B. schon in der Praxis vorkommt - nur 30 Prozent der Wahlberechtigten zu einer Urne gehen und davon 27 Prozent an der gleichen Stelle ein "Kreuz machen", dann wurde die Partei, die Person (oder gibt es in der Politik noch Persönlichkeiten?) mit 90 Prozent gewählt. - Verstehen Sie, dass aus diesem Grund wirklich Jedermann/-frau zu einer Wahl gehen sollte, wenn dazu aufgerufen ist? - Bitte hinterher nicht jammern: "Die da oben machen ja doch was sie wollen." - Das versuchen die natürlich. Auch in Länderparlamenten. Mit dem Geld der Steuerzahler. Also, lieber Leser, auch mit Ihrem Geld.

Und eine Demonstration ist übrigens (dieser Begriff kommt aus einer inzwischen "toten Sprache") eine "anschauliche Beweisführung".

Manchmal, so habe ich den Eindruck, kann auch eine Rede eine Demonstration sein. Wie folgendes Beispiel zeigt. Es ist anschaulich. Aber auch eine Beweisführung?

Frank Schirrmacher, Mit-Herausgeber der FAZ, wurde vor Wochen mit dem "Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache 2007" geehrt. Und er hat sich mit einer Rede bedankt. In deutscher Sprache. Darin kam das Wort "Qualitätsjournalismus" vor. Was immer Herr Schirrmacher auch darunter versteht. Diese Art von "Premium"-Journalismus vermisst Herr Schirrmacher offenbar, sobald er "online" geht. Da konnten die Zuhörer in Kassel in "deutscher Sprache" folgende Sätze vernehmen: "Jetzt aber verändern sich die Gehirne. In welchem Ausmaß das geschieht, ist selbst der Forschung noch nicht klar: Fest steht, dass der ikonographische Extremismus, dem die Jungen und Jüngsten im Internet ausgesetzt sind, wie eine Körperverletzung wirkt."  - Also - ich habe das Lexikon zur Hand nehmen müssen (da ungebildet): ikonographisch bzw. das Hauptwort Ikonographie ist da so erklärt:

"In der Kunstwissenschaft seit dem 19. Jahrhundert die beschreibende Erfassung und Klassifizierung der (religiösen, mythologischen, symbolischen, allegorischen) Inhalte bzw. Themen bildlicher Darstellungen. In ihrer Bezogenheit auf figürliche und szenische Abbildungen bezieht Ikonographie ursprünglich nur Plastik und Malerei ein, später auch Architektur. Für weite Bereiche besonders religiöser Kunst ist sie notwendige Voraussetzung sinngemäßen Erschließens. Sie untersucht Dinge wie auch Formen, Farben und Zahlen bzw. ihre Symbolik."

So einfach kann man ein sensibles Empfinden in knappes "Deutsch" fassen. - Für das man dann geehrt wird.

Herr Schirrmacher äußert sich auch zur Qualität von Inhalten in Internet und Zeitungen. Oder umgekehrt. Der Mit-Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagt: "Eine Option ist die Tageszeitung selbst, die von manchen allzu voreilig totgesagt wird - und zwar gerade von jenen mit Vorliebe, die von der Ausbeutung fremder redaktioneller Inhalte leben. Fast alles, was im Netz auf Dauer ernst genommen wird, hat seine Urquelle in den Zeitungen. Die Umlaufgeschwindigkeit von echten und halbseidenen Nachrichten im Internet ist enorm. Auf den ersten Blick kann man sie nicht voneinander unterscheiden, sie tauchen auf und sind wieder verschwunden."

Leider hat Frank Schirrmacher wohl noch niemals einen Blick in die Internetseiten von "Motor-KRITIK" geworfen. Ich weiß auch nicht, ob so ein moderner Mensch, wie dieser Qualitätsjournalist, noch so lange Texte liest. Denn Lesen wird vom Interesse an der Sache bestimmt. Und ich weiß nicht, welche Interessen Frank Schirrmacher hat . Vielleicht journalistische?  Dann müsste mich eigentlich Frank Schirrmacher eigentlich kennen, zumal er wissen sollte, was in den Firmen abgeht, die "seinem" Verlag in irgendeiner Form angeschlossen sind. Über mich, Wilhelm Hahne (und meine Texte), gibt es ein Gutachten (vielleicht nennt man das in FAZ-Kreisen auch anders) eines Instituts, das seiner Zeitung nahe steht; und das von der (damals) Adam Opel AG gut bezahlt und weit verbreitet wurde. Er sollte mal rein schauen. Mich gibt es da in vergleichenden Säulen-Grafiken. Und dieses Institut, das der FAZ (von mir) zugerechnet wird, kommt zu der Erkenntnis, dass ich damals mehr (als andere Medien) über Opel geschrieben habe. Um dann irgendwann zu der Feststellung zu gelangen, dass meine Geschichten überwiegend Exklusiv-Geschichten waren. -

Wie sollen andere Medien genau so viel über eine Firma, ein Produkt, über Personen schreiben können, wenn sie davon keine Kenntnis haben? (Weil sie nicht recherchierten.) Und dieser Herr Schirrmacher sagt, dass - und ich, Wilhelm Hahne, fühle mich da betroffen (weil ich Internetseiten betreibe) - "von der Ausbeutung fremder redaktioneller Inhalte" lebt. - Ihm sei vergeben. Denn er sagt auch: "Jeder, der Augen hat zu sehen, wird erkennen, dass das nächste Jahrzehnt das Jahrzehnt des Qualitätsjournalismus sein wird; er schafft die Bindungskräfte einer medial disparaten Gesellschaft. Schon heute merken wir, dass die Durchschlagskraft, die der einzelne Artikel entfaltet, trotz Medienkonkurrenz ungleich größer ist als noch in den achtziger und neunziger Jahren. Das hat damit zu tun, dass in einem kommunikativen Chaos die verlässlichen Stimmen besser durchdringen."

Lieber Herr Schirrmacher; warum verbinden Sie "Qualitätsjournalismus" ausschließlich mit dem Begriff Tageszeitungen? - Gibt es im Internet keinen Qualitäts-Journalismus?

Wer schwimmt denn wo "gegen den Strom", auch gegen den Strom von Anzeigenkunden? - Die Redakteure in der FAZ? - Oder ich in "Motor-KRITIK"? - Zugegeben: bei mir gibt's auch keine Anzeigenkunden.

Überlassen wir die Wertung dem Leser. "Qualitäts-Journalismus" kann deswegen auf "meinem Gebiet" (des Motor-Journalismus) bei der FAZ nicht stattfinden, weil man damit den Anzeigenanteil, und damit die Rendite schmälern würde. - Meine ich.

Aber Frank Schirrmacher weiß durchaus was wichtig ist. Und er sagt es auch: "Die, die sich nicht anstecken lassen, die ihre Qualität, also ihre Inhalte, unverändert lassen, werden sein, was diese Gesellschaft dringender benötigt denn je: der geometrische Ort, an dem die Summe des Tages und der Zeit gezogen wird."

Na, dann lassen wir doch die Leser weiterhin die FAZ lesen und bei "Motor-KRITIK" in Internet schauen, lassen wir sie die Inhalte vergleichen und zu einem Urteil kommen.

Lichtenberg hätte den Unterschied wahrscheinlich so erklärt: "Was man so sehr prächtig Sonnenstäubchen nennt, sind doch eigentlich Dreckstäubchen."

Und wer nennt Dreckstäubchen Sonnenstäubchen? - Und wer erkennt die Sonnenstäubchen als Dreckstäubchen? (Wenn man z.B. mal die FAZ mit der "Motor-KRITIK" vergleicht.)

Aber es geht doch nicht nur um "Stäubchen". Es geht auch um die, die diese "Stäubchen" ins richtige Licht setzen: die Chefredakteure. Ich denke dabei natürlich an die, die in "meiner Branche" eine Rolle spielen. Das sind eigentlich nur zwei. Nur die sind wirklich - wegen der von ihnen verantworteten Publikationen durch die entsprechende Auflage - von Bedeutung: Bernd Ostmann ("auto motor und sport") und Bernd Wieland ("AUTO BILD").

Um in Stuttgart zu beginnen: dort gab es vor einigen Wochen verlagsintern eine Umfrage. Sehr feinsinnig angelegt, so dass die, die um Antworten auf viele Fragen gebeten wurden, nicht unbedingt begriffen, worum es geht. Aber das Ergebnis war für die Fragesteller eindeutig: nach meinen Informationen waren so um 70 Prozent der redaktionsintern ("auto motor und sport") Befragten gegen einen Bernd Ostmann als Chefredakteur. - Also muss ich dazu nichts mehr sagen. Das wird zwar nicht meine Position verbessern, weil sich in diesem "Premium-Industrie-Umfeld" keine Redaktion, die innerhalb eines Verlages wirtschaftlich erfolgreich sein will, noch wirklichen "Qualitäts-Journalismus" leisten kann. - Das wusste übrigens auch Bernd Ostmann. - Und hat sich entsprechend (nicht nur mir gegenüber) verhalten. (Dummerweise gibt es aber wohl noch Journalisten in der Redaktion.)

Also dann zu Bernd Wieland, einem Diplom-Betriebswirt mit Ausbildung auf der Deutsche Journalistenschule (München) zum Diplom-Journalisten. Der verantwortet den Inhalt von "AUTO BILD". Journalismus im Stil der neuen Zeit. Industriegerecht, praktisch, gut. Viele Themen auf möglichst wenig Papier (das ist teuer!) angerissen. Weil er eigentlich nicht aus der Branche (Automobil-) kommt, sollte man ihm sachlich-fachliche Fehler (im Heft) nachsehen. Er kann nicht wissen, was andere "an der Front" auch nicht begreifen. Obwohl dafür verantwortlich.

Und damit bin ich bei den "Erlkönig-Jägern", die mich nach meiner letzten Geschichte schon "angegangen" sind, weil sie meine Sätze nicht verstehen konnten, da sie so sind, wie ich sie beschrieben habe. Es fehlt Hintergrundwissen, das Wissen um Zusammenhänge. Eine Kamera genügt nicht. Aber es kommt heute - bei den modernen Chefredakteuren - mehr darauf an, wer sein aktuelles Foto schneller in der Redaktion hat.

Da klagt z.B. ein "Erlkönig-Jäger":

"Das Problem ist also nicht, dass wir es nicht können, sondern dass die Presse einfach nur keine Zeit hat und das erste nimmt was sie bekommen kann.
Aufgrund der großen Konkurrenz hier am Ring verschickt mittlerweile jeder Fotograf seine Bilder direkt nachdem er sie gemacht hat. Seien sie auch noch so schlecht. Hauptsache die Bilder sind raus und die Presse ist glücklich. Dass da nur selten solche spektakulären Bilder bei sind ist die traurige Konsequenz. Ich würde auch lieber ein paar Minuten länger warten und die Presse mit "schönen" Erlkönigbildern versorgen. Aber die Zeit hat man hier am Ring nicht. Also wird nur der "Mist" gedruckt."

Da wissen Sie dann, lieber Leser, was Sie in der "Presse" vorgesetzt erhalten. Oder die Informationen von "Leser-Reportern". Nie war das billiger als heute. (Wobei die "BILD" mehr zahlt als "AUTO BILD".) Aber ein Diplom-Journalist, der ein Diplom-Betriebswirt ist, bewertet das anders. Und so ist eine Information wie die andere. Schauen Sie doch einmal zum gleichen Termin in die bei den Zeitschriftenhändlern ausliegenden Motor-"Journale".

Aber Chefredakteure wissen sich gut zu verkaufen. Das ist wichtig. Weil ihre "Vorgesetzten" ja auch keine Fachleute sind. Und auch keine Verleger. Es handelt sich primär um Kaufleute. Und per Saldo... - Na ja, der Leser zahlt. Und so lange er zahlt... - (Und die Industrie zahlt auch.)

Bernd Wieland erklärt seinen Einstieg bei "AUTO BILD" so: "Und ich habe alle Schleusen geöffnet für Ideen, Meinung, Kritik - das war für mich das Wichtigste."

Und mir hat er geschrieben, dass er für meine Geschichten, z.B. eine regelmäßige Kolumne, keinen Platz hat. - Na ja, wahrscheinlich wollte er eine andere Kritik. Kritik ist nicht Kritik, sondern immer gerade das, was man so empfindet. - Als Diplom-Betriebswirt. - Da empfindet man auch Ideen und Meinungen anders. Es sollten welche sein, die zu "Eins-dreißig" passen.

Wieland zu seinen Anfängen bei "AUTO BILD": "Bei uns stand anfangs vor allem im Focus: Wer hat die neuen Autos zuerst. Da habe ich schon Druck aufgebaut, damit wir die Aktuellsten werden - und das ist uns gelungen."

Glaubt man dem oben zitierten "Erlkönig-Jäger", dann resultiert daraus "Mist". Ergänzende Informationen (zu den von "draußen" kommenden) kann die Redaktion intern kaum erbringen. Aber immerhin ist man in der Lage - wenn schon nicht die Ansprüche der Leser - so doch die der Industrie zu erfüllen. Man produziert nicht nur eine Zeitschrift (verkaufte Auflage 3. Quartal 2007: 698.090 Exemplare/Ausgabe), sondern auch Internetseiten, bietet Tele-Vision. Bernd Wieland erklärt: "Wenn man es mal aus der Sicht der Werbekunden sieht - die wollen heute natürlich medienübergreifende Kommunikationspakete haben, da zählt die Gesamtreichweite einer Marke über mehrere Kanäle hinweg. Das ist mehr und mehr die Währung, mit der man Erträge erzielen kann." - Darum sollte man nicht nur einen Kanal, sondern gleich mehrere "Kanäle voll" haben. - Klar.

Ja, ja - als wenn das wichtig wäre: "Wer hat die neuen Autos zuerst?". - Beispiel: Am 2. November erscheint die AUTO BILD mit einer Meldung auf Seite 17, die einen Maybach 62 Landaulet vermeldet. Mich erstaunt nicht, dass mich am gleichen Tag per E-mail die "aktuelle" Presse-Info der "Mercedes Benz Cars global product communications" zu diesem Automobil erreicht. Meine Leser konnten aber bereits zwei Monate vorher, exakt am 7. September, lesen:

"...Bei dem Gedanken an Bugatti fällt mir ein, dass DaimlerChrysler gerade ein anderes "Unding" in Dubai der Serienreife näher bringt: eine Langversion des Maybach, der sich aber als Landauer - pardon - als Landaulet (oder so) - darstellt. Der hintere Teil des Daches... - Sie kennen das sicher, wenn Sie schon mal den Papst (oder andere) in einem ähnlichen Fahrzeug gesehen haben. Toll! - So ein Angebot ist dringend notwendig. Darauf hat die Welt gewartet (bzw. die Tester von "ams" zum Beispiel.)..."

Ach, lieber Leser, Sie fragen, woher ich weiß was Bernd Wieland denkt und sagt? - Nun, man kann das - wenn man journalistisch arbeitet, recherchiert, im Interesse seiner Leser Kontakte knüpft und nutzt - einer "Zeitung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Axel Springer AG" (Oktober 2007/Ausgabe 10) entnehmen. - Und meine Information zum "neuen Landaulet" hatte ich - wie Sie oben auch meiner Information entnehmen können - aus Dubai. - Einfach so. - Chefredakteure erhalten solche Meldungen erst, wenn es den Firmen gefällt. Aber dann natürlich exklusiv. Offiziell! - Und wenn man "nett verhalten hat" auch exklusiv. - Meine Info war dagegen nur einfach so in Dubai durch den Sand gesickert.

Sie sollten sich, lieber Leser von "Motor-KRITIK",  auch mal selber ein Bild machen. Kaufen Sie sich ruhig einmal "AUTO BILD". Die ist wirklich billig, kostet nicht mehr als drin steht. (Denken Sie mal an die Aussage - oben - des "Erlkönig-Jägers".) So ein Foto wie hier, werden Sie aber wirklich nicht in "AUTO BILD" finden:

Ein schlechtes Foto. Und ohne den erklärenden Text vollkommen wertlos. - Hier steht das Porsche-Team am 15. Oktober 2007 (ein Montag) exakt um 10 Uhr (na ja, kurz vor 10) vor dem verschlossenen Stahltor der Nürburgring-Nordschleife und wartet darauf, dass es von einem Nürburgring-Mitarbeiter aufgeschlossen wird. Porsche hat die Nordschleife zwischen 10 und 12 Uhr exklusiv gemietet. Das ist natürlich alles geheim. Geheim ist auch, dass Walter Röhrl einen Vergleichstest durchführen soll: 911 mit normalem Getriebe gegen 911 mit Doppelkupplungs-Getriebe. Zwar wurde dieser Versuch schon von einem Mitglíed der Porsche-Entwicklungsabteilung viele Wochen vorher gefahren. Aber nun erfolgt die Gegenprobe. Und der Porsche-Tester und Walter Röhrl wissen nichts über Details. Walter Röhrl weiß nicht was "vor Wochen" passierte und - man lässt sich bei Porsche von den aktuellen Versuchsergebnissen überraschen.

Und stellen Sie sich vor: ich - und damit "Motor-KRITIK" - weiß schon, was dann im 2. Halbjahr 2008 beim Porsche 911 als Verbesserung erscheint. Im Design, aber auch technisch. Dann wird sich auch das Gehäusethema  erledigen. Für Neuwagenkäufer. - Wird so Umsatz gemacht?

Das sind die Momente, wo weder "auto motor und sport" noch "AUTO BILD" von "Erlkönig-Jägern" geholfen werden kann. Weil... - aber das stand schon in meiner letzten Geschichte, bzw. wird im Zitat oben durch einen "Betroffenen" erläutert.

Und so können auch die neuen Geschichten, die Sie bei mir im Internet finden, weder in der FAZ noch in "auto motor und sport, noch in "AUTO BILD" stehen. Die Fachpresse fertigt aber gerne "Kaufberatungen", die ich dann später bei den entsprechenden Fabrikatshändlern finde. (Besonders nett fand ich letztens mal eine Neunhundertelf-Kaufberatung.) Die Ausrichtung dieser Publikationen ist eben eine andere, eine "moderne". Man berücksichtigt die Interessen der Industrie, denkt in Auflagenzahlen. So wird das Ergebnis einer Einladungsreise entsprechend präsentiert. (Der Springerverlag wird natürlich die Reisekosten entsprechend seinen Vorstellungen von Journalismus der Industrie zurück vergüten. Klar, natürlich. Ich kenne das ja.) Oder der Inhalt einer Pressemitteilung wird sprachlich gut aufbereitet zu einem Lesegenuss verarbeitet.  Kurz gefasst, prägnant formuliert. Auf möglichst wenigen Seiten Viel vom Wenig. (Ich spreche nicht von Anzeigenseiten.) - Aber, lieber Herr Schirrmacher, was hat das mit "Qualitätsjournalismus" zu tun? - Aber Ihre Aussage über den "ikonographische Extremismus", die macht schon "einen schlanken Fuß"! - Und das in "einer medial disparaten Gesellschaft", mitten in einem "kommunikativen Chaos".

Und wo wir einmal drin sind - im "kommunikativen Chaos": der Autor der Geschichte, die im Inhalt mit  07-10-10 Löhne runter - Dividenden weg? benannt ist, das war - Henry Ford. Überraschend für mich, dass die ersten Leser die sich meldeten das richtig erkannt hatten. Leser danach tippten - und so hatte ich das auch erwartet - auf Karl Marx. - Nicht immer waren Industrielle, wirkliche Unternehmer, so "einfach gestrickt" wie heute. - Dafür verdienen die heute Millionen. Ohne Risiko. Als Angestellte.

Und wenn sie keine Millionen verdienen, so geben Sie doch Millionen aus. Die sie nicht verdient haben. - Ist das Demokratie?

Herzliche Grüße aus der Eifel
Wilhelm Hahne
PS: Ich darf nicht vergessen mich bei Ihnen zu entschuldigen. Da haben mir in letzter Zeit ein paar Leser geschrieben, dass sie nach wie vor die "roten Geschichten", früher den Abonnenten vorbehalten, trotz meinem Versprechen nach dem ersten Anklicken meiner Seiten, nicht öffnen können. Es erscheint immer nur der Anfang der Geschichten. -
Ich habe es dann geprüft und - bestätigt gefunden. - Entschuldigung! - Ich hatte auch übersehen, dass in der täglichen Praxis von meinen Lesern immer nur Geschichten aus dem "öffentlichen Teil" gelesen wurden. Sie haben es nicht geschafft, die "rot" gekennzeichneten Geschichten in den Rubriken (unterhalb der aktuellen Inhaltsangabe) zu öffnen. - Spezialisten haben dann nach dem Fehler gesucht, der sich irgendwo eingeschlichen haben musste. Es hat - leider - auch etwas länger gedauert ihn zu finden. -
Aber jetzt funktioniert die Sache wirklich. Und es macht heute - zumindest mir - noch richtig Spaß, die "alten Geschichten" (von 1998, 1999 usw. in "Rot") zu lesen. - Versuchen Sie es mal. - Jetzt ist es gaaaaanz einfach! - Und vergleichen Sie mal meinen "Stil" vor rund 10 Jahren mit dem von heute. - Also: ich bin stolz auf meine "alten Geschichten". Und ich bin davon überzeugt: Sie machen auch Ihnen heute noch Spaß. -
Verfahren Sie einfach so: nachdem Sie auf meiner Einstiegsseite sind (Inhalt, "Guter Tag"), dann klicken Sie auf den "blauen Abo-Schlüssel". Dann erscheint ein "Formular", in das Sie - wie links auch vorgeschlagen - hahne und darunter myk eingeben. Dann gehen Sie in die Rubriken, wählen unter den "Roten" das Sie interessierende Thema aus und - Sie werden staunen: es war vor rd. 10 Jahren kaum anders als heute. In der Branche. -
Und ich werde mich dann in den nächsten Wochen - hoffentlich - über steigende Zahlen von geöffneten, angeklickten Seiten aus "jener Zeit" freuen können, solche, die früher mal mit "abo" gesichert waren. - Nun für Alle! - Wirklich! - Ganz demokratisch.
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